SN Diskussion:Gruppen/Projektgruppe 13Februar/Archiv2010

Aus Piratenwiki
Wechseln zu: Navigation, Suche

Archiv 13.02.2010

FYI / interessant zu lesen:

Meinungen

  • Der 13. Februar sollte dem Gedenken an alle Opfer (von Krieg & Vertreibung) gewidmet sein, nicht einzelnen Personen, Parteien oder Gruppen. In erster Linie sehe ich mich als Mensch verpflichtet, erst in zweiter Linie als Pirat, Bürger usw. Ich kann mich gut mit der Idee anfreunden, mich dem Aufruf der Dresdner Bürgermeisterin Helma Orosz anzuschließen... ohne(!) Partei-Insignien. Fidel 08:04, 21. Dez. 2009 (CET)
  • Ich schließe mich Fidel an. Rainer Sinn 08:47, 21. Dez. 2009 (CET)
  • Ich bin für das Einsetzen sog. "Parteiinsignien", um nicht nur als Bürger, sondern vor allem auch als Piratenpartei öffentlich Stellung zu beziehen und Gesicht zu zeigen. occcu 00:49, 26. Dez. 2009 (CET)
    • Ich schließe mich occcu an. inkorrupt 16:23, 4. Jan. 2010 (CET)
    • Ich schließe mich occcu an. Letztendlich würde ich es allerdings jedem selbst überlassen, ob er sich als Pirat zu erkennen gibt. Ich sehe mich nicht nur als Mensch verpflichtet, diesen Tag in Erinnerung zu halten; ich sehe mich auch als Pirat verpflichtet, anderen dabei zu zeigen, dass ich Pirat bin. Aber wahrscheinlich nicht mit ner großen Flagge, das passt nicht zu einer Gedenkveranstaltung ... aber ein Button ist schon OK --Haibaer 15:49, 7. Jan. 2010 (CET)
    • ich schließe mich auch an. je nach situation werde ich evtl mit piratentshirt, o.ä. aufkreuzen und klar flagge zeigen. was ich allerdings sehr unangebracht fände wenn piraten mit wehenden fahnen im pulk demonstrieren. jeder pirat sollte selber entscheiden in welcher form er seine meinung äußern will. agitation in eigener sache überlasse ich lieber dem schwarzen block. --Korbinian 00:02, 26. Jan. 2010 (CET)
  • Ich denke wir sollten als Piratenpartei dazu auf jedenfall Stellung beziehen, aber ob diese Veranstaltung der richtige Ort dafür ist? Ich bin der Meinung von Gregor das wir dort in erster Linie wegen der Opfer dort sind und nicht wegen den Piraten. Mir wäre es als Plakate (wenn machbar), Pressemitteilung und auf den relevanten Seiten (Deutschland, Sachsen) lieber und ich denke auch sinnvoller. Relox 12:21, 5. Jan. 2010 (CET)
  • "Wieso schließen wir uns nicht der Veranstaltung von Frau Orosz an? Es reicht uns nicht symbolisch etwas gegen Nazis zu unternehmen. Das ist natürlich wichtig und es sollte das ganze Jahr über geschehen. Aber am 13. Februar 2010 wollen wir verhindern, dass Nazis durch Dresden marschieren. Und das auf eine transparente und für jeden offene Art und Weise." AG_Nazifrei
  • Wer hat eigentlich zum Blockade-Auruf http://www.dresden-nazifrei.de/?page_id=2 der Antifa die Unterstützung der Piratenpartei Deutschland gegeben? Oder ist da ein Fehler passiert? Zu einer Unterstützung durch den BV kann ich nichts finden. Andena 21:34, 17. Jan. 2010 (CET)
    • Wir nicht. Aber ich finde die Unterstützung auf jeden Fall sehr gut (und falls einer auf die Idee kommt, die zurück ziehen zu wollen, bekomme ich vermutlich erstmal ne persönliche Krise^^). Occcu 21:39, 17. Jan. 2010 (CET)
      • So wie ich das sehe, könnte doch allenfalls der Bundesvorstand eine Unterstützung der Piratenpartei Deutschland erteilen. Aber auch sonst sollte man überlegen, ob das Blockieren einer angemeldeten Demonstration der richtige Weg ist, für Meinungsfreiheit einzustehen! Andena 21:59, 17. Jan. 2010 (CET)
    • Es geht nicht vorrangig um Meinungsfreiheit, es geht gegen Faschismus, für Toleranz und für Demokratie. Positives Blockadebeispiel hier: http://tinyurl.com/y9tnxc4 Was wär denn dein Vorschlag? Occcu 22:04, 17. Jan. 2010 (CET)
      • Ja, das sehe ich - ein Engagement gegen Extremismus von rechts und links ist ja richtig und sinnvoll. Im Forum diskutieren wir gerade, ob eine Unterstützung einer Blockade-Aktion, die zur Einschränkung des Demonstrationsrechts aufruft, wirklich piratig ist. http://forum.piratenpartei.de/viewtopic.php?f=1&t=16420&start=75#p212087 Die anderen Ideen auf dieser Seite finden da mehr Anklang, besonders das differenzierte Herangehen - Gedenken der Opfer des Bombadements UND Aufklärung über den politischen Mißbrauch durch rechts. Andena 22:15, 17. Jan. 2010 (CET)
      • ich persönlich bin schon dafür dass ein naziaufmarsch durch die meinungsfreiheit gedeckt sein sollte, von mir aus auch vom staat geschützt. auf der anderen seite finde ich es umso wichtiger im rahmen einer gegendemonstration die möglichkeit zu haben und zu nutzen meine meinung zu äußern und mich ganz klar von rechtsradikaler propagandha zu distanzieren. dabei sollten möglichst viele leute mitmachen und sich nicht von links-autonomen gruppen abschrecken lassen ihre meinung zu sagen. --Korbinian 00:14, 26. Jan. 2010 (CET)
    • Danke für den Link, davon wusste ich bisher nichts. Da ich nicht im Forum angemeldet bin, erstmal nur ein kurzes informatives Statement dazu: Das Bündnis dresden-nazifrei besteht aus sehr vielen Beteiligten Gruppen und auch Parteien (ist auf der Homepage zu erkennen), nicht nur "der" Antifa. Es ist auch dieses Jahr keine Antifa-Gegendemo angemeldet, wie es bisher immer der Fall war. Natürlich wird dresden-nazifrei von verschiedene Antifa-Gruppen aus ganz Deutschland unterstützt, man bedenke aber (ganz besonders dann, wenn "Antifa" das Argument gegen eine Teilnahme ist), dass diese Gruppen (was ja nun teilweise wirklich nur Grüppchen sind), nicht die alleinigen Initiatoren sind.
      • Die spanisch-kommunistische Bürgerkriegsparole ¡No pasarán! weist auf das Ziel Straßenkrieg hin. In diesem Sinne von "Grüppchen" zu sprechen verniedlicht das Geplante. --Andena 23:05, 26. Jan. 2010 (CET)
    • FYI: http://www.youtube.com/watch?v=QE2bKXOAvzs
    • in den nächsten Tagen finden in ganz Deutschland Informationsveranstaltungen zum 13.02.2010 in Dresden statt, die ich euch alle bitte, zu besuchen. (Vielleicht wärst du so lieb und schreibst das auch ins Forum?) Unter anderem in: Berlin, Bonn, Düsseldorf, Freiburg, Görlitz, Hamburg, Hannover, Heilbronn, Jena, Kirchheim/Teck, Köln, Leipzig, Lübeck, Marburg, Münster, Osnabrück, Remscheid, Rostock, Schopfheim, Stuttgart, Weimar, Wismar, Wuppertal, Zittau [1] --Occcu 23:00, 17. Jan. 2010 (CET)
  • Johannes.buerder: Kriege ich einen auf den "Deckel" wenn ich mit einem Piraten T-Shirt an der "no pasaran" Blockadeaktion teilnehme??? Ich wäre dafür, dass sämtliche Piraten die Blockadeaktion unterstützen und damit ein klares Zeichen setzen GEGEN Rechts und GEGEN die Beschneidung der Versammlungsrechte!
  • mein persönlicher auslöser für den entschluss mich an der demo zu beteiligen war hauptsächlich der verbot einer gegendemo und die sperrung der entsprechnden seiten und verfolgung der leute die ihre meinung äussern wollen. wenn das nicht piratisch ist, weiß ich auch nicht --Korbinian 00:21, 26. Jan. 2010 (CET)
  • Nun hat das Verwaltungsgericht den Aufmarsch der Rechten erlaubt und die Landeshauptstadt hat dagegen beim Oberverwaltungsgericht geklagt. Mal sehen was raus kommt. Ich, Peter J. Müller, sage Euch aus Erfahrung, dass die Truppe aus Ostdeutschland rumlaufen darf und die radikalen Linken das stille gedenken der Dresdner Bürger mal wieder stören werden. Die Rechten sind da erfahrungsgemäß weitaus ruhiger! Die denken nämlich an die Opfer. Die Linken wollen nur Krawall! Also - wo stehen die Piraten? - SW
    • Dass so ein Beitrag Bild-Niveau hat und bereits fast den Tatbestand der Volksverhetzung erfüllt, ist dir sicherlich bewusst. - occcu
    • Ich, Korbinian Polk, sage dir, dass ich zumindest auf keinen Fall auf deiner Seite stehe. Das was du da von dir gibst kann ja wohl kaum dein Ernst sein? korbinian

Ideen

  • Tranquillo: Nach Mircos Mail auf der SachsenML (Inhalt: "http://wiki.piratenpartei.de/HowTo_Demo_Dresden") Kam ich auf die Idee.. das wir wirklich selber eine eigene Demo anmelden sollten. Aber was ist noch viel besser als eine eine Demo? Richtig.. ganz viele Demos! Also meine Idee: wir melden soviele Demos an wie wir können. Und wenn sich einfach nur 4 Mann an einer Ecke verabreden um da 3h rum zu stehen. Für alles unter 50 Leuten braucht man keine Ordner und da wird auch kein großer Aufwand betrieben. Der Vorteil mit den vielen Demos wäre, das wir Piraten wiedermal was machen wo jeder Bürger teilnehmen kann ohne sich mit Ideologien ausseinander setzen zu müssen. Und es würde Irre cool aussehen wenn die Statistik sagt 13.02.2010: 1 Nazidemo zu 1000 Gegen-Demonstrationen. ;)
  • Piraten suchen möglichst viele Mit-Geh-Denker für eine friedliche & schweigsame Versammlung, um die öffentliche Aufmerksamkeit auf ein *gemeinsames* Geh-Denken zu "lenken". Fidel 08:04, 21. Dez. 2009 (CET)
  • Wir besorgen für uns und andere Buttons; z.B. weiße Friedenstaube auf orangem Hintergrund - mit, oder aber lieber ohne Piratenlogo? Fidel 08:04, 21. Dez. 2009 (CET)
  • Wir machen ein RiesentPlakat und hängen es auf der NPD Wegstrecke auf.(Inhalt: "Eure Demo mag zwar innerhalb der Demokratie sein, eure Ideale sind es nicht")
    Anschließend gehen wir der Opfer gedenken.
  • weitere Transparentvorschläge:
    • "Demokratie statt Faschismus." occcu 00:54, 26. Dez. 2009 (CET)
    • "Basisdemokratie statt Führerkult." occcu 00:54, 26. Dez. 2009 (CET)
  • Tranquillo: KunstaktionIdee: Wir schreiben auf dem Marschweg der Rechten riesengross auf die Straße "DEMOKRATIE" "ANDENKEN" "RECHT" "WAHRHEIT" (Deine Idee?) um zu zeigen das sie es mit Füßen treten. (siehe Chalkmob)
    • N1! Unterstütz ich. occcu 00:54, 26. Dez. 2009 (CET)
    • finde ich auch gut Rainer Sinn 18:11, 27. Dez. 2009 (CET)
    • Find ich auch gut, da könnte uns aber das Februarwetter einen Strich durch die Rechnung machen. --Stefan Hofmann 16:26, 10. Jan. 2010 (CET)
  • wollen wir uns auf http://www.dresden1302.de/ als öffentliche Unterstützer eintragen?
    • [x] dafür occcu 18:31, 4. Jan. 2010 (CET)
    • [x] dafür Relox 12:15, 5. Jan. 2010 (CET)
  • Dresdner Requiem/Friedensgebet/-geläut zum 13. Februar: http://wiki.piratenpartei.de/Sachsen/Piratenideen#Dresdner_Requiem.2FFriedensgebet.2F-gel.C3.A4ut_zum_13._Feb.
  • Muss das Logo unbedingt die Symbolik der Antifa enthalten. Dabei hab ich ein bisschen Bauchschmerzen, würde eine Piratenflagge im Logo nicht auch reichen?--Stefan Hofmann 16:51, 8. Jan. 2010 (CET)
    • Ganz meine Meinung (d.h. ich unterstütze diese Anmerkung) --Haibaer 13:11, 9. Jan. 2010 (CET)
    • Das offizielle Logo enthält auch die Piratenflagge. Diese Diskussion wurde schon an anderen Stellen geführt und bereits beendet. Ich denke, wir brauchen sie hier nicht noch einmal zu führen. Occcu
    • Danke, so find ichs besser --Stefan Hofmann 15:44, 10. Jan. 2010 (CET)
  • Aktion Couch-Piraten: alle Dresdner Piraten, die Lust haben, können anderen Piraten, die am 13. Februar nach Dresden kommen, einen Schlafplatz bei sich zu Hause anbieten (yeah!) --Occcu 02:07, 25. Jan. 2010 (CET)

Vorschläge

Textvorschlag (zu veröffentlichen auf der KV-Seite am 13.02.10)

Kreisverband Dresden gedenkt der Opfer der Bombennacht vom 13. zum 14. Februar 1945

Wir gedenken der Menschen, die heute Nacht vor 65 Jahren im andauernden Zweiten Weltkrieg ihr Leben verloren. (Formulierungsvorschlag aus Hamburg) Wir Dresdener Piraten sind uns bewusst, dass diese schreckliche Nacht die Folge dessen war, was ein nationalsozialistiches Regime begonnen hatte, welches durch einen Fehler in der Weimarer Verfassung ein totalitäres System errichten konnte und die absolute Macht übernahm. Wir haben aus der Geschichte gelernt; wir wissen, welche Ereignisse dazu führten; wir kennen die Methoden derer, die dieses Regime unterstützten oder davon profitierten. Wir haben die Macht zu verhindern, dass sich die Geschichte wiederholt. Und wir werden von dieser Macht Gebrauch machen. Dresdener Piraten sind sich einig: Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg! Haibaer

Meine Ergänzung oder Text für eine zweite Meldung

Eine einheitliche Parteimeinung darüber, wie dem öffentlich Ausdruck zu verleihen ist, gibt es weder auf Bundes- Landes- noch sonstiger Ebene.

Manche Piraten werden der Opfer still in den eigenen vier Wänden gedenken, andere Piraten tun es öffentlich, zusammen mit weiteren Menschen in Form einer Menschenkette, aber "leise". Und wieder Andere wollen "laut" gegen einen wieder- bzw. weiteraufkeimenden Nationalismus und Geschichtsrevisionismus der "Rechten" in deren Sicht- und Hörweite demonstrieren.

Auch ob es "gut", sinnvoll oder geboten ist, dort Piratenflagge zu zeigen ist umstritten. Es soll und muss aus Sicht des Vorstandes (LV/KVe???) jedem überlassen bleiben, dies selbst zu entscheiden.

Dass durch öffentliche Proteste die Meinung oder das Denken der "Rechten" geändert wird, muß als unwahrscheinlich gelten. Jedoch kann es als ein Zeichen oder Aufruf an die Menschen dienen, die noch keinen Anlass sahen bzw. den "nötigen Mut" fanden, öffentlich Stellung zu beziehen. Fidel 12:13, 9. Jan. 2010 (CET)

  • Mir gefällt das beides noch nicht so recht. Ich habe inzwischen die Idee von zwei parallelen Aktionen die getrennte Meldungen erfordern würden (siehe unten). Vielleicht könnt ihr euch erstmal noch mit den Aktionen beschäftigen, bevor wir darüber nachdenken, ob und wie wir da was nach außen kommunizieren wollen. Occcu 01:18, 10. Jan. 2010 (CET)

Vorschlag für Aktionen der Piraten am 13. Februar (und deren Kommunikation)

Nach dem Stammtisch gestern und den Gesprächen (vor allem mit Privacy) bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich es für das beste halten würde, zwei getrennte Aktionen zu starten.

Eine für die, die wirklich der Opfer gedenken wollen (das sind vor allem Leute, die einen persönlichen Bezug zum Bombenangriff haben, was meist ältere Menschen sind, die entweder selbst überlebt haben oder Vorfahren haben, die dabei waren). Diese Gedenkaktion sollte frei von jeglicher anti-rechts oder auch pro-demokratischen „Propaganda“ sein. Eine komplette Entpolitisierung ist meiner Ansicht nach nicht möglich, da es sich beim Bombenangriff selbst ohnehin schon um ein politisches Ereignis handelte und nicht etwas um einen Unfall oder eine Naturkatastrophe. Dennoch sollten wir den Menschen, die das wollen, die Möglichkeit geben, so politik-frei wie eben möglich zu gedenken.

Aktion zwei ist die Anti-Nazi-Aktion (Arbeitstitel für mich, kann gern umbenannt werden). Dabei soll es nicht um das Gedenken der Opfer gehen, sondern ausschließlich um den Missbrauch und die Verdrehung durch rechts außen.

Gedenk-Aktion

  • Requiem-Idee. Über die Homepage, Mailinglist, twitter etc. verbreiten wir einen Downloadlink unter dem man Glockengeläut, Musik, vorgelesene Gedichte, … unter CC-Lizenz downloaden kann. (Meines Erachtens wäre es sinnvoll, eine kurze Erklärung dazu zu schreiben, was CC ist. Damit haben wir auch gleich ein piratisches Thema mit verbreitet, indem wir informieren ohne zu propagandisieren) Zu einem bestimmten Zeitpunkt sind dann alle dazu aufgerufen, ihre Fenster zu öffnen und die Audio-Dateien nach draußen schallen zu lassen (weiter Infos finden sich hier: [2])
  • Privacy erzählte gestern kurz von einer Frau, die den Bombenangriff überlebt hat und ab und zu öffentlich darüber berichtet. Vielleicht könnten wir Überlebende finden und interviewen und ihre Berichte am 13.02. als Podcast online stellen. (Das ist übrigens meine Lieblings-Idee.^^)
  • evtl. weitere Aktionen
    • fänd ich ne tolle sache. komm aber aus bayern und kann mich deswegen kaum an der umsetzung der ideen beteiligen. zu dem thema ist mir eine studienarbeit von einem ex-kommilitionen eingefallen, da gehts genau um sowas: http://bit.ly/4UTvyB --Korbinian 00:31, 26. Jan. 2010 (CET)

Anti-Nazi-Aktion

  • Öffentlicher Aufruf (ebenfalls Homepage, Mailinglist, etc.) zur Teilnahme an einer Gegenveranstaltung (Welche genau muss noch geklärt werden, ebenso die Frage ob überhaupt und wenn ja wie wir uns zum Zeigen von Parteiinsignien positionieren.)
    • Anmerkung von mir selbst: öffentlicher Aufruf heißt eine Veranstaltung zu bewerben (evtl. kann man dann ja auch noch einen Treffpunkt angeben oder so). So ein Aufruf ist natürlich kein Zwang, aber meiner Ansicht nach sind Piraten selbstständig genug, um auch bei einem Aufruf selbst entscheiden zu können, ob sie darauf Lust haben oder nicht. Das muss man dann nicht noch extra dazu schreiben.
  • (Möglichkeit!) Anmeldung möglichst vieler (mind. 20) kleiner Gegen-Demos, die jeweils nur aus wenigen Leuten bestehen werden. (Vorschlag von mir dazu:) Diese Mini-Demos könnten dann durch die Stadt laufen und Aufklärungsmaterial an Passanten verteilen.
    • wichtige Anmerkung: Sollten wir uns entschließen, die Blockade-Aktionen zu unterstützen, wäre es eher kontraproduktiv noch extra Parallelveranstaltungen zu starten, da es für den Erfolg der Blockadeaktion wichtig ist, dass dort mehr Menschen anwesend sind als zum Trauermarsch, denn nur dann werden die Blockaden nicht polizeilich geräumt (siehe Leipzig, 17. Oktober). --Occcu 22:59, 19. Jan. 2010 (CET)
      • Ob das Bewerben der Blockade wirklich pfiffig ist? Gerade vor dem Hintergrund, dass die Staatanwaltschaft dieses als Straftat wertet. ---Andena 11:18, 20. Jan. 2010 (CET)
      • ich habe kaum lust mich an blockadeveranstaltungen zu beteiligen, das ist für mich nicht wirklich piratig. fällt uns da nix besseres ein wie wir die nazis vorführen können? ich will mich auch nicht als opfer der staatsgewalt positionieren sondern selbstbewusst gegen rechtsradikale demonstrieren. --Korbinian 00:36, 26. Jan. 2010 (CET)
    • Bereits seit 1995 wird eine (Sitz-)blockade juristisch nicht mehr grundsätzlich als Nötigung gewertet. Für ein Urteil entscheidend ist §46 StGB [3] und in den allermeisten Fällen wird das Verfahren nach §153 StPO [4] ohnehin eingestellt. --Occcu 11:43, 20. Jan. 2010 (CET)
      • Jeder soll natürlich seine ganz private Meinung auch hinsichtlich der rechtlichen Einordnung von Taten, die die Meinungsfreiheit Anderer einzuschränken, haben und diese vertreten dürfen. Ich bitte darum, diese aber auch als rein private Meinung zu kennzeichnen. ---Andena 12:05, 20. Jan. 2010 (CET)
    • Entschuldige bitte, aber eine juristische Wertung einer Tat ist keine Privatmeinung... --Occcu 12:16, 20. Jan. 2010 (CET)
      • ob ich mich an solchen blockaden beteilige entscheide ich vor ort, jeder sollte für sich selbst eintscheiden ob ziviler ungehorsam angebracht ist oder nicht. wie das jetzt juristisch gesehen wird ist mir persönlich an dieser stelle egal, moral geht vor. --Korbinian 00:39, 26. Jan. 2010 (CET)
  • Aufhängen von Transparenten
    • "Eure Demo mag zwar innerhalb der Demokratie sein, eure Ideale sind es nicht"
    • "Demokratie statt Faschismus."
    • "Basisdemokratie statt Führerkult."
  • Chalkmob-Aktion (muss noch genauer definiert werden: wann, wo, wer und wie kommuniziert)
  • evtl. weitere Aktionen

--Occcu 21:21, 9. Jan. 2010 (CET)

PS: Eigentlich wollte ich das als Tabelle machen, damit man sieht, dass es zwei parallele, gleichwertige Aktionen sind und es keine Hierarchie dazwischen gibt, aber ich hab's leider nicht so hingekriegt, dass es nicht scheiße aussah...