SN:Kreisverband/Dresden/Treffen/Stammtisch/2010-11-11
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Protokoll des Stammtisch-Treffens in Dresden
Ort: Kamenzer Str. 13, 01099 Dresden, wiki Seite
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Vorheriges Treffen: Freitag, 05. November 2010
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Zeit: Freitag, 11. November 2010, 19:00 bis 21:00 | Nächstes Treffen: Freitag, 19. November 2010
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Protokoll von Taschenschieber |
Werkzeuge für den Protokollanten:
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Versammlungsleitung: Thomas Krohn, Protokollant: Taschenschieber
Feedback der Apple-Debatte
- Fragestellung: Feedback aus Apple-Debatte, was können wir für Lehren ziehen?
- ThomasDL (war abwesend): es muss an Diskussionskultur gearbeitet werden, Versammlungsleiter muss Debatte sachlich halten, muss durchgreifen dürfen
- Dirk: In Erwartungshaltung erfüllt, Fiasko war abzusehen, Ziel war, polemisches Reizthema auszuprobieren, echte Debatte aber nur in kleiner Runde möglich
- aus Reizdebatte aber Extrahieren von Ideen, die dann in kleinerer Runde analysiert werden können
- Kritikpunkt: Moderator sollte neutral sein, Dirk war aber pro
- Einwand: Dirk hat Debatte trotzdem gut geleitet
- Dirk: wir sollten aus Debatte lernen, Stammtisch ist offen, Sticheleien sollten etwas zurückgehalten werden, um Neulinge nicht zu vergraulen
- solche Debatten sollten auch zu relevanten Themen geführt werden, Training in Debatten
- jeder hatte eine separate Meinung, es sollte immer Meinung des Anderen konterkariert werden
- Vorschlag: Meinungen auf Karteikarten notieren, nicht jeder direkt reinschreien
- Defizite im Fachwissen, Vermischung verschiedener Themen
- Einwand: dazu wäre ein Einführungsvortrag nötig, auf Stammtisch aber nicht machbar
- Dirk: würde in Zukunft kurzen Introvortrag vorgeben als Einbringer der Debatte
- Ansatz zu Einführung eines Themas gut
- Kurzvortrag sollte eher faktenorientiert als meinungsorientiert sein
- Vorschlag für nächste Stammtische: Thema des Versammlungsleiters sollte nicht vom Versammlungsleiter geleitet werden
TOP 1 Bericht Kreisvorstand
- Bericht Thomas [[1]]
- Kreisvorstand in letzter Zeit recht produktiv
- KV-Sitzungen sollten öffentlich sein
- Verfahrensweise Urabstimmung wurde besprochen, Briefwahl soll angeboten werden //TODO Details verlinken
- Dirk: monatliche Termine sind nicht die einzigen, sondern Sitzungen dazwischen können bei Bedarf auch einberufen werden
- Konzept zur Spendengenerierung für den KV auf den Weg gebracht, bis 27.11. soll recherchiert werden, wie PayPal auf Webseite
- Paypal bringt wohl nichts, da kaum Einnahmen und Kleinspenden werden verschluckt
- Frage: Flattr? - laut Thomas Krohn gefährlich, weil wirtschaftliche Betätigung
- Dirk: Idee für Diskussionsrunde - Verwertungsmodelle im Inet
- aber ist derzeit irrelevant, Seite des KV DD wird demnächst technisch umgebaut (Wordpress)
TOP 2 Aktuelles in Dresden
Waldschlösschenbrücke
Einschwimmen der Waldschlösschenbrücke erlaubt
- Meinungsbild: 5 pro, 2 Enthaltungen
- PM sollte erstellt werden
- Urteil ist kein politisches Statement und wertet nicht politisch, Bezug der Fragestellung auf Urteil ist unsinnig
- PM würde nicht rechtzeitig fertig mit Berücksichtigung der Basis
- Andre gegen Brücke wegen Verlust Weltkulturerbe, aber da Brücke bereits begonnen, wäre Ablehnung der Baufortsetzun
- Frage: Kann man Architektur des Mittelstücks noch verbessern? Straßenbahnoption?
- Antwort: stilistische Anpassung bezieht sich nicht auf Straßenbahn
- Welt_kul_turerbe sollte nicht von Architekturgeschmack einer Brücke abhängig sein, Geschmacksfrage
- Straßenbahn wurde wohl doch gestrichen
- Andre: Die Unesco hat einen eigenen Anspruch und kann Weltkulturerbe wegnehmen
- Einwand: dadurch sollte sich Politik aber nichts diktieren lassen
Ausbau Königsbrücker Straße
- zwei Diskussionen: vierspuriger Ausbau (zwei Spuren mit Straßenbahn), zweispurige Variante mit Straßenbahn auf eigenem Gleiskörper für zwei Autos nebeneinander je Spur
- mittlerweile sogar CDU für zweispurigen Ausbau, aber jetzt wieder Thema vierspuriger Ausbau
- Enteignung des Staats bei vierspurigem Ausbau?
- Verkehr auf Straße nimmt zu - vierspurig nötig?
- aber: Waldschlösschenbrücke ist Entlastung für Königsbrücker Straße
- Königsbrücker Str. de facto bereits vierspurig, vierspurige Straße bringt kaum höhere Geschwindigkeit
- Straßenbahn würde in 4spuriger Variante stark ausgebremst
- Schnelleres Fahren auf vierspuriger Straße führt zu weniger Schadstoffen? -> Dirk Hillbert: Verkehrsmenge und Geschwindigkeit müssen auf Königsbrücker Str. gesenkt werden
- zudem ohnehin kaum Beschleunigung
- vierspurige Lösung kostengünstiger als eigene Bahnspur? -> nein, weil vierspurige Straße bräuchte Lärmschutzwände wegen Immissionsschutz, ca. 3.2 Mio. Euro
- auch zweispurige Planung wäre eine Verbesserung, 1.5m breiter, dadurch auch förderfähig
- aber: ohne separate Gleisspur weniger Bundesmittel
- Diskussion: Zwangsverkleinerung von Grundstücken, Baumfällungen nötig
- Einwand: damit im Prinzip jedes Bauprojekt zu stoppen
- Andre generell gegen Enteignung von Privatleuten, Planung von Baufirmen durchgeführt
- Thomas: Enteignung muss Abwägung sein, Nutzen
- Torsten: Eigentumsrecht kann laut GG nicht _willkürlich_ enteignet werden, aber zum Nutzen der Gesellschaft möglich
- André: Wertsenkung durch Grundstücksaufteilung, Alternativen zur Enteignung
- Enteignung muss natürlich abgewogen werden, kann aber nicht prinzipiell verurteilt werden
- Transparentmachen von Planungen und Grundstücksveränderungen? - Pläne liegen aus
- höhere Geschwindigkeit (weniger Stop'n'Go) bei vier Spuren? Nein, Nadelöhr Albertplatz
- argumentative und persönliche Seite, PM wäre nicht unbedingt fundiert, aber keine Punkte in Lokalpolitik
- trotzdem muss nicht bei Themen jenseits der Kernthemen angefangen werden, z. B. Bildung relevanter
- Enteignungen haben mit Kernthema zu tun
- viele Abgeordnete fahren über Königsbrücker, daher für Landespolitiker "Prachtallee zum Parlament"?
- Meinungsbild: 5 für zweispurig, 2 Enthaltungen, 0 für vierspurig
- Thomas Lischke legt Entwurf für PM vor zu beiden Themen
TOP 3 Landesgeschäftsstelle - Raumgestaltung
- Raumteiler stört an bisheriger Stelle bei größeren Runden, andere Position sinnvoller?
- einfach machen, nicht fragen?
- Regal wurde jetzt umgestellt
Top 4 Sonstiges
Vortrag der Details der Telepolis-Artikel Peakoil wird Realität und Aktuelle Entscheidungen der Bundesregierung, den Ausbau erneuerbare Energien zu begrenzen
- Novellierung des Gesetzes zu Erneuerbaren Energien: maximale Installationsquote an regenerativen Energien festgelegt, gesamtinstallierte Leistung bis 2020 nicht mehr als 35%
- Grund dafür: konstante Grundlast nötig, bei zu viel Leistung werden regenerative Quellen abgeschaltet
- Vorschlag: Diskussionsrunde dazu
- erste Sicherheitslücke in Verbindung mit dem neunen Personalausweis aufgetaucht