SN:Gruppen/AG Wirtschaftspolitik/Ideensammlung/Dezentral

Dezentrale Strukturen sind für die Bürger besser zu überblicken und ggf. demokratisch zu kontrollieren. Dezentrale Wirtschaftskreisläufe stärken die Region durch Arbeitsplätze und Wertschöpfung vor Ort. Deshalb sollten der Aufbau und die Stärkung dezentraler Strukturen gezielt gefördert werden.

Dezentrale Energieversorgung

Im Zuge der Energiewende sollen die Potentiale dezentraler Energieproduktion gestärkt werden. Damit wird die Wertschöpfung in der Region angesiedelt und möglichst vielen Bürgern eine Teilhabe ermöglicht. Die dezentrale Energieproduktion entlastet die Verbundnetze und reduziert den erforderlichen Ausbau von Fernleitungen.

Insbesondere die Energieproduktion auf Dachflächen in Form von Solarkollektoren oder Fotovoltaikanlagen muss unterstützt werden.

Der Ausbau von Grundlastkraftwerken soll ebenfalls möglichst dezentral und in Form von Kraft-Wärme-Kopplung unterstützt werden.

Der Ausbau der Offshore-Windenergie auf Kosten der Stromkunden und Steuerzahler wird abgelehnt - keine staatliche Förderung für Offshore-Windenergie. Der Bau und der Netzanschluss von Offshore-Windparks sind derzeit wesentlich unwirtschaftlicher als der Bau von Windenergieanlagen an Land. Offshore-Windparks werden derzeit vor allem von den Energiemonopolisten gebaut. Eine staatliche Förderung der Offshore-Windenergie würde die Monopolstellung der großen Energiekonzerne stärken.

Da die Energiewende nicht innerhalb kurzer Zeit vollzogen werden kann, wird auch die Nutzung fossiler Energieträger noch über viele Jahre notwendig sein. Dabei ist der Nutzung heimischer Energieträger (Braunkohle) der Vorzug vor importierten Energieträgern zu geben, weil die Wertschöpfung in der Region erfolgt und bei der Förderung in Deutschland Umweltschutz- und Sozialstandards besser durchsetzbar sind.

Dezentrale Versorgung mit Nahrungsmitteln ...