SN:Bundestagwahl 2013/Kandidatenfragen/Globalisierungbegrüßen
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Christian Hoffmann
"Globalisierung" hat schon immer stattgefunden, nur die Geschwindigkeit hat enorm zugenommen. Es ist kein Prozess der sich stoppen ließe.
Ich bin jedoch der Meinung, dass gewissen Spielregeln aufgestellt gehören um allen faire Bedingungen zu gewährleisten.
Impyer 07:16, 4. Dez. 2012 (CET)
Da "grundsätzlich" auch Ausnahmen zuläst, bin ich folgender Meinung:
Ja, die Globalisierung ist begrüßenswert, doch ihre Ausgeschaltung und die Schnelligkeit müssen für den Menschen verständlich bleiben.
Aber im wesentlichen ist die Globalisierung ein guter Schritt für eine friedliche Welt, wenn soziale und kulturelle Eigenschaften stärker berücksichtigt werden.
Frank Umann
Trotz aller sozialen und ökologischen Probleme ist die Globalisierung grundsätzlich etwas positives. Sie steigert im Großen und Ganzen den weltweiten Wohlstand und Austausch - kulturell, menschlich und ökonomisch.
Die gegenseitige wirtschaftliche Abhängigkeit ist die beste Friedenspolitik. So haben z.B. die USA und China ein handfestes wirtschaftliches Eigeninteresse, dass es dem jeweils anderen ökonomisch gut geht.
Aber: Die Globalisierung muss so gestaltet werden, dass alle Menschen teilhaben können und wir die Umwelt nicht zerstören. Dafür müssen wir kämpfen.
Thomas Walter
Globalisierung ist Ausdruck von Freiheit. Eine Begrenzung ist daher nicht möglich und auch nicht zu wünschen. Aber es obliegt der Verantwortung der Weltgemeinschaft und aller Nationen, dort mit Reglementierungen einzugreifen, wo das menschliche Zusammensein unzumutbar beeinträchtigt wird.
Wenn also Finanzkartelle weltwirtschaftliche Gefahren verursachen, müssen diese erkannt und global kontrolliert werden. Um so wichtiger ist die Rolle der UN zu nehmen und völkerrechtliche Standards sind zu entwicklen, damit die Golbalisierung auch ein soziales Gesicht erhält und dem Menschen dient und nicht nur einzelnen Interessen.
Neismark
Ist die Globalisierung grundsätzlich zu begrüßen?
Ja, ich finde die Globalisierung (d. h. die Ausweitung der weltweiten Warenströme) ist nicht schlecht 'an sich'. Die Probleme mit der Globalisierung entstehen aus den unterschiedlich hohen Standards auf Feldern wie Arbeitsbedingungen, Umwelt, Nachhaltigkeit usw. in verschiedenen Gegenden der Erde. Feldfrüchte aus der EU zur Verarbeitung nach Afrika zu bringen, mag ökonomisch sinnvoll sein, ökologisch ist es das sicher nicht. Wenn man Globalisierung begreift als die Angleichung der Lebensverhältnisse in verschiedenen Teilen der Welt, ist sie zu begrüßen. Ihre Auswüchse müssen jedoch begrenzt; ihre nachteiligen Folgen bekämpft werden. Ich verstehe Globalisierung als die Herausforderung, die Welt gleicher zu machen - und wenn das gelingen sollte, entschärfen sich damit auch eine Reihe anderer Probleme.