SH Diskussion:LPT2013.2/Anträge/P0401 TEILHABE

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Bis auf das Thema "Straftat" in Artikel 10 ein grossartiger Antrag. Schwäche doch Straftat bitte ab, dann könnte ich dem Antrag gerne zustimmen.(Benutzer SiHansen)

Ich würde Artikel 2 und 3 tauschen und Artikel 7 an 4te Stelle nehmen

Artikel 4: Auch Menschen mit Einschränkung haben Fähigkeiten. Für die manchmal mehr Zeit oder andere Hilfsmittel gebraucht werden.

Artikel 05 Wahlen: Menschen mit Einschränkungen sollen zusätzlich das Angebot bekommen das sie z.B. jemand bei der Wahl unterstützt. Oder das eben von vorn herein festgelegt werden kann, das die Person per Briefwahl wählen möchte und somit an Stelle der Wahlkarte gleich die Briefwahlunterlagen erhällt.

Artikel 7 Gefühle: Diese können häufig nicht "normal" gelebt werden, weil diese Menschen einen ganz andere "Norm" haben. "Zwingt" sie (und damit mich) nicht in die "Normalität"!!!

Artikel 8 erscheint mir nicht schlüssig worauf willst du hinaus? Jemand dem der Orientierungssinn fehlt wird mit Sicherheit immer jemanden oder ein entsprechendes Hilfsmittel brauchen, aber du kannst von einem 70 jährigen nicht erwarten das er sich noch in die funktion von apps einarbeitet, das sollte ein langfristiges Ziel sein. Viel wichtiger aber ist die Deklaration barrierefrei bzw. barrierearm, denn viel zu oft wird etwas als barrierefrei deklariert weil der Eingang keine Stufen hat... das WC liegt aber ein Stockwerk tiefer (ohne Fahrstuhl); oder der Eingang ist breit genug, aber die Türen des Fahrstuhls betragen nicht 100cm sondern nur 70cm klar für Standartrollis kein problem... nur sind Menschen mit Einschränkungen nicht "Standart".

Artikel 09 Förderung: Gesetze und Bestimmungen müssen das Können von Menschen mit Einschränkung fördern und unterstützen. Menschen mit Einschränkung müssen nach den vorhandenen Fähigkeiten gefördert werden. Ohne das eine Überforderung oder Unterforderung entsteht.

Artikel 10 Leben: Sorry aber wenn das leben leicht ist ist es langweilig. Man sollte uns die Teilnahme am öffentlichen Leben leichter machen. Das erhöht die Inklusion und stellt klar wo das Ziel ist. Das mit dem Strafbar solltest du dir überlegen, denn ich habe bisher noch kein barrierefreies Treffen von Piraten erlebt und du kannst schlecht jede Crew vor Ort in die Kriminalität drängen wollen ;-) Es passiert ja meistens nicht bewusst das man z.B. Rollifahrern das Leben schwer macht. Aber ich verstehe deine Intension sehr gut.

Ich wäre konkret für Strafen

  • wenn öffentlich Gebäude nicht 100% barrierefrei sind. Und zwar nicht in der Form das die Stadt und der Bauherr einmal eine Geldstrafe zahlen müssen, sondern in der Form, das sie den Umbau dann selbst tragen müssen (Baufirma, Architekt, und die verantworlichen Politiker allerdings von ihrem persönlichen Geld).
  • wenn die Pflegekräfte bewusst Patienten vernachlässigen (Stichwort: Dekubitus)
  • wenn die Pflegezeiten noch mehr gekürzt werden (meistens reichen eben 20 Min. nicht um jemanden vollständig zu waschen incl. an und ausziehen)
  • wenn das Versorgungsamt jählich neue Gutachten verlangt
  • wenn die Möglichkeit einen Antrag zu stellen schon deswegen nicht wahrgenommen wird, weil die angesprochene Person sagt: "dafür bin ich nicht zuständig".

Die richtige Antwort muss lauten: "Ich helfe ihnen sehr gerne diesen Antrag zu stellen" und dann eben den Antrag selbst aufzunehmen und dann entsprechend weiter zu leiten.

  • die Beantwortung von Anträgen eine Frist von 4 Wochen übersteigt.

Vorschlag: Die barrierefreiheit sollte von denen überprüft werden die es betrifft, die wissen meist besser wo es hakt ;-) Christa Wiechers