RP:Kreisverband Rhein-Pfalz/Kommunalprogramm/Entwurf/Verkehr und Stadtentwicklung

Aus Piratenwiki
Wechseln zu: Navigation, Suche

Piratenpad

Das Piratenpad zu diesem Themenbereich findet sich hier:

http://kv-lu.piratenpad.de/Kommunalprogramm-Nahverkehr

Dort kann man direkt hineinschreiben ohne Anmeldung. Die Ergebnisse von dort übertragen wir auch hierher.

Stichpunkte

Autozulassungen

  • Kurzzeitkennzeichen (Verleih statt Verkauf; Vermeidung von Müll)

öffentlicher Personennahverkehr

  • keine Streckenstillegungen bei der Straßenbahn
    • Ludwigshafen: Straßenbahnlinie 10 nach Friesenheim soll stillgelegt werden, da die Schienen erneuert werden müssten
  • Es gibt für die Schichtarbeiten in der BASF kaum Möglichkeiten, mit dem Bus zu fahren. Aufgrund der Anzahl der Schichtarbeiter würden sich da Linien lohnen, evtl sollte man da mit der BASF ein Abkommen über eine Mitfinanzierung der Jobkarten sprechen.
  • Was ist mit dem angelegten, aber nie ausgeführten Strassenbahnlinien nach Maudach und ins Niederfeld? Hier könnte man Stadtteile anbinden, die dann nicht mehr mit dem Auto fahren müssten.

Hochstraße Nord

Die Hochstraße Nord muss dringend erneuert werden. Schon jetzt ist der Verkehr eingeschränkt. Die Stadtverwaltung hat drei Lösungen vorgeschlagen: Abriss und 1:1 Wiederaufbau, schlankerer Wideraufbau, ebenerdiger "Boulevard". Nur für den 1:1-Wiederaufbau gibt es eine Finanzierungszusage von Bund und Land (Bund / Land / Stadt je ein Drittel). Die Stadtverwaltung priorisiert eindeutig den "Boulevard".

  • mehr Mitbestimmung für die Bürger
  • ergebnisoffen
  • Veröffentlichung aller Gutachten, Finanzierungszusagen, Planungsunterlagen etc.

Fahrradwege

  • Aus Umwelt- und Lärmschutzgründen ist es sinnvoll, dass mehr Menschen darauf verzichten, alle Strecken mit dem Auto zurückzulegen. Dafür muss es dann aber auch wirklich attraktive Alternativen geben.
  • Fahrradwege sollen für alle relevanten Verkehrsachsen zur Verfügung stehen.
  • Sie müssen so gestaltet sein, dass man darauf mit dem Fahrrad schnell, ohne Umwege und ohne unnötigen Kraftaufwand vorankommt. Das heißt konkret:
    • Fahrbahnbelag mit wenige Rollwiderstand (kein Pflaster) (Negativbeispiel: Saarlandstraße)
    • ausreichende Breite auch zum Überholen (Negativbeispiel: neuer Fahrradwegabschnitt in der Lagerhausstraße kurz vor der Rheinallee)
    • keine Umwege für Radfahrer, direkte, kürzeste Streckenführung
    • keine Umwege bei Kreuzungen über Verkehrsinseln
    • Wege in beide Richtungen, damit Radfahrer nicht die Straße überqueren müssen, um zum Radweg zu kommen. (Negativbeispiel: Fährt man von Neuhofen nach Ludwigshafen-Rheingönheim, muss man zweimal die Ausfallstraße überqueren. Ich wurde dabei schon mal angefahren. Außerdem muss man am Wildgehege erst Richtung Wildgehege abbiegen, dann die Ausfahrt zum Wildgehege überqueren und dann wieder auf den Fahrradweg fahren. Viele Radfahrer boykottieren diesen Radweg ganz oder teilweise, weil er so umständlich und gefährlich zu benutzen ist. Vor dem Umbau gab es an dieser Straße für beide Richtungen je einen Fahrradweg, die waren allerdings zu schmal.)
  • Bei Straßen(um-)bauten muss immer schon von Anfang an an die Fahrradfahrer mit gedacht werden.
  • Das Fachwissen von Radfahrern und ihren Organisationen muss immer mit einbezogen werden.
  • Bedarfsampel(n)
    • Speziell der Fahrradweg von LU-Rheingönnheim Richtung Altrip kreuzt die K7 in einer nicht überschaubaren Innenkurve. (49.44031,8.433423) Zum Teil schnelle Fahrzeuge können nur mit den Ohren nicht mit den Augen wahrgenommen werden. Der Fahrradweg bietet auch keine Alternative um die Straße an einer übersichtlicheren Stelle zu kreuzen. Hier sollte schnell eine Bedarfsampel aufgestellt werden, bevor jemand ernsthaft zu Schaden kommt.

Infos vom Forum Nahverkehr

Wir hatten ein Treffen mit dem Vorsitzenden und dem Sprecher des Forums Nahverkehr Ludwigshafen.

www.forum-nahverkehr-ludwigshafen.de

  • der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) in Ludwigshafen, Mannheim, Heidelberg und Umgebung wird organisiert vom RNV
  • die RNV-Verwaltung ist in Mannheim
  • dort sitzt Verwaltung, Planung und Personal
  • Busse und Bahnen in Ludwigshafen gehören der Stadt Ludwigshafen
  • bei Neuanschaffungen von Bussen und Bahnen in Baden-Württemberg zahlt das Land diese zu 90%
  • Rheinland-Pfalz zahlt nichts, Verkehrbetriebe Ludwigshafen (VBL) müssen die Busse und Bahnen also voll selbst bezahlen
  • Bau, Unterhalt etc. der Strecken liegt in der Verantwortung der jeweiligen Verkehrsbetriebe
  • die Haltestellen in Friesenheim sind nicht barrierefrei
  • Bus statt Straßenbahn: Kurzfristiges Denken was Kosten angeht
  • barrierefreie Haltestellen in der Ludwigsstraße fehlen
  • Sauberkeit in Bahnen mangelhaft
  • zu kleine Mülleimer
  • laut VBL wären größere Mülleimer aufwendiger als die Bahn zu putzen (weil man noch Mülltüten für in die Eimer bräuchte etc.)
  • es gibt zu wenige Ersatzfahrzeuge
  • Fahrradmitnahme ist momentan noch etwas ein Graubereich
  • in Mannheim gibt es keinen Fahrgastverband
  • in Ludwigshafen besteht er aus Tradition
  • früher gab es den "Fahrgastbeirat der Verkehrsbetriebe Ludwigshafen"
  • dieser war zu je einem Drittel besetzt mit Fahrgastvertretern, Vertretern der Stadtverwaltung und Vertretern der VBL
  • ein Straßenbahntunnel unter dem Rathauscenter ist wegen Sanierungsbedarf stillgelegt
  • die Linie 12 ist deshalb stillgelegt
  • angeblich müssten Oberleitung und Gleise saniert werden, was angeblich 10 Millionen Euro kosten würde
  • die Haltestelle war die untere Ebene des "U-Bahn-Hofs" Rathauscenter
  • der Posttunnel zwischen Hauptbahnhof und den Schulen und Fachhochschule an der Bruchwiesenstraße soll für Fußgänger geöffnet werden
  • dafür fehlt noch ein Grundstück, das 500.000 Euro kosten würde
  • S-Bahn und BRN sind sehr unbeweglich, was Anregungen von außen angeht
  • S-Bahn-Haltepunkte Mundenheim und Rheingönheim werden bei jedem 2. Zug ausgelassen
  • die Zugnummern sind aber trotzdem die gleichen, so dass man nicht weiß, ob man nun in den Zug steigt, der dort hält oder nicht
  • öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) in Ludwigshafen wird querfinanziert von TWL + Stadt zu ca. 30 - 40%
  • Zusammenarbeit Forum Nahverkehr + RNV + Stadt funktioniert gut
  • Das Forum Nahverkehr Ludwigshafen arbeitet zusammen mit dem Forum Nahverkehr Heidelberg
  • Taktung ist sehr wichtig:
  • Rhein-Haardt-Bahn (RHB) fährt jetzt im 30min-Takt statt vorher 70-80-min-Takt
  • die Fahrgastzahlen haben sich dadurch deutlich erhöht
  • es gibt seit ca. 2 Jahren sogenannte RNV-Scouts
  • diese fahren im ÖPNV mit und passen etwas auf
  • es gibt ca. 18 RNV-Scouts
  • beim Wurstmarkt sind es mehr

ausformulierte Module / Anträge