RP:Kreisverband Bad Kreuznach/Projekte/Neumitglieder/Workshop

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Du bist also Pirat, und jetzt?

  • Vorstellung
  • Ein Workshop für Neumitglieder sowie für Mitglieder, die als Mentoren für Neumitglieder arbeiten möchten.
  • Es geht darum, neuen Mitgliedern das Zurechtfinden bei uns zu erleichtern.
  • Sie lernen uns kennen und wir sie. Sie kommen in der Partei an und verändern sie damit auch. Eine ewige Wechselwirkung.
  • Was wird gemacht:
    • (1) Die Frage aller Fragen
    • (2) Das Leben der Piraten
    • (3) Offline
    • (4) Online
    • (5) Piratensprache
    • (6) Fragerunde
  • Zwischenfragen, Kommentare oder Wünsche immer willkommen.
  • Erneute Vorstellung: How to Vorstellung (Klarname/Nick)

(1) Die Frage aller Fragen: Warum bist Du Pirat?

Du möchtest also Dein Wissen, Dein Engagement und Deine Zeit investieren und zwar nicht für einen Mindestlohn oder ein garantiertes Mandat, sondern ...

Warum bist Du hier?

  • Politische Ziele?
  • Berufliche Vorteile?
  • Kontakte, Informationen, Freunde, Teamgeist?
  • Soziales Miteinander?
  • Weltanschauung?
  • Sympathie, Spaß?


(2) Das Leben der Piraten: Informationen und Tipps!

Das Wichtigste am Anfang

  • In der Regel keine Organisation von oben, aber Hilfe von allen Seiten.
  • Wer sich für ein Thema interessiert, bearbeitet das Thema, allein oder zusammen mit anderen. Also: Einfach machen.
  • Wer bei uns mitmachen will, braucht dafür keine Erlaubnis - nach außen nicht im Namen der Partei auftreten, wenn nicht legitimiert.
  • Also: Einfach loslegen. Wenn Hilfe gebraucht wird oder etwas unklar ist: Einfach fragen.

Merke: Die Partei ist das, was Du zusammen mit den anderen Piraten aus ihr machst. Sie verändert sich ständig.

Du bist neu und kennst Dich noch nicht richtig aus

  • Deine Kollegen werden Dir gerne helfen.
  • Du kannst auch erstmal Mäuschen spielen oder ausprobieren, dafür brauchst Du kein Mitglied zu sein.

Merke: Fragen kostet nichts.

Und plötzlich bist Du Chef

  • Das besondere an der Piratenpartei ist ihre basisdemokratische Organisation.
  • Bei uns ist die Basis Chef.
  • Marina Weisband: "Bei uns schläft man sich runter". Vorstände haben hauptsächlich verwaltende Aufgaben. Inhaltlich bestimmen alle mit.
  • Wenn Du als Mitglied registriert wurdest, dann hast Du sofort das selbe Stimmrecht wie jeder andere Pirat. Deine Stimme hat das selbe Gewicht wie alle anderen.
  • Es gibt keine Delegierten.

Merke: Wir bestimmen gemeinsam wohin wir gehen.

Mitmachpartei heißt auch Selbstmachpartei

  • Bei den Piraten wird alles selbst gemacht. Wir haben keine Angestellten oder Mitarbeiter, wir sind alles Freiwillige, die in ihrer Freizeit für die Piraten arbeiten.
  • Wenn etwas ansteht, dann machen wir das selbst. Wir sehen, wer wo und wie helfen kann, wer was macht und wie wir das alles finanzieren.
  • Wenn Du eine Idee hast, dann werde aktiv. Du kannst versuchen Leute zu finden, die mitmachen wollen oder die sich damit auskennen.
  • Wenn Du Dich mit etwas besonders gut auskennst, werden die Leute auch zu Dir kommen und Dich vielleicht um Mithilfe bitten. Wir schöpfen aus dem Wissen aller.
  • Manchmal muss man für einen Vorschlag, den man hat, etwas Werbung machen, damit sich Mitstreiter finden. Nicht entmutigen lassen.

Merke: Wir sind die Piratenpartei: Wir lassen nicht gestalten, sondern gestalten gemeinsam selbst.

Keine Angst vor Technik

  • Piraten sind bekannt für ihre Technikaffinität, aber auch wenn Du das nicht bist, kannst Du Dich bei uns voll und ganz einbringen.
  • Neues lernen oder Wissen erweitern.
  • Vielleicht aber auch offline bleiben und dort einen Beitrag leisten zu Anträgen, Themen und Aktionen.

Merke: Lass Dir Zeit und frage, wenn Du Hilfe möchtest.

Lass Dich nicht vom Tonfall abschrecken

  • Auf Mailinglisten, in Foren und allen anderen Onlinekommunikationstools ist der Ton unter den Piraten manchmal sehr rau.
  • Wir diskutieren und streiten dort und manchmal klingt das alles nicht sehr nett.
  • Eine Basisdemokratie lebt von der Mitarbeit und den Vorstellungen aller. Dass das nicht immer reibungslos zum Ziel führt, ist klar.
  • Im geschriebenen Text erkennt man nicht den Tonfall des Gegenüber und es kann zu Missverständnissen kommen.
  • Treffen wir uns im realen Leben ist der Tonfall sehr freundschaftlich und wir kommen gut miteinander aus.
  • Eine gute Diskussion kann auch verbinden und man muss ja nicht immer einer Meinung sein.

Merke: Hart aber herzlich.

Etwas Humor schadet nicht

  • Die Piraten sind zwar eine politische Partei und leistet ernsthafte Arbeit, doch lassen wir uns nicht den Spaß an der Sache verderben.
  • Es wird viel gewitzelt und gelacht. Zum einen ist manches einfach nur mit Humor zu ertragen, zum anderen darf Politik auch durchaus Spaß machen.

Merke: Wir sind mit Begeisterung dabei und mit Spaß geht doch alles noch etwas leichter.

Sprachbarriere

  • Es gibt durchaus einen Piratenslang.
  • Manchmal vergessen wir, dass diese Sprache eine Barriere sein kann und sprechen in Abkürzungen, Bildern und "in Rätseln".
  • Das Du hier eine Liste mit Abkürzungen und Begriffen findest heißt nicht, dass Du Dich uns anpassen sollst, es soll Dir nur helfen.
  • Mach uns einfach darauf aufmerksam machen wenn Du etwas nicht verstehst oder frage nach. Am Ende sprechen wir doch alle die selbe Sprache.

Merke: Wir beißen nicht.


(3) Offline: Die Struktur der Piratenpartei!

Treffen

  • Am besten lernt man die Piraten im realen Leben kennen.
  • Es gibt in vielen Gegenden Stammtische, dass sind gemeinsame Treffen von Piraten und Interessierten. Es wird geredet über alles, was man besprechen mag.
  • In den einzelnen Verbänden gibt es zusätzlich noch Arbeitstreffen mit Tagesordnung und Protokoll: Politik, Organisation und Kreatives.
  • Auch zu  einem Parteitag kann jeder kommen, der sich für unsere Arbeit interessiert. Dort kannst Du auch ganz unkompliziert und sofort Mitglied werden.
  • Wir organisieren auch andere Arten von Treffen wie z.B. ein sogenanntes BarCamp.
  • In jedem Fall sind Treffen aller Art ein guter Ort, um sich mit anderen auszutauschen und sich kennenzulernen.

Vorstände

  • Ein Vorstand in der Piratenpartei hat vor allem verwaltende Aufgaben.
  • Anders als bei anderen Parteien bestimmt er nicht die politische Linie der Partei.
  • Bei der thematischen Arbeit hat ein Vorstand nicht mehr zu sagen als jeder einzelne Pirat.
  • Die Vorstandssitzungen sind öffentlich und werden meist in Form von Telefon- oder Mumble-Konferenzen abgehalten. Auch die Protokolle sind öffentlich.

Gliederungen

  • Die Piratenpartei ist gegliedert.
  • Für ganz Deutschland zuständig ist der Bundesverband mit dem Bundesvorstand.
  • Auf Länderebene gilt das selbe für den Landesverband und dessen Vorstand.
  • In einem Bundesland selbst gibt es dann noch Kreisverbände, Regionalverbände und Orstverbände.
  • Mancherorts gibt es auch ohne Verband einen Stammtisch an dem sich Piraten und Interessierte auch ohne Gliederung treffen können.

Arbeitsgemeinschaften

  • In Arbeitsgemeinschaften/Arbeitsgruppen können sich Piraten und Interessierte zusammentun, die gemeinsam an einem Thema arbeiten wollen.
  • Arbeitsgemeinschaften organisieren sich selbst und haben keine besonderen Rechte in der Partei.
  • Jeder kann eine AG gründen.
  • Es können mehrere AGs zu einem Thema existieren, die dann eventuell auch gegensätzliche Positionen erarbeiten.
  • Es werden Diskussionen geführt, gemeinsame Positionen oder Anträge erarbeitet.
  • Viele AGs haben eigene Mailinglisten.

Parteitage

  • Das oberste Organ in der Piratenpartei.
  • Es gibt keine Deligierten. Jeder Pirat darf zu den Parteitagen auf denen er stimm- und antragsberechtigt.
  • Einladung: Alle Piraten werden zu jedem Parteitag eingeladen, bei dem sie stimmberechtigt sind.
  • Akkreditierung: Am Eingang meldet man sich an und bekommt seine Stimmkarte und eventuell ein Papierarmbändchen.
  • Versammlungsleitung: Jeder Pirat kann für die Versammlungsleitung kandidieren. Mehreren Piraten plus Wahlleiter und Wahlhelfer.
  • Tagesordnung: Die Tagesordnung legt fest, was in welcher Reihenfolge auf dem Parteitag gemacht wird. Sie ist nicht starr.
  • Geschäftsordnung: Die Geschäftsordnung (GO) legt fest, wie der Parteitag funktioniert.
  • GO-Anträge: Mit  Anträgen zur Geschäftsordnung (GO-Anträge) kann man ändern wie der  Parteitag abläuft. Es gibt nur bestimmte Arten von GO-Anträgen: Antrag  auf Änderung der Geschäftsordnung, Antrag auf Änderung der Tagesordnung, Antrag auf geheime Abstimmung, Antrag auf Begrenzung der Redezeit,  Antrag auf Schließung der Rednerliste. Den GO-Antrag auf Ponytime gibt es bisher nur in der GO von Berlin.
  • GO-Antrag stellen: Um einen GO-Antrag zu stellen, hebt man beide Arme und geht  gegebenenfalls zum Mikrofon.
  • Auf dem Parteitag reden: Sei vorbereitet, fasse Dich kurz, sprich laut und deutlich, wiederhole nicht Dich selbst oder Deine Vorredner.
  • Anträge: Jeder Pirat darf auf den Parteitagen seiner Gliederungen Anträge stellen. Für Anträge gibt es keine Hürden. Jeder Pirat darf Anträge stellen. Es gibt für einige Anträge Einreichungsfristen.
  • Anträge von Nichtpiraten: Hat ein Nicht-Pirat einen guten Antrag, so wird er in der Regel einen Piraten finden können, der den Antrag für ihn stellt.
  • Anträge vorbereiten: Anträge sollte man schon vor dem Parteitag auf breiter Basis zur Diskussion stellen. Man sollte auch prüfen, ob man sich mit Autoren ähnlicher Anträge zusammentun und einen gemeinsamen Antrag statt zweier konkurrierender stellen kann.
  • Antragsmenge: Für den Bundesparteitag gibt es immer so viele Anträge, dass nur ein Teil bearbeitet werden kann.

Die Jungen Piraten - JuPis

  • Ein Verein in dem sich Jugendliche bis zum Alter von 28 Jahren politisch engagieren können ohne Mitglied der Partei sein zu müssen.
  • Der Verein organisiert und finanziert sich selbst und erfreut sich großer Beliebtheit.


(4) Online: Piratige Kommunikation, Organisation und ihre Hilfmittel!

  • Mailinglisten + Beispiel Anmeldung / Email Postfach + Thunderbird
  • Forum
  • Mumble + Beispiel
  • Telko
  • Twitter
  • Facebook
  • Antragsfabrik
  • Liquid Feedback + Beispiel
  • Blogs
  • Jabber
  • IRC
  • Wiki / Piratenwiki + Beispiel
  • Piratenpad + Beispiel
  • Homepage


(5) Piratensprache: Handout

  • Piratige Abkürzungen: Was bedeutet AG, was ML oder BPT?
  • Onlineabkürzungen: Was ist LOL, was FYI oder AFAIK?
  • Floskeln, Onlinesprache und andere sowie piratige Begriffe: Was ist die Aktive, was ein shitstorm oder facepalm?
  • Smilies: Was ist ^^, was Oo oder m)?


(6) Fragerunde: Was wollt Ihr wissen?

  • Fragen
  • Anregungen
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