NRW:Rhein-Erft-Kreis/Ortsgruppe/Brühl/Diskussionsthema/Juni

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Ist das Trinkwasser der Kölner sowie der Brühler durch die Vorkommnisse in Wesseling bei Shell gefährdet? Was hat dazu geführt, das der Vorfall so spät erst bekannt wurde.

zu Brühl: „Die Stadt Brühl erhält ihr Trinkwasser über eine Wasserleitung vom Wasserwerk Hochkirchen. Dieses Wasser ist zum Teil Grundwasser, zum Teil Uferfiltrat des Rheins."

zu Köln: Warum ist der Kerosinsee auch für das Kölner Trinkwasser eine Gefahr? Das Zauberwort heißt „Hydrogeologie in der Niederrheinischen Bucht, zu der die Kölner Bucht als südlichster Teil dazugehört „ Wichtig sind hier die nebeneinanderliegenden Bruchstufen, die auf den Abscher-Ebenen undurchlässig sind. Diese Erkenntnis ist schon von Geologen erarbeitet worden, die sich im Bereich der kriegsbedingten Altlasten unter den ehemaligen "Hermann-Göring-Werken , dann Uk, DEA und jetzt SHELL-Wesseling befinden. Dort versucht man zu erkunden, wie diese nebeneinanderliegenden wasserführenden Schichtverbände liegen. So kann verhindert werden, dass durch unbedachtes Bohren eine Kontamination von Nachbarteilschollen verursacht wird. Andererseits sind auch die Kohlenwasserstoffblasen über den Schichtwasserverbänden so einzugrenzen, dass ökonomisch und ökologisch nur die verunreinigten Bodenbereiche saniert werden müssen.

Immer wieder dem Kommerz die Naturzerstörung gestattet. „Shell hat nicht umfassend genug und zu spät gehandelt“