NRW:Münster/Kreisverband/Hafenforum

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Hafenforum

Einkaufszentrum

http://wiki.piratenpartei.de/wiki/images/d/d4/Gutachten_Stroetmann_Junker_und_Kruse.pdf

Zitate aus dem Gutachten

Zitat Seite 1

„Untersuchung im Auftrag der Stroetmann Grundbesitz-Verwaltung GmbH & Co. KG in Zusammenarbeit mit dem Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung, Verkehrsplanung der Stadt Münster “

  • Das Gutachten wurde von Junker und Kruse für die Stroetmann AG erstellt und bekam dafür u.a. von der Stadt Münster Daten geliefert, ob eine weitere Zusammenarbeit stattfand ist nicht bekannt.

Ein Sprichwort besagt:"Wes' Brot ich ess', dess' Lied ich sing."

Zitat Seite 13

„Das unmittelbare Umfeld des Planstandorts ist durch die Gewerbe- und Wohnnutzungen im Bereich des Stadthafens am Hansaring, südöstlich der Innenstadt geprägt. Der Vorhabenstandort selbst besteht aktuell überwiegend aus brachgefallenen Gewerbeflächen der ehemaligen Holzhandlung Wehmeyer sowie den benachbarten Flächen der Post AG. Die Erschließung des Standortes erfolgt derzeit primär über den Hansaring, wo mit einem Penny-Markt und mehreren kleinteiligen Einzelhandels- und Dienstleistungsangeboten bereits diverse zentrenprägende Nutzungen vorhanden sind. Ferner befindet sich auch ein Rewe-Markt in unmittelbarer Nachbarschaft des Planstandorts am Hansaring.“

  • Kurzer Abriss der unmittelbaren Nachbarschaft.

Zitat Seite 17

„Als weiteres Einzugsgebiet des Vorhabens kann im Wesentlichen zunächst das südöstliche Münsteraner Stadtgebiet zu Grunde gelegt werden. Durch die siedlungsstrukturelle und verkehrliche Lage des Vorhabenstandorts weisen innerhalb Münsters jedoch vor allem die umliegenden Siedlungsbereiche zwischen Bahnhof (bzw. Hauptbahntrasse) und Dortmund-Ems-Kanal einen sehr engen räumlichen Bezug zum Vorhabenstandort auf. Es ist anzunehmen, dass sich ein hoher Anteil der Kunden, die den Vorhabenstandort aller Wahrscheinlichkeit nach mit einer gewissen Regelmäßigkeit aufsuchen werden, aus diesem Kerneinzugsgebiet rekrutiert.“

  • Das Gutachten weist an dieser Stelle darauf hin, das auf Grund der Stadtstruktur und der Verkehrsströme hauptsächlich Kundschaft aus unmittelbarer Nachbarschaft das EKZ nutzen werden.

Zitat Seite 20

„Zu den strukturprägenden, großflächigen Betrieben in diesen Zentren gehören vor allem

  • der Verbrauchermarkt E-Center (rd. 3.000 m² VKF) an der Friedrich-Ebert-Straße,
  • der Verbrauchermarkt Kaufpark (rd. 3.000 m² VKF) an der Warendorfer Straße,
  • die Edeka-Märkte an der Wolbecker Straße (rd. 1.250 m²) und am Pleistermühlenweg (rd. 830 m²),
  • die Rewe-Märkte an der Wolbecker Straße (1.000 m² VKF) und Warendorfer Straße (900 m² VKF) sowie
  • die Aldi Lebensmitteldiscounter an der Friedrich-Ebert-Straße (1.000 m² VKF) und am Bohlweg (rd. 890 m²) und
  • der Kaufpark-Supermarkt (1.100 m² VKF) am Albersloher Weg in Gremmendorf.

Ergänzt wird dieses Angebot zur Deckung des täglichen Bedarfs vor allem durch kleinere Fachgeschäfte sowie Betriebe des Lebensmittelhandwerkes. Aus qualitativer Sicht ist mit der vorhandenen Angebotssituation in den Zentren ein guter Betriebsformenmix vorhanden.“

  • Warum in dieser Aufstellung der weiter oben genannte Rewe am Hansaring unberücksichtigt bleibt, kann nicht geklärt werden. Wenn ein kleinerer Markt am Pleistermühlenweg beachtet wird, fehlt hier der mittlerweile eröffnete Einzelhandelsmarkt der Ratiogruppe am Albersloher Weg. Zumal der weiter entfernte Kaupfpark in Gremmendorf Berücksichtigung fand.

Kartensicht mit Einträgen der größeren Einzelhandelsmärkte: http://bit.ly/ecrqNM
Karte der Einkaufszentren und Stadtbereichszentren. Datei:Map 21133f4.pdf

Zitat Seite 20/21

„ Perspektivisch sind zusätzlich die geplanten Erweiterungsvorhaben des Rewe-Marktes an der Wolbecker Straße (+400 m² VKF), der Edeka-Märkte am Pleistermühlenweg (rd. 180 m²) und an der Wolbecker Straße (rd. 300 m²), die geplante Ansiedlung von Lebensmitteldiscountern (mit jeweils rund 800 m² VKF) an den Standorten Friedrich-Ebert-Str. 15 bis 23 und Wolbecker Straße (Niederbeckmann) sowie ferner die Erweiterung des SB-Warenhauses Ratio im Rahmen der geplanten Verlagerung an den Standort Loddenheide (rund 3.300 m² Verkaufsfläche im periodischen Bedarf) zu berücksichtigen. Bei Realisierung dieser Planvorhaben, für die größtenteils Baurecht besteht, würde die Verkaufsfläche im Bereich Nahrungs- und Genussmittel um fast 6.000 m² steigen, was einen sortimentsspezifischen Verkaufsflächenzuwachs im Untersuchungsraum von ca. 19 % bedeuten würde.“

  • Zumindest die Erweiterung des SB-Warenhauses Ratio ist mittlerweile Realität. Der Rewe am Hansaring ist hier wieder nicht erwähnt.

Zitat Seite 29

„ Stadtbereichszentrum Hansaring / OSMO Das Zentrum Hansaring / OSMO liegt nördlich des Stadthafens zwischen Hafenweg und Hansaring und besteht zu großen Teilen noch aus Entwicklungsflächen des ehemaligen OSMO-Areals. Auf den angrenzenden Flächen der ehemaligen Holzhandlung Wehmeyer und dem Gelände der Post AG soll das hier untersuchte Planvorhaben entstehen. An der Südseite des Hansarings besteht bereits ein Penny-Lebensmitteldiscounter an den sich im weiteren Straßenverlauf des Hansarings ergänzende kleinteilige Einzelhandels-, Dienstleistungs- und Gastronomieangebote anschließen. “

  • Der erst wenige Monate geöffnete Penny in unmittelbarer Nachbarschaft wird erwähnt, dem Rewe am Hansaring wird weiter keine Beachtung geschenkt.

Zitat Seite 37

„ Die höchsten errechneten Umverteilungsquoten von bis zu 30 % betreffen vor allem den Lebensmitteldiscounter Penny am Hansaring, der wie der Vorhabenstandort selbst Bestandteil des ausgewiesenen Stadtbereichszentrums Hansaring / OSMO ist. Da auch der Vorhabenstandort innerhalb dieses Zentrums liegt, sind die Umverteilungsquoten aus städtebaulicher Sicht irrelevant, da es sich um Umstrukturierungen innerhalb des Zentrums handelt. Zudem ist anzumerken, dass potenzielle Synergieeffekte zwischen dem Planvorhaben und den bestehenden Angeboten im Zentrum aus methodischen Gründen im verwendeten Berechnungsmodell keine Berücksichtigung finden, so dass die tatsächlichen absatzwirtschaftlichen Auswirkungen hier voraussichtlich deutlich geringer ausfallen dürften. “

  • Ich wiederhole mich ungern, auch hier wird der Rewe am Hansaring nicht erwähnt.

Zitat Seite 37

„ Weitere relevante Umverteilungsquoten ergeben sich für solitäre Anbieter in integrierten Lagen (bis zu 23 %), wobei hier insbesondere der nahegelegene Rewe- Markt am Hansaring im unmittelbaren Umfeld der Stadtbereichszentren Wolbecker Straße und Hansaring / OSMO betroffen sein dürfte. Diese Umsatzumverteilungsquoten sind allerdings auch in Bezug auf die Prämissen und Ziele des Einzelhandelskonzeptes der Stadt Münster abzuwägen. “

  • Der Rewe am Hansaring (Ja er findet Erwähnung im Gutachten!) wird also bei der Berechnung von Umsatzverteilungen nicht berücksichtigt, da er nicht in dem sehr engen von der Stadt festgelegten Stadtbereichszentrum liegt. Fernab der Realität wird er als "solitärer Standort" klassifiziert. Die "Prämissen und Ziele des Einzelhandelskonzepts der Stadt Münster" sehen das so vor.

Zitat Seite 51

„ Auf der anderen Seite stehen mögliche Funktionsverluste des benachbarten Zentrums Wolbecker Straße (westlich). Durch einzelne Betriebsaufgaben der Nahversorger würde sich die Versorgungssituation zwar im betroffenen Stadtbereich zwar insgesamt nicht verschlechtern, in der Folge wären jedoch möglicherweise auch die kleinteiligen Facheinzelhandelsangebote im Zentrum Wolbecker Straße durch ausbleibende Passantenfrequenzen betroffen. “

  • Die Geschäftsaufgabe einzelner Betrieb an der Wolbeckerstrasse führt also nicht zu einer unterversorgung, gefährdet aber unmittelbat weitere Standorte an der Wolbeckerstrasse, die nur wegen dem Publikumsverkehr des Rewe an der Wolbeckerstrasse entstanden sind.