NRW:Arbeitsgruppe/Wahlen/Nachbereitung/Düsseldorf

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Wahlnachlese der einzelnen Städte


Was wurde gemacht / unterlassen?

  • Es wurden eine Reihe von Infoständen durchgeführt, weitestgehend vollständig zu finden unter: NRW:Düsseldorf/Wahlen2012/Infostände
  • In der heißen Wahlkampfphase waren Piraten täglich im Stadtgebiet anzutreffen.
  • Flyer und/oder Kaperbriefe wurden zu dieser Wahl wenig bis gar nicht verteilt. Zunächst hing das mit der vorhandenen Menge an Material zusammen, später entstand neben den weiteren Aktivitäten schlicht Zeitmangel, Briefkästen abzuklappern... Mit strafferer Orga ließen sich hier ggf. Piraten anheuern und das Problem Zeit durch Man-Power auflösen.
  • Plakate wurden im gesamten Stadtgebiet aufgehangen, sehr schnell und nicht wahrlos. GUT! Hier ist angedacht, Plakatierrouten auszuarbeiten und sie einzelnen Teams zuzuweisen ... ist aber noch nichts geschehen.
  • Plakate wurden im gesamten Stadtgebiet abgehangen, das letzte im August ;-). Die Piratenkarte aus AC war hierbei SEHR SEHR hilfreich. Dieses Tool wird dringend gebraucht.
  • im Laufe des Wahlkampfes enormes Interesse am Stammtisch. Ergebnis, Überarbeitung sämtlicher Stammtischauftritte im Wiki, TOLLE Leistung, aber kräftezehrend.
  • Gläsernes Mobil Aktion 24/7 in der letzten Woche vor der Wahl am Rheinufer war auf jeden Fall eine pressewirksame Aktion, teilweise wetterbedingt aber nicht so frequentiert

Welche Arbeitsmethoden haben sich bewährt / als untauglich erwiesen?

  • (+) Ballons / Säbel am Stand häufig guter erster Kontaktpunkt
  • (+) Kugelschreiber wenig nachgefragt, gerne genommen.
  • (+) Sitzgelegenheiten, Hotspots und Überdachung erwiesen sich bei einer Reihe von Infoständen als die RETTUNG!
  • (+) positiv ist eigener Anspruch, dass jeder mit einem guten Gefühl den Stand verlässt, egal, wen er wählen will
  • (-) Einzelne Diskussionen mit dem politischem Gegner über konkrete Einzelpunkte am Infostand untauglich
  • (+) Einladungen an politische Gegner zu weiteren Diskussionen an Stammtische und anderswo
  • (+) politischer Gegner wird PARTNER im Meinungsbildungsprozess, Weniger Feindschaft, mehr gemeinsame Lösungen.
  • (+) Eigenes Grundsatzprogramm kennen oder einfach piratig denken hilft ungemein. Wer Lücken hat, sucht sich Personen, die Antwort geben können.


Welches Material wurde verwendet?

  • (+) Flyer alle, die greifbar waren, je nach Anlass verschieden stark präsentiert. Hauptsächlich: Programmflyer
  • (+) viele Kaperbriefe, für interessierte Bürger
  • (+) einige Kompasse, für interessierte Wähler
  • (-) Luftballons, genutzt aber kaum nachgefragt!
  • (+) formbare Ballons, sehr viele bei gutem Wetter und Familien, weniger stark bei normalen anlasslosen Infoständen
  • (+) Buttons, immer gerne gesehen! Inhalte müssen aber knackiger werden!
  • (+) Kugelschreiber
  • (-) Einkaufswagenchips, zwar verteilt aber wirken scheinbar nicht so richtig.
  • (+) Aufkleber rund Piratenpartei, immer gut, immer auch Grund, den Infostand zu suchen. Mehr davon z.B. "Netze in Nutzerhand" u.ä.
  • (+) Aufkleber Hete, zu passendem Anlass (z.B. CSD) großartig nachgefragt und offen getragen von Gästen des Infostandes

Welche Orga lief gut / schlecht?

  • zu Beginn Plakatechaos, einfach, weil keine mehr vorhanden waren aber massig Piraten plakatieren wollten
  • gegen Ende wurden die Flyer knapp, Beschaffung mit Abstimmungsproblemen im KV
  • Absprachen weitestgehend über die Mailinglisten, verlief im wesentlichen gut, Nachteil für offline Mitglieder, lässt sich schwer lösen
  • Zeitweise zu viele Helfer bei konkreten Projekten (Plakate), gegen Ende weniger Helfer bei Infoständen, alles in Allem war es TOP, passive Mitglieder müssen aktiviert werden (irgendwie!), benötigt einen der den Hut aufsetzt
  • das Aufhängen der Plakate wurde unterschiedlich protokolliert, wenn einer den Hut aufsetzt, gelingt auch das, klare Anweisungen notwendig (Straße, Hausnummer auf Liste und dann diesem Piraten schicken)
  • Orga ergibt sich von selbst, wenn viele die notwendigen Tools (bei uns vor allem Mailingliste und Wiki) beherrschen.
  • Der Schichtenplan fürs Gläserne Mobil kam spät und die Besetzung erfolgte etwas schleppend, aber letztendlich gemeistert! (irgendwie) Eine 8-Stunden-Schicht macht nachts Sinn - die Nachtschichten waren auch die beliebteren ;) - ansonsten wären kürzere Schichten (4-6 Stunden) für den einzelnen vielleicht besser zu planen/bewältigen.

Gab es Checklisten? Wurden sie eingehalten?

  • Nein, es gab keine, deshalb konnten auch keine eingehalten werden.

was war gut?

  • Engagement viele sonst stiller Piraten
  • Irgendwie fand sich immer jemand

wie war die Resonanz?

  • Am Stand gut
  • Am Stammtisch riesig

Ergebnisse:

  • 40 Düsseldorf I
Wahlergebnis: 6,3 %, Wahlbeteiligung: 62,7 %
  • 41 Düsseldorf II
Wahlergebnis: 7,6 %, Wahlbeteiligung: 59,4 %
  • 42 Düsseldorf III
Wahlergebnis: 7,1 %, Wahlbeteiligung: 62,4 %
  • 43 Düsseldorf IV
Wahlergebnis: 7,5 %, Wahlbeteiligung: 58,2 %


Was gibt es sonst noch zu dokumentieren?

  • Hier und da, gab es Zweifel an den Absichten einzelner, JEDER SOLL SICH DARAN ERINNERN, dass man ein gemeinsames ZIEL hat. Wenn etwas nicht so glatt läuft, dann ist das regelmäßig keine böse Absicht, sondern ein gut gemeinter Versuch!
  • Übereifer ist wichtig, kann aber auch zerstörerisch wirken, Nerven, Kräfte, Stimmung. Es muss Spass machen, so ernst das Thema ist. Erfahrene Piraten sollten das häufiger kommunizieren. Wir leben von denen, die mitmachen wollen, nicht von denen die überall Probleme sehen.
  • Regeln, die zum Beispiel rechtliche Auswirkungen haben können, MÜSSEN bekannt sein und bekannt gemacht werden, Checklisten werden immer wichtiger!





Wurde die Seite schon Nachgearbeitet :ja