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PIRATEN München für maximale Transparenz bei Olympia 2018

Die PIRATEN Kreisverband München stehen der Bewerbung der Stadt München und der umliegenden Region für die Olympischen Winterspiele 2018 grundsätzlich neutral gegenüber. Wir sehen den Wert dieser Veranstaltung für die Stadt und die Region und unterstützen die damit einhergehende Völkerverständigung. Allerdings muss von den Veranstaltern Transparenz bei allen Vergabeverfahren garantiert werden. Dazu zählen unter anderem:

• Bauvorhaben
• Senderechte
• Eingesetzte Steuermittel
• Budgetierung
• Sonstigen Verträge

Ferner sehen die PIRATEN die Planer in der Pflicht, bei den Sportstätten möglichst auf bestehende Strukturen zurückzugreifen, statt in jedem Fall neue Einrichtungen zu bauen. Bei Baumaßnahmen ist grundsätzlich darauf zu achten, dass die Belastung für Umwelt und Anwohner so gering wie möglich ausfällt. Die Olympischen Spiele müssen zuallererst eine Veranstaltung für die SportlerInnen und ZuschauerInnen, nicht für Bauunternehmen sein. Als Beispiel sei die garmischer Skisprungschanze genannt. Diese wurde erst neu errichtet und trägt unter Anderem mit dem Neujahrsspringen der Vierschanzentournee ein regelmäßiges sportliches Großereignis. Hier ist eine Prüfung dringend anzuraten.

Die PIRATEN planen im Rahmen ihrer kommunalpolitischen Arbeit die verfügbaren Informationen zusammenzutragen. Damit soll den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit gegeben werden sich eingehend mit der Thematik zu beschäftigen. Sollte sich das Vorgehen der Veranstalter als intransparent herausstellen, werden wir diese Missstände öffentlich benennen.

Update:
Das Internationale Olympische Kommitee hat die Olympischen Winterspiele im Juli 2011 an die Südkoreanische Stadt Pyeongchang vergeben.