HE:Kreisverband Wiesbaden/Wahlen/Kommunalwahl2011/Kandidaten

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Ernsthafte Listenkandidaten

BITTE SCHREIBT EUREN TEXT IN EINEM EDITOR UND KOPIERT DEN INHALT DANN HIER REIN. DURCH DAS SPEICHERN EINES ANDEREN SIND MIR HEUTE VORMITTAG ALLE MEINE ANTWORTEN VERLOREN GEGANGEN - Kristof

Fragen Hendrik Seipel-Rotter Tobias Elsenmüller Michael Göttenauer Kristof Zerbe Judith Seipel-Rotter Sascha Achhammer Markus Kairies Thorsten Lorenz
Alter 39 21 42 42 34 24 32 43
Geburtsort Wiesbaden Wiesbaden Frankfurt/Main Wiesbaden Hanau Regensburg Wiesbaden Düsseldorf
Kinder? Ja, eine Tochter. Luna, 3 Jahre alt. Keine Zwillinge (Stefanie und Tobias), 5 Jahre alt. Noch nicht Ja, eine kleine Tochter. Noch keine. Noch nicht aber Vorkenntnisse Keine
Wohnort? Wiesbaden Wiesbaden, Medenbach Wiesbaden, Rheingauviertel Wiesbaden, Nordost Wiesbaden, Rheingauviertel Wiesbaden, Biebrich Wiesbaden, Westend Wiesbaden, Westend
Werdegang? Ich habe nach dem Abitur Geschichte und Chemie studiert. Wollte eigentlich Lehrer werden. Ich habe während meines Studiums aber schon als studentische Aushilfe in einer PR Agentur gearbeitet und als Quereinsteiger bei meinem jetzigen Arbeitgeber die PR- und Marketingarbeit übernommen. Zur Zeit mache ich eine Fortbildung zum PR Fachwirt. Nach einem Mittelmäßigen erweiterten Hauptschulabschluss habe ich mich zusammengerissen und über das Berufsgrundbildungsjahr und die Berufsfachschule einen sehr guten Realschulabschluss gemacht, um dann eine Ausbildung als Mediengestalter zu beginnen. Parallel zu meiner Schulbildung, habe ich als Peerteamer/Teamer für die Stadt gearbeitet. Hierbei waren es vorzugsweise Medienprojekte, bei denen ich mitgewirkt habe. Mein aktuelles Ziel ist -> Medienpädagoge Nach meinem Abitur und anschließendem Zivildienst hatte ich gleich mit einem Computergeschäft den Sprung in die Selbständigkeit gewagt. Nach drei Jahren hatte ich den Laden dann verkauft und eine Ausbildung zum Industriekaufmann gemacht. Nach der Ausbildung bin ich dann, nach einer kurzen freiberuflichen Phase als Softwareentwickler, bei der Adam-Opel AG in Rüsselsheim gelandet. Natürlich auch wieder im IT-Umfeld, als Datenbankentwickler, interner IT-Support und IT-Koordinator. Danach war ich bei einem Wiesbadener Softwareunternehmen als Softwareentwickler angestellt. Seit etlichen Jahren bin ich jetzt wieder selbstständig. Ich bin ausgebildeter Industriekaufmann, habe aber in dem Job nie gearbeitet, denn schon während meines Betriebswirtschaftsstudiums habe ich Kontakt zur Software-Entwicklung bekommen und damit, neben dem Taxi-Fahren, mein Studium finanziert. Als die Kundenanfragen und Aufträge immer zahlreicher wurden, habe ich beschlossen, in dieser Branche zu bleiben und alle anderen Aktivitäten einzustellen, was ich nie bereut habe. Nach langen Jahren als Freelancer bei den unterschiedlichsten Kunden, habe ich vor 6 Jahren eine interne Stelle angenommen und entwickle seitdem CRM-Software und Web-Seiten. Um meine Fachhochschulreife zu komplettieren, habe ich ein einjähriges Praktikum in einem Kinder- und Jugendhaus gemacht. Eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte und die in vielerlei Hinsicht sehr lehrreich war. Ein Informatikstudium an der Fachhochschule folgte und auch die Ausbildung zur Fachinformatikerin (Fachrichtung: Anwendungsentwicklung), die ich 2001 erfolgreich abschloß. Seit fast zehn Jahren arbeite ich nun in einem erfolgreichen Wiesbadener Unternehmen. Nach dem Abitur und dem Ableisten meines Zivildiensts befinde ich mich nun in der Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann im Baustoffgewerbe. Nach dem Fachabitur folgte mit 18. die Wehrpflicht. Direkt im Anschluss machte ich eine Lehre zum Groß- und Außenhandelskfm. in der leider nicht mehr existierenden Gartenbauzentrale-Wiesbaden e.G. Ich arbeitete dort einige Jahre im Vertrieb für Obst und hauptsächlich Gemüse (Großabnehmer). Ich wechselte ende 2003 zu einer großen Versicherung als Berater, in den Vertriebsaußendienst. Als immer mehr der Verkauf mit Mindestzahlen und "Verkaufspraktiken" vorangetrieben wurde, musste ich mich leider verabschieden. (03/2009) Seit 06/2009 bin ich selbständig. Ende der 80er Fachhochschulreife, danach Bundeswehr. Derzeit Angestellter einer großen Versicherung.
Was machst Du beruflich? Ich bin Pressesprecher und Marketingleiter eines überregional bekannten Kulturunternehmens. Mediengestalter in Ausbildung, leidenschaftlicher Teamer bei Medienprojekten für Jugendliche Ich bin selbständig als IT-Supporter und, nach bestandener Prüfung, jetzt auch als externer Datenschutzbeauftragter Ich bin Softwareentwickler aus Leidenschaft Nach Abschluß der Ausbildung arbeite ich nun seit 2001 in der internen IT eines Personaldienstleisters und betreue das dortige maßgeschneiderte CRM-System. Wartung, Pflege, Administration, Support und Programmierung für die Weiterentwicklung sind hier meine zentralen Aufgaben. Auszubildender Groß- und Außenhandelskaufmann im Baustoffgewerbe. Ich Berate zum Thema Photovoltaik und Solarthermie mit dem Ziel: 100% erneuerbare (generative) Energie, weltweit. Keine Umweltvergiftung oder Ressourcenkriege mehr. Ich bin tätig im DMS (Document-Managing-System) Bereich bei einer privaten Krankenversicherung.
Hobbys? Geschichte ist nach wie vor meine Leidenschaft. Museumsbesuch, Besichtigungsmarathon im Urlaub, Geschichtsdokus, Mittelaltermärkte, Fachbücher. Geschichte zum Anfassen. Schon im Studium habe ich mich für Alltagsgeschichte interessiert und versuche wo immer ich bin auch etwas über die Menschen zu erfahren, die vor uns diesen Planeten heimsuchten.

Ich interessiere ich mich von Berufs wegen aber auch privat sehr für Musik, koche leidenschaftlich gerne und verbringe, wenn es die Zeit zulässt, mit guten Freunden Stunden in der Sauna oder mit einem guten Rotwein diskutierend auf der Couch.
Ich liebe es Filme zu machen, von Kamera bis Schnitt ist alles drinnen. Sogar für das Schauspielern bei diesen Filmen hege ich eine kleine Leidenschaft. Ein besonderes Hobby von mir sind Onlinewelten, zu denen auch ­Social-Networks gehören. In den Weiten des Internets verbringe ich sehr viel Zeit. Außerdem interessiere ich mich für Computer besonders für den Bereich Hardware. Sportlich bin ich auch unterwegs, ich gehe gerne joggen. Wenn ich mal am Meer/Ozean Urlaub mache bin ich begeisterter Surfer und Tauche. Zeit mit meiner Familie, lesen, Computer und Technik, ab und zu immer noch PC-Spiele Ich hatte das Glück eines meiner Hobbys zum Beruf zu machen. Es macht einen Heidenspass zum Beispiel eine neue Website entstehen zu sehen. Vom künstlerischen sowie vom technischen Aspekt. Man kann so schön das visuelle mit dem logischen verbinden. Bei einer meiner anderen Leidenschaften, dem Fotografieren, ist es das reine visuelle Gestalten, was mich reizt und erfüllt. Zu den visuellen Genüssen, gesellen sich die Geschmacklichen, die ich, natürlich in Maßen, in den unterschiedlichsten Whisky-Sorten finde, die meine "Sammlung" zu bieten hat. Für die mentale Entspannung tauche ich sehr gerne in die Vergangenheit ein, und dort vor allem in die Zeit des Mittelalters, von der der moderne Mensch einiges lernen kann. Diese Leidenschaft drückt sich auch darin aus, dass ich liebend gerne gewandet über Mittelaltermärkte schlendere, um das Gefühl der alten Zeit zu spüren, auch wenn das Vergnügen dadurch geschmälert wird, das ich keinen Met vertrage. (Fantasy-)Rollenspiele mit Freunden, Würfeln und Knabberkram oder das Schreiben in Foren-Rollenspielen ist wohl mein größtes Hobby. Das Eintauchen in fremde und phantasievolle Welten. Auch trifft man mich selten ohne Buch an. Science Fiction, Sachbücher im Bereich der Psychologie, Angelologie, oder Politik - ich verschlinge eine Menge Lesestoff. Mit Familie und Freunden gehe ich gern auf Mittelaltermärkte. Mein größtes Hobby ist das Produzieren elektronischer Musik. Des weiteren interessiere ich mich für PC-Spiele, aber auch für Geografie und Geschichte. Ich bin gerne in der Natur, zu Fuß oder mit dem Rad. Kochen macht mir Spass und dann kommt praktischer Weise gleich das Essen. Freunde besuchen und gemeinsam Kultur geniessen. Kino mit Anspruch. Reisen/Ausland erkunden. Ex-Taucher und Rettungsschwimmer. Lesen. z. Zt. Hermann Scheer "Der energETHISCHE imperativ" 100% jetzt Klar, Computer :)
Makro-Fotografie
Garten
Seit wann bist Du bei den Piraten?
Bist Du derzeit in einem Piratenamt?
Hast Du schon mal ein Amt bei den Piraten bekleidet?
Bei den Piraten bin ich seit Anfang 2008. Kurz darauf habe ich den damaligen Pressesprecher abgelöst und zusammen mit Christian Hufgard die Pressearbeit in Hessen übernommen. Kurz nach der Wahl habe ich die Arbeit dann niedergelegt um mich auf den Aufbau einer Gruppe in Wiesbaden zu konzentrieren. Seit der Kreisgründung bin ich nun Pressesprecher des Wiesbadener Verbandes. März 2010, ich begleite zwei "Sonderämter": Materialverwalter und Designbeauftragter. Ausserdem bin ich Koordinator der AG Kamera. Bei den Piraten bin ich seit Februar 2010 und seit dem LPT 2010 Mitglied des Landesschiedsgerichts. Außerdem bin ich der Datenschutzbeauftragte des KV Wiesbaden. Ich habe mich im Spätsommer 2009 den Piraten angeschlossen und bin seit der Gründungsversammlung des KV Wiesbaden Beisitzer im Vorstand. Ich bin seit Anfang des Jahres 2008 bei den Piraten, kam also ziemlich direkt nach der Hessischen Landtagswahl dazu, nachdem ich Piraten gewählt hatte. 2009 war ich Generalsekretärin im Landesverband Hessen, seit Mai dieses Jahres bin ich Beisitzerin im KV Wiesbaden. Ich bin seit Mitte 2009 im "Boot" und bekleide bis dato noch kein Amt. Allerdings betreue ich die Auftritte der Wiesbadener Piraten bei wer-kennt-wen und studiVZ. Seit August 2010 bin ich bekennender Pirat und wahr vorher schon öfter mal auf Stammtischen um zu sehen wer da was so macht. Ich habe mich spontan der AG Kamera angeschlossen. Seit dem Kreisparteitag bin ich auf der Liste zur Kommunalwahl auf 5. Im Westend auf 1. Ich bin letztes Jahr bei den Piraten eingetreten und habe eine vierstellige Mitgliedsnummer. Ein Amt bekleide ich derzeit und auch füher nicht.
Warum bist Du Pirat? Überwachung, Zensur und Abbau von Bürgerrechten. Ich will keine Gesellschaft in Angst. Kein Leben unter Kontrolle. Gefilmt von Kameras, überwacht durch einen Staat in permanenter Terrorwahnstufe, in dem alle Bürger potentielle Verdächtige sind. Wie kann ein Staat von seinen Bürgern Vertrauen erwarten, wenn er selbst seinen Bürgern nur Misstrauen entgegenbringt?

Unsere Gesellschaft bewegt sich rückwärtsgewandt. Es gilt diese Entwicklung zu stoppen und sie umzukehren.

Die Gesellschaft der Zukunft muss sich frei entfalten können. Sie braucht den freien und kostenlosen Zugang zu Bildung und Information für alle Menschen, egal welcher Herkunft, welchen Geschlechts, welcher Nationalität, welcher sexueller Orientierung, welcher Religion oder welcher elterlichen Herkunft. Sie fördert jeden Menschen nach seinen Stärken und lässt ihm die Freiräume, die er zur eigenen Entfaltung und Selbstverwirklichung braucht. Die Gesellschaft der Zukunft löst sich von wirtschaftlichen Zwängen, von Ungleichheiten, wirtschaftlicher Not, Armut und ungerechter Ressourcenverteilung. Die Gesellschaft der Zukunft presst Menschen nicht in irgendwelche Normen, sie fördert die Vielfalt, kulturelle Begegnungen, Völkerverständigung und internationale Zusammenarbeit zum Wohle aller.
Ich bin Pirat geworden, weil die Themengebiete zu mir und meinen Vorstellungen von anständiger Politik passen. Zudem kann ich bei den Piraten als Basis noch eigene Ideen beisteuern, diese Möglichkeit habe ich bei anderen Parteien so gut wie gar nicht. Die Piratenpartei ist die einzige einzige ernstzunehmende Partei, die noch die Fahne der freiheitlichen Bürgerrechte hochhält. Der Kampf gegen einen immer weiter ausufernden, grenzenlosen Überwachungs- und Datensammelstaat ist der wichtigste politische Kampf der nächsten zwanzig Jahre. Außerdem hat die Piratenpartei mit ihrem in der Parteienlandschaft einzigartigen Prinzip der Demokratie von unten, der Basisbeteiligung, ein Modell entwickelt wie Parteien in Zukunft arbeiten müssen. Angefixt von meiner Kollegin Judith, kam ich irgendwann für mich selbst zu dem Schluss, dass die Zeit vorbei ist, immer nur dem munteren Treiben zuzuschauen und die Hände dabei im Schoß zu belassen. Aufreger war natürlich Zensursula und Schäuble mit ihren unsagbar dummen Versuchen die Freiheit der Bevölkerung für mehr "Sicherheit" zu beschneiden. Da ich selbst in der IT bin, kam es für mich nicht länger in Frage die Inkompetenz der regierenden stillschweigend zu akzeptieren. Bereits in der Schule hatte ich das Problem, mich immer gegen Ungerechtigkeit und Willkür auflehnen zu müssen. Das ist wie ein Zwang. Freiheit ist für mich das höchste Gut und wenn die Klügeren immer nachgeben, werden wir von den Dummen stranguliert. Das konnte ich auf keinen Fall mehr hinnehmen und bin, nach vielen Jahren der politischen Untätigkeit, erneut einer Partei beigetreten: den Piraten.

Ich sage immer gerne, dass die deutsche Piratenfarbe orange im politischen Farbenspiel genau meinen Nerv trifft. Eine Mischung aus Gelb für den freiheitlichen Gedanken der FDP (der sich leider in elitärem Gehabe verloren hat) und die sozialen Ideen der SPD.

Die Überwachungsmaßnahmen im gesellschaftspolitischen Gesamtkontext halte ich für eine beängstigende Tendenz, der ich gern entgegentreten möchte. Privatsphäre und Datenschutz sind so wichtig und gleichzeitig so bedroht wie (fast) nie zuvor. Die Piratenpartei bietet für mich eine Fülle von Themen, die sich auf den Grundgedanken der Freiheit und des sozialen Miteinanders berufen und noch viel mehr, die aus ihm abzuleiten sind. Ich habe mit meinem Parteieintritt mein aktives politisches Engagement wieder aufgenommen, wenn auch vielleicht in etwas anderer Form als zu meinen Jugendzeiten.

In der Piratenpartei kann man einfach dazukommen und mitgestalten. Als junge und sehr basisdemokratisch organisierte Partei des Informationszeitalters gibt es viel zu tun und noch mehr Potential. Hier ist Raum für Andersdenkende abseits der festgefahrenen Meinungseinbahnstraßen anderer Parteien. Hier ist jeder selbst für seine Gedanken und sein Handeln verantwortlich. Gleichzeitig verbieten sich rassistische Ansichtsweisen allein schon aus dem Grundsatz der Freiheitsliebe, wie man im ersten Paragraphen der Satzung so schön lesen kann: „Sie [die Piratenpartei] vereinigt Piraten ohne Unterschied der Staatsangehörigkeit, des Standes, der Herkunft, der ethnischen Zugehörigkeit, des Geschlechts, der sexuellen Orientierung und des Bekenntnisses, die beim Aufbau und Ausbau eines demokratischen Rechtsstaates und einer modernen freiheitlichen Gesellschaftsordnung geprägt vom Geiste sozialer Gerechtigkeit mitwirken wollen. Totalitäre, diktatorische und faschistische Bestrebungen jeder Art lehnt die Piratenpartei Deutschland entschieden ab.“ Mit dieser Basis im Rücken läßt sich freidenken.

Ich bin zu dem Schluß gekommen: Auch wenn man die Welt vielleicht nicht verändern kann, so sollte man es dennoch versuchen, bevor der ungelenkte und rein innerliche Zorn nach den Nachrichten die Seele frißt und es keine Stimme mehr gibt, die mit einem NEIN die vorherrschenden oder drohenden Mißstände anprangert. Wer schweigt, stimmt zu - das gilt damals wie heute. Und fast jede Woche gibt es schon wieder den nächsten Beschluß, der mir angst macht, dem ich mich entgegenstellen möchte - und dem jeder zustimmt, der schweigt.
Durch den Zusammenschluss Gleichgesinnter lassen sich Ideen und Projekte einfacher umsetzen. Die Kernthemen der Piraten decken sich mit meinen persönlichen Vorstellungen moderner Politik, und ich bin überzeugt, dass man vieles gemeinsam bewegen kann, wenn man zusammenarbeitet. Was denn sonst? Ich dachte öfter darüber nach politisch aktiv zu werden. Die großen Volksparteien kamen nicht in Frage. Ich bin mit 16 Jahren Kohlregierung groß geworden. Geht nicht. Dann Schröder und seiner Regierung, unser Medienkanzler. Geht nicht. Nun Merkelregierung. Geht garnicht, was ist da los? Der Atomausstieg war besiegelt! 100.000 demonstrieren in Berlin 50.000 beim Castor. Bürger dieses Landes und ich denke nur wenige gehen auf die Strasse. Die meisten haben keine Zeit weil Sie Ihren Lebensunterhalt mit mageren Löhnen bestreiten müssen. Stuttgart 21: Bürger bekommen Prügel von denen die Sie eigentlich schützen sollten. Ich finde das viele Politker vergessen haben, dass Sie fürs Volk da sind und nicht für Wirtschaftsinteressen. In Wiesbaden bekommt die EBS Millionen und bei staatlichen Schulen sammeln die Eltern und streichen die Räume selbst!? Ich will was für die tun die es betrifft und vielleicht keine Lobby haben. Zeigen, dass man etwas bewegen kann und andere mitreißen! Jeder kann was tun. Steh auf wenn Dir was nicht passt. Hier bin ich. Bei mir war es 2009 die immer heftigere Forderung nach "Netzsperren", "Stop-Schildern" und die allumfassende Überwachung. Eigentlich gab es für mich nur zwei Möglichkeiten, dem zu begegnen. Ich habe mich für die legale entschieden und bin wider allen eigenen Erwartens Mitglied einer politischen Partei geworden.
Warst Du bereits davor politisch aktiv?
Warst Du oder bist Du Mitglied in anderen Parteien?
Hattest Du dort ein Amt oder ein Mandat inne?
Ich bin in politischen Parteien seit ich 16 Jahre alt bin. Angefangen bei den Jusos, damals schwer aktiv in einem Hinterhof in der Blücherstraße, später dann bei der SPD. Nach der großen Enttäuschung durch die Rot-Grüne Bundesregierung wechselte ich zu den Linken. Dort herrschte allerdings Denkverbot, was mich 2008 dann zu den Piraten brachte. Ich war politisch aktiv, habe über Politik diskutiert war aber in keiner Partei. Rein aus Gefühl, wäre ich bei der SPD gelandet. Vor den Piraten war ich in keiner Partei aktiv oder Mitglied. In meiner Jugend habe ich mich der Jungen Union angeschlossen, da unsere Schule von örtlichen SPD-Granden regiert wurde und wir ein Gegengewicht bilden wollten. Mein damals schon sehr ausgeprägter Sinn für Freiheit und mein soziales Gewissen haben allerdings dazu geführt, dass ich nach einem Jahr meines Amtes als Pressesprecher des JU-Kreisverbandes Bad Schwalbach enthoben und aus der Partei geworfen wurde. Sehr in Erinnerung geblieben ist mir aus der Zeit, und dafür bin ich heute dankbar, dass selbst die Jugendorganisationen der Volksparteien zu extremen Mauscheleien neigen. Das Demokratieverständnis geht zum Teil gegen Null und der Grundsatz der Gleichheit wird nur dann angewandt, wenn es gerade passt. Sowohl meine Mutter (Psychotherapeutin) als auch mein Vater (Rechtsanwalt) studierten noch als ich geboren wurde und waren in die Deutsche Studentenbewegung der 1960er Jahre involviert. Mein Vater hat sich aktiv bei der APO und den späteren Grünen engagiert bis er Ende der 1980er Jahre ausgetreten ist. Politik war in meinem Elternhaus also stets ein wichtiges Thema und ich schätze, ich bin bei Demonstrationen schon mitgelaufen, bevor ich wirklich laufen konnte. In der Schule war ich aktiv bei Golfkriegsdemos und anschließenden Mahnwachen bis Anfang der 1990er, Proteste gegen die Studienreform Mitte der 1990er Jahre.

Die Piratenpartei ist die erste und einzige Partei, in die ich jemals als Mitglied eingetreten bin.
Andere Parteien haben mir nie echte Perspektiven geboten, selbst aktiv etwas bewegen zu können. Interessiert an Politik war ich bereits vorher, aber erst die Piraten haben bei mir einen gewissen Tatendrang geweckt, der mich zum Einstieg in die aktive Politik bewog. Nein. Ausser an Demonstrationen teilzunehmen hatte ich vor/während der Standortschliesung von Gerling Wiesbaden eine Protest-Seite im Netz laufen die regen Zuspruch nahm.

Meine Natur ist es, sich irgend wie erst ein mal immer auf die Seite des vermeintlich schwächeren zu stellen.

Engagierst Du Dich außerhalb der Piraten noch in sozialen oder gemeinnützigen Vereinen/Stiftungen/etc.? Mein derzeitiger Arbeitgeber hat mir immer viel Raum und Möglichkeiten zur Aufbauarbeit gelassen. Viele Vereine und Initiativen haben durch unsere Arbeit große Unterstützung erfahren. Mitglieder oder Förderer dieser Vereine und Initiativen war ich allerdings nie. Ja, wobei ich durch meine Ausbildung eine "pause" eingelegt habe. Vor ca. 6 Jahren habe ich begonnen für die Stadt Wiesbaden als sog. ­Peerteamer bei medienpädagogischen Projekten mitzuwirken. Eines der dauerhaften Projekte nannte sich ­Cyberstyler, bei dem Jugendliche zu Online-Redakteuren ausgebildet wurden um über die Webseite ­Club7 (wurde letztes Jahr von Wi and You abgelöst) Artikel zu jugendspezifischen Themen zu verfassen. Bei Interesse an dem Thema bitte direkt drauf ansprechen, da es den Rahmen des Fragebogens sprengen würde. :-) Ich bin im Kindergarten meiner Kinder im Elternbeirat. Die letzten zwei Jahre war ich im Stadtelternbeirat-KT, dieses Jahr bin ich stellvertretender Elternbeiratsvorsitzender. Nein. Man sagt, um die Welt zu verbessern, muss man bei sich selbst anfangen. Und das tue ich. Nein. Wenn man Politik rein ehrenamtlich betreibt, dazu einen Vollzeitberuf und eine kleine Tochter hat, sind Zeit und Freunde ein wertvolles Gut. Und halbherzig würde ich mich auf nichts einlassen wollen. Da ich kein Freund von halben Sachen bin, aber auch gleichzeitig nicht genug Zeit aufbringen kann, weitere Projekte engagiert anzugehen, verzichte ich derzeit darauf. Zur Zeit arbeite ich an einem Projekt mit, dass Solarhomesysteme in Afrika mit Mikrokrediten finanzieren will. Licht mit hilfe der Sonne und nicht Petroleum. Später dann UV desinfektion von Trinkwasser, Solarpumpen, Krankenhaussysteme usw. Es ist nicht nur für Afrika interessant. Ausserdem helfe ich meinem Umfeld wo es geht. Ich möchte ungern klauen und schließe mich hier der Meinung von Kristof Zerbe an.
Wie stellst Du Dir die Zusammenarbeit mit anderen Parteien vor? Die Piraten sollten sich der Verantwortung stellen politisch mitwirken zu wollen, wenn sie gefragt werden. Anders kann man eigene Themen kaum umsetzen. Regieren ist nichts schmutziges, Kompromisse machen auch nicht. Ich kann mir die Zusammenarbeit mit fast allen Parteien vorstellen, wenn das uns und unseren Zielen nützt. Sollte es aber nicht zur Regierungsbeteiligung kommen, können die Piraten das Stadtparlament nutzen um sich in politischer Arbeit zu üben und jede Möglichkeit nutzen mit den eigenen Ideen, Anträgen, Aktionen zu punkten und in der Bevölkerung die Sinne für unsere Thematiken schärfen. Dazu habe ich mir noch keine eigene Meinung gebildet Es ist für mich nur schwer vorstellbar, gleich in unserer ersten Amtsperiode als Stadtverordnete Teil einer wie auch immer gearteten Regierungskoalition werden zu können. Die etablierten Parteien werden sich mit Sicherheit nicht darum reissen, mit den "Neulingen" allzu eng auf Tuchfühlung zu gehen.

Als unbeschriebenes Blatt und neue Oppositionsfraktion werden wir vor allem beweisen müssen, daß wir keine "Spinner" sind, sondern ernsthaft in Wiesbaden für die Bürger Wiesbadens Politik machen wollen. Dazu zählt vor allem, mit allen demokratischen Parteien in Sachfragen zusammen zu arbeiten und auf diesem Weg die Piratenthemen ins Blickfeld der Öffentlichkeit zu bringen und soweit wie möglich umzusetzen.

Grundsätzlich spielt es für mich keine Rolle welche Farbe ein Kittel hat. Die Sachfrage, das zu lösende Problem steht absolut im Vordergrund. Die Menschen für die entschieden werden soll, stehen im Vordergrund. Ist der Vorchlag der CDU besser und piratiger als der der Grünen, na gut. Allerdings habe ich mit dem selbstherrlichen Vorgehen diverser Volksparteien bereits meine Erfahrungen gemacht und jeder Versuch den Volkssouverän für dumm zu verkaufen, könnte zu allergischen Reaktionen führen. Lediglich in Bezug auf braunes Gebrabbel aus der rechten Ecke scheine ich etwas Voreingenommenheit entwickelt zu haben. Man möge mir dies verzeihen. Ich würde mich keiner anderen Fraktion anschließen, denn so können unsere Themen und Forderungen nur darin untergehen. Zusammenarbeit kann zudem nur dann möglich sein, wenn sich unsere Inhalte umsetzen lassen. Koalitionen sind nichts Böses, außer der Koalitionsvertrag enthält Vereinbarungen, die gegen unsere Ziele und Überzeugungen verstoßen. Ich halte es generell nicht für verwerflich, Kompromisse einzugehen, solange ureigene Forderungen weder verwässert noch umgekehrt werden. Eine Zusammenarbeit mit Rechtsaußen jedoch kommt für mich nicht in Frage. Meiner Meinung nach spielt es keine Rolle, wer die Ziele der Piraten umsetzt. Wichtig ist nur, dass die Ziele energisch angegangen werden, so dass auch ein Erfolg zu sehen ist. Insofern bin ich in allen Fällen bereit, mit Mitgliedern anderer Parteien sachlich über jedes Thema zu diskutieren. Vorallem miteinander nicht gegeneinander, offen, fair, produktiv, weltverbessernd . . . Wiesbaden bereichern! Wenn überhaupt, sehe ich die Piraten erst mal in der Opposition. Hier dürfte es für uns als neue Partei auch wesentlich einfacher sein, erst ein mal überhaupt Kontakte zu den "anderen" zu knüpfen. Da sehe ich eigentlich als erste wichtige Aufgabe.
Wie stehst Du zur Trennung von Amt und Mandat? Ich habe zusammen mit Judith auf die Satzungsaufnahme hingearbeitet. Ich halte dies für eine unabdingbare Voraussetzung um Machtmissbrauch innerhalb von Parteien entgegen zu wirken. Ich finde die Trennung gut, wobei ich dafür bin Ausnahmen zu machen, wenn diese von der Basis so akzeptiert wird. Eine Trennung von Amt und Mandat wurde vom Landesparteitag abgelehnt. Von Landesebene aufwärts halte ich eine Trennung weiterhin für sinnvoll, das bedeutet ein Sitz im Landesvorstand oder höher und ein Mandat im Landtag oder höher sollte nicht gleichzeitig möglich sein.

Auf kommunaler Ebene halte ich eine Trennung für nicht sinnvoll. Kommunale Mandatsträger sind nicht Teil der Legislative, sie beschließen keine Gesetze. Auf der kommunalen Ebene sind die Mandatsträger Teil der Selbstverwaltung. Den Passus in der Wiesbadener KV-Satzung über die Trennung von Amt und Mandat halte ich für unnötig, zumindest aber verbesserungsfähig.

Flexibilität stünde allen politischen System gut zu Gesicht. So ist eine Trennung sinnvoll, wenn sich genügend Personen finden, um die anstehende Arbeit zu bewältigen, denn alles steht und fällt mit den Aktiven. Eine Trennung zum Gesetz zu erheben finde ich nicht sinnvoll, denn wir würden uns selbst strangulieren. Wachsame Augen der Basis auf Amts- und Mandatsträger sollten helfen, Überarbeitung oder Anmaßung zu verhindern. Ich bin sehr froh, daß wir die Trennung von Amt und Mandat in unserer Wiesbadener Satzung stehen haben, denn vollkommen abseits der Frage, ob die einzelne Person die Machtposition einer solchen Kumulation nun ausnutzen würde oder nicht, es hat einen schlechten Beigeschmack. Solchen Anfängen sollte man sich für die Zukunft verwehren. Außerdem glaube ich nicht, daß man beide „Jobs“ gleichzeitig genausogut machen kann, wie einen allein, auf den man sich konzentriert. Ich habe keine konkrete Meinung zu diesem Thema. Sollte die Trennung aufgehoben werden, darf es niemals missbräuchlich verwendet werden, dass ist klar. Sollten aber personelle Vorzüge oder Engpässe und das volle Vertrauen der Basis dahinter stehen, sollte man über Ausnahmen diskutieren. Zum Vorteil aller, nicht einzelner! Positiv. Da birgt schon mal der ersten Gefahr des Gehorsams/Faktionszwangs vor.
Worin siehst Du Deine Aufgabe als Stadtverordneter, wenn es ein bzw. mehrere Piraten ins Parlament schaffen? Es ist ziemlich wahrscheinlich, dass wir einen oder mehrere Piraten ins Stadtparlament bekommen. Sollten wir sogar Fraktionsstärke erreichen, würden wir uns auf Jahre hinaus sichtbar machen können, auch weit über die Stadt hinaus. Aber auch ohne das Büro im Rathaus schauen alle auf uns. Zwei Jahre nach der Gründung des Hessischen Verbandes wird es Piraten das erste Mal in diesem Bundesland gelingen in die Parlamente einzuziehen. Wir haben ein Wahlprogramm. Das sind die Themen für die nächsten fünf Jahre. Die Messlatte für die Kandidaten steht hoch. Aufgabe 1: Transparenz schaffen Aufgabe 2: Andere über aktuelle Themen informieren. Ich gehe davon aus, dass wir mit Fraktionsstärke ins Rathaus einziehen können. Das wird uns die Möglichkeit geben den Bürgern zu beweisen, dass wir keine Spasspartei sind sondern ernsthaft etwas in Deutschland verändern wollen.

Die Antrags- und Themenvielfalt in der Kommunalpolitik ist so groß, dass wir uns in der Fraktion die Bearbeitung der Themen untereinader aufteilen müssen. Meine Schwerpunkte wären Finanzen und Recht, öffentliche Verwaltung, Bürgerbeteiligung und Demokratie. Natürlich bin ich bereit, auch alle anderen Themen zu bearbeiten, wenn Bedarf besteht.

Ziel meines politischen Wirkens ist zunächst einmal Information und Aufklärung derer, die regiert werden sollen. Transparenz schaffen. Sachverhalte offenlegen und die Bürger an den Prozessen zu beteiligen. Volksentscheide sind das oberste Ziel. Nein, die Masse ist nicht dumm, auch wenn es viele gerne so sehen wollen. Sicherlich können Menschen in Massen manipuliert werden, aber nur dann, wenn sie unwissend sind. Die Bildung stärken, gesellschaftliche Gräben zuschütten und auf die Stimme des Volkes hören, dass sind für mich politische Leitsätze. Auch wenn die Entscheidung für den Einzelnen noch so beschissen ist, wenn er umfassend informiert ist, wird er im Sinne der Gesellschaft stimmen. Meine Aufgabe als Stadtverordneter besteht darin, so viele Punkte unseres Programms zur Umsetzung zu bringen, wie nur irgend möglich. Ob ein Pirat oder mehrere Piraten, keiner von uns darf sich von etablierteren Politikern einschüchtern oder entmutigen lassen. Selbstverständlich werden wir alle einen Lernprozeß durchlaufen müssen und sicherlich werden wir auch aus Unerfahrenheit Fehler machen. Aber ich glaube, in den Punkten Integrität und Inhaltstreue sind wir allen anderen voraus. Wichtig finde ich, dass man seiner Linie treu bleibt. Das heißt, ich werde auf Transparenz pochen und die nach bestem Gewissen die Ziele der Piraten umzusetzen versuchen. Sollte ich es schaffen (auf 5 gesetzt) haben wir es geschafft und ich werde gemeinsam mit der Spitze das Ruder nicht mehr aus der Hand geben. Ausserdem transparenz, die Entscheidungen und der weg dort hin sollte für jeden Bürger nachvollziehbar sein und gewollt. (Ich trete nicht dafür an)
aber ansonsten: Transparenz, Free Bus and Internet
Nenne 3 Beispiele, wo sich die Ziele der Piratenpartei in der Kommunalpolitik verfolgen lassen. Transparenz durch alle Instanzen, Open Source in der Verwaltung, Kameraüberwachung, Schulsanierung, EBS, Krippenplätze, Bürgerbeteiligung, Offenlegung von Finanzierungskonzepten, keine Übernahme von öffentlicher Verwaltung durch private Firmen, keine PPP Projekte, Kulturförderung, Stadtentwicklung, Bürgerbefragungen… Piraten können sich überall sinnstiftend einbringen. (die ersten drei dinge welche mir eingefallen sind) Nutzung von freier Software, Transparente Komune und Kameraüberwachung In praktisch allen kommunalen Themenfeldern lassen sich aus den Piraten-Grundsätzen Lösungsansätze entwickeln. Wo dies besonders gut gelingt sind solche Themen wie Transparenz, Datenschutz oder Bürgerbeteiligung. Dem auch in unserer Stadt weiter fortschreitenden Überwachungswahn muss Einhalt geboten werden. Institutionen, Firmen und Bürgern muss klargemacht werden, was die Abkehr von menschlicher Kontrolle hin zu technischer bedeutet. Den Wiesbadener Granden muss klargemacht werden, dass der Titel "Universitätsstadt" Null-Komma-Nichts wert ist, wenn 20 Millionen Euro in privaten EBS-Geldsäcken verschwinden, anstatt in die Allgemeinbildung investiert zu werden. Hassan aus der Wellritzstrasse ist vielleicht viel eher geeignet zu studieren und die Welt zu verbessern, als Torben, der Sohn eines Managers, der nur an seinen ersten Porsche denkt. Förderung darf nichst mit Stand und Geld zu tun haben. Ein wichtiger Aspekt in der Stadtentwicklung ist auch die farbigkeit der Stadt. Schlachthof und andere kulturelle Besonderheiten müssen ausgebaut und umgesetzt werden. Wie wäre es mit städtischen Internet-Brunnen auf bürgernaher Kooperationsbasis oder mit weniger großangelegten Galas und Feiern und stattdessen mit nachhaltigen Fun- und Kulturveranstaltungen, die aus dem Rahmen fallen und die Stadt auf diese Weise vom Image der versnobten Beamtenstadt befreien. So hat Wiesbaden zwar viele Partnerstädte, aber hört man etwas davon? Bekommt man deren Kultur und Lebensumstände wirklich mit, um davon zu lernen? Auf die Ideen der Bürger hören, eingehen und umsetzen, und nicht zulassen, dass sich nur einige wenige ständig beweihräuchern. Wie wäre es mit von Bürgern getragenen Studienpatenschaften für einheimische Intelligenzbestien wie Hassan? Wenn die Stadt so etwas organisiert und mitträgt entsteht ein Band zwischen den Menschen und ihrer Stadt, das mehr wert ist als so manche Champagner-Flasche zum Wohle notleidender Kinder in Sankttupfistan, die vom gespendeten Geld vielleicht 5% zu sehen bekommen, wenn überhaupt. Rückbau der Überwachung: Auch in Wiesbaden kann dem fortschreitenden Überwachungswahn entgegengewirkt werden. Wie viele Kameras es eigentlich gibt, die öffentlichen Raum überwachen, weiß nicht einmal der Datenschutzbeauftragte, wenn es sich nicht um stadteigene handelt.

Transparenz: Public Private Partnership-Projekte werden auch in Wiesbaden angegangen und verschleiern die Fakten, über die abgestimmt werden sollen, sogar vor jenen, die darüber abstimmen. Die Transparenz, die wir fordern, steht dem konträr gegenüber. Unsere Stimme sollte dabei helfen, dem eigentlichen Souverän - nämlich dem Bürger - wieder die Kontrolle über öffentliche Vorhaben zurückzugeben, statt sie in private Hände zu legen.

Freie Bildung: Wenn eine Bildungsstätte mit öffentlichen Geldern gefördert wird, muß sie auch für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Das betrifft sowohl die EBS (Der Anteil der Stadt Wiesbaden betrug hier 10 Millionen Euro) als auch private Schulen mit guten Konzepten, deren Schulgeld (z.B. Campus Schule mit 8% vom Bruttolohn der Eltern) sich jedoch nur Wohlhabende leisten können. Wenn der Zustand der öffentlichen Schulen nur noch als marode zu bezeichnen ist, muß hier Abhilfe geschaffen werden, statt Prestigeobjekte zu schaffen, die vom Bürger bezahlt aber nicht genutzt werden können. Öffentliche Projektschulen wie eine Helene-Lange-Schule können hier ein Vorbild sein.
Transparente Politik ist auch auf kommunaler Ebene ein wichtiger Punkt. Desweiteren möchte ich meinen Schwerpunkt auf die lokale Bildung setzen, sowie, wo es geht, die Bürger der Stadt in die Politik einbeziehen. Bildung ist unsere Zukunft, da muss investiert werden. Kontrollwahn eindämmen, keine Personenkontrollen ohne ECHTEN Grund. Nahverkehr optimieren, heißt für mich kostenlos. Transparenz in allen Bereichen der kommunalen Politik
Kompetentere Stadtplanung
Öffentliche Bildungseinrichtungen
Für welche Themen der AG Kommunalwahl willst Du Dich besonders stark machen wollen? Ich würde alle Thematiken unseres Wahlprogramms so oft erwähnen und so nachdrücklich vertreten wie nur irgend möglich. Meine persönlichen Steckenpferde sind die die Bildungspolitik, die Verkehrspolitik, das Thema Integration und die Sozialpolitik. Ich hoffe, dass ich mich in dem ein oder anderen Thema einbringen und nachhaltige Veränderungen herbeiführen kann. "freies WLAN", "Kameraüberwachung" So weit es geht alle piratigen Themen. Ein besonderes Anliegen wären mir dabei die Themen Transparenz, Datenschutz und verantwortungsvoller Umgang mit dem Geld der Steuerzahler. Transparenz steht für mich ganz oben auf der Tagesordnung. Dazu gehört auch das Dickicht der Verordnungen ordentlich zu lichten, denn wie soll der Bürger etwas klar sehen, wenn es von einer Heerschaar von Beamten hinter tausenden von Verordnungen und Anträgen versteckt wird. Aktive Aufklärung gehört ebenfalls dazu. Ein "Das hätten Sie aber wissen müssen" lasse ich nicht gelten, denn die Stadt soll dienen und den Bürgern nicht möglichst viele Steine in den Weg legen. WIR sind die Stadt und nicht die, die sie verwalten. Und da wir die Stadt sind, sollte schleunigst etwas mehr Demokratieverständnis in die Köpfe der regierenden Einziehen. Eine gute Idee in diesem Zusammenhang ist die, dass bei 25%-iger Zustimmung im Stadtrat eine Volksabstimmung abgehalten werden muss, damit diese jahrzentelangen Mauscheleien und Schiebereien aufhören. Stuttgart-21 hätte friedlich umgesetzt werden können, wenn die Bürger WIRKLICH beteiligt worden wären und nicht eine Placebo-Veranstaltungen nach der anderen das Gefühl vermittelt hätten, dass "die da oben" eh machen was sie wollen.

Wie bereits mehrfach erwähnt muss in unserer Stadt ein neuer Bildungsgeist einziehen. Projekte wie Cmapus Klarenthal müssen weiterverfolgt und ausgebaut werden. Bildung ist der einzige Weg in die Zukunft, der nachhaltig ist. Baut auf dem Platz-der-deutschen-Einheit ein Lernzentrum. Steckt das Geld in Schulen statt in Bürogebäude, die kein Mensch braucht.

Eine umfassende Bildung ist der Schlüssel für Selbst- und Mitbestimmung. Nur wer nicht zu einem „Fachidioten“ ausgebildet wird, kann sich von Meinungsmache und Manipulation weitestgehend distanzieren, einen eigenen Standpunkt entwickeln und einnehmen und somit frei werden. Somit liegt mir freie Bildung sehr am Herzen.

Unsere Idee, der Stadtverordnetenversammlung die Möglichkeit an die Hand zu geben, mit 25% der Abgeordneten ein Bürgerentscheid anzustoßen, halte ich ebenfalls für richtig und wichtig. Den Bürgern muß gleichzeitig ausreichend und verständlich erläutert werden, worüber sie entscheiden. So können Projekte einer gewissen Größenordnung nicht einfach per Parlamentsmehrheit gegen den Willen der Bevölkerung „durchgedrückt“ werden, wenn sich die Opposition darüber einig ist, daß hierzu die Meinung des Bürgers eingeholt werden sollte. Demokratie und Transparenz würden automatisch gestärkt.
Bildung wird mein Steckenpferd sein. Da ich viele verschiedene Schulen besucht habe und auch derzeit noch Teil des Bildungssystems bin (Berufsschüler), denke ich, dass ich durch aktuelle Information aus diesem Bereich etwas bewegen kann. Desweiteren ist der Abbau der Kameraüberwachung in der Stadt auch ein Punkt, bei dem ich tatkräftig mitarbeiten möchte. Die Themen sind alle wichtig und besonders stark hatte ich mich ja schon mal für das freie Internet gemacht. Ausserdem möchte ich in Zukunft das Thema Erneuerbare Energien stärken. Schon die Piraten in damaliger Zeit sind nur mit dem Wind über die Weltmeere gesegelt! Stadtplanung und der öffentliche Nahverkehr, sprich ESWE, müssen meiner Meinung nach ein mal richtig "saniert" werden. Nicht immer nur diese Herumdoktorei , die letztendig nichts bringt außer Kosten und noch mehr Verspätungen. Komischerweise klappt das alles in Mainz sehr gut. Man kann auch von anderen lernen und muss nicht alles "auf Deibel komm raus" selber entwickeln.
Wenn ich in Wiesbaden etwas auf Knopfdruck verändern könnte, dann würde ich... Die Stillegung der Straßenbahnen rückgängig machen, den öffentlichen Stadtverkehr insgesamt kostenfrei anbieten und die Stadtmitte autofrei machen. Das ist eine sehr schwierige Frage. spontan, würde ich die Städtische verwaltung, da wo es sich lohn auf freie Software umstellen und mich von der Supportfirma "WiVertis" trennen. Die städtischen Gremien und Unternehmen transparent machen. Derzeit sind vie zu viele Themen mit einem Schleier der Geheimhaltung umgeben. Sobald man etwas wissen möchte, wird um den heißen Brei herumgeredet, auf nichtöffentliche Beschlüsse verwiesen oder Geschäftsgeheimnisse geltend gemacht. Klarmachen zum Ändern! Ich würde den Verbotswahn in Angebote und Möglichkeiten verwandeln. Was bringt es die halbe Stadt mit Parkverboten zu belegen, wenn es keine Alternativen gibt. Raubrittertum rund ums Auto führt nur zu Verdruß und Ärger. Taxipreise jenseits von Gut uns Böse sind dabei kein adäquates Mittel in Zeiten der größmöglichen Mobilität, wenn man sich vor Augen führt, dass der öffentliche Nahverkehr, also auch das Taxi, städtisches Hoheitsgebiet ist und lediglich in privates Unternehmertum ausgelagert ist. Ideen entwickeln und umsetzen... - die Millionen, die in privaten Bildungseinrichtungen verschwinden, zurückholen und statt dessen in die öffentlichen Bildungseinrichtungen investieren, nachdem sie mit besseren Lernkonzepten ausgestattet wurden
- Die Kontrolle über öffentliche Infrastruktur wieder in die Hand der Bürger legen, damit Transparenz und Preislegung in diesem Bereich nicht mehr mit Gewinnmaximierung kollidieren.
Verbesserung der öffentlichen Nahverkehrsmittel in Bezug auf Häufigkeit, Pünktlichkeit und Fahrtkosten. als erstes die Konstellationen im Stadtparlament ändern, die Wahl ist erst im März. Also ein Pirat im Sinn. Das Schüler und Lehrer motiviert sind und genug Mittel zu Verfügung gestellt bekommen. Geografisch ist ein Badesee in Wiesbaden das was ich mir wünschen würde. Ich würde gerne mal die ESWE-Verkehr "umkrempeln" damit das wieder alles richtig rund läuft. Für alle. Auch die Fahrer.
Wenn ich mir für die Menschen in Deutschland etwas wünschen dürfte, dann würde ich mir wünschen, dass... sie die Streitkultur der Franzosen zu der ihren machen würden. Wenn das nicht ginge, weil Deutsche nun mal keine Franzosen werden können, schon allein wegen der Sprache, würde ich mir wünschen, dass es nur noch eine Krankenkasse gäbe, in die alle Menschen einzahlen. Ohne Kappungsgrenze. Alle zahlen den gleichen Prozentsatz ihres Einkommens ein. Und ich würde mir wünschen, dass die Rente ab sofort aus Steuergeldern finanziert wird. Die Rentenkassen die eingezahlten Beiträge nicht vernichten, sondern für die Rente der Menschen sinnvoll und garantiert anlegen würden. Und dann würde ich mir noch Wünschen, dass alle Menschen den gleichen Zugang zu Bildung haben. Egal ob arm oder reich. Dann müssten wir eventuell auch gar keine Franzosen mehr werden. sich die Politik wieder in eine richtige Demokratie wandelt. Egoismus, Neid und Geldgier aus den Köpfen verschwindet und ersetzt wird durch Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit. Ich würde mir wünschen, dass das föderale System aus Bundesrat und Bundestag, dass nach dem Krieg von den Allierten geschaffen wurde, um eine rasche politische Erstarkung Deutschlands zu verhindern, in etwas modernes, sinnvolles verwandelt wird. Schluss mit den Gremien, Ausschüssen und Kleinstaatereien. Eine gewählte Regierung soll ruhig mal etwas ausprobieren dürfen. Wie zum Beispiel eine zentrale Bildungspolitik, die das sinnfreie Einordnen von Kleinkindern und Hauptschule, Realschule und Gymnasium abschafft und den Fokus auf die tatsächlichen Talente richtet.

Ein weiterer Wunsch wäre die Flexibilisierung und Entschlackung der Verwaltung, ja des ganzen Staatswesens. Wer weiß schon, dass knapp 80% der weltweit verfügbaren Gesetzestexte und Verordnungssammlungen in deutscher Sprache geschrieben sind! Achzig Prozent!

Neben umfassender Bildung für alle, die fundierte kritische Gedanken überhaupt erst möglich machen, würde ich mir wünschen, daß die Menschen bewußter leben. Wer sich seiner selbst bewußt ist mit Verstand und allen Gefühlen, die zum Mensch sein gehören (positiven wie auch negativen), der kann auch mit allen anderen Menschen um ihn herum besser umgehen. Ich würde mir wünschen, daß der Mensch und sein soziales Miteinander nicht mehr als Kostenfaktor gesehen oder auf seine Arbeitskraft reduziert wird. Ich würde mir wünschen, daß das Gedächtnis der Bevölkerung länger hält als 6 Monate. ...der Staat zu einer "echten" Demokratie wird, in der der Bürger an den Entscheidungen teilhaben kann, einen Überblick über das Geschehen hat und vor allem dass die Menschen ihre Politikverdrossenheit ablegen und bereit sind, mehr Energie in die Verwirklichung ihrer eigenen politischen Ideen zu stecken. die Freiheit des einen da aufhört, wo die Freiheit des anderen anfängt. Ein nettes gerechtes miteinander ohne Neid und Geldgier. Unternehemen, vorallem Banken, sollten Nachhaltig arbeiten müssen. Nicht nur auf den schnellen Gewinn aus sein, ohne Rücksicht auf die Umwelt und Menschen. Politiker sollen für fahrlässig falsche Entscheidungen haftbar gemacht werden! Auch für Lügen! Wenn diese Haftung bei Atommüll gelten würde, wären die AKWe schon lange abgeschaltet. Keine Kostenbeteiligung von Demonstranten, wenn sie von Ihren Grundrechten gebrauch machen. Die Gier aufhört, alle einfach mal in Ruhe miteinander zurecht kommen, einfach Frieden!