Gesundheitspiraten/GeKo14/Finanzplan

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Finanzplan der Gesundheitskonferenz 2014

Der nachfolgende Text ist vorgefertigt für den endgültigen Antrag und Finanzplan. Er stellt noch nicht die Finalversion dar!

Entwurf Finanzantrag - Gesundheitskonferenz 2014

Wir beantragen beim Landesvorstand Sachsen die Gesundheitskonferenz 2014 (#GeKo14) am 00.00.0000 in Hildesheim im FAMILY – INN formal als Veranstaltung der Piratenpartei Niedersachsen zu genehmigen.

Weiterhin beantragen wir die Übernahme eines Veranstaltungsbudget in Höhe von [Betrag] €. Dieses Budget wird verwendet für den Miete des Veranstaltungsortes, das Streaming, für Referenten und zur Begleichung von notwendigen Ausgaben auf der Veranstaltung selbst.

Für das Solidarprinzip wird ein Ausfallbudget in Höhe von Variante A 1380 € € oder Variante B 690 € beantragt.

  • Für das Solidarprinzip wird ein Kontingent von 20 Teilnehmerplätzen bereitgestellt. Wird dieses Kontingent aufgebraucht erhöht es sich automatisch um jeweils 5 Plätze.

Wir beantragen die Beauftragung von [Name] durch den Landesvorstand Niedersachsen mit der Durchführung der #GeKo14 und für [Name] die Erteilung der Vollmacht Spenden anzunehmen und ggf. zu quittieren, die Barkasse vor Ort zu verwalten und notwendige Ausgaben für die Durchführung der #GeKo14 vor Ort zu begleichen, soweit dies notwendig oder zweckdienlich ist.

Begründung

Am 2. und 3. Februar 2013 fand der erste Gesundheitskongress (#GeKo13) der PIRATEN mit einem guten Einstandserfolg statt. Die Veranstaltung war damals primär als Vernetzungstreffen und mit Fokus auf politische Bildung konzipiert und hatte für die Gesundheitspiraten für ihre programmatische und politische Arbeit umfänglichen Nutzen. Der Gesundheitskongress zielt in seiner inhaltlichen Ausgestaltung auf die Fortentwicklung des gesundheitspolitischen Programms.

Der #GeKo13 hatte sein Veranstaltungsbudget in Höhe von 1.150 € und tatsächlichen Ausgaben in Höhe von 715,53 € nicht überschritten und wurde vom Landesverband NRW ausgerichtet. Das bewilligte Ausfallbudget für das Solidarprinzip in Höhe von 1.840 € wurde nicht angetastet. Beim Solidarprinzip des #GeKo13 ergab sich ein Überschuss von 435 €, welches dem Landesverband NRW zufloß. Das Solidarprinzip hatte sich damit erneut bewährt. Der #GeKo13 hatte an beiden Tagen etwas mehr als 55 Teilnehmer. Für den #GeKo14 gehen wir von einer sinkenden bis stagnierenden Teilnehmerzahl aus, die konkrete Zahl würden wir mit 40 Teilnehmern beziffern.

Die formelle Genehmigung halten wir auf Grund des Versicherungsschutzes für notwendig.

Der Finanzplan für den #GeKo14:

Veranstaltungsbudget:       900 € 
 Location:                  300 € (Buchung des Seminarraums für 2 Tage)
 Streaming:                (400 € (Inkl. Technik, Anfahrt und Übernachtung))
 Referenten & ggf. Presse:  500 €
 Versicherung:              ??? €
 Barkasse:                  100 €
Ausfallbudget Variante A: 1.380 €
Ausfallbudget Variante B:   690 €

Veranstaltungsort

geplant: 300 €

Der Veranstaltungsort ist das FAMILY – INN in Hildesheim. Es ist ein sogenanntes Seminarhaus in dem Tagungen (u.a. auch Klassenfahrten, Trainingscamps) inklusive Übernachtung und Verpflegung stattfinden. Für eine Piratenveranstaltung mit knapp bemessenen Budgets und mit Hinblick auf günstige Teilnehmerkosten eine ideale Lösung. Der Betrag von 300 € ergibt sich aus der notwendigen Buchung des Seminarraums als Veranstaltungsraum für die Gesundheitskonferenz. Der Betrag von 300 € ist der Betrag für den Veranstaltungsraum vor Ort.

Der Veranstaltungsort ermöglicht gleichzeitig die Veranstaltung, Übernachtung und Verpflegung, so dass bisher angefallene Kosten für Veranstaltungen auf die Teilnehmer umgelegt werden. Das Angebot des FAMILY – INN ist jedoch derart günstig ausgelegt, dass die Kosten für einen Teilnehmer (exklusive der Reisekosten) im Rahmen einer normalen Hotelunterkunft liegen und so für die Teilnehmer ein exellentes Preis-/Leistungs-/Nutzenverhältnis entsteht. Durch diese Lösung benötigen wir kein Catering zur Verpflegung der Teilnehmer und die Unterkunftsfrage ist exellent beantwortet. Das schriftliche Angebot ist im Anhang beigefügt und auf der Wiki-Seite [Link] hinterlegt.

Streaming

geplant: 400 €

Der Budgetanteil für das Streaming ergibt sich unter anderem daher, dass hier einerseits ein Qualitätsmaß für fernbleibende Gesundheitspiraten und Interessierte erreicht und andererseits parallel und abgekoppelt vom Stream eine separate Aufnahme ermöglicht werden soll, um den anschließenden Output an Videomaterial in erhöhter Qualität zur Verfügung stellen zu können, als dies bei gleichzeitiger an den Stream gekoppelter Aufnahme der Fall wäre. Sebastian Greiner aus Frankfurt am Main würde für uns das Streaming übernehmen. Der Budgetanteil für das Streaming deckt Anfahrt, Übernachtung und Verpflegung ab. Wir würden gerne Sebastian diese Aufgabe übergeben, da er bereits für diverse Piratenveranstaltungen das Streaming gemacht hat und seine Qualität uns überzeugt hat.

Referenten & ggf. Presse

geplant: 500 €

Es ist beabsichtigt wie beim #GeKo13 erneut externe Referenten aus dem Gesundheitssystem einzuladen, die uns über ihre Arbeit berichten. Im Zusammenhang mit politischer Bildung ist es wichtig, den Istzustand des Gesundheitssystems von den Systembeteiligten beschrieben zu bekommen, um anschließend entsprechend programmatisch oder anderweitig politisch darauf zu reagieren. Der #GeKo13 bot mit seinen Referenten einen erkenntnisreichen und tiefen Einblick in die Arbeit und Organisation des Gemeinsamen Bundesausschusses, des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen, in die Krankenversorgung in Bund und NRW durch die Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen und den Verband der Ersatzkassen e.V. , in die parlamentarische gesundheitspolitische Arbeit unserer Fraktionen in Berlin und NRW sowie in die Thematik der elektronischen Gesundheitskarte, hier durch die gematik. Wir beabsichtigen maximal 5 externe Referenten einzuladen, erbitten uns jedoch hier die Freiheit der Auswahl, um einen maximalen Nutzen und Output zu erreichen. Wir werden die Einladungen soweit gewünscht mit dem Landesvorstand Sachsen ab- und besprechen. Die Verwendung der 500 € für die Referenten wird anhand der Bedürfnisse der Referenten, bzgl. Verpflegung, An- und Abreise sowie Übernachtung, festgelegt. Die verwendeten Gelder für die Referenten des #GeKo13 und die Auswahl derselben zeigen schon, dass das Organisationsteam gewissenhaft und sparsam vorgegangen ist und dies auch weiterhin so betreiben möchte und wird.

Für die Pressevertreter wollen wir die Tagungspauschale erstatten, damit sie kostenfrei an der Veranstaltung teilnehmen können. Als Vertreter für die interne Pressearbeit haben wir [Name] gewonnen. Hier möchten wir ebenfalls die Unkosten in Höhe von [Betrag] € vom Landesverband Sachsen erstatten lassen.

Plan B (muss nochmal besprochen)

Sollte die Deadline verstrichen sein, die Mindestteilnehmerbuchung erreicht werden, jedoch die Teilnehmerzahl 20 Menschen vor Ort und am Datum des Gesundheitskongresses 2014 unterschreiten, möchten wir mit den anwesenden Teilnehmern die Veranstaltung i.S. eines Barcamps mit Schwerpunkt einer programmatischen Weiterentwicklung trotzdem durchführen. Situationsangemessen wird der Versuch unternommen, bestellte Referenten wieder auszuladen sowie die Kosten diesem Szenario anzupassen.

Plan C

Sollte die Veranstaltung wider Erwarten nicht die Mindestteilnehmerzahl von 20 Menschen exklusive der Mitglieder des Organisationsteams erreichen, ist es uns möglich bis zum __.__.____ die Veranstaltung zu stornieren. Das bedeutet, dass bis zum __.__.____ sich mindestens 20 Menschen für den Gesundheitskongress 2014 verbindlich angemeldet haben müssen. Im Fall einer Stornierung vor der Deadline würden uns Kosten von [Betrag] € erwarten.

Erklärung zum Veranstaltungsbudget

Wir beantragen explizit ein Gesamtbudget, keine einzelnen Budgets für die einzelnen Posten. Das ist unter anderem deshalb sinnvoll, da die Überschreitung von Einzelbudgets schneller erreicht wird, als bei einem Gesamtbudget. Das beantragte Veranstaltungsbudget ist die maximale Obergrenze, die der Landesverband Sachsen für den Gesundheitskongress 2014 für die Veranstaltung selbst zu tragen hätte.

Solidarprinzip

Eine kurze Erklärung zum Sinn und Verständnis des Solidarprinzips. Veranstaltungen der Partei, egal wo gelegen, kosten für den einzelnen Teilnehmer Geld, selbst wenn die reine Teilnahme kostenlos ist. Diese Kosten sind in der Regel Reisekosten, Verpflegung und Übernachtung. Diese Kosten fließen maßgeblich in die Entscheidung eines jeden Teilnehmers ein, ob er eine Veranstaltung besuchen möchte oder nicht. Das bedeutet für Veranstaltungsorganisatoren die Teilnehmerkosten entweder zu senken (oder niedrig zu halten) oder aber den Gegenwert der Kosten so attraktiv wie möglich zu gestalten. Mithin werden aber Menschen von solchen Veranstaltungen ausgeschlossen, die zwar die Anreise bezahlen könnten, aber alles weitere nicht. Hier setzt das Solidarprinzip an. Das Solidarprinzip ist im Grunde auch eine Vertrauensprinzip, denn es fußt darauf. Teilnehmer, die gerne etwas mehr zahlen wollen, können dies ohne weiteres tun, ebenso können aber auch Menschen mit wenig Geld einen geringeren Betrag als die Deckungskosten zahlen und so dennoch teilnehmen. Das Wagnis ist hierbei, darauf zu vertrauen, dass die Zahl derjenigen niedrig bleibt, die unterhalb der Deckungskosten zahlen und darauf zu vertrauen, dass genug Menschen mehr als die Deckungskosten für sich selbst zahlen. Das Wagnis ist also darauf zu vertrauen, dass sich die Teilnehmer solidarisch einander gegenüber verhalten.

Bisher gibt es nur positive Erfahrungen mit dem Solidarprinzip, selbst beim 1. Gesundheitskongress 2013 im Februar.

Der Grund für das Ausfallbudget ist letztlich, dass dieses Vertrauen auch nicht bestätigt werden kann und hier sichert das Ausfallbudget die Organisatoren ab, nicht selbst dafür gerade stehen zu müssen.

  • Das Ausfallbudget bei Variante A sichert die kompletten Teilnehmerkosten ab. Diese Absicherung würde greifen, wenn für die 20 Plätze auch 20 Menschen ein Selbsteinschätzungspaket von 0 € nehmen. Wenn 20 Menschen aber jeweils das Sozialpaket nehmen, würde das Ausfallbudget zur Hälfte, also 690 €, angetastet werden. Mit jedem Euro, der von einem Teilnehmer also gezahlt wird, verringert sich die Möglichkeit, dass das Ausfallbudget diesen Euro absichern muss.
  • Das Ausfallbudget bei Variante B sichert die mögliche Differenz ab, wenn nur das Sozialpaket gebucht wird, also die Hälfte der Gesamtdeckungskosten. Diese Variante verzichtet auf das Selbsteinschätzungspaket und ist somit sicherer. Hier muss aber gesagt werden: Ein Solidarprinzip ohne die Möglichkeit der Selbsteinschätzung läuft dem innewohnenden Vertrauensprinzip jedoch zuwider. Das Solidarprinzip würde in Reinform nur das Selbsteinschätzungspaket benötigen, der Einfachheit halber (da der Mensch mit konkreten Zahlen besser umgehen kann) werden die zusätzlichen Pakete (also Solidar-, Normal- und Sozialpaket) quasi als Feature angeboten.

Die Wahrscheinlichkeit einer notwendigen Verwendung des Ausfallbudgets sinkt schon erheblich mit der Möglichkeit einer rechtzeitigen Stornierung der Veranstaltung, wenn zu wenig Teilnehmer sich verbindlich anmelden. Sie sinkt weiter mit jeder Buchung eines Solidarpakets oder Selbsteinschätzungspaketes über 69 €.

Die Kenntnis ist momentan so, dass die Umlage der Teilnehmerkosten auf die Teilnehmer einen wirtschaftlichen Geschäftbetrieb begründen.

Die Pakete des Solidarprinzips beinhalten die Teilnahme am #GeKo14, Unterkunft und Verpflegung. Die Deckungskosten pro Teilnehmer liegen bei 69 €. Bei Gut Frohberg haben wir insgesamt 20 Plätze reserviert. Dieses Kontingent von 20 Plätzen würden wir bei Bedarf bis zum Stichtag anpassen.

  • Genauere Erklärung warum Solidarprinzip nützlich für die Parteienfinanzierung

Variante A: Ausfallbudget: 1380 €

  • mit Selbsteinschätzungspaket
  • 20 Plätze reservieren
  • Abgesichert sind 20 Plätze, wenn 20 Menschen ein Selbsteinschätzungspaket von 0 € wählen.

Die Aufschlüsselung des Solidarprinzip sieht hier wie folgt aus:

103,50 € Solidarpaket (+50% des Normalpaketes)
 69,00 € Normalpaket
 34,50 € Sozialpaket (-50% des Normalpaketes)
0+X € Selbsteinschätzungspaket

Die Teilnahme am Solidarprinzip erfolgt diesmal online in nur einem Schritt. Jeder der am Solidarprinzip teilnehmen möchte, muss sich bis zum festgesetzten Stichtag, dem __.__.____, also vor dem #GeKo14 verbindlich anmelden. An einem zweiten Stichtag werden die eingegangenen Überweisungen geprüft und mit den Anmeldungen abgeglichen.

Variante B: Ausfallbudget: 690 €

  • ohne Selbsteinschätzungspaket
  • 20 Plätze reservieren
  • Abgesichert sind 20 Plätze, wenn 20 Menschen nur das Sozialpaket nehmen.

Die Aufschlüsselung des Solidarprinzip sieht hier wie folgt aus:

103,50 € Solidarpaket (+50% des Normalpaketes)
 69,00 € Normalpaket
 34,50 € Sozialpaket (-50% des Normalpaketes)

Die Teilnahme am Solidarprinzip erfolgt diesmal online in nur einem Schritt. Jeder der am Solidarprinzip teilnehmen möchte, muss sich bis zum festgesetzten Stichtag, dem __.__.____, vor dem #GeKo14 verbindlich anmelden. An einem zweiten Stichtag werden die eingegangenen Überweisungen geprüft und mit den Anmeldungen abgeglichen.


Beispielrechnungen zu Variante A Beispiel 1: (Ausfallbudget wird angetastet.)

9 Solidarpakete a 156 €  =  1404 €
15 Normalpakete a 104 €  =  1560 €
10 Pakete a 52 €         =   520 €
2 SE-Pakete a 80 €       =   160 €
2 SE-Pakete a 200 €      =   400 €
2 SE-Pakete a 30 €       =    60 €
Einnahmen :                 4104 €
Benötigtes Ausfallbudget:    136 €
Differenz:                  -136 €

Beispiel 2: (Ausfallbudget wird nicht angetastet. Plus wird eingefahren.)

11 Solidarpakete a 156 € =  1716 €
17 Normalpakete a 104 €  =  1768 €
9 Pakete a 52 €          =   468 €
1 SE-Pakete a 80 €       =    80 €
1 SE-Pakete a 200 €      =   200 €
1 SE-Pakete a 30 €       =    30 €
Einnahmen :                 4262 €
Benötigtes Ausfallbudget:      0 €
Differenz:                   +22 €