Diskussion:AG Demografischer Wandel/Fachkräftemangel

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Propaganda

Fachkräftemangel ist eine reine Propaganda-Masche. Nur dazu gedacht die Lohnsumme zu drücken und vorhandene Fachkräfte in prekäre Arbeitsverhältnisse zu drücken. Die vorhandenen Statistiken belegen das und wenn dem so wäre, würden die Lohneinkünfte der hochquallifizierten Arbeitnehmer steigen. Das ist aber nicht der Fall. Die Regierung macht hier nur den Lobbyhandlanger der Industie-Großbetriebe die sich in den vergangenen Jahren nicht dazu durchringen konnte, ihrer Verpflichtung zu eigenen Anstrengungen in Bereich Aus- und Fortbildung nachzukommen.
Brech das hier ab, ist ein echter Anreger das Thema. Grüße -- Wiskyhotel 15:23, 8. Jun. 2012 (CEST) Wiskyhotel 12:19, 12. Jul. 2012 (CEST)

Ein Beleg: Der Großteil der Betriebe kann seinen Fachkräftebedarf decken

Einwanderung

Aktuelle Debatte, ausgelöst durch Politmagarin... weis im Augenblick nicht... mit Beitrag über Bulgarische Ärzte. Die Problematik tritt hier besonders deutlich zu Tage, da die Kommunikation zwischen Arzt und Patient ein echter Risikofaktor ist. Nur warum werden Bulgarische Ärzte angeworben? Weil deutsche Arzte nach Dänemark, Norwegen, England und Irland gegangen sind. Warum wohl? Wegen der Bezahlung. Miese Bezahlung kann aber doch wohl keine Einwanderungsgrundlage sein, dafür sind die Ausbildungskosten für deutsche Ärzte volkswirtschaftlich zu hoch. Grüße -- Wiskyhotel 15:36, 8. Jun. 2012 (CEST)

Meinungsbild

Viele Auszubildenden und Studenten aus Südeuropa suchen gerade wegen der hohen Jugendarbeitslosigkeit in ihrem Land die Chance in der BRD. Aus persönlicher Erfahrung weis ich z.B., daß in Pfleberufen ein großer Mangel an qualifizierten Kräften herrscht. Da die Sache kontrovers ist, sollte dies beim nächsten Treffen diskutiert und mal ein Meinungsbild über LQ eingeholt werden. Gruß -- artwim 19:56, 12. Jul. 2012 (CEST)

  1. Wie warscheinlich ist die Aussage, wenn man berücksichtigt, dass junge Menschen dafür aus dem Elternhaus und aus dem Heimatland heraus müssen, um in ein fremdsprachiges Land zu gehen, dessen Rahmenbedingungen, was Arbeitsplätze angeht nicht die Besten sind.
  2. Es mag sein, das deine Erfahrungen so gelagert sind, nur sind die Voraussetzungen für einen Arbeitsplatz, gerade in Plegeberufen, etwas Spezieller. Hier spielen Neigung, körperlicher und geistiger Eignung eine besondere Rolle. Zudem ist die Wertschätzung der Arbeit in Pflege unterdurchschnittlich. Dieser Bereich erzielt im Zuwachs von prekärer Beschäftigung gerade Spitzenwerte. Grüße -- Wiskyhotel 02:55, 13. Jul. 2012 (CEST)

Zu 1: Immer noch besser, als zu den z. B. 50% der arbeitslosen Jugendlichen in Spanien zu gehören. Ein Glück für sie, dass Europa von Zypern bis nach Irland reicht und sie überall Arbeit finden können. Außerdem sind sie über Twitter und Facebook permanent mit ihren Familien und Freunden verbunden. Anders als Früher, als man noch in die Fremde zog...aber manchmal begegnet man noch den Zimmermannsgesellen auf Wanderschaft.

Zu 2: Die Unterbezahlung dort ist richtig und anderen Berufsgruppen gegenüber ungerecht, aber wie soll das neu und gerechter bewertet werden? Von Politikern, Verwaltung und Trägern wird auch immer gern für das Ehrenamt geworben, dadurch wird natürlich sehr viel Geld eingespart, das den "Hauptamtlichen" dann zu kommen könnte. -- artwim 12:11, 13. Jul. 2012 (CEST)

Re zu 1: Konkret geht die Wirtschaftsleistung in ganz Europa durch das Sparen für Banken zurück. Dadurch wird die Situation, was die Arbeit betrifft, nur von Spanien nach irgendwo in Europa verlagert und die Industrie nutzt diese Situation noch weiter aus, um den Niedriglohnsektor auszubauen. Das ist, den Statistiken zu folge, besonders bei jungen Leuten der Fall. Hier geht es leider nicht um Traditionen, sondern ist pur ein Geschäft.
Den Zimmermann den ich letztens traf, schon 28 Mon. unterwegs, sagte mir, er hätte vor gehab in den Süden zu gehen, aber das Buschtelefon, hat abgeraten.
Re zu 2: Hier erst mal ein Info dazu.
Das werben für "Ehrenamt", ist im Großteil der Fälle eine Verarschung der Leute. Sorry für die deftige Ausdrucksweise, aber wenn Werwaltung und Träger dafür werben, geht es doch nur darum "Kostenfaktoren" vom Hals zu bekommen und den Gewinn zu opimieren. In diesen Fällen müß man sich nur mal die Managergehälter ansehen, um auf den Boden der Tatsachen zu kommen. -- Wiskyhotel 16:50, 28. Jul. 2012 (CEST)