Diskussion:Archiv.2011/AG Bedingungsloses Grundeinkommen/Umfrage
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- Twix bedingungslos dafür ;)
- Paul bedingungslos dafür ;), es heißt doch bedingungsloses Grundeinkommen und es gibt viele Rechenmodelle die eine Einführung bestätigen. Welches die Piraten bevorzugen ist abzustimmen. Die Frage stehende, liegende oder gesicherte Finanzierung ist unverständlich, es können zu den bestehenden Modellen konkrete Piraten-Rechenmodelle zur Abstimmung vorbereitet werden, wer es denn wünscht.
- Die angeblichen "viele[n] Rechenmodelle die eine Einführung bestätigen" würde ich gerne mal sehen. Ansonsten ein paar weitere Fragen: Warum genau soll das bedingungslos sein? Welche konkreten Vorteile soll das gegenüber dem jetzigen Modell prinzipiell bringen? Wie wird verhindert, dass damit Faulheit und ein Leben auf Kosten Anderer - jenseits einer Solidaritätgemeinschaft - gegünstigt werden? Warum sollen Menschen von ihrem schwer verdienten Geld Abgaben jenseits einer Solidarabgabe für tatsächlich Bedürftige leisten, die in erster Linie Faulen zu Gute kommt? Sollen auch Vermögende dieses Einkommen erhalten und falls ja, warum? --Logos 10:16, 17. Feb. 2010 (CET)
- prinzipiell ist der große Unterschied zum aktuellen System, dass ein Bedingungslosese Grundeinkommen ohne Bedürftigkeitsprüfung auskommt. Damit ohne Anspruch des Staats, in die Privatsphäre von Menschen nur aufgrund ihrer prekären Einkommenssituation einzudringen. Cdonat 11:14, 21. Feb. 2010 (CET)
- die Faulen füttern wir auch jetzt schon durch. Sei es, dass es um die Einzelfälle geht, die sich in sozialen Netz eingerichtet haben, sei es, es geht um die Menschen, die noch pro Forma ihren Arbeitsplatz behalten, aber eigentlich untätig sind und so von ihren Kollegen schmarotzen. Da ist der Unterschied mit einem BGE hauptsächlich, dass wir nicht auch noch zusätzlichen Aufwand betreiben, diejenigen zu motivieren, die gar nicht motiviert werden können. Cdonat 11:14, 21. Feb. 2010 (CET)
- Ja auch Vermögende sollen das BGE bekommen und auch Leute mit hohem anderweitigem Einkommen. Der soziale Ausgleich entsteht dann indirekt wieder über das Steuersystem. Cdonat 11:14, 21. Feb. 2010 (CET)
- Ob damit für viele ein Leben auf Kosten anderer dauerhaft funktioniert, hängt vom konkreten Modell ab. Jedes Modell, das die Höhe des BGE von der Wirtschaftsleistung abhängig macht, würde unweigerlich zu einem sinkenden BGE führen, wenn zu viele sich darauf verlassen. Das wiederum wird dazu führen, dass weniger Menschen sich ausschließlich aufs BGE verlassen, was wieder der Wirtschaftsleistung zugute kommt und so wieder das BGE stützt. Unter diesen Umständen wäre also das Leben auf Kosten anderer ein begrenztes Phänomen und auch nicht weiter verbreitet als jetzt schon. Cdonat 11:14, 21. Feb. 2010 (CET)
- die bedingungslosigkeit führt dazu dass leute arbeiten ablehen können. das führt einerseits dazu dass arbeitgeber offene relevante stellen interessanter machen müssen, andererseits dazu dass weniger relavante stellen bezahlbar werden. --Korbinian 03:08, 23. Feb. 2010 (CET)
- Die meisten haben einen Einkommensplatz der mehr Einkommen bringt als ein BGE, also werden die meisten auch weiterhin tätig bleiben oder sogar sich versuchen zu verbessern bei einem echten Arbeitsmarkt ohne Subventionen. Ich habe Vertrauen zu den meisten Menschen. Es könnte einen schlanken Staat geben durch einfachere Verwaltung und mehr Eigenverantwortung jedes Einzelnen. Auch ein Vermögender kann sein Vermögen verlieren und hat eine Existenzgrundlage um neu zu starten. Peter Glotz, ehemaliger SPD-Bundesgeschäftsführer, formulierte es für die politischen Parteien so: Keine Partei findet das gut. Denn an der Arbeit hängt auch die Macht der Parteien und Organisationen. Im bisherigen Arbeitssystem wird jedem unter Ausnutzung von Existenzangst signalisiert, dass er potenziell überflüssig und ersetzbar ist. Ein bedingungsloses Grundeinkommen, das den Lebensunterhalt von der Arbeit abkoppelt, würde den Menschen hingegen die Chance eröffnen, Freiheit, Würde und Gemeinsinn zu gewinnen. Paul17:00, 17. Feb. 2010 (CET)
- Mein Sohn arbeitet Vollzeit und hat nach Abzug der Miete für sein Appartement, Fahrtkosten, GEZ, Haftpflicht, Praxisgebühren etc. etwas ca. das Gleiche wie mein Nachbar mit Hartz IV und bezahlter 3-Zimmer-Wohnung usw. - Es stimmt, dass manche so bekloppt sind und arbeiten gehen, auch wenn sie eigentlich lieber zu Hause bleiben würden.:-( --Thomas-BY ->talk2me 17:25, 17. Feb. 2010 (CET)
- Genau deshalb ist ein Paradigmenwechsel erforderlich, versuche es anders zu denken. Nicht Du bezahlst die Sozialleistungen, sondern nur die Kunden die etwas kaufen. Die bezahlen Alles, auch Dein Einkommen. Und macht eine Maschine, die zur Zeit keine Steuern zahlen muss, die Arbeit Deines Sohnes besser und preiswerter, so wird auch er seinen Einkommensplatz verlieren.Wir leben in einer Neuen Welt mit alten Regeln.Paul14:50, 18. Feb. 2010 (CET) Die Story - bitte lesen und Meinung bilden
- Und wer baut die Maschinen, die Produkte bauen, oder gar das Material ranschaffen auf Wegen die durch Maschinen gebaut und gewartet werden, um weitere Maschinen zu bauen? Irgendwer, der gerade Bock hat? In absehbarer Zeit können Maschinen noch längst nicht alle Menschenarbeit ersetzen. Mein Sohn ist Feinwerkmechaniker. Wg. der WiKrise allerdings seit einem Jahr im IT-Verkauf tätig. Ich würde das BGE-Konzept unterstützen, weil es verwaltungstechnisch eine Vereinfachung bringen könnte, aber nicht damit Maschinen die Alten pflegen, weitere Polizeiaufgaben ersetzen, sich in der Offlinewelt bekriegen oder sonst noch so lustige Dinge, die dann alle die Maschinen tun sollen, die nur Hobbybastler zusammenbasteln.:-P--Thomas-BY ->talk2me 15:39, 18. Feb. 2010 (CET)
- Genau deshalb ist ein Paradigmenwechsel erforderlich, versuche es anders zu denken. Nicht Du bezahlst die Sozialleistungen, sondern nur die Kunden die etwas kaufen. Die bezahlen Alles, auch Dein Einkommen. Und macht eine Maschine, die zur Zeit keine Steuern zahlen muss, die Arbeit Deines Sohnes besser und preiswerter, so wird auch er seinen Einkommensplatz verlieren.Wir leben in einer Neuen Welt mit alten Regeln.Paul14:50, 18. Feb. 2010 (CET) Die Story - bitte lesen und Meinung bilden
- Mein Sohn arbeitet Vollzeit und hat nach Abzug der Miete für sein Appartement, Fahrtkosten, GEZ, Haftpflicht, Praxisgebühren etc. etwas ca. das Gleiche wie mein Nachbar mit Hartz IV und bezahlter 3-Zimmer-Wohnung usw. - Es stimmt, dass manche so bekloppt sind und arbeiten gehen, auch wenn sie eigentlich lieber zu Hause bleiben würden.:-( --Thomas-BY ->talk2me 17:25, 17. Feb. 2010 (CET)
- Guter Gedankengang von Dir Thomas-BY, I talk to you! Ich denke in ferner Zukunft konstruieren und bauen Maschinen die Maschinen. Stimme Dir zu, es wird aber wohl noch einige Zeit dauern wo Menschen die Maschinen und Produktionsanlagen mit maschineller Hilfe konstruieren und auch ein Teil der Menschen mit der Herstellung, Wartung und Bedienung beschäftigt ist. Nur es werden in diesem Segment immer weniger Menschen in Zukunft zum Einsatz kommen. Der große Profit wird heute auf den Finanzmärkten gemacht und nicht mehr in der Produktion. Deshalb muss die Gesellschaft sich ja Gedanken über eine bessere Logistik des Kapitalflusses machen. Eine Idee des gerechteren Kapitalflusses ist alle Menschen an der Erfolgsgeschichte der Menschheit zu beteiligen mit einem BGE. Die Steuer auf das Endprodukt zu verlegen was der Kunde kauft, egal ob Ware, Dienstleistung oder Finanzprodukt ist auch eine neue Idee und kann diskutiert werden. Ob das an neuen Ideen schon ausreicht? Ich glaube nicht alleine. Da werden wie jetzt auch noch viele Korrekturen notwendig sein bis der Motor rund läuft. Eine Beschäftigung wird jeder einzelne für sich dann schon finden, z.Bsp. im Dienstleistungsbereich wie Liebesdienste, Altenbetreuung, Gruppensport, Bildung, Vertrieb, Beratung, Kunst, Parteiarbeit, Geschichten schreiben oder erzählen, Unterhaltung von Menschen die sich langweilen, da Ihnen nichts einfällt was Mensch tun kann oder was auch immer. Es wird immer einen Markt geben wo Kunden für etwas zahlen. Paul23:00, 21. Feb. 2010 (CET)
- genau das gegenteil wäre doch der fall. wenn die leute "freiwillig" arbeiten würden gäbe es zwangsläufig mehr lohngerechtigkeit. der haupteffekt eines BGE wäre in meinen augen eine umverteilung der löhne. arbeiten die viele leute machen wollen aber relativ unwichtig sind werden eher schlechter bezahlt werden, arbeiten die notwendig sind aber entweder unbeliebt sind oder wo es zu wenig leute gibt werden besser bezahlt werden. der zustand dass wichtige arbeit nicht mehr verrichtet wird, wird nicht eintreten. wenn überhaupt wird diese halt besser bezahlt werden. ich vermute das gegenteil wäre der fall. vor allem arbeiten wie z.b. kinderbetreuung oder andere momentan unterbezahlten aber extrem wichtigen tätigkeiten würden besser bezahlt werden. --Korbinian 03:17, 23. Feb. 2010 (CET)
- Ich hatte Dir unten geschildert das das Gegenteil des von Dir gewünschten(!) Effektes eintreten wird. Friseure und Köche gibt es wie Sand am Meer, sind relativ unwichtig und bekommen (ganz nach Deinen Ausführungen und Wünschen) auch praktisch kein Geld. Ebenso Müllwerker, Einzelhandelskaufleute, dann auch Bauarbeiter (welche derzeit nur protektioniert werden mit MLs) usw.. All diese Arbeiten werden in Eurer BGE-Welt verrichtet werden... für Löhne zwischen 2 und 4 Euro/h. Das ist Dein Wunsch und Deine Vorhersage. Du sagst voraus und willst, das 2-4-Euro-Aufstocker-Jobs (BGE+400 Euro) die Regel werden sollen. Abgesehen von den weiteren Effekten: wie abstruß ist das denn? Du nimmst an das in einem BGE-Land Arbeitsplätze [wodurch?] entstehen? Ihr folgt komplett der sog "neoliberalen" (aber eigentlich neoklassischen/wirtschaftsliberalen) Ansicht das Arbeit nur billiger werden müsste und sich der Arbeitsmarkt wie ein Schweinebauchmarkt verhält. Es wird nicht genug Arbeit geben - woher auch, denn die Nachfrage (Kaufkraft) bricht zusammen und das Angebot ebenfalls. Ihr (Du) redest einer Angebotsverknappung und der darauf folgenden Lohnerhöhungen das Wort. Also wg. mir anstatt 40mio Anbieter nur noch 35mio Anbieter - und deshalb wird an diese 35mio Anbieter auch mehr gezahlt. Dir und den anderen ist nicht bewusst, das sich dabei das Angebot tatsächlich verknappt und das die einzigen welche sich das hernach noch leisten können eben-diese-35mio-sind. Wir (nein Ihr) reden hier von Inflation und einer Klassengesellschaft. Ich glaube nicht, das Ihr versteht warum Althaus und Straubhaar (letzterer u.a. Sprecher der INSM) für ein derartiges Modell sind. Euer BGE ist das herstellen der ultimativen neoliberalen Leistungsgesellschaft mit einem Mindestniveau an Leistungsbezug für jeden der nicht arbeitet und kein Vermögen besitzt. Das was Rösler, Westerwelle und Co. fordern wollt Ihr institutionalisieren. Überlegt Euch gut, ob Ihr das auch wirklich haben wollt. Aloa5 09:14, 23. Feb. 2010 (CET)
- Das kann man ja so nicht stehen lassen... Warum sollte ein Friseur für 4 Euro die Stunde aufstocken, wenn er am Ende des Monats mit Vollzeitbeschäftigung nur 600 Euro mehr in der Tasche hat? Er ist nicht darauf angewiesen wenn er ein Grundeinkommen bezieht, also überlegt er sich doch zweimal ob er Vollzeit arbeitet. Er entschließt sich also halbtags zu arbeiten, einfach weils ihm Spaß macht. kriegt nur 300 euro + Grundeinkommen und lebt vielleicht sogar besser. Die Freizeit "kostet" ja nur 300 Euro das ist es doch wert. Wenn das alle machen muss der Friseur-Betreiber neue Friseure einstellen. Und man höre und staune Arbeit wurde geschaffen ^^ Henrik 16:44, 24. Feb. 2010 (CET)
- Du meinst dann kommen alle Pfleger, Friseure, Bauarbeiter, Landwirtschaftshelfer und Ärzte eben nur noch halbtags. Sehr schön. Dann rechnest Du Dir bitte aus wie A)die Terminierungen durch die beschriebene Leistungsverknappung (Halbierung) aussehen B)sich die Preise aufgrund der Leistungsverknappung entwickeln C)sich das zu Verfügung stehende Volkseinkommen (BGEler rechnen irrtüml. Weise immer mit BIP) durch die Halbierung des Outputs (und damit das zu verteilende/das Steueraufkommen) entwickelt. Die Schlussfolgerung ist nämlich das, was ich beschrieb: die Preise steigen aufgrund der Verknappung, es findet infolge dessen eine Ausdifferenzierung statt (Leistungsgesellschaft, es können sich nur noch Verdiener die Leistungen leisten) und das BGE gerät aufgrund der sinkenden Umlagemenge zur absoluten Armutsgrenze. Warum das mit dem "Ausgleich" dabei nicht funktioniert ist "leicht" erklärt. Die Neoklassiker - also die absolut liberalen - sahen früher (wie die BGEler) den Arbeitsmarkt an wie einen Schweinebauch-Markt. Viele Ökonomen sind heute noch der Ansicht, obwohl das sehr gut in der Kapitalkontroverse widerlegt wurde. Einfach einmal hineinschauen und überfliegen (geht auch ganz gut ohne Kenntnisse). Daraus kann man schlussfolgern, das auf eine derartige Einführung des BGE der GAU folgen würde. Denn die Prämisse das die Arbeitsplätze sich quasi irgendwie aufgrund der sinkenden Löhne selbst schaffen (wie auf dem Schweinebauch-Markt) kann nicht stattfinden. Grüße Aloa5 17:22, 24. Feb. 2010 (CET)
- Du möchtest es anscheinend als GAU sehen. Daher macht es ab hier wohl wenig Sinn. Zumal du mit Fachbegriffen um dich wirfst nur damit du glaubwürdiger erscheinst...Henrik 17:40, 24. Feb. 2010 (CET)
- Ich habe praktisch keine genutzt. Die typisch, sagen wir "neoliberale" Sicht der Dinge ist, das mit fallendem Lohn die Anzahl der Arbeitsplätze steigt. Das ist "Angebotsdenken". Je billiger das Angebot desto größer die Nachfrage. Piero Sraffa (der in die Nähe Marxens gerückt wird) hat "bewiesen", das dies nicht stimmt und man den Arbeitsmarkt nicht wie einen Schweinebauchmarkt behandeln kann. Denn je weiter der Lohn sinkt, desto mehr Arbeitszeit wird auf den Markt geworfen, weil die Menschen gerne Arbeiten (anstatt Freizeit haben) würden - jedoch nicht können. Es findet - so seine Arbeit - das Angebot nach Arbeit nicht mehr zur Nachfrage. Es kommt dabei in einer Spirale zur unfreiwilligen Arbeitslosigkeit zu niedrigsten Löhnen und abgeleitet daraus zur Ausbeutung. Dafür bietet das BGE einen idealen Nährboden. Aloa5 18:28, 24. Feb. 2010 (CET)
- Wenn du jetzt nochmal kurz umreißen könntest was der Unterschied zu heute wäre? Ich sehe nämlich als Hauptunterschied, dass sich Arbeit wieder lohnen würde auch wenn sie schlechter bezahlt wird. Der der arbeietet hat in jedem Fall mehr als der der nicht arbeitet. Und wenn das BGE irgendwann nicht mehr ausreicht zum Leben wird es nach oben hin angepasst. Ich seh da das Problem ehrlich gesagt nicht. Das einzige Problem welches ich sehe ist, dass die Reichen ihr Geld horten und das darf nicht sein. Geld müsste eine begrenzte Lebensdauer bekommen, damit man auch einen Anreiz hat sein Geld auszugeben, anstatt zu Bunkern. Geld muss wieder in den Wirtschaftskreislauf, daran müssten wir aufjedenfall noch arbeiten. Dann würde auch die Finanzierung über eine Konsumsteuer funktionieren!Henrik 14:42, 25. Feb. 2010 (CET)
- Du erfindest gerade den Liberalismus neu. :) Wenn man weniger Lohn bekommt und nur das Lohnabstandsgebot gilt, dann haben wir Armut und Lohndumping. Und wenn diese Spirale nach unten eintritt (weniger BIP, weniger Konsum, mehr Arbeitslose wg. Gleichgewicht bei Unterbeschäftigung) weil die Idee des Liberalismus nicht funktioniert - woher willst Du dann die zusätzlichen Mittel für eine höheres BGE nehmen.... und auch noch gegen die "echten"(tm) Liberalen durchsetzen? Eben diese Konstellation gab es 1795-1834 mit der Speenhamland Gesetzgebung. Das war die Zeit des damaligen "Grundeinkommens". Es hatte nicht funktioniert und Armut sowie Arbeitslosigkeit verursacht. Die Folge war, das man es stoppte (wegen Versagens) und der Radikal-Kapitalismus "angerufen" wurde zur "Rettung. Die schlimmste Zeit folgte daraufhin ab 1834 und dort gab es wirklich nichts mehr zu lachen für die dann zahlreichen und absolut Armen. Diese Abfolge - nicht zutreffende Prämissen, nicht funktionierendes Mittel, Abkehr und in ein anderes Extrem fallen - ist nicht ungewöhnlich und nur folgerichtig. Das stünde auch hier zu erwarten. Aloa5 12:05, 26. Feb. 2010 (CET)
- Danke das du überhaupt gar nicht auf meine Frage eingegangen bist, was denn in deinem Endzeit-Szenario anders laufen würde im Vergleich zu dem heutigen System. Und wenn du dann noch Zeit und Muße hast kannst du ja noch deine ultimative Lösung vorstellen. Henrik 13:19, 26. Feb. 2010 (CET)
- Lieber Pryde. Es liegt nicht an mir zu erklären was anders ist. Ihr hättet zu erklären was besser läuft. Ich habe dargelegt warum es nicht besser laufen kann. Ein BGE-Empfänger der wie ein Aufstocker mit 2 Euro mehr durch die Gegend läuft ist bestenfalls nichts anderes... als eben ein Aufstocker mit 2 Euro mehr. Was schlechter laufen wird als heute habe ich mehrfach erklärt: Das Gleichgewicht bei Unterbeschäftigung welches sich bildet wenn die Nachfrage in der Realwirtschaft nicht mehr zum Angebot findet haben wir heute schon und die nicht verdienen könnenden leiden darunter ebenso wie diejenigen welche arbeiten aber aufgrund der vielen welche eben nicht können kein Geld dafür erhalten. Dadurch das man Kombilöhne einführt (und das ist m.E. in der Wirkung das gleiche wie ein BGE) werden auch nicht mehr, sondern weniger Arbeitsplätze geschaffen. a.Das BGE einmal eingeführt wird in der Kaufkraft sinken (wg. Verknappung/Inflation usw.). b.Die Nachfrage stockt daraufhin aber es ist kein Geld da um das aufzufangen, denn aufgrund fehlender Nachfrage stockt ja die Binnenwirtschaft. Dann steckt man in der Falle in welcher wir uns derzeit schon befinden und "Nachfrage-Mangel" diagnostiziert wird aber gleichzeitig viele nicht wissen wie Sie sich ernähren sollen. Also kurz: Wenn es beim BGE nur darum geht ein ALG ohne Bewerbungs-Zwang zu erhalten und weiterhin Menschen nach zusätzlicher Arbeit SUCHEN (um mehr verdienen zu können), dann sollte man eben lieber ALG ohne Bewerbungszwang einführen. Will man aber ungewollt arbeitslosen Arbeit und damit mehr Einkommen und Wohlstand geben, dann ist das BGE das absolut falsche Mittel. Denn mehr Arbeit und Lohn gibt es mit dem BGE nicht. Es ist die Verwaltung eines Missstandes. Schaue Dir Synas Argumentationan Klick Das ist schlüssig für das BGE gesprochen und m.E. vielleicht verstanden worum es geht. Sie hat nicht verstanden was dabei folgen wird. Aber die erste Wirkung (den Verzicht auf materielles) hat sie ganz nett formuliert und für den Menschen wünschenswert erachtet. Aloa5 16:09, 26. Feb. 2010 (CET)
- Ich halte dich für einen Troll, ich hab nur deinen ersten Satz gelesen und bin zu dieser Erkenntniss gelangt, also verzeih mir wenn diese Diskussion beendet ist.
- Macht nichts. Ich halte Dich für jemanden der sich gerade mit Kunstgriff 38 aus der Affäre zieht. Das ist durchaus nicht unüblich. Es kann sich anhand unserer Diskussion jeder sein eigenes Bild über die werthaltigkeit der pro/kontra-Argumente machen. Das ist ausreichend. Grüße, Aloa5 18:38, 2. Mär. 2010 (CET)
- Ich halte dich für einen Troll, ich hab nur deinen ersten Satz gelesen und bin zu dieser Erkenntniss gelangt, also verzeih mir wenn diese Diskussion beendet ist.
- Lieber Pryde. Es liegt nicht an mir zu erklären was anders ist. Ihr hättet zu erklären was besser läuft. Ich habe dargelegt warum es nicht besser laufen kann. Ein BGE-Empfänger der wie ein Aufstocker mit 2 Euro mehr durch die Gegend läuft ist bestenfalls nichts anderes... als eben ein Aufstocker mit 2 Euro mehr. Was schlechter laufen wird als heute habe ich mehrfach erklärt: Das Gleichgewicht bei Unterbeschäftigung welches sich bildet wenn die Nachfrage in der Realwirtschaft nicht mehr zum Angebot findet haben wir heute schon und die nicht verdienen könnenden leiden darunter ebenso wie diejenigen welche arbeiten aber aufgrund der vielen welche eben nicht können kein Geld dafür erhalten. Dadurch das man Kombilöhne einführt (und das ist m.E. in der Wirkung das gleiche wie ein BGE) werden auch nicht mehr, sondern weniger Arbeitsplätze geschaffen. a.Das BGE einmal eingeführt wird in der Kaufkraft sinken (wg. Verknappung/Inflation usw.). b.Die Nachfrage stockt daraufhin aber es ist kein Geld da um das aufzufangen, denn aufgrund fehlender Nachfrage stockt ja die Binnenwirtschaft. Dann steckt man in der Falle in welcher wir uns derzeit schon befinden und "Nachfrage-Mangel" diagnostiziert wird aber gleichzeitig viele nicht wissen wie Sie sich ernähren sollen. Also kurz: Wenn es beim BGE nur darum geht ein ALG ohne Bewerbungs-Zwang zu erhalten und weiterhin Menschen nach zusätzlicher Arbeit SUCHEN (um mehr verdienen zu können), dann sollte man eben lieber ALG ohne Bewerbungszwang einführen. Will man aber ungewollt arbeitslosen Arbeit und damit mehr Einkommen und Wohlstand geben, dann ist das BGE das absolut falsche Mittel. Denn mehr Arbeit und Lohn gibt es mit dem BGE nicht. Es ist die Verwaltung eines Missstandes. Schaue Dir Synas Argumentationan Klick Das ist schlüssig für das BGE gesprochen und m.E. vielleicht verstanden worum es geht. Sie hat nicht verstanden was dabei folgen wird. Aber die erste Wirkung (den Verzicht auf materielles) hat sie ganz nett formuliert und für den Menschen wünschenswert erachtet. Aloa5 16:09, 26. Feb. 2010 (CET)
- Danke das du überhaupt gar nicht auf meine Frage eingegangen bist, was denn in deinem Endzeit-Szenario anders laufen würde im Vergleich zu dem heutigen System. Und wenn du dann noch Zeit und Muße hast kannst du ja noch deine ultimative Lösung vorstellen. Henrik 13:19, 26. Feb. 2010 (CET)
- Du erfindest gerade den Liberalismus neu. :) Wenn man weniger Lohn bekommt und nur das Lohnabstandsgebot gilt, dann haben wir Armut und Lohndumping. Und wenn diese Spirale nach unten eintritt (weniger BIP, weniger Konsum, mehr Arbeitslose wg. Gleichgewicht bei Unterbeschäftigung) weil die Idee des Liberalismus nicht funktioniert - woher willst Du dann die zusätzlichen Mittel für eine höheres BGE nehmen.... und auch noch gegen die "echten"(tm) Liberalen durchsetzen? Eben diese Konstellation gab es 1795-1834 mit der Speenhamland Gesetzgebung. Das war die Zeit des damaligen "Grundeinkommens". Es hatte nicht funktioniert und Armut sowie Arbeitslosigkeit verursacht. Die Folge war, das man es stoppte (wegen Versagens) und der Radikal-Kapitalismus "angerufen" wurde zur "Rettung. Die schlimmste Zeit folgte daraufhin ab 1834 und dort gab es wirklich nichts mehr zu lachen für die dann zahlreichen und absolut Armen. Diese Abfolge - nicht zutreffende Prämissen, nicht funktionierendes Mittel, Abkehr und in ein anderes Extrem fallen - ist nicht ungewöhnlich und nur folgerichtig. Das stünde auch hier zu erwarten. Aloa5 12:05, 26. Feb. 2010 (CET)
- Wenn du jetzt nochmal kurz umreißen könntest was der Unterschied zu heute wäre? Ich sehe nämlich als Hauptunterschied, dass sich Arbeit wieder lohnen würde auch wenn sie schlechter bezahlt wird. Der der arbeietet hat in jedem Fall mehr als der der nicht arbeitet. Und wenn das BGE irgendwann nicht mehr ausreicht zum Leben wird es nach oben hin angepasst. Ich seh da das Problem ehrlich gesagt nicht. Das einzige Problem welches ich sehe ist, dass die Reichen ihr Geld horten und das darf nicht sein. Geld müsste eine begrenzte Lebensdauer bekommen, damit man auch einen Anreiz hat sein Geld auszugeben, anstatt zu Bunkern. Geld muss wieder in den Wirtschaftskreislauf, daran müssten wir aufjedenfall noch arbeiten. Dann würde auch die Finanzierung über eine Konsumsteuer funktionieren!Henrik 14:42, 25. Feb. 2010 (CET)
- Ich habe praktisch keine genutzt. Die typisch, sagen wir "neoliberale" Sicht der Dinge ist, das mit fallendem Lohn die Anzahl der Arbeitsplätze steigt. Das ist "Angebotsdenken". Je billiger das Angebot desto größer die Nachfrage. Piero Sraffa (der in die Nähe Marxens gerückt wird) hat "bewiesen", das dies nicht stimmt und man den Arbeitsmarkt nicht wie einen Schweinebauchmarkt behandeln kann. Denn je weiter der Lohn sinkt, desto mehr Arbeitszeit wird auf den Markt geworfen, weil die Menschen gerne Arbeiten (anstatt Freizeit haben) würden - jedoch nicht können. Es findet - so seine Arbeit - das Angebot nach Arbeit nicht mehr zur Nachfrage. Es kommt dabei in einer Spirale zur unfreiwilligen Arbeitslosigkeit zu niedrigsten Löhnen und abgeleitet daraus zur Ausbeutung. Dafür bietet das BGE einen idealen Nährboden. Aloa5 18:28, 24. Feb. 2010 (CET)
- Du möchtest es anscheinend als GAU sehen. Daher macht es ab hier wohl wenig Sinn. Zumal du mit Fachbegriffen um dich wirfst nur damit du glaubwürdiger erscheinst...Henrik 17:40, 24. Feb. 2010 (CET)
- Du meinst dann kommen alle Pfleger, Friseure, Bauarbeiter, Landwirtschaftshelfer und Ärzte eben nur noch halbtags. Sehr schön. Dann rechnest Du Dir bitte aus wie A)die Terminierungen durch die beschriebene Leistungsverknappung (Halbierung) aussehen B)sich die Preise aufgrund der Leistungsverknappung entwickeln C)sich das zu Verfügung stehende Volkseinkommen (BGEler rechnen irrtüml. Weise immer mit BIP) durch die Halbierung des Outputs (und damit das zu verteilende/das Steueraufkommen) entwickelt. Die Schlussfolgerung ist nämlich das, was ich beschrieb: die Preise steigen aufgrund der Verknappung, es findet infolge dessen eine Ausdifferenzierung statt (Leistungsgesellschaft, es können sich nur noch Verdiener die Leistungen leisten) und das BGE gerät aufgrund der sinkenden Umlagemenge zur absoluten Armutsgrenze. Warum das mit dem "Ausgleich" dabei nicht funktioniert ist "leicht" erklärt. Die Neoklassiker - also die absolut liberalen - sahen früher (wie die BGEler) den Arbeitsmarkt an wie einen Schweinebauch-Markt. Viele Ökonomen sind heute noch der Ansicht, obwohl das sehr gut in der Kapitalkontroverse widerlegt wurde. Einfach einmal hineinschauen und überfliegen (geht auch ganz gut ohne Kenntnisse). Daraus kann man schlussfolgern, das auf eine derartige Einführung des BGE der GAU folgen würde. Denn die Prämisse das die Arbeitsplätze sich quasi irgendwie aufgrund der sinkenden Löhne selbst schaffen (wie auf dem Schweinebauch-Markt) kann nicht stattfinden. Grüße Aloa5 17:22, 24. Feb. 2010 (CET)
- Das kann man ja so nicht stehen lassen... Warum sollte ein Friseur für 4 Euro die Stunde aufstocken, wenn er am Ende des Monats mit Vollzeitbeschäftigung nur 600 Euro mehr in der Tasche hat? Er ist nicht darauf angewiesen wenn er ein Grundeinkommen bezieht, also überlegt er sich doch zweimal ob er Vollzeit arbeitet. Er entschließt sich also halbtags zu arbeiten, einfach weils ihm Spaß macht. kriegt nur 300 euro + Grundeinkommen und lebt vielleicht sogar besser. Die Freizeit "kostet" ja nur 300 Euro das ist es doch wert. Wenn das alle machen muss der Friseur-Betreiber neue Friseure einstellen. Und man höre und staune Arbeit wurde geschaffen ^^ Henrik 16:44, 24. Feb. 2010 (CET)
- Ich hatte Dir unten geschildert das das Gegenteil des von Dir gewünschten(!) Effektes eintreten wird. Friseure und Köche gibt es wie Sand am Meer, sind relativ unwichtig und bekommen (ganz nach Deinen Ausführungen und Wünschen) auch praktisch kein Geld. Ebenso Müllwerker, Einzelhandelskaufleute, dann auch Bauarbeiter (welche derzeit nur protektioniert werden mit MLs) usw.. All diese Arbeiten werden in Eurer BGE-Welt verrichtet werden... für Löhne zwischen 2 und 4 Euro/h. Das ist Dein Wunsch und Deine Vorhersage. Du sagst voraus und willst, das 2-4-Euro-Aufstocker-Jobs (BGE+400 Euro) die Regel werden sollen. Abgesehen von den weiteren Effekten: wie abstruß ist das denn? Du nimmst an das in einem BGE-Land Arbeitsplätze [wodurch?] entstehen? Ihr folgt komplett der sog "neoliberalen" (aber eigentlich neoklassischen/wirtschaftsliberalen) Ansicht das Arbeit nur billiger werden müsste und sich der Arbeitsmarkt wie ein Schweinebauchmarkt verhält. Es wird nicht genug Arbeit geben - woher auch, denn die Nachfrage (Kaufkraft) bricht zusammen und das Angebot ebenfalls. Ihr (Du) redest einer Angebotsverknappung und der darauf folgenden Lohnerhöhungen das Wort. Also wg. mir anstatt 40mio Anbieter nur noch 35mio Anbieter - und deshalb wird an diese 35mio Anbieter auch mehr gezahlt. Dir und den anderen ist nicht bewusst, das sich dabei das Angebot tatsächlich verknappt und das die einzigen welche sich das hernach noch leisten können eben-diese-35mio-sind. Wir (nein Ihr) reden hier von Inflation und einer Klassengesellschaft. Ich glaube nicht, das Ihr versteht warum Althaus und Straubhaar (letzterer u.a. Sprecher der INSM) für ein derartiges Modell sind. Euer BGE ist das herstellen der ultimativen neoliberalen Leistungsgesellschaft mit einem Mindestniveau an Leistungsbezug für jeden der nicht arbeitet und kein Vermögen besitzt. Das was Rösler, Westerwelle und Co. fordern wollt Ihr institutionalisieren. Überlegt Euch gut, ob Ihr das auch wirklich haben wollt. Aloa5 09:14, 23. Feb. 2010 (CET)
- genau das gegenteil wäre doch der fall. wenn die leute "freiwillig" arbeiten würden gäbe es zwangsläufig mehr lohngerechtigkeit. der haupteffekt eines BGE wäre in meinen augen eine umverteilung der löhne. arbeiten die viele leute machen wollen aber relativ unwichtig sind werden eher schlechter bezahlt werden, arbeiten die notwendig sind aber entweder unbeliebt sind oder wo es zu wenig leute gibt werden besser bezahlt werden. der zustand dass wichtige arbeit nicht mehr verrichtet wird, wird nicht eintreten. wenn überhaupt wird diese halt besser bezahlt werden. ich vermute das gegenteil wäre der fall. vor allem arbeiten wie z.b. kinderbetreuung oder andere momentan unterbezahlten aber extrem wichtigen tätigkeiten würden besser bezahlt werden. --Korbinian 03:17, 23. Feb. 2010 (CET)
- Glückwunsch zur regen Diskussion liebe Piraten, das ist ja was hier in der AG erreicht werden soll. Jedem seine eigene Meinung. Aber eine Meinung ist hier falsch plaziert und gehört eigentlich in die Rubrik CONTRA, ist aber kein Problem hier die Meinung zu lesen und versuchen zu verstehen. Freue mich auf die Telefonkonferenz. Es geht voran. Paul19:00, 25. Feb. 2010 (CET)
- Die angeblichen "viele[n] Rechenmodelle die eine Einführung bestätigen" würde ich gerne mal sehen. Ansonsten ein paar weitere Fragen: Warum genau soll das bedingungslos sein? Welche konkreten Vorteile soll das gegenüber dem jetzigen Modell prinzipiell bringen? Wie wird verhindert, dass damit Faulheit und ein Leben auf Kosten Anderer - jenseits einer Solidaritätgemeinschaft - gegünstigt werden? Warum sollen Menschen von ihrem schwer verdienten Geld Abgaben jenseits einer Solidarabgabe für tatsächlich Bedürftige leisten, die in erster Linie Faulen zu Gute kommt? Sollen auch Vermögende dieses Einkommen erhalten und falls ja, warum? --Logos 10:16, 17. Feb. 2010 (CET)
nur mit stehender Finanzierung
- Michel "Finanzierung" ist etwas wenig gesagt. Es braucht ein komplett neues Steuer- bzw. Sozialsystem. Aber es ist ein höchst vielversprechendes Konzept, dass nur etwas seiner Zeit voraus ist (wie halt die Piraten auch ^^). Aber es ist es wert, weiter ausgetüftelt zu werden. Wir sollten uns auf jeden Fall befürwortend platzieren und daran arbeite.
- Chaoscommander 18:37, 15. Feb. 2010 Die Finanzierung wäre kein Problem, da ja die meisten bestehenden Sozialleistungen überflüssig würden und die teure Bürokratie dahinter auch. Dennoch: bitte nicht planlos auf das Sozialsystem ein BGE draufsetzen, sondern Redesign.
- Kekzpriester 22:59, 15. Feb. 2010 (CET) Das ist eine Ideologische Stimme. Wir müssen das in irgendeiner Weise von Fachleuten durchrechnen lassen und vor allem im Wahlkampf klarmachen, dass das alles erst ein Grundkonzept ist und dass wir keine kommunistischen Spinner sind, sondern eine realistische Form des BGE versuchen zu erarbeiten.
- Jojo66 01:00, 17. Feb 2010 (CET) Hinter der Idee des BGE steht für mich der Wunsch nach einem ausgeglichenem Miteinander. Es kann in einer Gesellschaft nicht darum gehen, dass sich nur innerhalb der gleichen Schichten Solidargemeinschaften bilden. So ist es heute z.B. so, dass Arbeitnehmer Arbeitslosenversicherung finanzieren und spätere Rentenempfänger die Rentenversicherung. Bei den Krankenkassen, das gleiche Prinzip, wer wohlhabend ist, ist in einer priviligierten Versicherung, während dem Rest der Bevölkerung auferlegt wird, für jene die Kosten mitzutragen, die nicht zur Erwirtschaftung beitragen können. Zwar ist es defakto so, dass die meisten Sozialkassen durch Steuergelder gestützt werden müssen, aber dies bestätigt doch nur, dass die bisherige Art der Solidargemeinschaften nicht tragfähig ist. Ein BGE steuerfinanziert, würde die Chance bieten, die Finanzierung des Bedarfs an Sozialleistungen, der in jedem Fall besteht, besser zu verteilen. So würde dann also das BGE sowohl das Gesundheitswesen, die Arbeitslosigkeit und den Lebensabend grundfinanzieren und nicht nur auf breiter Basis, sondern auch auf Basis der Leistungsfähigkeit erhoben. Ich sehe weniger die Gefahr, dass dies zu Faulheit ermuntert, als die Chance dass sich dadurch für jene die Möglichkeiten ergeben, die am normalen Arbeitsmarkt nicht teilnehmen können, sich in die Gemeinschaft einzubringen, indem gemeinnützige Arbeit kostenlos erbracht werden kann, weil das BGE den Unterhalt sichert. Dies hätte dann aber nicht die negativen Effekte, die derzeit die sogenannten 1-Euro-Jobs auf den normalen Arbeitsmarkt ausüben, weil diese Arbeiten freiwillig geleistet würden. Und wer jetzt befürchtet, dass Gesundheits-, Arbeitslosen-, Pflege- und Rentenversicherungen überflüssig würden, der sollte mal drüber nachdenken, ob es nicht auch Bedarf an über die Grundversorgung hinausgehende Risikoabsicherungen geben würde. Es geht also nicht um pure Gleichmacherei, sondern darum die Last auf die starken Schultern in der Gesellschaft zu legen und die Schwächsten zu entlasten. Sicherlich wird es einige Menschen geben, die sich ohne Not in die sozialen Hängematte des BGE legen werden, aber diese tun dies bereits heute, während die Maßnahmen die dagegen ergriffen werden oft die falschen treffen.
ohne gesicherte Finanzierung (ideologisch)
- Wolfram (wo ein Wille ist, ist auch ein Weg)
- Bella Sicher ist nich nichts.
- Paul Das einzigste was Sicher ist im Leben ist die Veränderung, wie zum Beispiel eine Krise für viele Menschen eine Veränderung bedeutet. Die Zukunft wird dann zeigen ob zum Vorteil oder Nachteil einer Gesellschaft oder nur einer kleinen Gruppe der Gesellschaft.
variable Höhe (in Abhängigkeit vom BIP/Warenkorb/Durchschnittslohn/...?)
- Chaoscommander Was bringt ein BGE, wenn es nach 10 Jahren nur noch die Hälfte wert ist? (rhetorische Übertreibung!)
- Öli Selbstverständlich muss die Höhe variabel sein. Das liefert ein ganz neues Werkzeug unabhängig von allen Notenbanken zur Kontrolle der Inflationsrate, auch wenn es bei weitem nicht so ausschlaggebend ist wie der Leitzins: Wenn es möglich ist das BGE binnen 6 Monaten zu ändern (natürlich um maximal x%) kann effizient der Geldfluss kontrolliert werden. Überspitzt: Krise -> BGE runter; Aufschwung -> BGE hoch
fixe Höhe
- Branleb bzw. zumindest fixer Mindestsatz,variable Erhöhung wäre auch denkbar
- Fizz das Bundesverfassungsericht hat in seinem Grundsatzurteil bereits festgelegt das die Grundsicherung fix und angemessen ermittelt werden muss, Härtefallregelungen mal aussenvor. Ergo muss auch die Höhe des BGE entsprechend festgelegt werden, da es die Grundsicherung ersetzt.
- Wie genau die Berechnung sein muss hat meines Wissens das BVG nicht gesagt und auch nicht, dass es ein fixer Betrag sein muss. Praktisch alle Sozialsysteme orientieren sich an der einen oder anderen Armutsdefinition und versuchen Armut nach dieser Definition zu verhindern.
- International wird meines Wissens eigentlich nur noch bei der UNO mit einem fixen Betrag für die Armutsdefinition gearbeitet. Wenn wir die Definition der UNO (arm ist, wer weniger als 2 US-$ am Tag hat) als Grundlage nehmen, können wir in Deutschland auch gleich Platz unter den Brücken schaffen, weil davon eigentlich nirgendwo eine Wohnung finanzierbar wäre. Von Essen, Trinken und Bildung haben wir da noch gar nicht gesprochen.
- Sonst wird mit Maßen gearbeitet wie z.B. 50% des durchschnittlichen Nettoeinkommens (USA), oder einem je nach Lebenslage gewichteten Median über das durchschnittlich verfügbare Einkommen (EU; das war bei der Einführung in etwa die Höhe beim ALG II). Cdonat 11:26, 21. Feb. 2010 (CET)
- Öli Wäre die Höhe des BGE nicht fix, sondern vom Bundestag abhängig, dann müssten zwangsläufig alle Parteien damit werben den BGE anzuheben, um Stimmen zu bekommen. Also entweder muss es fixiert sein, oder aber die Regelung wird einer Institution übertragen, in der Parteimitglieder verboten sind.
mit definiertem Personenkreis (=BGE mit Bedingung)
- diese kategorie kann ja wohl nicht ernst gemeint sein. wie kann man FÜR ein bedingungsloses grundeinkommen sein dass an bedingungen geknüpft ist? dann wäre man dagegen. --Korbinian 01:45, 17. Feb. 2010 (CET)
- jetzt hab ich mich da selber eingetragen, erst denken dann tippen :) --Korbinian 01:54, 17. Feb. 2010 (CET)
- ich denke es geht um die Frage der im Ausland Lebenden. Soll ein deutscher Bürger auf Malle sein BGE beziehen dürfen? Kriegen es dann auch nur Menschen mit deutschem Paß und (beispielsweise) Türken, die hier wohnen nicht? Fänd ich Quatsch und kontraproduktiv. Ich bin für beschränkten Personenkreis: Bedingung: Erstwohnsitz in Deutschland.--Tonnerkiller 13:02, 21. Feb. 2010 (CET)
- jup. ich hab nachgedacht und seh das genauso. für alle die offiziell in Deutschland leben. frage is was mit leuten aus der EU is die nur pro forma ihren wohnsitz hier anmelden. ich persönlich würd das aus dem bauch heraus zwecks bürokratieverminderung hinnehmen. wenn es das hier gibt wollen das sowieso alle andern auch. erhöht den politischen druck :)--Korbinian 02:51, 23. Feb. 2010 (CET)
Kommentare Contra
Enthaltung
- Ich kann so weder mit Ja oder Nein antworten, weil überhaupt keine Rahmenbedingungen oder sonstiges ausformuliert sind. Ich kann feststellen, dass es hier und da in unserem Finanz-, Arbeitsmarkt-, Sozial- und Verwaltungssystem hapert, und stoße beim Lösungsversuch vielleicht dann auf ein spezielles, evtl. erweiterungs-/veränderungsbedürftiges BGE-Modell, aus dem letztendlich ein brauchbares Lösungskonzept für die ursprünglichen Probleme hervorgeht. Aber die hiesige Fragestellung bezieht sich lediglich auf ein ja oder nein zu drei Buchstaben, deren ausgeschriebener Begriff etliche Modelle vereint. Zum Schluss kommt Uschi auf die Idee und benennt alle bisherigen Sozialleistung um zu BGE und ich hab hier mal ebenso zugestimmt. Nenene, ich kauf auch nicht irgendeine Software, weil sie einen vielversprechenden Namen oder guten Ruf hat, sondern stelle Funktionsanforderungen und suche dann die passende Software, egal wie sie heißt..:-) --Thomas-BY ->talk2me 14:58, 15. Feb. 2010 (CET)
Anmerkung
- Wir waren noch nie so nahe an einem BGE wie mit Hartz IV... Neismark 15:26, 15. Feb. 2010 (CET)
- wie meinst du das jetzt? --Korbinian 20:43, 15. Feb. 2010 (CET)
- Es würde Sinn machen, das BGE mit einer kompletten Überarbeitung des Steuer-, Sozial- und Gesundheitswesens zu bewerben und zu erarbeiten. --Kekzpriester 22:59, 15. Feb. 2010 (CET)
- schließe mich an, aber erst nach der LTW NRW - Fizz 11:20, 16. Feb. 2010 (CET)
- Das ist erstrebenswert, aber unmachbar. Dazu wäre eine horde Politikwissenschaftler und Juristen nötig, um ernsthaft ein nicht-katastrophales Ergebnis erwarten zu können. Ich schlage vor die Schritte überschaubar zu halten, damit man die Wirkungen jeder Änderung realistisch abschätzen kann.--ÖliHeute ist der erste Tag vom Rest deines Lebens 22:13, 28. Mär. 2010 (CEST)
- Die meisten Menschen sind noch gar nicht in der Lage sich auf diese Idee auch überhaupt nur einzulassen. Selbst viele bGE-Befürworter machen häufig grundlegende Fehler und tappen dann immer auch wieder sehr schnell in die "Beispielfalle". Erst wenn wir (als Piratenpartei) merken, da verändert sich gesellschaftlich was, da entsteht ein neues Bewusstsein in Bezug auf viele sozialwirtschaftliche Gegenwartsfragen, da wird mehr Forschung betrieben (siehe z.B. Inzidenztheorie der Steuerlehre), da werden grundsätzliche Rechtsfragen neu gestellt, viele denken darüber nach und das Thema taucht häufiger in den konventionellen Medien auf, dann macht es Sinn das Thema bGE (und alles was dazu gehört) als Modell zu erarbeiten, auszudifferenzieren und schließlich damit zu werben. Von einer zum Teil überhasteten Idee sollte man nicht zu früh in ein Konzept stolpern. Ich denke, im Moment ist es eine Sache die (noch) nichts mit Politik zu tun hat - eher noch mit Aufklärung in rein Kant'schem Sinne. Aber der Themenkomplex bGE wird i.m.h.o. in nicht allzuferner Zukunft eine enorme politische Sprengkraft entfalten. --Marcomania 12:01, 11. Apr. 2010 (CEST)
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Die armen oder auch ärmeren, sollten durch fair bezahlte Mindestlöhne, bei unteren Gehältern steuerfreie Bezüge (brutto gleich netto) und/oder einem Bürgergeld etwas mehr in die Taschen bekommen. Der Binnenmarkt wird dadurch zusätzlich gestärkt und die Bürger, die für Ihr Geld hart arbeiten, haben es sich verdient mehr zu verdienen. Die Reichen sollten etwas weniger oder die sehr Reichen (Multi-Millionäre und Milliardäre) mehr weniger haben, damit die armen Arbeiter und Bürger endlich einmal fair bezahlt werden können.
Zur Nahrungsmittelpolitik (da derzeit viele Keimkrankheiten, wie u. a. der EHEC und das Vogelgrippe -H5N1- Keim entdeckt wurden): Massen- und Industriegroßbetriebe sollten verkleinert, verboten oder zumindest regelmäßig (stärker kontrolliert werden) und bei Zwischenfällen sofort geschlossen werden. Also einfach alles was zu groß geworden ist, im Laufe der letzten Jahre und Jahrzente muss einfach verkleinert oder auf mehrere Betriebe verteilt werden (auch das schafft im positiven Nebeneffekt mehr Arbeitsplätze). Dadurch kann dann auch die Qualität und die Zuverlässigkeit bei dem wichtigen Lebensmittelzweig stark gesteigert werden. Die Lebensmittelskandale müssen kontrollierbar werden und/oder sollten gar keine Chance mehr haben -wenn die Lebensmittel verkeimt sind- in den Handel zum Verkauf zu gelangen. Das wird u. a. auch durch eine größere Konkurrenz und stark verschärften Lebensmittelkontrollen (durch Beamte, Fachkräfte, Physiker, Labore etc.) erreicht. Außerdem können so viele Arbeitslose auf den Beruf "Landwirt" umschulen. Dieses Modell sollte soweit wie möglich subventioniert werden, um diese Höfe die zur Zeit evtl. sogar brach liegen, in Betrieb zu nehmen und die Pacht sehr günstig zu halten oder sogar kostenfrei anzubieten. Die Pachtgebühren bezahlt der Pächter dann wenn die ersten Einnahmen durch Verkäufe erzielt wurden, anteilig auf den Gesamtnettoverdienst der verkauften Waren. Das kann bis zur Vollbeschäftigung betrieben werden. Monopole oder auch nur monopolähnliche Kunstrukte sollten unbedingt verkleinert oder ganz aufgelöst werden. Damit das Risiko von EHEC, H5N1 (Vogel-/Hennengrippe), Rinderwarn, Schweinegrippe und auch noch um andere Skandale (Krankheiten/Keime auf und in Lebensmitteln) in Zukunft bestmöglichst verhindern zu können oder zumindestens das Risiko für solche fatalen Zwischenfälle stark zu minimieren. Lebensmittelkontoleure in ganz Deutschland stark aufstocken (Jobentstehungs-Programm). Die Qualität der Lebensmittel würde sich also verbessern und auch neue Arbeitsplätze können so entstehen. Die Preise werden sich mit der Zeit auch wieder verbillgen (oder man wendet das Durchschnittspreis-Modell, nach dem Mindestlohnmodel an, um Überteuerung und Wucherpreise zu verhindern). Durch Anreize und staatliche Subventionen sollte darauf verzichtet werden Biosprit-Felder gegenüber Nahrungsmittelbedarfsgrundernährungsfelder vorzuziehen. Deutschland sollte seinen Nahrungsmittelkonsum so gut wie es geht im eigenen Land herstellen (was in Deutschland konsumiert wird, sollte zumindestens von den Lebensmitteln her, auch in Deutschland von einheimischen Bauern erwirtschaftet werden). Genauso wie Banken dringend verkleinert gehören. Großbanken sollten genauso -nach dem selben Modell- verkleinert (evtl. auch zu GmbHs umgewandelt werden) und auch der derzeitigen AG-Standard sollte aufgelöst oder verringert werden. Allein aus diesem Grund, das unsere deutschen oder auch europäischen Banken nicht mehr über die internationalen Börsenmärkte durch gedeckte und (leider) auch ungedeckte Leerverkäufe nach unten gezogen werden können. Denn dadurch ist unser ganzes Wirtschafts- und Bankensystem sehr angreif-, verletz-, und auch stark manipulierbar. Die Verkleinerung verhindert die andauernden Bankenrettungen, da dann auch mal eine verkleinerte Bank ohne Probleme Insolvenz anmelden kann. Andere Banken und auch bei dem Bauernhof-/Lebensmittelherstellungssektor können die Geschäfte eines Konkurrenten, wenn dieser aus dem Markt fliegt leicht übernehmen. Wenn die Institute und Hersteller zu groß sind, dann ist das schon schwieriger umsetzbar. Eine Bank die sich also ständig auf staatliche Rettungen verlässt, kann dies dann endgültig (zum Glück, wenns so wäre) nicht mehr tun. In dem überlebenswichtigen Nahrungsmittelbereich und auch für ein stabiles und gerechteres Geldsystem sollten diese Bereiche (evtl. auch weitere Berreiche nach Bedarf hinzunehmen zur Verkleinerung) so schnell wie möglich verkleinert werden. Viele kleine unabhängige Firmen, Hersteller, Dienstleister und Einrichtungen bringen auf jeden Fall eine -für jeden- spürbare Verbesserung mit sich. Darüberhinaus werden durch so eine "kleine Systemumstellung" auch wieder mehr Arbeitsplätze und Vertrauen -der Bevölkerung- vor allem bei der Nahrungsmittelherstellung (Bauernhöfen etc.) gewonnen. Das Modell ist zum Vorschlang entstanden, da meiner Meinung nach, kein Mensch mehr durch Absicht oder aber auch irrtümlich, versehentlichen Verwechslungen, die dadurch entstehenden vergifteten oder auch nur leicht ungesunden Lebensmittel mehr konsumieren soll. Hier geht es nicht nur allein um Themen die in den Medien aufgetaucht und den Bürgern vermittelt wurden, sondern auch noch um evtl. weitaus schlimmere, die aus irgend einem Grund, noch immer im verborgenen liegen und dort auch gehalten werden konnten. Deshalb sollten meiner Meinung nach wieder mehr, kleinere, von einander unabhängige und überschaubarere Institute, Dienstleister und Hersteller entstehen. Die eben nicht ausschließlich nach noch viel höheren Profiten streben, sondern normale Menschen geblieben sind, die einfach nur einen fairen Ausgleich für ihre harte Arbeit bekommen sollen. Also einzelne Höfe für Familienbetriebe und/oder auch als Umschulungsangebot für arbeitslose Mitbürger. Massenhaltung und alles Übel in diesen Branchen sollten ein für allemal der Vergangenheit angehören. Massenhaltung gehört zudem strikt verboten und durch das Verbot auch viel strikter kontrolliert. Bei vielen, kleineren, einzelnen Banken, Höfen und Metzgerein etc. kann auch bei Misswirtschaft und/oder neuen Skandalen schnell mal ein Hersteller oder Dienstleister (Zockerbank) schnell mal geschlossen werden. Andere Hersteller und Dienstleister können dann sofort auf den Ausfall reagieren und ihre Produktionsquote dementsprechend erhöhen (anpassen) oder auch wieder senken -wenn ein neuer Mitbewerber auf den Markt gekommen ist-. Gemeinschaftsübernahmen: Mehrere arbeitssuchende Bürger teilen sich die Bewirtschaftung eines (etwas größeren) Hofes oder einzelne Familienbetriebsübernahme von Bauernhöfen: eine Familie teilt sich die Bewirtschaftung unter sich auf. Umschulungs und ein breites Ausbildungsangebot sollte dafür entworfen werden. Das alles kann man durch staatliche Subventionen, Förderungen und/oder auch durch sehr zinsgünstige Kredite (z. B. bei der KfW Bank) finanzierbar gemacht werden. Dieses Bauernhof-Umschulungsprogramm sollte leicht finanzierbar sein und der erste Ertrag wird auch nicht lange auf sich warten lassen (Bieranbau, Hafer, Getreide, Korn, Mais, Gemüse und Obst etc.).
Man könnte wirklich in jedem Bereich sehr schnell gute Ansätze finden, die sich danach, natürlich noch weiter, detailierter und verbessert ausarbeiten lassen um diese dann auch umsetzbar zu machen (siehe z. B. Konjunkturhilfen, Staatshilfen über die Euro-Rettungsschirme, Bankenunterstützungen, Jobprogramme etc.). Genauso wie auf einmal über Milliarden für Unsinn verfügt werden kann, können auch andere "viel sinnvollere" Projekte gestartet und ausentwickelt werden.
Auch wir brauchen in Deutschland etwas nachhaltiges, besseres Wirtschaften, mehr Binnenmarktkonsum, mehr Arbeitsplätze und auf jedenfall aber weniger Abhängigkeit durch den Export. Es ist mir ein Anliegen das bei unserer Wirtschaft und in unserer Gesellschaft ein jeder das Recht hat, selbst, als Individium und anerkannte Person mitzuwirken und mitmachen zu können und nicht wie es derzeit, leider, der Fall ist, einfach ganz schnell und von vornherein einfach Mitbürger von der Gesellschaft, der Wirtschaft und den Jobs ausgeschlossen werden. Dieses Verhalten erinnert mich doch eher stark an Kinder oder Jugendliche, die so ein beschränktes Handeln an den Tag legen, aber keinesfalls, an logisch, volldenkende Erwachsene (vor allem die in der Elite und 1. Liga spielen -Spitzen Manager- etc.).
Meiner Meinung sollte also sehr bald, dem Beruf "Landwirt" eine stärkere Bedeutung zukommen. Dazu gehört auch das runtergekommene, nicht mehr bewirtschaftete Bauernhöfe zum Betrieb freigeben werden und darüberhinaus diese auch unbedingt kostenfrei (zum Start), subventioniert zur Verfügung gestellt werden, bis sich die "Landwirte" über die ersten Ernten und Verkäufe eine Pachtgebühr leisten können. Dieser Beruf ist sehr wichtig und sollte, ganz genauso wie alle Handwerksberufe und auch Reinigungskräfte niemals schlechter oder nur mit sehr geringem Gehaltsunterschied zu Investmentbankern entlohnt werden.
Das Gleichgewicht, das in den letzen Jahren, leider zunehmend verloren gegangen ist, gehört unbedingt wieder hergestellt. Dazu gehört auch das sich die Virtuellen-Börsenmärkte der Realwirtschaft wieder anpassen müssen. Ansonsten gibt es weitaus schlimmere Folgen als angenommen und das System wird stark brüchig bis es irgendwann ganz kaputt ist, jetzt sollte man handeln. Wir haben lange genug gewartet. Vieles im System ist natürlich schon in Ordnung, aber einige Kinderkrankheiten sollte man schon schnellstmöglich heilen um eben schlimmeres zu verhindern. Das wird auch auf Rückhalt in der gesamten Bevölkerung stoßen -da jeder oder zumindestens die meißten Sicherheit und Stabilität wollen- (nur die Psychophaten möchten das leider nicht). Die Schritte zum Besseren hin sollten oder können jetzt einberufen werden. Auch eine Kinderklausel für das Rentensystem (die leider vergessen wurde) und die Abschaffung des Solidaritätsbeitrages (da schon mehr als genug bezahlt wurde) sollte langsam eingerichtet werden, da Deutschland zusammengehört, der Soli trennt nur. Mehr Kindergeld und Hausfrauengehalt (die ihre Kinder großziehen) sollten durch staatliche Subventionierung eingeführt werden. Kinderlose Menschen sollten gesetzlich dazu aufgerufen werden selbst (z. B. durch einen Immobilienkauf oder einer Riester-Rente) für das Alter zu sparen und/oder vorzusorgen. Am allerschönsten wäre es Immobilien(eigentum)besitz für jeden Mitbürger stärker zu fördern (evtl. auch staatlich subventioniert).
So gesehen müssten einfach nur die angenehmsten, schönsten und besten Teilauszüge aus den Welten, des Kapitalismus und auch aus dem Kommunismus miteinander vereint (verbunden) werden. Damit es ersteinmal ermöglicht werden kann, für jeden ein nachhaltiges und faires System zu schaffen. Denn ganz kommunistisch ist es nichts (NEIN) - ganz Kapitalistisch ist es auf gar keinen Fall auch nichts (NEIN) das zeigen die derzeitigen Großen-Krisen - ganz Rechts (NEIN auf keinen Fall) - aber auch ganz links muss man laut ver(NEIN)en. Denn ein Mittelweg mit den aller besten und schönsten Teilbereichen (für jeden Mitbürger) von allen Einzelsystemen wäre vereint in einem, das aller beste System. Man sollte niemals wieder den größten aller Fehler machen und nur ein System einrichten wollen und in diesem dann auf vollen Durchzug -mit allen Vor- und Nachteilen- schalten. Denn das würde wieder nicht nach vorne, sondern mit voller Geschwindigkeit zurück fürhen. Fahrt den Laden bitte nicht an die Wand.
Neue mindest und Höchstarbeitszeit einer Vollzeitstelle auf 5-Stunden (reine Arbeitszeit, also ohne Pausen) je Tag festlegen, bei gleicherbleibender Bezahlung, wie noch unter einem 7,5 Stunden Arbeitstag (Alt: 37,5 bis 38-Stunden Woche). Mehr Konsum und Freizeitmöglichkeiten schaffen durch gleiche Bezahlung und weniger Arbeit auf jedenfall -entstehen dadurch neue Arbeitsplätze-. Denn auch dadurch wird ein mehr an Steuereinnahmen (durch Ausgaben, die Mehrwertsteuer betreffend und eine mehr plus an Lohnsteuer, durch mehr Beschäftigung und Arbeiter/Angestellte). Mitbürger haben genügend Zeit und Geld zum einkaufen und/oder auch noch zusätzlich für Freizeitbeschäftigungen, auch dadurch wird durch Ausgaben und Konsum ein mehr plus an Steuereinahmen generiert (gut zur Finanzierung fürs subventionieren und z. B. für das Bürgergeld). Das Job-Sharing Modell kann sehr leicht funktionieren, wenn man es nur richtig macht. Wenn jeder einzelne bis zu oder mehr als 2,5 Stunden pro Tag weniger arbeitet können mehr Bürger einer regelmäßgen Beschäftigung nachgehen. Darüberhinaus können auch noch Supermärkte und Einkaufszentren rund um die Uhr geöffnet haben oder zumindest die Ladenszeiten verlängern und auf weitere Wochentage strecken. So könnte man von Montag bis Freitag von 8 Uhr bis 12 Uhr nachst geöffnet haben und am Samstag von 8 Uhr bis 10 Uhr nachts. Auch das würde neue Jobs schaffen. Die dann wiederum, dank verlängerten Öffnungszeiten zu einer höheren Mehrwertsteuereinnahme und auch mehr Lohnsteuer beitragen wird.
Ein anderes Thema, das mindestens genauso wichtig ist -wie alle anderen von mir beschriebenen- ist, das die Entwicklungshilfe nicht mehr in Cashüberweisungen zu tätigen sein sollte. Sondern die Länder sollten durch erneuerbare, alternative Energieinstallationen (z. B. kleine und große Windräder für Nachtstrom und auch Solarmodulzellen) als fertiges Produkt erhalten. Auch Entsalzungs-, Wasseraufbereitungsanlagen und darüberhinausgehende Wartungsschulungen für diese diversen Techniken der Alternativen Energiequellen sollten als Entwicklungshilfe, statt Bargeldüberweisungen angeboten werden. Auch Lehrer sollten geboten werden für die Allgemeinbildung und auch die technische Alternativeenergien Fortbildung sollte sofort stark gefördert und unterstütz werden. Neue Projekte sollten baldmöglichst gestartet werden, das auch die armen Menschen aus der Dritten Welt und sonstigen Entwicklungsländern etwas von der Hilfe haben. Denn Bargeldüberweisungen versickern im Untergrund und ich will mir gar nicht ausmalen wo das ganze Entwicklungshilfe-Geld noch überall hinläuft und was damit alles in den letzen Jahren und Jahrzenten finanziert wurde. Der positive Nebeneffekt an dieser neuen Art der "Entwicklungshilfe" wäre zusätzlich noch eine neue Ausbildungs- und Berufssparte (Studienfachrichtung): technischer Entwicklungshelfer für alternative Energien, Entwicklungshelfer, Entwicklungshilfelehrer und weitere Jobs. Damit jeder Mensch niemals zur Flucht aus seinem eigenen Heimatsland mehr gezwungen wird (z. B. wegen Wasserknappheit) auszuwandern, sondern die freie Entscheidung hat (bzw. einfach nur als Gast in Deutschland Urlaub machen kann), sollten niemals wieder Geld als barüberweisung in andere Entwicklungs- und Dritteweltländer hinausfließen. Wer weiß denn schon 100-prozentig wer die Gelder bekommt und vor allen Dingen auch für was sie verwendet werden. Die arme Bevölkerung der diversen Entwicklungsländer auf jedenfall schon mal nicht. Wahrscheinlich werden damit nur mehr oder weniger unsinnige Dinge finanziert. Die Entwicklungshilfe sollte aber wirklich nur für die arme Bevölkerung sein und nicht für andere schon reiche Menschen, die sich damit noch mehr und stärker bereichern möchten.
Mehr staatliche Subventionierung für einen freien Internetzugang, mehr Wissen, Allgemeinbildung, größeren Raum für Bildung (im allgemeinen und auch vor dem Internet). Tipps die Menschen geben wollen an Kinder und junge Erwachsene welche Internetseiten (kontrolliert) gut zum informieren sind (z. B. WikiPedia etc.). Mehr Geld für die armen Bürger, armen Rentner, jugendliche Menschen, Schüler, Studenten, Geringverdiener, Arbeiter, Angestellte usw. -weniger Geld für die Reichen (Multi-Millionäre und Milliardäre). Diese reiche Klasse sollte das Bürgergeld z. B. durch eine Reichen- und Luxusgütersteuer (30 oder sogar 35 Prozent auf Luxus-Autos, Uhren und die Dinge die kein Mensch unbedingt braucht) erheben. Wenn es den reichen Mitbürgern nicht passt, dann können sie, auch in andere Länder gehen, z. B. USA, Griechenland, Spanien, Brasilien usw. wo die armen, mittelosen (zu sehr ausgebeuteten) Menschen schon so langsam gegen die zu Reichen-Menschen aufbegehren. Entweder mehr Steuern bezahlen für die Freiheit, Sicherheit und den Frieden (aber trotzdem immer noch genug haben) oder in ständiger Angst und Furcht leben, vor dem nächsten Raubüberfall (von einem armen oder auch einen anderen Menschen der sich bereichern möchte). Das Geld muss meiner Meinung nach, unbedingt, im Geldkreislauf ankommen und darf sich nicht mehr (zu stark) in den diversen Vermögensklassen (wie z. B. Aktiendepots, Konten, Fonds, Versicherungen, Banken, Investmentbanken und bei weiteren Branchen festklumpen. Es muss einfach allgemein, für jeden einzelnen wieder viel gerechter zugehen. Die Reichen benötigen soviel Geld gar nicht, da dies immer wieder zu Fehlspekulationen, Wirtschafts- und Finanzcrashs führen wird. Die anderen (Arbeiter und Arbeitslose) haben gar nichts oder so wenig das sie sich schon langsam fragen ob es da noch mit rechten Dingen zugehen kann, das führt eben erst zu dem Neid- und Hassverhalten. Außerdem ist das nicht gut wenn einer alles hat und der andere gar nichts, denn soviel Geld können die super-reichen Familien gar nicht alleine ausgeben. Der Binnenmarkt muss gestärkt werden und nicht der Unternehmer, Manager und sonstige viel zu hoch bezahlten Personen. Leih- und Zeitarbeiter sollten soviel verdienen wie auch die Festangestellten (oder die Leih- und Zeitarbeit soll ganz gestrichen werden). Auf jedenfall müssen unbedingt die ganzen Börsenmärkte wieder reguliert werden (leider wurde alles dereguliert und deshalb ist es so richtig zum Wirtschafts- und Finanzcrash gekommen oder dieser hat sich dadurch zumindestens verstärkt). Alles muss jetzt schnellstmöglich und effektiv zurückgenommen oder ersteinmal leicht, später stärker reguliert werden, um erstens aus der Krise herauszukommen und zweitens nicht in eine noch viel größere Krise hineinzugeraten. Finanz- und Geldanlagethemen müssen vor allem auch in allen Deutschen-Schulen im Rahmenlehrplan als Schulfach verankert werden.
von: cherymieonoreason // hier: maledaPirat
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Aussagekraft des Meinungsbildes
Laut Einleitung soll das Meinungsbild zeigen, ob eine Mehrheit der Piraten dafür sein könnte.
Das Meinungsbild zeigt aber nur, ob eine Mehrheit der Piraten, die sich für das BGE interessieren, dafür sind. Denn nur dann findet man diese Seite.
--Lassek 01:28, 20. Feb. 2010 (CET)
- Es ist kein offizielles Meinungsbild und erhebt nicht den Anspruch repräsentativ zu sein! --Excogitation 21:13, 20. Feb. 2010 (CET)