Antragstitel
Eurorettung durch Freigeld und Freiland
Antragstext
Der Bundesparteitag möge beschließen, eine Steuer auf Geld ein zuführen.
Der Bundesparteitag möge beschließen, eine Steuer auf Geld ein zuführen.
Diese Steuer sollte von den elektronischen Konten automatisch abgebucht werden und bei den Geldscheinen mit einer Wertmarke alle 3 Monate aufgewertet werden müssen. Diese Steuersollte gestaffelt sein, nach der Liqudität des Geldes. Auf Bargeld sollte somit jährlich eine Steuer von 8% gezahlt werden. Auf Kurzfristig verfügbares Geld sollten dies 6 % im Jahr sein. Auf mittelfristig verfügbares Geld werden 4 % fällig. Auf langfristigAngelegtes Geld werden 2% verlangt. Gleichzeitig wird allen Grundeigentümern Ihr Grund abgekauft und unter Pacht weitergeführt. Im Gegenzug bekommen diese verzinsliche Anleihen des Bundes im Wert des Grundes dafür. Die Erträge aus diesem Pachterlös kommen am Anfang den anfallenden Zinsen für die Anleihen zu gute, später nach Abbezahlung der Anleihen allen Bundesbürgern gleichermaßen zu, ebenso wie die Erlöse aus der Geldsteuer.
Antragsbegründung
Systemrelevanz:
Das aktuell herrschende Zinseszins-System ist die Ursache für die
immerwiederkehrenden Wirtschaftskrisen. Dadurch das
die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes (also das von der einen zur
anderen Hand geben) immer langsamer läuft, ist die EZB gezwungen,
die Geldmenge immer weiter zu erhöhen um das Verhältnis zumWarenkreislauf
aufrecht zu erhalten, was eine Steigerung diesesAnteils am
Bruttoinlandsprodukt zur Folge hat. Daher muss dieWirtschaftsleistung
jedes Jahr zwangsweise steigen um diesen Teil ander Wirtschaftsleistung
bei den Unternehmenseinkommen und denArbeitseinkommen wett zu machen,
damit diese nicht sinken. Da dasZinseszins-System aber ein
expontentielles Wachstum aufweist, gelingtdies nur am Anfang dieses
Systems. Am Ende dieses Systems steht immereine Wirtschaftskrisen oder
eine große Inflation des Geldes.
Um eine Steuerung der Umlaufgeschwindigkeit des Geldes zu haben
benötigt die EZB aber eine Umlaufsicherung auf Geld, also eine
Geldsteuer,weil so niemand sein Geld dauerhaft auf einem für die
Gesellschaftunnützem Konto liegen lassen kann.
Eurorettung:
Der zweitgrößte Haushaltsanteil im Bundeshaushalt sind bereits Zinsen.Um
den Zins wegschmelzen zu lassen benötigt es einer Geldsteuer,diese würde
es bewirken, dass nahezu keine Zinsen mehr auf Geldverlangt werden. Da
wenn einem sein Geld mit einer Steuer belegtwürde, er schon damit
zufrieden wäre, wenn er am Ende der Anlageseinen eingezahlten Betrag
wiederbekommt.
So könnte man einen sehr großen Teil der Kosten der
verschuldeten Euroländer wegschmelze lassen. Die einnahmen durch solch
eine Steuerwürde man dazu verwenden können um die angefallenen Schulden
zutilgen.
Funktionendes Geldes wären besser garantiert:
Wertaufbewahrungsmittel:
Dadurch,dass die Geldmenge und die Umlaufgeschwindigkeit nun
kontrollierbarist, ist eine Inflation nicht möglich da die Geldmenge im
Vergleichzur Wirtschaftsleistung immer eine gleiche Relation besitzt.
Sparenwäre somit ebenso möglich da bei einer Anlage des Geldes
dieGeldsteuer als Zinsabgabe durch den Geldleiher bezahlt würde.
Tauschmittel
Das Tauschmittel Geld wäre nun besser da das Geld nun wertbeständig und schneller von einer Hand zur nächsten ginge da der Anreiz sein Geld auf dem Girokonto oder Bar zuhause liegen zu haben geringer wäre.
Messgröße
Das Geld als Messgröße wäre nun auch zuverlässiger, da es im Vergleich zu Warenmenge immer gleich bliebe und so auch den gleichen Wert erhielte.
Gerechtigkeit:
Dieses Geldsystem wäre auch um einiges gerechter. Vom aktuellen Geldsystemprofitieren nur die reichsten 10 % unserer deutschen Bevölkerung. In unserem aktuellen Geldsystem, sind die Kosten für die Zinsen alle in unsere Produkte eingerechnet. Dadurch, dass unsere Produktion immer Maschinenlastiger wird, ist auch immer mehr Kapital nötig. Egal ob man Kapital hat oder nicht wird in die Produkte für den Kapitaleinsatz ein Zins einberechnet. Bei einem Bier macht das beispielsweise 60 % aus. Diese Zinskosten werden oft nicht beachtet.90 % der Bevölkerung zahlen daher durch das Zinssystem drauf und die Kluft zwischen Arm und Reich wird mit jedem intensiverem Kapitaleinsatz im Vergleich zum Arbeitslohn immer größer. Diese Ungerechtigkeit wäre durch das wegschmelzen des Zinses begleichbarund der Allgemeinheit rückführbar.
Warum dann Bodensteuer bzw. Grundabkauf ?
Jeder Mensch benötigt zum Leben Grund und Boden um jedem einen Zugang dazu zu ermöglichen, werden die Erträge aus der öffentlichen Grundverpachtung wieder gleichmäßig in der Bevölkerung am bestenin einer Gemeinde verteilt. So erhält quasi jeder ein Recht auf ein Stück Land von Geburt ab.
Ebenso ist dies ein Schutz vor Spekulation mit dem zum Leben wichtigen Grund. Das Kapital würde nach einer Steuer auf Geld in die Investition in den Boden flüchten und jeder der sich dies
nicht leisten kann wäre vom Boden abgeschnitten oder ist wie in einigen Afrikanischen Regionen schon vom Boden abgeschnitten. So wäre jede Preissteigerung im Boden automatisch eine Erhöhung
des Grund-Einkommens für jeden.
Diskussion
- Vorangegangene Diskussion zur Antragsentwicklung: {{{diskussionVorher}}}
- [{{{antragsdiskussion}}} Pro-/Contra-Diskussion zum eingereichten Antrag]
Konkurrenzanträge
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