Benutzer:Pepermunt
Kurzprofil | |
---|---|
Persönlich | |
Name: | Dirk |
Nick: | Pepermunt |
Wohnort: | Erlangen |
Tätigkeit: | Doktorand |
Familienstand: | ledig |
Geburtstag: | 1984 |
Politisch | |
Partei: | Piratenpartei Deutschland |
Eintrittsdatum: | 19.07.2012 |
Landesverband: | Bayern |
Kreisverband: | Erlangen/Erlangen-Höchstadt |
politischer Kompass: | |
Kontakt | |
Webmail: | Form-Mailer |
Mail-Adresse: | monzeitgeist@googlemail.com |
Twitter: | monzeitgeist |
LastFM: | monzeitgeist |
Inhaltsverzeichnis
Piraten und nu?
Natürlich ist die Frage berechtigt: Wie bist Du zu den Piraten gekommen? Ich werde nun nicht damit entgegnen, dass ich seit der Geburt insgeheim im Herzen schon immer Pirat gewesen sei. Das stimmt nun mal eben nicht! Aufgewachsen bin ich eher in einer konservativ bis liberal geprägten Umgebung. Mit 12 denkt man nicht darüber nach, was die einen umgebenen Menschen da wählen, wenn sie zur Urne gehen. Politik nimmt man dennoch schon bewusst wahr. Bei der ersten Wahl mit 16: Da wählte ich das, was meine mich umgebenden Menschen wählten. Ein Alter in dem man zwar anfängt selber politisch zu denken, aber sich noch durch vieles blenden lässt.
Wie die vielen anderen, habe ich irgendwann gemerkt: Da läuft insgesamt etwas falsch! Und nicht nur irgendetwas, sondern fast alles! Wenn ich mir die großen Parteien anschaue, kann ich nur feststellen, dass es dabei keine Wahlmöglichkeiten mehr gibt. Zu oft wurden Wahlversprechen aufgegeben, zu oft Wendehals gespielt und zu oft die Menschen belogen. Die großen Parteien bewegen nur noch wenig und alle gefällten politischen Entscheidungen fühlen sich glitschig an.
Alternative? Piraten! Durchaus auch und gerade erst recht in 2013! Ich will mich nicht länger nur über die Verlogenheit der Politik 1.0 aufregen, sondern nun selber aktiv werden.
Gerade in der Schnupperphase merkte ich, dass generell jeder willkommen ist, solange er mit dem grundlegendem Wertegerüst der Piratenpartei übereinstimmt. Es ist auch vielmehr das Gesellschaftsbild, das eigentlich doch jeder Pirat noch irgendwo innehaben sollte, was mich fasziniert: Das unvoreingenommene Vertrauen in den einzelnen Menschen und damit aber auch die Verantwortung jedes einzelnen Menschen mit diesem Vertrauen behutsam umzugehen, zudem eigentlich auch ein faires Miteinander gehört. Dass das nicht immer der Realität entspricht, ist auch klar. Dafür sind wir Menschen einfach zu unterschiedlich, haben unterschiedliche Erfahrungen gemacht, unterschiedlich gelebt. Trotzdem! Ich will diese Grundwerte mit dem Bestreben nach gerechter Politik mit (den üblichen, aber hoffentlich nicht leerbleibenden Floskeln: ) mehr Bürgerbeteiligung, Transparenz und Gleichberechtigung nicht aufgeben, sondern für sie kämpfen.
ReVo? (alt)
Ich wurde gefragt, ob ich nicht für den Beisitzer auf der Regionsversammlung 2013.1 kandidieren wolle. Erster Gedanke: Äh..soll ich wirklich? Nachdem ich mir das durch den Kopf habe gehen lassen und auch eine Nacht drüber geschlafen, habe ich mich nun entschieden es zu tun. Somit biete ich den Piraten in der Region an, meine Zeit für die Vorstandsarbeiten einzusetzen. Ich bin eher ein besonnener Mensch und presse nicht so schnell mit Ideen unüberlegt nach vorne. In den Vorstand möchte ich gerne meine Fähigkeit einbringen ausgleichend zu wirken. Denn jede Seite hat bei einem Konflikt Gehör verdient und Konflikte gab es leider in der Vergangenheit des Regionsverbandes zu oft und wird es sicherlich (leider) in Zukunft immer wieder geben.
Den Vorstand sehe ich als Verwaltungs- und in gewissen Dingen auch Organisationsorgan der Basis, jedoch nicht als wegweisende politische Instanz. Ein Vorstand muss menschlich funktionieren um Arbeiten zu können und sollte daher ein gutes Team darstellen, statt eine Ansammlung von Selbstdarstellern. Und das bin ich das bestimmt nicht.
Generell finde ich es schade, dass für Meinungsbilder das Liquid-Feedback im Regionsverband einfach zu wenig benutzt wird. Gerne möchte ich daran mitarbeiten das zu verbessern, damit gerade der Vorstand bei Entscheidungen, welche keine Eile bedürfen, vorher ein Meinungsbild einholt.
Fragen?
Falls Ihr Fragen an mich habt - und ich hoffe, Ihr habt sie - könnte Ihr mich einfach anmailen, antwittern, ins Wiki schreiben oder sie auch einfach am Samstag bei der Regionsversammlung stellen.
Fragen von Gerd Posywio
--> wie bringst du dich z.zt. in die Piratenpartei ein?
zurzeit bin ich eher in Barsinghausen und Gehrden aktiv. Im Wahlkampf habe ich dort an Infoständen mitgewirkt und versucht, Ylva als hiesige Direktkandidaten aktiv zu unterstützen. In dieser Gegend habe ich versucht, die doch recht konservativen Bürger für die Piratenpartei zumindest zu öffnen und sie dazu zubringen, sich über uns zu informieren.
--> Wo liegen deine politischen Schwerpunkte.
Spielen die politischen Schwerpunkte für die Vorstandsarbeit eine Rolle? Ich sehe den Vorstand nicht als politisches Organ, sondern nur als eine Verwaltungs- und Organisationseinheit. Die politischen Schwerpunkte sollte die Basis und die Bürger bestimmen. Dennoch möchte ich diese Frage nicht unbeantwortet lassen. Politisch interessiere ich mich schwerpunktmäßig dafür, wie wir eine bürgerfreundlicherere Politikstruktur hinbekommen und jeder Mensch möglichst die gleichen Chancen in der Gesellschaft hat. So kann es nicht sein, dass wir immer noch keine wirkliche Gleichberechtigung unabhängig von Geschlecht und Sexualität haben. Auch bei den sogenannten "Jobcentern" läuft vieles falsch. Daher bin ich für Barsinghausen als Mitläufer eingetragen (Wirgehenmit.org, https://mitlaeufer.piratenpad.de/2?).
--> Beteiligst du dich an AG,s (Arbeitsgemeinschaften) o. vvlt. Pressearbeit etc.
Ich muss zugeben, dass ich mich bisher nur umgesehen und informiert habe, welche AGs es gibt, welche Arbeitsschwerpunkte sie haben und wie sie Arbeiten, z.B. Mumble-Sessions gelauscht. Zudem habe ich mit Jürgen Stemke von den AntiAtomPiraten immer mal wieder Kontakt gehabt und versucht, manche Dinge, die den Untergrund betreffen in Hinsicht auf Endlagerung radioaktiver Abfälle und auch Fracking zu erklären oder auch mal geradezurücken. Als Geologe bin ich da immer etwas zwiegespalten. Einerseits sehe ich die Bedenken der Bürger, kenne aber auch die wissenschaftlichen Hintergründe und kann mansches Gutachten vlt. auch besser einschätzen. Dennoch muss ich mich in Respekt zu meinem Arbeitsgeber mit wertenden Aussagen in dieser Hinsicht zurückhalten, was ich eigentlich im Sinne der freien Meinungsäußerung nicht in Ordnung finde. Jedoch müssen gewisse Instanzen auch mit einer einheitlichen Meinung nach außen treten können, ohne fürchten zu müssen, dass ein Teammitglied ausschert und sozusagen dem Team in den Rücken fällt. Das ist dann auch nicht der richtige Weg.
--> Hast du schon Erfahrungen gesammelt in Parteien, Vereinen, etc. ?
Bisher war ich noch in keiner anderen Partei. Kenne aber durch den Sport seit fast zwei Jahrzehnten auch das Vereinsleben.