Benutzer:Neustadtpiratenbüroleiterin

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Kurzprofil
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Persönlich
Name: Anne Herpertz
Nick: Neustadtpiratenbüroleiterin
Wohnort: Dresden
Berufl. Qual.: Politikwissenschaftlerin
Politisch
Partei: Piratenpartei Deutschland
Eintrittsdatum: offiziell 2019 (inoffiziell seit Anfang 2017 dabei)
Landesverband: Sachsen
Kreisverband: Dresden
Hochschulgruppe: Dresden
Funktion: 1. Vorsitzende Piratenpartei Deutschland, 2. Vorsitzende Piraten Dresden, 1. Vorsitzende Neustadtpiraten
politischer Kompass:
mein politischer Kompass
Kontakt
Webmail: Form-Mailer
Mail-Adresse: anne.herpertz@piratenpartei.de
XMPP: annethemask@yax.im
Twitter: https://twitter.com/stillnotlovin
Mastodon: https://dresden.network/@stillnotlovin

aka Anne Herpertz, Ännie, stillnotlovin


Hürden sind gemacht, damit wir sie unterwandern

Hi an alle, ich bin Anne Herpertz aus Dresden. Ich habe einen Bachelor in Politik- und Kommunikationswissenschaft und arbeite an der Universität in Dresden sowohl als Tutorin für jüngere Semester, als auch in einem Forschungsprojekt, dass sich mit Bürger:innenbeteiligung und krisenhaften Konfliktsituationen in der Gesellschaft befasst. Wir beraten Kommunen und soziale Träger bei der Umsetzung und Durchführung von Beteiligungsformaten und evaluieren diese im Nachhinein. Außerdem bin ich in einigen lokalen Vereinen im Bereich der digitalen und demokratischen Bildung unterwegs und äußert oft in die Organisation von klimaschützenden und antifaschistischen Protesten in Dresden involviert.

Politisiert wurde ich durch die rassistischen Proteste der NPD im Landkreis Meißen rund um die Jahre 2014/15. 2017 habe ich die Hochschulpiraten in Dresden mitgegründet und über Jahre hinweg die Piraten Dresden mit vielen jungen Menschen neu mit aufgebaut. Die PIRATEN sind nicht nur meine politische Heimat, viele Pirat:innen begleiten mich in freundschaftlichen Verhältnissen auch ohne Parteibezug. Es gibt für mich keine politische Partei, in der ich mich sonst inhaltlich, kulturell und personell so wohlfühlen würde wie bei uns PIRATEN. Die SPD und Grünen haben abermillionen Menschen in Deutschland - inklusive meiner Familie - mit der Agenda 2010 und dem HartzIV-System so viel Schaden zugefügt, das werde ich ihnen niemals verzeihen. Verkrustete Parteistrukturen findet man aber auch bei der Linken, die sich allerspätestens mit einer Russland-freundlichen Außenpolitik komplett ins Aus gestellt hat. Es gibt keine andere Partei als die Piratenpartei, die sozial-liberal ist, die Klimakatastrophe aufhalten und zudem noch digitale Möglichkeiten und Herausforderungen im 21. Jahrhundert anpacken will. Auch deshalb bin ich im Bundestagswahlkampf 2021 als Spitzenkandidatin für Sachsen und als Direktkandidatin für Dresden II - Bautzen II angetreten. Es braucht junge, piratige und ambitionierte Menschen in den Parlamenten. Dass viele unserer Forderungen nach inzwischen über einer Dekade noch keine Wirklichkeit sind, zeigt, wie sehr es uns braucht - auf allen Ebenen!

Nachdem ich über die Jahre hinweg Vorsitzende der Neustadtpiraten und zweite Vorsitzende der Piraten Dresden geworden bin, wurde ich im Juni 2022 zur Bundesvorsitzenden gewählt. Seit 2023 bin ich als Rätin im Stadtbezirksbeirat der Dresdner Neustadt unterwegs. Kommunalpolitisch aktiv bin ich jedoch seit Anfang an - immer mit einem Ohr am und einem Fuß im Dresdner Stadtrat und Neustädter Stadtbezirksbeirat. Hier beginnen für mich auch die Grundpfeiler richtiger (!) Bürger:innenbeteiligung - Prozesse und Inhalte verstehen, verbreiten, transparent arbeiten und selbst institutionelle Stellschraube sein, um Belange dorthin zu tragen, wo sie ihre Wirkung entfalten können und sollen. Machtkonzentrationen löst man eben nur auf, indem man sie offen legt und institutionelles Wissen teilt.

Wenn mensch Teilhabe erhöhen will, müssen logischerweise die sozialen Grundvoraussetzungen da sein, die "Mitmachen" erst ermöglichen. Ich trete in jeder Hinsicht für ein (bedingungsloses) Grundeinkommen ein. Auch Antifaschismus, Antirassismus und Feminismus sind Grundüberzeugungen meiner politischen Arbeit, besonders hier im tiefsten Sachsen. Politische Verantwortungslosigkeit hat uns dahin geführt, wo wir jetzt sind: Tatsachen wie reelle Armut und Deprivation, Klimawandel und das Sterbenlassen an den Außengrenzen Europas werden wie unveränderbare Gesetzmäßigkeiten präsentiert. Abseits des möglichen Kalküls dahinter sind sie aber die Folge von pfadabhängigen politischen Entscheidungen. Überraschung: Pfade kann man auch ändern oder verlassen.

Wo politischer Wille ist, ist auch ein Weg. Den Willen habe ich, der Weg wird sich finden!


Wer möchte kann mir immer gern eine Mail schreiben, bei allen möglichen Anliegen oder Nachfragen.