Benutzer:4ndy

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Kurzprofil
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Persönlich
Name: Andreas Gärtner
Nick: 4ndy
Wohnort: Eitorf
Berufl. Qual.: System Administrator, Elektroniker
Tätigkeit: politische Arbeit
Geburtstag: 2.9.1963
Sprachen:
Deutsch
, 
Englisch
Politisch
Partei: die Partei
Eintrittsdatum: mitte 2009
Mitgliedsnummer: kein Mitglied mehr in der Piratenpartei/ Die Partei Mitgliedsnummer: 13751
Landesverband: Nordrhein-Westfalen
Kreisverband: Köln
Funktion: Basisgurke
Stammtisch: zentraler Stammtisch
politischer Test:
kosmopol. 56%    national.
laizist. 62%    fundamental.
visionär 68%    reaktionär
anarchist. 56%    autoritär
kommunist. 58%    kapitalist.
pazifist. 59%    militarist.
ökologisch 14%    anthropozent.
Kontakt
Webmail: Form-Mailer
Mail-Adresse: konfuziuseins@yahoo.de
Fon: 02243-8589731
Mobil: 0157-70407160
Twitter: @4ndy63
Facebook: Gärtner Andreas GärtnerDatenschutzhinweis


Seit fast 40 Jahren setze ich mich für unsere Bürgerrechte ein,

angefangen als Klassensprecher, dann Schülervertreter, Jugendvertreter und schließlich in der Gewerkschaft (damals GdED) und DGB.

Ich hatte dann längere Zeit pausiert, aber es ließ mich nicht los, und so wurde mein Engagement dann parteipolitisch, erst bei den Linken bei denen ich mich allerdings nicht so recht wiederfand, dann bei den Piraten, die ich durch den AK-Vorrat kennen lernte.

Nun bin ich 56 Jahre alt, Informationselektroniker und Systemadministrator

und aktiv im AK-Vorrat und in verschiedenen Bündnissen;
außerdem bin ich auch im Verein "Mehr Demokratie e.V." aktives Mitglied und BGE-Köln.



Warum möchtest du in den Bundestag?

Ich möchte in erster Linie etwas für meine Mitbürger bewegen. Es wäre meiner Meinung nach der beste und richtige Weg, etwas zum Besseren zu verändern.


Für welches Piratenthema fühlst du dich besonders geeignet, uns zu repräsentieren?

Für das Thema Menschen- und Bürgerrechte. Dabei liegt mein Schwerpunkt auf der Überwachungsbekämpfung.


In welchen Auschüssen würdest du arbeiten wollen? In welchen als aktives Mitglied und in welchen als eher passives Mitglied?

Aktiv im Parlamentarischen Kontrollgremium, im Petitionsausschuss, Ausschuss für Arbeit und Soziales, im Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Diese Ausschüsse entsprechen meinem bisherigen Engagement und so kann ich mir gut vorstellen, mich aktiv einzubringen. Als passives Mitglied zudem auch im Innenausschuss und im Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe.


Was qualifiziert dich, in diesen Themen zu arbeiten?

Dass ich mich seit meiner Jugend in Gewerkschaften, darunter im DGB, aktiv bei Demonstrationen, Infoständen, Aktionen etc. für Menschen- und Bürgerrechte eingesetzt habe. Gleiches gilt auch für die letzten Jahre, in denen ich u.a. aktiv beim Ak-Vorrat bin, bei "Mehr Demokratie e.V." und jetzt in der Piratenpartei. Damit bin ich eine gute Schnittstelle zu diesen Organisationen und ihren Themen.


Hast du dich in diese Themen aus auch eingelesen und wie stehst du dazu?

Selbstverständlich habe ich das, denn keine Aktion und Infostand ist von Erfolg gekrönt, wenn da nicht die richtigen Argumente zu Hand sind. So muss man sich zum Thema Videoüberwachung auch mit Studien aus verschiedenen Ländern auseinander gesetzt haben, die gezeigt haben, dass Videokameras keine Straftaten verhindert haben. Im Gegenteil, in vielen Fällen führten Videokameras dazu, dass Passanten bei Straftaten nicht eingriffen, weil sie meinten, die Polizei müsse ja gleich kommen. Da frage ich mich dann natürlich nach der Verhältnismäßigkeit von Videoüberwachungen. Es verletzt unsere Privatsphäre ohne irgendwelche Gründe und man gilt als potentieller Straftäter, ohne dass damit Straftaten verhindert werden. Da muß etwas getan werden. Oder auch bei der Vorratsdatenspeicherung, wo zur besseren Strafverfolgung Kommunikationsdaten ein halbes Jahr zwischengespeichert werden müssen. Eine derart umfassende Registrierung des Verhaltens der Mitbürger kann ich einfach nicht akzeptieren.Für solch weitreichende Entscheidungen muß es einfach Volksentscheide geben, die auch jeden Mitbürger ermutigen, sich intensiver mit den entsprechenden Themen zu beschäftigen, um damit auch der immer mehr zunehmenden Politikverdrossenheit zu entkommen.


Welches nicht piratige Thema liegt dir besonders am Herzen? Was würdest du dort erreichen wollen?

Also, um das mal vorweg zu nehmen: ich meine, dass es gar kein 'piratiges Thema' geben sollte. Über lange Sicht müssen wir uns schon mit allen Themen befassen, die den Bürgern auf der Seele brennen, wie z.B das bedingungslose Grundeinkommen. Auch das Thema "Volksentscheid in's Grundgesetz" ist für mich ein sehr wichtiges Thema, erst recht im Bezug auf Themen, wie Vorratsdatenspeicherung und Zugangserschwernisgesetz. Es gibt da aber auch zahlreiche andere Beispiele aus der Vergangenheit, wo ein Volksentscheid wirklich erforderlich gewesen wäre. In Bezug zur automatischen und damit seelenlosen Videoüberwachung meine ich, dass statt Videokameras doch besser lebendige Menschen vor Ort sein sollten, die auch dem Zwischenmenschlichen dienen; die man z.B. auch mal nach dem Weg fragen kann. Außerdem sind diese Personen direkt vor Ort und können, wenn Not am Mann ist, auch direkt eingreifen. Ich möchte das gerne durchsetzen.


Wie verstehst du Transparenz in Bezug auf deine Arbeit als Abgeordneter?

Ich sehe das ganz einfach so, das ich denen gegenüber, die mich durch ihre Wahl beauftragt haben, sie im Parlament zu vertreten, verpflichtet bin. Das gilt insbesondere für das leidige Thema Geld, vor allem weil die Bürger durch ihre Steuern dafür sorgen, dass ich handlungsfähig bin. Daher sollte hinsichtlich meiner Arbeit im Parlament dafür gesorgt sein, das ich auch vernünftig darlegen kann, was ich dafür tue, wie es überall sonst ja auch üblich ist.


Was hältst du vom Fraktionszwang bzw. Fraktionsdisziplin?

Von Disziplin an sich viel, allerdings nichts von Fraktionszwang. Demokratie lebt von der Vielfalt der Meinungen, und wenn ich schon von bestimmten Mitbürgern ins Parlament gewählt werde, habe ich die Pflicht, diese auch entsprechend zu vertreten. Zu einem gesunden Kompromiss dagegen bin ich schon bereit.


Was, denkst du, wäre das richtige Verfahren, falls ihr über ein Gesetz abstimmen müsst, das keines unserer Kernthemen berührt und zu dem zusätzlich über die Hälfte der Piratenabgeordneten keine Meinung haben und die restlichen sehr zerstritten sind?

Da ist es meiner Meinung nach erst einmal sehr wichtig das sich jeder über dieses Thema genügend Informationen einholt, um miteinander in eine konstruktive Diskussion einzusteigen, damit sich auch jeder zu diesem Thema äußern kann. Es muß sicher ein Prozess des Lernens stattfinden, um auch zu zeigen, dass wir willens und in der Lage sind, vernünftige Allgemeinpolitik zu machen. Langfristig gesehen werden unsere Wähler, je mehr es werden, von uns verlangen, dass wir nicht mehr von 'Piratenthemen' reden, sondern zu allem kompetent Stellung beziehen können.


Welche Piratenthemen sind auf Bundessebene deiner Meinung nach umsetzbar?

Das werden wir sehen. Grundsätzlich kann ich mir nicht vorstellen, dass es ein Thema gibt, das zumindest längerfristig nicht umsetzbar ist. Selbstverständlich werden auch wir auf den einen oder anderen Kompromiss eingehen müssen, aber das ist eben Demokratie. Wir werden mit unseren Positionen sicher einen schweren Stand haben, den wir, so hoffe ich, mit transparenten und überzeugenden Argumenten ausgleichen können.


Denkst du, dass das Einkommen, oder zumindest dessen Gesamthöhe, eine private Information ist? Gibt es für dich eine(n) Test(frage) um zu erkunden ob Daten privat oder öffentlich sind?

Solange ich in der Politik als gewählter Parlamentarier arbeite und von den Geldern meiner Mitbürger lebe, nein. Zu der Frage bzgl. Test: naja, es gibt da dieses berühmte Vollmondscheinritual, aber da bin ich ganz ehrlich, das ist echt zuuu grausam.