BY:Oberfranken/Kreisverband Kronach/Kreisparteitag 2013.1/Anträge/PP-ObereStadt

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Antragsteller: Stefan Bassing

Positionspapier "Zukunft der Oberen Stadt"

Antrag

Die obere Stadt soll wieder ein Aushängeschild von Kronach werden. Dazu ist es nötig, dass dieser Teil der Stadt wieder belebt wird. Seit einiger Zeit ist eine Verschiebung des Angebotes in Richtung Hotel und Gastronomie zu beobachten. Dieser Strukturwandel muss akzeptiert werden und schafft im Zusammenspiel mit der Festung Rosenberg und den Faust-Festspielen die Chance, Kronach für Touristen attraktiver zu machen.

Dazu müssen aber Anreize geschaffen werden, damit sich Gäste tagsüber und auch in den Abendstunden gerne und lange in der oberen Stadt aufhalten. Eine Möglichkeit dazu wäre, dass manche Installationen im Rahmen von "Kronach leuchtet" ganzjährig erhalten bleiben und sich ein Besuch in der oberen Stadt dadurch auch in den frühen Abendstunden lohnt. Auch ist es in unseren Augen dringend nötig, dass eine öffentliche Toilette in der oberen Stadt geschaffen wird.

Sollte die Verkehrsproblematik im Zusammenhang mit einer verbesserten Verkehrsanbindung der Festung Rosenberg (siehe Positionspapier "Zukunft der Festung Rosenberg") gelöst werden, so könnte man langfristig über die Einrichtung einer Fußgängerzone in der Lucas-Cranach-Straße nachdenken um der dort ansässigen Gastronomie Platz zur Bewirtung der Gäste im Freien anbieten zu können.


Begründung

Durch den Wandel der letzten Jahrzehnte ist die obere Stadt de facto zu einem Gastronomie- und Hotelviertel geworden. Ärzte und Einzelhandelsgeschäfte verschwinden nach und nach aus dem Stadtbild. Diese Entwicklung kann man nicht aufhalten, sondern sie ist eine logische Folge der Verkehrsanbindung und des Besucher- bzw. Einwohnermangels in der oberen Stadt. Geschäfte wie Drogerien oder Metzgereien lohnen sich einfach nicht mehr, stattdessen entstehen z.B. Hotels, Cafés und Restaurants.

Die Stadt Kronach kann durch diese Verschiebung in Richtung Tourismus profitieren und muss dafür sorgen, dass die Gäste sich gerne und lange in der oberen Stadt aufhalten. Die Vorschläge im Antragstext können dabei nur Bausteine sein, es sind aber größere Anstrengungen und Überlegung nötig um die obere Stadt dauerhaft für Gäste attraktiv zu gestalten. Ein entsprechendes Konzept muss sich erst Schritt für Schritt entwickeln.

Durch die Einbahnstraßenregelung wurde in der oberen Stadt bereits im Bereich der Lucas-Cranach-Straße und am Melchior-Otto-Platz Raum für die Bewirtung von Gästen im Freien geschaffen. Wenn die Verkehrsproblematik gelöst wird, könnte z.B. in der Lucas-Cranach-Straße eine Fußgängerzone entstehen und dieser Bereich noch mehr in Richtung Gastronomie genutzt werden. Zusätzlich sind Veranstaltungen wie Straßenfeste und Kunstaktionen auch ohne aufwendige Sperrungen und Umleitungen einfach zu realisieren.