BY:Landesparteitag 2013.1/Antragsfabrik/Positionspapier 113

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Tango-preferences-system.svg Dies ist ein Positionspapier (im Entwurfsstadium) für den Landesparteitag 2013.1.

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Antragstitel

Für einen verhältnismäßigen Nichtraucherschutz

Antragsteller
Antragstyp

Positionspapier

Antragstext

Die Piratenpartei strebt ein gesellschaftliches Miteinander von Nichtrauchern und Rauchern an, das niemanden von der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ausschließt oder unverhältnismäßig in der persönlichen Entfaltung beschneidet. Entsprechend unseren suchtpolitischen Grundsätzen sollten Verbote nur bei unbedingtem Bedarf eingesetzt werden und nicht das Mittel der Wahl im Umgang mit dem Tabakrauchen sein.

Deshalb spricht sich die Piratenpartei Bayern dafür aus, etwaige Bestrebungen, das Nichtraucherschutzgesetz zu lockern, wohlwollend zu begleiten. Eine teilweise Aufhebung der sehr restriktiven gesetzlichen Vorschriften ist im Sinne der von den Piraten vertretenen Grundwerte und ihrer Grundsatzposition zur Suchtpolitik anzustreben. Der Schutz der Nichtraucher vor den gesundheitlichen Gefahren, die durch das Rauchen entstehen, ist dabei unbedingt zu erhalten, ohne dass Nichtraucher Einschränkungen erfahren, wenn sie Betriebe des Gastgewerbes besuchen oder dort arbeiten.

Der Schutz von Arbeitnehmern in der Gastronomie bedarf keiner separaten Regelungen zum Nichtraucherschutz, sondern sollte über das Arbeitsrecht erfolgen, das bereits andere Berufe, deren Ausübung mit Gesundheitsrisiken verbunden ist, regelt.

Die E-Zigarette sollte von den Bestimmungen zum Nichtraucherschutz gänzlich ausgenommen sein. Wir stehen Bestrebungen, den Verkauf und die Nutzung der E-Zigarette ohne ausreichende wissenschaftliche Schädlichkeitsnachweise einzuschränken oder zu unterbinden, kritisch gegenüber. Regelungen betreffend die E-Zigarette sollen ausschließlich im Rahmen von Jugend- und Verbraucherschutz getroffen werden.


Antragsbegründung

Das bayerische Nichtraucherschutzgesetz ist extrem restriktiv und lässt vor allem keine Ausnahmen zu, selbst wenn sie von allen Beteiligten akzeptiert wären. Dies stellt eine unproportionale Bevormundung der Menschen dar und widerspricht den piratigen Grundwerten von Eigenverantwortung und individueller Freiheit. Auch ist ein solcher verbotsorientierter Ansatz nicht mit unserer, im Grundstzprogramm verankerten, Haltung zur Suchtpolitik vereinbar.

Dieser Antrag stützt sich auf die für Bochum eingereichten Anträge zum Nichtraucherschutz [1] und zur E-Zigarette [2].

[1] http://wiki.piratenpartei.de/Antrag:Bundesparteitag_2012.2/Antragsportal/PA331
[2] http://wiki.piratenpartei.de/Antrag:Bundesparteitag_2012.2/Antragsportal/PA212


Zuständigkeit
  • Land


Datum der letzten Änderung

11.01.2013


Anregungen

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Diskussion

+das ist richtig, weil

—das sehe ich anders, da
+du irrst, denn
Οist das denn wirklich so?

—x trifft nicht zu, da

+doch das trifft zu, weil

Unterstützung / Ablehnung

Piraten, die vrstl. FÜR diesen Antrag stimmen

  1.  ?
  2.  ?
  3. ...

Piraten, die vrstl. GEGEN diesen Antrag stimmen

  1. Thomas 20:32, 10. Jan. 2013 (CET)
  2. Daniel Seuffert
  3.  ?
  4. ...

Piraten, die sich vrstl. enthalten

  1.  ?
  2.  ?
  3. ...