BY:Landesparteitag 2012.1/Antragsfabrik/Politik ist kein Philosophioeseminar

Aus Piratenwiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
Tango-preferences-system.svg Dies ist ein Positionspapier (im Entwurfsstadium) für den BY:Landesparteitag 2012.1 von TurBor.

Bitte hilf mit diesen Antrag zu verbessern und zu erweitern. Bitte bekunde auch Deine Unterstützung oder Ablehnung auf dieser Seite. Eine Übersicht aller Anträge findest Du in der BY:Landesparteitag 2012.1/Antragsfabrik.

Positionspapier Antrag Nr.
(offen)
Beantragt von
TurBor
Titel 
Politik ist kein Philosophieseminar
Antrag

Der Landesparteitag möge das Positionspapier "Politischer Standpunkt und Selbstverständnis" (beschlossen am LPT2011.1) streichen und die Anträge "Wirtschaftspolitische Grundsätze" sowie "Grundsätze: Politischer Standpunkt und Selbstverständnis" ablehnen.

Begründung

Mit dem Positionspapier "Politischer Standpunkt und Selbstverständnis" haben wir schon einen mehrseitigen philosophischen Aufsatz in unseren Positionen stehen, mit den "Wirtschaftspolitischen Grundsätzen" sollen es noch einige Seiten mehr werden. Dabei ist der Inhalt dieser Anträge vielleicht für drei Politikwissenschaftler und eineinhalb Philosophieprofessoren in Deutschland interessant und verständlich, weder aber für den Großteil der Piraten noch der Bürger. So interessant diese Ausführungen aus theoretischer Sicht sein mögen, so wenig bringen sie uns politisch in irgendeine Richtung voran. Deshalb plädiere ich dafür, das bestehende Positionspapier zu kippen, die gestellten Anträge auf weitere solche Positionspapiere abzulehnen und uns in Zukunft auf politische Aussagen mit Realitätsbezug zu konzentrieren.






Unterstützung / Ablehnung

Piraten, die vrstl. FÜR diesen Antrag stimmen

  1. Simon90L
  2. cmrcx Ein Positionspapier zu streichen ist IMHO nicht möglich. Man kann nur eine neue Version beschließen. Aber wir können ja den Antrag trotzdem beschließen, vielleicht passiert dann was lustiges :-)
  3. ...

Piraten, die vrstl. GEGEN diesen Antrag stimmen

  1. ValiDOM (siehe Unten)
  2. wigbold - s.u.
  3. ...

Piraten, die sich vrstl. enthalten

  1.  ?
  2.  ?
  3. ...

Diskussion

Bitte hier das für und wieder eintragen.

  • Noch ein Versuch, Boris? ;) Ich sehe das hier als einen weiteren Vesuch, Deine (philosophische) Vorstellung mit dem Mittel "ist eh zu komplex" durchzusetzen. Aber um beim Thema zu bleiben... -> Positionspapiere adressieren unterschiedliche Interessenschwerpunkte und Betrachtungen. Natürlich wird es die Mehrheit der Wähler nicht Interessieren, auf welche philosophischen Grundlagen wir unsere Politik stellen wollen. Es gibt aber trotzdem viele, für die das wichtig ist - u.A. ein großer Haufen Journalisten, die mal Politikwissenschaften studiert hat und genau mit diesem Geschreibsel sehr genau was anfangen kann. Bieten wir denen doch bitte genauso Futter wie allen anderen - kurzum: den Griechen ein Grieche, den ... etc. Um es praktisch zu machen: lass mal das Nachtstudio (ARD) über uns reden, da ist ein Positionspapier wie wir es heute schon haben (Politisches selbstverständnis ...) Gold wert. ValiDOM
    • Du hast jetzt nicht ernsthaft erwartet dass ich aufgebe, oder?;) Und die Methode, mit einem "ist eh zu komplex" den Parteitag gegen ein Positionspapier aufzubringen ist auch nicht schlechter als zu warten, bis der Hauptopponent eine Raucherpause einlegt:D *SCNR* -TurBor
  • Der Titel des Antrags manifestiert ein unsinniges Dogma. Entgegen der Behauptung "Politik ist kein Philosophioeseminar" muß der wissenschaftlich Interessierte feststellen, daß Politische Philosophie eine Teildisziplin der Politikwissenschaft ist. Tatsächlich ist die politische Philosophie die normative Disziplin allen politischen Handelns.[1]
    Für mich ist verständlich, daß sophistische[2] Politiker dogmatisch die Weisheit für sich beanspruchen. Das bringt sie natürlich in Konflikt mit politischen Philosophen, die selbst denken und so implizit Dogmen in Frage stellen.
    Dieser offene Konflikt zwischen rechtspositivistischem[3] Machtanspruch und dem überpositiven naturrechtlichen[4] Ansatz einer aufklärenden emanzipierenden philosophischen Vernunft spiegelt sich auch in den Anträgen wider: Dieser Antrag, der ein willkürliches Dogma als Beschluß erwirken will, und meine Anträge, die grundlegende Überlegungen mitteilen, Diskurs, Debatte und durch Abstimmung Konsens suchen.
    So reduziert sich dieser Antrag in seiner Logik auf eine generelle dogmatische Ablehnung willkürlich als "philosophisch" bestimmte Inhalte. Begründet wird das damit, daß die Inhalte dieser bestimmten Anträge weder interessant noch verständlich für einen Großteil der Piraten noch der Bürger sind. Dieser anmaßenden Behauptung muß ich widersprechen: Ich denke, daß die überwiegende Anzahl Piraten dem Positionspapier P009 selbstbewußt zugestimmt hat. Und ich denke, daß der darauf aufbauende wirtschaftspolitische Antrag[5] auf Interesse und Verstand treffen wird.
    Doch unabhängig davon bin ich gegen dogmatische sowie anmaßende Positionen und stimme gegen diesen Antrag. -- wigbold ;)

    • Antwort zu 1
      • Antwort zu 1.1
    • noch eine Antwort zu 1
  • Argument 2
    • ...
      • ...
    • ...