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FRAGE
FRAGE:           Medizinische Forschung
Die Forschung an embryonalen Stammzellen und an Gentherapien, sowie die Präimplantationsdiagnostik sind politisch heftig umstritten und individuelle Gewissensentscheidungen von Abgeordneten.
Sollten diese Ansätze erlaubt oder aus öffentlichen Mitteln gefördert werden?

Wie stehst du zu diesen Themen?

RiboRas 21:17, 23. Mai 2012 (CEST)

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Hartmut Giessler aka Pirat91093

  • Ich habe nach diesem Bereich gegoogelt und folgendes gefunden: http://www.aerzteblatt.de/download/files/2004/07/x0000963.pdf und um hier etwas sagen zu können, müßte ich erst sämtlich, öffentlich verfügbares Material lesen, durcharbeiten und diskutieren, was mir aufgrund der Fülle der hier gestellten Fragen, als momentan unmöglich erscheint.
  • Diesen Bereich möchte ich auch nicht als meinen Kernbereich bezeichnen.

Klaus Brunner

Aus ethischen Gründen halte ich die Stammzellenforschung für bedenklich. Natürlich sollte aber auch der Mögliche nutzen und die vielfältigen eventuellen Einsatzmöglichkeiten im medizinischen Bereich in Betracht gezogen werden.


Embryonale Stammzellen gelten als "Alleskönner". Sie können sich unter geeigneten Bedingungen in jedes beliebige Gewebe verwandeln. Mediziner hoffen, dass mit ihrer Hilfe eines Tages erkranktes oder zerstörtes Gewebe ersetzt werden kann, zum Beispiel bei der Zuckerkrankheit (Diabetes) oder der Schüttellähmung (Parkinson).

Jetzt hat die amerikanische Arzneimittelbehörde FDA der Biotechnik-Firma Geron erlaubt, solche Stammzellen bei freiwilligen Versuchspersonen mit Querschnittlähmung zur Therapie einzusetzen. Das teilte das im kalifornischen Menlo ansässige Unternehmen mit.

Horst Weidemann

Die Forschung an embryonalen Stammzellen und an Gentherapien, sowie die Präimplantationsdiagnostik sind politisch heftig umstritten und individuelle Gewissensentscheidungen von Abgeordneten. Sollten diese Ansätze erlaubt oder aus öffentlichen Mitteln gefördert werden? Wie stehst du zu diesen Themen?

Ich sehe diese Themen unter naturwissenschaftlichen Aspekten und bin dafür, die Ansätze aus öffentlichen Mitteln zu fördern. Argumente dagegen kommen aus antiquierten Meinungsbildern des Vatikan. Danach sollte man sich nicht richten.

Henning Bocklage

Ich bin der Meinung dass Stammzellenforschung erlaubt werden sollte.

Die Förderung solcher Projekte sollte einzeln betrachtet werden.

Jozef Omelka

Erlaubt ja, gefoerdert nicht. Die bringen schon genug Geld zusammen, wenn es erlaubt wird.

Beate Kesper

Die Forschung an embryonalen Stammzellen und an Gentherapien, sowie die Präimplantationsdiagnostik sind politisch heftig umstritten und individuelle Gewissensentscheidungen von Abgeordneten.

Sollten diese Ansätze erlaubt oder aus öffentlichen Mitteln gefördert werden?

Wie stehst du zu diesen Themen?

Die katholische Kirche in Deutschland lehnt ab, die evangelische Kirche sagt, bei der begründeten Gefahr einer Weitergabe von schwersten Erbkrankheiten sei er für die Zulassung der PID. Die FDP, SPD, die Grünen befürworten mehrheitlich Präimplantationsdiagnostik zur Vermeidung schwerer Erbkrankheiten Demgegenüber treten mehrheitlich Abgeordnete von CDU/CSU für ein generelles Verbot der Präimplantationsdiagnostik ein. Dreizehn von 26 Mitgliedern des deutschen Ethikrates votieren für eine Zulassung der PID unter streng begrenzten Voraussetzungen. Dieser Meinung kann ich mich anschließen.

Ronnie Rigl

FRAGE: Medizinische Forschung

Die Forschung an embryonalen Stammzellen und an Gentherapien, sowie die Präimplantationsdiagnostik sind politisch heftig umstritten und individuelle Gewissensentscheidungen von Abgeordneten. Sollten diese Ansätze erlaubt oder aus öffentlichen Mitteln gefördert werden?

Wie stehst du zu diesen Themen?

Sehr skeptisch dazu und auch gespalten. Sobald es um fühlende Lebewesen geht, darf da nicht herum experimentiert werden. Wobei der Begriff fühlend evtl. in einigen jaher auch neu definiert werden muss. Da sehe ich ethisch/menschliche Probleme. Eine Möglichkeit sehe ich darin mit Zellkulturen zu arbeiten, die aus Gewebe gewonnen werden und damit dann geforscht wird.

Was Gentherapie angeht bin ich nicht sicher, ob man nicht den Teufel mit dem Belzbub austreibt und die Sache eher verschlimmbessert. Ob der Mensch da nicht Gott spielt? Wobei man nie weiß, wie man selbst reagiert, wenn man an einem Scheideweg zwischen Leben und Tod steht. Nimmt man dann den Strohhalm Gentherapie vielleicht doch lieber an, wenn es Hoffnung auf Heilung gibt? Sicher ist, dass da der Staat ein grosses Auge darauf haben muß und das nicht privaten Firmen im stillen Kämmerlein überlassen sein darf.