BW:Kreisverband Rhein-Neckar/Heidelberg/AG Energiepolitik/Material/Geothermie in Brühl

Geothermie-Kraftwerk in Brühl

Referent: Norbert Wilkens

Stand der Infos: 13.06.2012

Telefonat am 15.05. mit Dr. Christian Lerch / geo x GmbH / Landau

1. Organisatorische Verortung der geo x GmbH
2. Darstellung der geologischen Voraussetzungen
3. Beschreibung der Technologie
4. Stellungnahme zu den aufgetretenen Störfällen in Landau -> Abhilfe: Entlastungsbohrung; Gebäudeschäden sollten sich nicht am Kern der Bausubstanz bemerkbar machen; Erwähnung von Werner Müller aus Landau (Vorsitzender der Bürgerinitiative Geothermie Landau und des Bundesverbandes gegen Tiefe Geothermie)
5. Stellungnahme zum Mediationsverfahren Geothermie Pflaz (Hr. Lerch war der Teilnehmer) -> im Lauf des Verfahrens zunhemnd positive Wahrnehmung trotz anfangs scheinbar unvereinbarer Standpunkte. Link: http://mediation-tiefe-geothermie-vorderpfalz.de/
6. Wirtschaftlichkeit -> Einspeisevergütung von derzeit 25 ct/kWh. Link: http://www.um.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/82910/__EEG_Erneuerbare-Energien-Gesetz.pdf?command=downloadContent&filename=__EEG_Erneuerbare-Energien-Gesetz.pdf
7. ‚Störfall‘ am 27.04. war planmäßiges Ablassen von Wasserdampf zur Druckreduktion. Link: http://www.geox-gmbh.de/

Gespräch und Führung am 15.05. auf der Baustelle des Geothermie-Kraftwerks in Brühl mit Dr. Uwe Wildberg / Dr. Lotz(?) / Geoenergy GmbH / Karlsruhe

1. Darstellung der geologischen Voraussetzungen und technologischen Ausführung (Unterschiede zu Landau betont)
2. Stellungnahme zum Standort (alternative Standorte diskutiert z.B. Klärwerk)
3. Stellungnahme zum Bürgerprotest -> Existenz eines ‚runden Tischs‘ (bisher geringer Zuspruch)
4. Gespräch über Wärmelieferungen an die betroffenen Gemeinden/Bürger, da nur geringe Vergütung bei Abgabe der Überschusswärme an die MVV (MVV Fernwärmeleitung liegt direkt am Kraftwerk – Geoenergy damit quasi Wettbewerber der MVV); lt. Hr. Wildberg erwartet Brühl, dass Geoenergy das Wärmenetz zur Verfügung stellt. Wildberg: wirtschaftlich nicht darstellbar; gemeinsame Betreibergesellschaft mit der Gemeinde denkbar
5. Weitere Informationskampagnen geplant (z.B. ständiger Infostand an der Baustelle). Link: http://www.geoenergy.de/de/projekte/projekt-bruehl.html

E-Mail am 16.05. an Uwe Rötgens, 2. Vorsitzender der Bürgerinitiative Brühl Ketsch e.V.

Kontaktanfrage wegen Gepräch mit BI

E-Mail Antwort am 16.05. von Uwe Rötgens

• Hinweis auf Infos der homepage
• Persönlicher Austausch immer Montags um 18 Uhr bei der Demo vor dem Rathaus oder am Krötenbrunnen (direkt um die Ecke) in Brühl

E-Mail am 16.05. an Uwe Rötgens

Direktes Gespräch statt Teilnahme an der Demo bevorzugt -> kein Reaktion

E-Mail am 12.06. an Uwe Rötgens

• ... leider habe ich von Ihnen seither nichts mehr gehört. ... Sie sprechen auf Ihrer Website von "... Fakt ist das wir unsere Hausaufgaben gemacht haben. Mit sehr großen persönlichem Aufwand haben wir Akteneinsicht in Karlsruhe und Freiburg genommen und diese ausgewertet. Die Resultate sind 'Haarsträubend' und beruhen sich auf Gutachten die selbst von der GeoEnergy beigebracht wurden... üblicherweise versinken diese jedoch in den Registraturen und die Öffentlichkeit bekommt diese gar nicht zu Gesicht ..."
• ... Könnten Sie mir bitte mitteilen wo oder wie ich diese Resultate einsehen kann? ...

Tel. Antwort (AB) am 12.06. von Uwe Rötgens

Akteneinsicht zwar möglich, aber Infos dürfen nicht veröffentlich werden

E-Mail am 12.06. an Uwe Rötgens

Persönliches Gespräch KW 25 gewünscht.

Link: http://www.geothermie-bruehl.info/

Argumentation am 11.06. von zwei Teilnehmern der BI Geothermie Brühl-Ketsch / vor Rathaus Brühl

1. Ungeeigneter Standort nahe der Wohnbebauung / Realschule in direkter Nachbarschaft
2. Bürgermeister Göck ignoriere den ‚Bürgerwillen‘; wolle sich ‚ein Denkmal‘ setzten
3. Zu Beginn hätten alle Fraktionen des Brühler Gemeinderats der Errichtung des Geothermie-Kraftwerks zugestimmt; inzwischen nur noch die SPD- Fraktion
4. Risiken und Probleme analog zu Landau seien zu erwarten
5. Werner Müller (s.o.) hätte angeblich im Brühler Gemeinderat gesprochen und seinen Standpunkt dargelegt; Bürgermeister Göck hätte angeblich entgegnet, dass die Bausubstanz des Landauer Klägers die Ursache seines Problems sei

Stellungnahme von Bürgermeister Dr. Ralf Göck, Brühl (17.05.2010)

http://www.bruehl-baden.de/downloads/aktuelles/download520.pdf

HINWEIS: Sämtliche Informationen wurden gewissenhaft recherchiert. Für die inhaltliche Korrektheit, insbesondere was die Wiedergabe persönlicher Gespräche und Telefonate angeht, kann ich grundsätzlich keine Gewährleistung übernehmen.