BW:Arbeitsgruppen/Landespolitik/Umwelt/BB Atomenergie

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Atomkraftwerke

Abgelehnt

Dieser Text wurde auf einem Landesparteitag abgelehnt (u.U. zugunsten einer alternativen Variante) und wird voraussichtlicht nicht wieder abgestimmt.

Textvorschlag

Atomkraftwerke

Technologien, die unabsehbare und nicht zu verantwortende Folgen für nachfolgende Generationen haben, wie beispielsweise die Kernspaltung, lehnen wir ab.

Baden-Württemberg spielt als Standort von fünf Kernkraftwerksblöcken in Obrigheim, Philippsburg und Neckarwestheim eine besondere Rolle bei Entscheidungen über die Zukunft der Kernenergie in Deutschland. Wir fordern daher, an dem 2002 beschlossenen Atomausstieg festzuhalten und den Import von Atomstrom zu reduzieren.

Kommentar

Alternativantrag zu Kein Ausstieg aus dem Ausstieg!

 


Vorspann

Kurzfassung

Baden-Württemberg spielt als Standort von fünf Kernkraftwerksblöcke in Obrigheim, Philippsburg und Neckarwestheim sowie den kerntechnischen Einrichtungen des Forschungszentrums Karlsruhe eine besondere Rolle bei Entscheidungen über die Zukunft der Kernenergie in Deutschland.

Die Piratenpartei Baden-Württemberg setzt sich nachdrücklich dafür ein, am Ausstiegsbeschluss der rot-grünen Bundesregierung festzuhalten.

Atomkraftwerke des aktuellen Typs sind aus Piratenperspektive schon alleine wegen des extremen Kontrollbedarfs in Betrieb und Abfalllagerung nicht tragbar als Energielieferanten.


Bearbeiter

Hartmut_R


Vorschlag

Langfassung

Baden-Württemberg spielt als Standort von fünf Kernkraftwerksblöcke in Obrigheim, Philippsburg und Neckarwestheim sowie den kerntechnischen Einrichtungen des Forschungszentrums Karlsruhe eine besondere Rolle bei Entscheidungen über die Zukunft der Kernenergie in Deutschland.

Die Piratenpartei Baden-Württemberg setzt sich nachdrücklich dafür ein, am Ausstiegsbeschluss der rot-grünen Bundesregierung festzuhalten.

Atomkraftwerke des aktuellen Typs sind aus Piratenperspektive schon alleine wegen des extremen Kontrollbedarfs in Betrieb und Abfalllagerung nicht tragbar als Energielieferanten.

Kernspaltungstechnologie spaltet auch die Gesellschaft. Sie erfordert ein Höchstmaß an sozialer Kontrolle und schränkt Lebensmodelle zukünftiger Generationen erheblich ein.

Dezentrale Energieversorgung aus lokalen regenerativen Quellen schafft erhöhtes Energiebewußtsein und eine engere emotionale und persönlichkeitsbildende Verbindung mit diesem elementaren Lebensbereich.


Begründung

In einer Stellungnahme der Piratenpartei Deutschland zur Europawahl 2009 heißt es auf die Frage der Bundeszentrale für politische Bildung zu umweltpolitischen Postionen für Europa:

"Wir setzen uns für eine Energiewende zu nachhaltiger, dezentraler Energieversorgung ein. Dazu wollen wir Forschung im Bereich erneuerbarer Energie sowie den Bau solcher Anlagen mit EU-Mitteln fördern. Dezentrale Konzepte ziehen wir vor, da wir Monopolstrukturen abbauen möchten - so auch bei Energieerzeugern. Wir setzen uns für Energieeinsparung ohne Verringerung von Lebensqualität ein. Beispiele sind: Wärmedämmung an Gebäuden, intelligente Steuerung des Energieeinsatzes, Stärkung des öffentlichen Nah- und Fernverkehrs und die Förderung von Hybrid- und Elektrofahrzeugen."

http://www1.bpb.de/methodik/RETXPR,0,0,Piratenpartei_Deutschland_%28PIRATEN%29.html


Diskussion

präzisieren auf Kernspaltung, kein Problem mit Kernfusion - Kai

Weshalb kein Problem? Die Kernfusion ist ein Milliardengrab, vor fünfzig Jahren wurde angekündigt, sie sei bis Ende des 20. Jahrhunderts wirtschaftlich nutzbar. Heute gehen selbst optimistische Schätzungen davon für frühestens 2050 aus. - Hartmut

Radioaktivität

  • Wobei auch Kernfusion mit radioaktiver Strahlung "zu tun" hat. --Futti 10:45, 16. Mai 2010 (CEST)
    • das zu erbrütende Tritium
      • notwendig für die aktuelle Funktionsweise
      • relativ geringe Mengen mit relativ geringer Radioaktivität
    • Kontaminierung des Reaktormaterials durch sehr energiereiche Neutronen
      • die "Energiequelle" in diesem Prozess
  • Ob die Richtung, in die bisher geforscht wird, wirklich gut ist, muss sich noch zeigen.

Quellen

Historie

Wenn der Status geändert wird, bitte hier eintragen.

Datum Status Begründung
14.03.2010 In Arbeit Eingestellt
24.05.2010 Himmelfahrt Von der AG LaPo überarbeitet
2010-06-14 Abgelehnt Bei LPT 2010.2 abgelehnt (zugunsten Alternative)