BGE-Pilotprojekt-Griechenland

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Landesweites Pilotprojekt zum Bedingungslosen Grundeinkommen in Griechenland

Jetzt wird durchschnittlich ca. 3 Mrd. Euro monatlich nach Griechenland überwiesen. Ein Ende ist nicht abzusehen. Ein Sparkurs, der die griechische Wirtschaft stranguliert führt dazu, dass trotz Schuldenschnitt, die Verschuldung Griechenlands im Verhältnis zum BIP ebenso hoch ist wie vor den so genannten Hilfsmaßnahmen.

Griechenland ist laut EU-Kommission bislang mit 380 Milliarden Euro internationaler Hilfe vor der Staatspleite bewahrt worden. In die Rechnung flossen Beihilfen, Kredite und der Schuldenerlass privater Investoren ein. Quelle: Tagesschau

Trotz und wegen dieser Hilfe verelendet Griechenland immer mehr.

Was wäre, wenn ein landesweites Pilotprojekt zum Bedingungslosen Grundeinkommen in Griechenland gestartet würde?

  • Erwachsene sollten 800 Euro monatlich erhalten.
  • Kinder bis 12 Jahren sollten 200 Euro monatlich erhalten
  • mit jedem Lebensjahr sollte das BGE um 100 Euro erhöht werden
  • Rentner sollten nur eine Aufstockung auf 800 Euro erhalten, wenn dessen Rente geringer ist

Dieses BGE-Modell würde ebensoviel wie die jetzigen "Hilfen" kosten, ca. 3 Mrd. Euro monatlich.

Es würde bewirken, dass in Griechenland keiner mehr das Land verlassen müsste. Arbeitsplätze würden geschaffen. Investoren würden nach Griechenland gelockt. Vielleicht würden einige griechischen Millionäre mit ihrem Geld sogar zurück nach Griechenland kommen.

Eine extreme Steigerung des BIP würde etwa die Verschuldung Griechenlands im Verhältnis zum BIP von über 200% auf ca. 75% senken, denn geht man davon aus, dass die 36 Mrd. Euro für die BGE-Finanzierung 10 mal im Jahr den Besitzer wechseln, erhöht sich das BIP von 215 Mrd. auf 575 Mrd..

Griechenland wäre nach Luxemburg plötzlich das am wenigsten verschuldeste Land der EU. Griechenland-Anleihen hätten eine Rendite von nur noch ca. 2%. Die Begleichung der Altschulden durch neue Anleihen wäre kein Problem mehr. Die EZB und IWF könnten ihre Hilfen einstellen. Die Ratingagenturen würden Griechenland wieder als Tripple-A-Staat einstufen.

Sowie diese positiven Auswirkungen sichtbar werden, können Steuererhöhungen oder die Einführung einer Konsumsteuer die Kosten des BGE tragen. Bei einem BIP von 575 Mrd würde eine 6,2% hohe Konsumsteuer, also eine Mehrwertsteuer, die nicht verrechnet werden kann, rechnerisch das BGE finanzieren.

Die EZB und der IWF kann jede Hilfszahlungen einstellen. Also kostet diese Rettungsaktion kein Geld sondern es spart Hilfsgelder.

Sowie sich das Modell bewährt hat, sollte diese Idee auf Portugal ausgeweitet werden, dann der nächste Krisenstaat usw... Nur in den ersten Monaten muss das BGE jeweils von der EZB finanziert werden.

Zeitgleich hat Griechenland die Probleme im Land zu bekämpfen.

  • Abbau der Korrupion
  • Abbau der Bürokratie
  • Abbau unnötiger Staatsausgaben
  • Abbau gigantischer Militärausgaben. Verkauf von Leopard-2-Panzern, Mirage-Kampfflugzeugen U-Boote usw...
  • Kampf den Steuersündern