BE:Kandidaten/2011/BVV/JeZc

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Vorlage
Kandidatur bei
Berliner Abgeordnetenhauswahl 2011 BVV Wahl 2011
Name Jessica Miriam Zinn
Name im Wiki JeZc
Geburtsjahr 1980
Crew Seetiger
Kurzbiographie ...
aktuelles Amt keine
Themen Bürgerengagement - politische Partizipation, Human Factors
Kandidaturen {{{Kandidaturen}}}
Bewerbungen
Wahlen 2011: Friedrichshain-Kreuzberg

Abgeordnetenhaus Wahlkreis 2 , Liste BVV

Vorstellung

Ahoi, mein Name ist Jessica Miriam Zinn. Ich kandidiere für das Abgeordnetenhaus und die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Friedrichshain-Kreuzberg.

Piratomat

  1. Q1 Mandatsrückgabe wegen Gewissenkonflikt
  2. Wenn Forderungen der Partei zu meiner Abgeordnetentätigkeit mit meinen persönlichen Überzeugungen unvereinbar werden, gebe ich mein Mandat zurück.

|q1|4.58|yes| Ich halte es für selbstverständlich, dass ich nur in einer Partei Mitglied bin solange deren Forderungen für mich vertretbar sind .

  1. Q2 Aktivitäten im Landesverband 1
  2. Ich werde mich an politischen Treffen (Squads, Crews, Arbeitstreffen, Sitzungen) und an politischen Aktionen des Landesverbandes beteiligen und einbringen.

|q2|4.63|yes| Die Treffen der Piraten wirken für mich wie eine gewohnte Arbeitsumgebung. Ich habe bisher immer sehr viel Spaß an den verschiedenen Treffen gehabt. Natürlich kann auch teilweise die Effizienz gesteigert werden, aber ich sehe keinen Grund warum ich denn bitte auf den besten Teil, nämlich die persönlichen Kontakte bei der Zusammenarbeit verzichten sollte.

  1. Q3 Aktivitäten im Landesverband 2
  2. Meine Aktivitäten im Landesverband werde ich fortführen und mich auch weiterhin an Aktionen beteiligen. Beauftragungen sowie Ämter werde ich weiterführen (Eingrenzung im Bemerkungsfeld).

|q3|2.81|yes| Ich neige dazu eine Menge Aktivitäten spannend und wichtig zu finden. Ich nehme ungerne Beauftragungen und Ämter an und habe daher keine Ämter, die mich an etwas binden.

  1. Q4 Aktivitäten in Landesverband 3
  2. Ich werde an Treffen des Landesverbandes teilnehmen, die dem sozialen Zusammenhalt dienen und mich dort den Fragen der Piraten stellen.

|q4|2.6|yes| Ich finde es wichtig die Piraten, die sich im Landesverband engagieren zu kennen und daher an solchen Veranstaltungen teilzunehmen.

  1. Q5 Entscheidungsfindung in der Fraktion
  2. Der Schwerpunkt der inhaltlichen Entscheidungsfindung liegt in der Fraktion und nicht in der Partei.

|q5|2.08|no| Inhaltliche Entscheidungen werden von allen Piraten, die sich mit dem Thema beschäftigen wollen gemeinsam durch Abstimmungen z.B. Liquid Feedback getroffen. Je mehr sich positiv zu einer Entscheidung äußern können umso besser.

  1. Q6 Fraktionsdisziplin
  2. In der Piraten-Fraktion soll Fraktionsdisziplin herrschen.

|q6|0.57|yes| Solange es um Entscheidungen geht, die gemäß den innerparteilichen Mitteln der Entscheidungsfindung gefällt werden können.

  1. Q7 Liquid Democracy
  2. Ich nutze das LiquidDemocracy-System des Berliner Landesverbandes für die Einholung von Meinungsbildern der Parteimitglieder und fühle mich an diese gebunden.

|q7|3.28|yes| Liquid Democracy ist für mich ein Kernaspekt der Arbeit der Piratenpartei. Ja, ich fühle mich an solche Meinungsbilder gebunden, bevorzuge hierbei aber Themen mit einer größeren bzw. repräsentativen Beteiligung.

  1. Q8 Bürgerwille
  2. Unsere Abgeordneten sollten sich dem politischen Willen der Einwohner/Bürger Berlins beugen, sofern kein Gewissenskonflikt besteht.

|q8|5.2|yes| Für mich sind alle Menschen Piraten, die sich um ihre Nachbarschaft, die für sie wichtigen Themen, die Probleme und Ärgernisse ihrer Umgebung kümmern. Es geht mir um das Wohl aller Bürger und nicht nur das der Piratenpartei. Ich sehe mich nicht als einer von denen da oben, als Politiker, sondern eher als Volksvertreter. Die Stimme des Volkes sollte mehr gehört werden, als die von Vertretern von Macht und Geld. Ich bin nicht der Meinung, dass wir uns nur um die ursprünglichen Kernthemen kümmern sollten. Der Großteil der Menschen lebt nicht im Internet und ich sehe mich auch als Vertreter von deren Interessen und nicht nur von denen der Nerds. Viele Menschen da draußen können mit technischen Themen nichts anfangen. Sie verstehen nicht worüber wir uns überhaupt aufregen, wenn wir von Überwachung, Datenspeicherung oder Informationsfreiheit reden. Grundlegender und wichtiger ist es sich um die Freiheit und sichere Existenz aller Menschen zu kümmern und ein glückliches Leben für alle zu organisieren.

  1. Q9 Vertrauliche Informationen
  2. Ich werde vertrauliche Informationen dem Landesverband zur Verfügung stellen, insbesondere dann, wenn diese politisch brisant sind.

|q9|2.6|yes| Es mag Ausnahmen geben, wo die Gefahr besteht, dass der Schaden durch die Veröffentlichung größer ist als durch die Geheimhaltung. Ich möchte eine derartige Entscheidung dann ungerne alleine treffen und würde mich im Zweifelsfall darüber beraten.

  1. Q10 Öffentlichkeit aller Fraktionssitzungen
  2. Alle Sitzungen der Fraktion sind öffentlich und werden gestreamt, aufgezeichnet und veröffentlicht.

|q10|3.9|yes| Ein Bürger hat das Recht zu wissen, ob ihn sein Vertreter angemessen vertritt und woran und wie er arbeitet.

  1. Q11 Unterstützung durch Landesverband
  2. Als Abgeordneter werde ich auf die aktive inhaltliche Mitarbeit des Landesverbandes angewiesen sein.

|q11|3.33|yes| Sicher. Es gibt mehr zu tun, als man alleine oder in der Gruppe der Abgeordneten schaffen kann.

  1. Q12 Zusammenarbeit mit allen politischen Parteien
  2. Ich arbeite mit allen politischen Parteien im Parlament zusammen.

|q12|2.6|yes| Es sollte um den Inhalt, um die thematische Arbeit gehen und nicht darum in welcher Partei jemand ist. Ich kann in einem Thema mit jedem der sich für das Thema in der selben Richtung engagiert zusammenarbeiten. Dieses ist unabhängig von unterschiedlichen Meinungen zu anderen Themen.

  1. Q13 Grundsätzliche Bereitschaft zur Regierungsbeteiligung
  2. Die Piraten sollen grundsätzlich bereit sein, sich in der kommenden Legislaturperiode an einer Regierung zu beteiligen bzw. eine Minderheitenregierung zu unterstützen.

|q13|1.46|yes| Ich halte es für unwichtig, ob die Piraten in der Regierung sind. Wichtiger ist, ob sie die Politik in Richtung der passenden Entscheidungen beeinflussen kann. Es geht um die Themen und nicht darum, auf welcher Seite man steht.

  1. Q14 Öffentlichkeit von Koalitionsverhandlungen
  2. Die Koalitionsverhandlungen bzw. Duldungsgespräche sollen ausnahmslos öffentlich ablaufen.

|q14|2.6|yes| Mir sind Koalitionen und die Verhandlungen nicht wichtig. Die Meinung der Mehrheit der Piraten ist wichtiger als die der Koalition. Natürlich können die Verhandlungen meiner Meinung nach öffentlich sein. Ich befürchte, dass mögliche Koalitionspartner davon eher nicht begeistert sind als die Piraten.

  1. Q15 Pressekontakte
  2. Ich baue meine eigenen Pressekontakte auf.

|q15|1.35|no| Man baut Kontakte auf wie sie sich ergeben, aber diese teile ich dann auch gerne. Ich betrachte es als selbstverständlich, dass man sich gegenseitig auf dem Weg zu einem gemeinsamen Ziel unterstützt.

  1. Q16 Grundsatzprogramm
  2. Alle Punkte des Berliner Grundsatzprogrammes sind mir gleich wichtig.

|q16|1.04|no| Jeder hat Schwerpunkte und Themen, die ihm mehr oder weniger stark liegen und die er daher entsprechend gut vertreten kann. Menschen sind unterschiedlich und für jeden Menschen kann ein Thema daher auch gerade persönlich wichtiger sein. Man sollte alle Punkte des Berliner Grundsatzprogrammes als Berliner Pirat vertreten können, aber es sollte derjenige, der am Besten dafür geeignet ist das Thema öffentlich vertreten.

  1. Q17 Erweiterung
  2. Die Programmatik des LV Berlin muss in den kommenden Jahren landesspezifisch erweitert werden.

|q17|2.65|yes| Die Programmatik sollte durchgehend verbessert, erweitert oder angepasst werden. Ich glaube daran, dass eine ständige Diskussion und Verbesserung wichtig und notwendig ist.

  1. Q18 Übereinstimmung
  2. Die Forderungen aus dem Grundsatzprogramm des LV Berlin entsprechen vollständig meiner Meinung und ich vertrete diese öffentlich.

|q18|3.9|yes| Bisher glaube ich auch daran, dass es so bleibt.

  1. Q19 Kernthemen
  2. Für mich sind die Forderungen aus dem Bundestagswahlkampf 2009 (Bürgerrechte verteidigen, Informationelle Selbstbestimmung, Transparenz, Open Access, Urheberrecht, Patentrecht und Bildung) die Kernthemen der Piratenpartei.

|q19|2.6|no| Die piratige Freiheit eines jeden Menschen oder das ReSET sind grundlegendere und wichtigere Themen für mich als Forderungen zum Urheber- oder Patentrecht.

  1. Q20 ReSET
  2. Den auf dem BPT in Chemnitz angenommenen Antrag zum "Recht auf sichere Existenz und gesellschaftliche Teilhabe" (ReSET) befürworte ich.

|q20|5.2|yes| ReSET ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Die Prioritäten der Politik sollten nach dem Wohl und den Interessen des Bürgers ausgerichtet sein. Ich bin Pirat, weil ich bei den Piraten das Potential sehe, dass sie eine Politik für den Bürger und nicht für Vertreter von Macht und Geld durchsetzen.

  1. Q21 Freie Selbstbestimmung
  2. Die freie Selbstbestimmung von geschlechtlicher und sexueller Identität unterstütze ich.

|q21|2.08|yes| Mir ist es völlig egal, ob jemand Mann, Frau oder Sonstwas sein will, wie er lebt und liebt, für mich ist es ein Mensch. Jeder sollte sich nur klar darüber sein, dass es immernoch eine ganze Menge Menschen gibt, die diese Einstellung nicht haben. Außerdem gibt es dabei dann auch noch Probleme mit z.B. Steuer- und Familienrecht. Für mich ist es klar, dass jeder Mensch selber entscheiden soll welche geschlechtliche und sexuelle Identität er hat, leider gibt es auf dem Weg zur wirklichen Umsetzung dieser Freiheit noch einige Hindernisse.

  1. Q22 Gleichwertige Anerkennung von Lebensmodellen
  2. Ich setze mich für die gleichwertige Anerkennung aller Lebensmodelle ein, in denen Menschen füreinander Verantwortung übernehmen.

|q22|3.17|yes| Es sollte unterstützt werden, wenn Menschen Verantwortung füreinander übernehmen, egal welche Art von Lebensmodell sie leben wollen.

  1. Q23 Bezirkspolitische Programmatik
  2. Die Piratenpartei Berlin soll eine umfassende Programmatik zu bezirkspolitischen Themen erarbeiten.

|q23|3.22|yes| Menschen interessieren sich am ehesten für die Probleme vor ihrer eigenen Haustür. Ich halte es für wichtig, dass sich um die lokalen Themen, die die Bürger bewegen gekümmert wird. Für den normalen Bürger sind nationale Themen viel zu abstrakt. Es ist wichtig Erfolge in der Politik zu sehen, dieses ist hauptsächlich vor der eigenen Haustür möglich.

  1. Q24 Finanzielle Mittel der Bezirke
  2. Die Bezirke sollen mehr Entscheidungsspielraum und Mitbestimmung bei der Vergabe von finanziellen Mitteln der Stadt erhalten.

|q24|2.6|yes| Ich kann leider gerade nicht beurteilen in wie weit in welchen Bereichen mehr Entscheidungsspielraum und Mitbestimmung sinnvoll wäre.

  1. Q25 Ausgeglichener Haushalt
  2. Ein ausgeglichener Haushalt hat Priorität gegenüber nicht gesetzlich vorgeschriebenen Ausgaben.

|q25|1.56|no| Es kann immer wichtigere Themen als einen ausgeglichenen Haushalt geben.

  1. Q26 Ausbau der A100
  2. Ich bin für den Ausbau der A100.

|q26|2.91|no| Ich halte es für keine zeitgemäße Stadtplanung immer mehr Verkehr in die Innenstadt zu leiten. Ich halte es für eine sinnvollere Verwendung der Gelder einige Zufahrtstraßen und den Nahverkehr weiter auszubauen. Meine Innenstadt der Zukunft ist nicht mit Autoverkehr und modernen Geschäftshochhäusern gefüllt, sondern mit Menschen, die dort eine lebenswerte Umgebung vorfinden.

  1. Q27 Nachtflugverbot
  2. Ich befürworte ein Nachtflugverbot für alle Flughäfen in Berlin (einschließlich Schönefeld / BBI).

|q27|0.73|no| Ausnahmen auf bestimmten Flugrouten könnte ich befürworten. Irgendwo ist schließlich immer Nacht und ich würde ungerne den Anflug bis zum Tag verschieben, wenn ich gerade im Flugzeug sitze.^^ Natürlich stört sich immer irgendjemand an den Flugzeugen über seinem Kopf. Man sollte sich daher bemühen durch eine sinnvolle Planung der Flugrouten und die Verbesserung der Flugzeugtechnologie die Belastung für die Bevölkerung möglichst gering zu halten.

  1. Q28 Kostenloser ÖPNV
  2. Ich spreche mich für einen kostenlosen ÖPNV aus.

|q28|0.78|yes| Ich hätte nur gerne erst ein Finanzierungsmodell, um den kostenlosen Zugang für alle Menschen zu gewährleisten. (weiteres - siehe nächste Frage)

  1. Q29 ÖPNV in kommunales Eigentum überführen
  2. Die Infrastruktur und die Betriebsmittel des ÖPNV sind in kommunales Eigentum zu überführen.

|q29|1.46|yes| Leider sind gerade die ärmsten Bürger auf den ÖPVN am ehesten angewiesen. Die Möglichkeit der Nutzung des Nahverkehres, ob für z.B. Arbeitsweg, Arztbesuch, Besuch von Familie und Freunden oder um öffentliche Einrichtungen zu erreichen hat eine derartig grundlegende Bedeutung für den Bürger, dass der Preis für die Nutzung nicht von Gewinninteressen bestimmt werden sollte. Es ist anzustreben, dass es jedem Bürger finanziell möglich ist den ÖPNV zu nutzen.

  1. Q30 Berliner Wasserbetriebe zurückübertragen
  2. Die Berliner Wasserbetriebe müssen wieder zu 100% in die Hand der Stadt zurück übertragen werden.

|q30|2.81|yes| Etwas so grundlegend wichtiges wie die Wasserversorgung sollte nicht durch Interessen von Energiekonzernen beeinflusst werden.

  1. Q31 Infrastruktur in kommunaler Hand
  2. Die Infrastruktur Berlins (Gas, Strom, Wasserversorgung und Abwasserentsorgung) sollte in kommunaler Hand bleiben oder in kommunales Eigentum zurückgeführt werden.

|q31|2.6|yes| Infrastruktur, die für das Leben des Bürgers so fundamental wichtig ist, sollte in kommunaler Hand bleiben, um so zu vermeiden, dass Preise höher als notwendig angesetzt werden und Gewinne nicht mehr dem Bürger zugute kommen.

  1. Q32 Polizisten einstellen
  2. Es müssen mehr Polizisten im Land Berlin eingestellt und entsprechend den Anforderungen ausgebildet werden.

|q32|0.57|yes| Sobald ein Mangel an Personal festgestellt wird, sollte dieses den Anforderungen entsprechend ausgebildet werden.

  1. Q33 Schulen entscheiden über Inhalte und Methoden
  2. Schulen sollten selbst über Bildungsinhalte und Lernmethoden entscheiden können.

|q33|2.6|yes| Ich bin gegen eine Gleichschaltung des Bildungssystems, sondern für eine individuelle Förderung entsprechend der individuellen Fähigkeiten. Flexible Bildungsmodelle und Lernmethoden komme der Diversität der Menschen entgegen. Es sollte jedoch einheitliche Bewertungsmaßstäbe für Abschlüsse geben.

  1. Q34 Kommunales Wahlrecht für alle Bewohner
  2. Das kommunale Wahlrecht soll unabhängig von Nationalität und Alter auf alle Bewohner erweitert werden, die sich dauerhaft in Berlin aufhalten.

|q34|1.82|yes| Kommunale Themen gehen diejenigen etwas an, die dort leben egal welche Nationalität sie haben. Ich finde es richtig das Wahlalter auf 16 zu setzen.

  1. Q35 Vertrauliche Information
  2. Ich werde vertrauliche Informationen der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen, insbesondere dann, wenn diese politisch brisant sind.

|q35|1.82|yes| Ich suche mir nur gerne jemanden anderes, der die brisanten Informationen der Öffentlichkeit vorstellt.

  1. Q36 Quoten in Politik und Wirtschaft
  2. Die Einführung von Quoten in Politik und Wirtschaft schafft Gleichberechtigung.

|q36|0.31|no| Quoten sind eine weitere Ungleichbehandlung und werden gerne als notwendiges Übel verkauft, um ungleichmäßigen Geschlechterverteilungen entgegenzuwirken. Ein Teil der Ungleichbehandlung ist auf Gründe wie Vorurteile, kulturellen Hintergrund, Angst vor Elternzeiten etc. zurückzuführen. Es mag aber auch einfach an mangelndem Interesse liegen, dass mehr Männer als Frauen in Chefetagen landen und mehr Frauen Erzieher werden. Auch wenn ich mir eine gleichmäßige Verteilung von Vertretern verschiedener Geschlechter oder anderer Unterscheidungsmerkmale in einer Gruppe wünsche, sollte keine Quote zu einer geschlechtsabhängigen Auswahl der Beteiligten zwingen. Es sollte bei einem Menschen die Qualifikation das primäre Auswahlkriterium für eine Beschäftigung sein. Ich habe jedoch auch gelernt, dass gerade Beteiligte, die nicht die berufliche Höchstqualifikation für eine Stelle haben die wichtigste Bereicherung bei der Teamarbeit sein können, da sie einen anderen Blickwinkel auf die aktuellen Probleme mitbringen. Ein möglichst heterogenes, interdisziplinäres Team ist teilweise besser geeignet eine Aufgabe zu lösen als eine Gruppe von homogenen Fachidioten. Diese streiten sich dann häufig über Details anstatt sich mit dem Kern des Problemes auseinanderzusetzen.

  1. Q37 Berufsarmee
  2. Die Bundesrepublik Deutschland benötigt eine schlagkräftige, einsatzbereite Berufsarmee.

|q37|0.21|no| Die Militärausgaben sollten drastisch reduziert werden und für wichtigere Dinge verwendet werden. Die Armee kann wohl leider nicht vollständig abgeschafft werden. Ich halte eine einsatzbereite Berufsarmee für Katastrophenfälle für sinnvoll. Den Schwerpunkt der Armee sollte man meiner Meinung nach auf humanitäre Dienste, auf technische Hilfsleistungen legen und nicht in den Bereich der Kriegsführung.

  1. Q38 Pflichtdienstjahr statt Wehrpflicht
  2. Die Wehrpflicht soll durch ein Pflichtdienstjahr in gesellschaftlich relevanten Bereichen abgelöst werden.

|q38|2.6|yes| Ich halte es für sinnvoll, dass jeder Bürger einmal ein Pflichtjahr in einem sozialen Bereich ableistet, für Interessierte am Militärdienst oder den technischen Aspekten dieser Arbeit soll die Wahl zum Militärdienst offen stehen.

  1. Q39 Privatsphäre
  2. Im Zuge der Beantragung von staatlichen Zuwendungen sind seitens des Antragstellers alle hierzu gestellten Fragen unabhängig von der eigenen Privatsphäre zu beantworten.

|q39|2.96|no| Meine Privatsphäre sollte ich nicht offenlegen müssen, um mir zustehende Leistungen zu bekommen.

  1. Q40 Eigener Haushalt
  2. Ich habe schon einmal einen eigenen Haushalt geführt.

|q40|0|yes| Ja, hab ich, kann ich und es ist in meinen Augen hier völlig nebensächlich. Das ist Privatsache, weil auch ein unselbständiger Mensch einen wichtigen Beitrag leisten kann.

  1. Q41 Öffentliche Verkehrsmittel
  2. Ich benutze regelmäßig öffentliche Verkehrsmittel.

|q41|0|yes| Ja, fast jeden Tag. Ich hätte auch keine Lust auf die Parkplatzsuche in dieser Stadt. Ich fahre sogar teilweise sehr gerne mit dem Nahverkehr.

  1. Q42 Wert der Arbeit
  2. Arbeit, die schlecht bezahlt wird, ist gesellschaftlich weniger wertvoll als gut bezahlte.

|q42|4.21|no| Meiner Meinung nach sollte der unangenehme Putzjob den keiner machen möchte höher bezahlt werden, als der beliebte bequeme Job. Wieviel eine Arbeit wert ist hängt nicht von deren Bezahlung ab. Häufig sind gerade die ehrenamtlichen oder unbezahlten Tätigkeiten die für die Gesellschaft wichtigeren Arbeiten.