Archiv:2011/AG Digitale Spielkultur/Vorträge

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Vortrag für über 40 Jährige

Infos

  • Anmerkungen:Bitte beachtet das ich extra nicht ins Detail gegangen bin, das ermüdet Mensch die von der Materien keine Ahnung haben. Durch eine zusätzliche Präsentation, kann man etwas genauere Infos geben, sollte aber immer im Rahmen bleiben. Fragen könne gern hinterher an den Dozenten gestellt werden.

Inhalt

Guten Tag liebe Zuhörer! (entsprechend anpassen) Ich bin Mitglied in der Piratenpartei. Warum? Weil die Piratenpartei Deutschland sich mit den entscheidenden Themen des 21. Jahrhunderts beschäftigt.

Dem Recht auf Privatsphäre! Immer mehr Gesetze kontrollieren und überwachen unser Leben.

Einer transparenten Verwaltung! Wir Bürger sind kaum noch, oft gar nicht, in der Lage nachzuvollziehen, was in der Verwaltung, in unseren Ämtern passiert.

Eine Modernisierung des Urheberrechtes! Durch die modernen Medien, z.B. das Internet, hat sich die Situation für Künstler und Wissenschaftler stark verändert. Dem muss Rechnung getragen werden.

Wir, die Piratenpartei, beschäftigen uns mit der Lösung der Probleme des 21. Jahrhunderts.

Dazu gehört auch das Verständnis zwischen Jung und Alt zufördern. Falsche Behauptungen die durch die Politik verbreitet werden, möchten wir durch Wissen ersetzten. Ältere Bürger werden verunsichert weil sie z.B. nicht wissen „was die jungen Leute da spielen?“ So können Politiker und von der Politik bezahlte Wissenschaftler, Informationen nach Ihren Wünschen lenken.

Ich denke, wir sollten uns bei denen Informieren, die es betrifft. Das ist die Jugend und die Erwachsenen Video- und Computerspieler. Denn das Thema betrifft eigentlich nicht Kinder und Jugendliche unter 18, hier sollen erwachsenen Menschen bevormundet werden!

Für den Schutz der Jugend gibt es das gleichnamige Jugendschutzgesetz. Es ist sehr streng gefasst. Dann gibt es die „Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle“ und die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien. Kontrollorgane gibt es genug! Das Problem liegt in der Einhaltung dieses Gesetzte. In der Kontrolle der Händler,… dem Verkauf und… oft auch in der Häuslichen Situation. Viele Eltern wissen nicht was Ihre Kinder spielen.

Hier greift das Projekt unseres Jugendverbandes „Junge Piraten“.

Pirate Gaming

Die Jungen Piraten möchten eine Anlaufstelle für Eltern und Presse sein, um sich gesamtheitlich über die Spielergemeinschaft zu informieren. Was bewegt die Jugend? Was reizt sie an bestimmten Spielen? Welche Spiele gibt es überhaupt und für welches Alter sind sie freigegeben? Was muss ich mir unter einer LAN-Party vorstellen? Die jungen Piraten möchten ALLEN einen unverfälschten Einblick in die Spieler Szene geben. Und Jung und Alt durch Informationen wieder zusammen bringen.

Und nicht nur das !

Sie wollen Politikerverdrossenen Jugendlichen zeigen, dass Politik spannend und zum Mitmachen sein kann. Sie informieren nicht nur über verschiedene Spiele und Spielarten, sondern auch über politische Themen, die unserer Jugend unter den Nägeln brennt.

Diese ist die Gegenbewegung zur herrschenden Politik und entspricht SO GAR NICHT dem was Politiker versuchen zu verbreiten:

„Die Jugend ist gefährlich! Jeder der Computerspiele spielt, ist ein potenzieller Amokläufer! Nur schärfere Gesetze können uns schützen!“

Unsere Jugend IST gut geschützt, durch die vorhandenen Gesetze. Mit dieser staatlichen Zensur werden ERWACHSENE in Ihrer Freiheit beschnitten.

Die jetzigen Politiker versucht alle Probleme, die durch die Regierungen der letzten Jahrzehnte verursacht wurden, auf Computer, Computerspiele und das Internet zu schieben. Dies ist ein Ablenkungsmanöver.

Schauen wir doch mal genauer hin und ich denke, wir alle spüren und erleben, auch selber in unserem Umfeld, immer häufiger: die soziale Kälte der Ellenbogengesellschaft, Jugendarbeitslosigkeit, Verarmung, überforderten Eltern, von den Medien geschürte Zukunftsangst.

Diese angeblichen „Killerspiele“ dienen der Politik als einfaches Mittel, um zu polarisieren, Zensur einzuführen und die Öffentlichkeit von den eigentlichen, wichtigen Themen abzulenken.

Ein Verbot dieser Spiele ist kein Ersatz für: Investitionen in Jugendhilfe, Unterstützung der Familien (nicht nur mit mehr Kindergeld) und Verbesserung unseres Bildungssystems. Das denken und lernen unsere Kinder hat sich verändert aber die Politik trägt dem keine Rechnung. Es wird weiter an alten Lehrmethoden festgehalten. Auch im Zusammenleben ist ein Umdenken nötig. Geld ersetzt kein „WIR Gefühl“ Der Mensch braucht die Gemeinschaft! Allein! Auch mit noch soviel Geld (und Erfolg macht bekanntlich einsam) wird man nicht glücklich. Zum Schluss möchte ich noch auf etwas aufmerksam machen, das von niemandem beachtet wird und doch der entscheidende Hinweis, in diese sehr emotional geführten Diskussion, ist!

Die Zahl der verkauften Actionspiele, von denen immer wieder in DEUTSCHLAND behauptet wird sie gefährden unsere Jugend, liegt Weltweit bei ca. 103 Millionen Spielen die bis jetzt verkauft wurden.

103 Millionen überall! Und das sind nur ca. 4-5% aller Spiele!

Im Vergleich hierzu die Amokläufe von SCHÜLERN bzw. ehemaligen Schülern.

2 in Finnland davon war einer ein Berufsschüler! 6 in den USA und 7 in Deutschland

und der Rest der Welt?.... Null! ....

Wenn ich mir jetzt Fragen stelle, dann die:

Warum ist Deutschland das führende Land in so einer kleinen Liste?

Warum passiert so etwas nicht im Rest der Welt?

Hat das überhaupt etwas mit den Spielen zutun?

(So im Raum stehen lassen) (Pause)

Ich danke Ihnen.

Guten Tag (entsprechend anpassen)


Wenn möglich nebenbei Präsentation • zum Jugendschutzgesetz • und Spiele /Amokläufe Vergleich optisch auf werten