Antragsfabrik/Bildung/Freier Besuch von KIGAs und KITAs

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Pictogram voting wait blue.svg Dies ist ein eingereichter/eingereichtes Programmantrag für den Bundesverband von Jasenka Wrede.

Bitte diskutiere den Antrag, und bekunde Deine Unterstützung oder Ablehnung auf dieser Seite. Der Antragstext darf nicht mehr verändert werden! Eine Übersicht aller Anträge findest Du in der Antragsfabrik.

Änderungsantrag Nr.
(offen)
Beantragt von
Jasenka Wrede
Programm

Wahlprogramm/Parteiprogramm -Bildung

Schlagworte Pro
Freie Bildungs- und Förderangebote für alle Kinder, Minimierung der Bildungs- und Erziehungskosten bei Familien
Schlagworte Contra
Beantragte Änderungen

Kostenloses Kindergarten- / Krippen- und Kinderhortangebot

Der Besuch einer vorschulischen Einrichtung kann einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, dass Kinder in der Grundschule leichter lernen und sich besser in einer Gruppe zurechtfinden. Gleichzeitig können Kindergärten, Kinderkrippen und andere Kindertagesstätten maßgeblich zur Entlastung berufstätiger Eltern beitragen und es manchen Eltern überhaupt erst ermöglichen einen Beruf auszuüben.

Deshalb wollen wir, dass der Besuch von Kindergärten ab dem dritten Geburtstag und der Besuch von Kinderkrippen bereits nach abgeschlossenen ersten Lebensjahr für jedes Kind kostenlos angeboten wird.
Damit haben alle Kinder, ungeachtet ihres familiären und gesellschaftlichen Hintergrunds, möglichst gleiche Voraussetzungen für ihren weiteren Bildungsweg.

Begründung

Die Kindergartenbesuchsquote ist bei Schulanfänger sehr hoch, die Quote ist jedoch unter Kindern mit Migrationshintergrund und Kindern aus sogenannten 'bildungsfernen' Haushalten geringer. Der Besuch einer vorschulischen Einrichtung entscheidet aber auch im Wesentlichen über den Erfolg in der Grundschule. (Quelle: Mikrozensus Dtld, IGLU Studie)

Die IGLU Studie ist ein internationaler Vergleich zur Lesekompetenz von Grundschulkindern, ein Ergebnis der Studie: "...erreichen die Kinder, die eine vorschulische Einrichtung besuchen, eine höhere Lesekompetenz." Im Rahmen der Chancengleichheit und unter der Berücksichtigung der demographischen Entwicklung können wir es uns nicht weiter erlauben Kinder hier auszuschließen.

--angelehnt an Landesprogrammvorschlag BW zur LTW 2011 KITA-KIGA-Angebot ab dem 1. Lebensjahr


Diskussionen und Landesparteiprogramm Bildung BW:
Wahlprogranmm BW
Diskussion in der AG-Bildung


Quellen Links:






Unterstützung / Ablehnung

Piraten, die vrstl. FÜR diesen Antrag stimmen

  1. Käptn Blaubär
  2.  ?
  3. ...

Piraten, die vrstl. GEGEN diesen Antrag stimmen

  1. Andena 11:31, 1. Nov. 2010 (CET)
  2.  ?
  3. ...

Piraten, die sich vrstl. enthalten

  1.  ?
  2.  ?
  3. ...

Diskussion

Bitte hier das für und wider eintragen.

Argument 1

Ich sage ja zu kostenfreiem Besuch von KIGA und KITA, allerdings bin ich mit der oben genannten Begründung nicht einverstandem, legt sie doch nahe, dass die schulische Bildung praktisch jetzt schon im Kindergarten begonnen wird, und die Kinder damit schon deutlich vor dem 6. Lebensjahr dem kapitalistischen Verwertungsprozess zugeführt werden. Im Endeffekt kommt dies einer Abschaffung der Kindheit gleich.

Welche Eltern sind nun verantwortungsvoller, jene die Ihr Kind einem Kindergarten oben genannter Prägung, der die Einschulung unter anderer Bezeichnung auf deutlich vor das 6. Lebensjahr verlegt, aussetzen, oder jene die ihr Kind einem solchen Kindergarten der einfach nur noch früher den Verwertungsinteressen des Kapitals zuarbeitet nicht aussetzen und damit die Kindheit des Kindes schützen?

Im Endeffekt erheischen jene die Ihr Kind heute in einen Kindergarten schicken einmal anders herum betrachtet einen Vorteil, weil die Kinder den Lehrstoff der ersten Klasse bereits kennen.

Wer KIGA und KITA prakrtisch obligatorisch machen will mit dem Argument besserer Zensuren in den ersten Klassen spricht sich für eine frührere Einschulung der Kinder aus und sollte dieses auch so benennen.

Argument 2

...