Antrag:Bundesparteitag 2013.2/Antragsportal/SÄA055

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Tango-preferences-system.svg Dies ist ein Antrag für den Bundesparteitag 2013.2. Antragsseiten werden kurze Zeit nach Erstellen durch die Antragskommission zum Bearbeiten gesperrt. Das Sammeln und Diskutieren von Argumenten für und gegen den Antrag ist auf der Diskussionsseite möglich

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Tango-dialog-warning.svg Dieser Text ist (noch) keine offizielle Aussage der Piratenpartei Deutschland, sondern ein an den Bundesparteitag eingereichter Antrag.

Antragsübersicht

Antragsnummer SÄA055
Einreichungsdatum
Antragsteller

Edmund Piper

Mitantragsteller
  • Dennis Plagge
  • Harry Schwan
  • Thomas Leidel
  • Simon Lange
Antragstyp Satzungsänderungsantrag
Antragsgruppe Satzungsabschnitt A - §1
Zusammenfassung des Antrags Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung ist wesentliches Anliegen der Piraten. Post-Privacy-Ansätze stehen dem quasi diametral gegenüber. Deshalb Änderung §1 (1)
Schlagworte antidemokratische Strömungen, Post-Privacy, Überwachung, Datenschutz, iformationelle Selbstbestimmung
Datum der letzten Änderung 01.11.2013
Status des Antrags

Pictogram voting keep-light-green.svg Geprüft

Abstimmungsergebnis

Pictogram voting question.svg Noch nicht abgestimmt

Antragstitel

Piraten lehnen Post-Privacy ab.

Antragstext

Der Bundesparteitag möge beschließen, §1 Absatz 1 Satz 3 der Bundessatzung wie folgt zu ergänzen:

„Totalitäre, diktatorische, faschistische und auf Post-Privacy gerichtete Bestrebungen jeder Art lehnt die Piratenpartei Deutschland entschieden ab.“

Antragsbegründung

Die Piraten treten für eine verstärkte Sicherung der Privatsphäre ein. Datenschutz sowie das unabdingbare Rechte auf informationelle Selbstbestimmung auch in Zeiten zunehmend digitalisierter Kommunikation sind wesentliche Anliegen “piratischer“ Politik.

Post-Privacy-Ansätze stehen dem quasi diametral gegenüber.

Denn nicht alles, was machbar ist, muss auch erlaubt sein. Post-Privacy ist Aufgabe und ein sich Fügen vor einer scheinbaren Übermacht. Das Stockholmsyndrom des angeblichen ohnmächtigen Bürgers,- hin zu gegenseitiger sozialer Kontrolle, gegenseitigem Misstrauen und Überwachung.

Piraten sagen „Nein!“ zur dieser Freiheitsblase des digitalen Biedermeiers. Wir wollen nicht teilhaben an der Ausformung einer Gesellschaft von Duckmäusern und Denunzianten!

Post-Privacy ist keine Gegenbewegung zu Kontroll- und Machtkonzentration. als Option von Wirtschaft und Staatspolitik, um Kritik bestehender Machtverhältnisse zu unterbinden ist es jedoch in letzter Konsequenz zutiefst antidemokratisch und widerspricht damit klar den Werten der Piratenpartei.

Weitere Begründungs- und Textvarianten werden nachgereicht.


Erste weiterführende Stichpunkte zum Thema:

http://bewegungsmelderin.wordpress.com/2012/01/24/langweilig-und-gefahrlich-christian-heller-feiert-die-post-privacy/

http://www.taz.de/!86102/

http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2013-06/leserartikel-post-privacy-schutz-wissen

http://wiki.piratenpartei.de/PostPrivacy

http://www.internet-law.de/2013/10/die-post-privacy-falle.html

http://www.mkblog.org/2012/01/post-privacy-pladoyer-fur-eine-bessere-gesellschaft-1/

http://www.sicher-dein-web.de/allgemein/post-privacy-vs-datenschutz-ein-streitgesprach

http://www.theeuropean.de/christian-heller/9926-die-post-privacy-bewegung

http://blog.apel-web.de/blog/2012/02/05/post-privacy-generationenfrage/

http://www.theorieblog.de/index.php/2013/03/post-privacy-als-kapitulation-vor-der-technik/

http://abgedichtet.org/?p=1196

http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/internet-exhibitionisten-spackeria-privatsphaere-ist-sowas-von-eighties-a-749831.html

http://blog.spackeria.org/about/

Diskussion

  • Vorangegangene Diskussion zur Antragsentwicklung: {{{diskussionVorher}}}
  • [{{{antragsdiskussion}}} Pro-/Contra-Diskussion zum eingereichten Antrag]


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