Antrag:Bundesparteitag 2012.2/Antragsportal/PA610
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Dies ist ein Antrag für den Bundesparteitag 2012.2. Das Sammeln und Diskutieren von Argumenten für und gegen den Antrag ist auf der Diskussionsseite möglich
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Dieser Text ist (noch) keine offizielle Aussage der Piratenpartei Deutschland, sondern ein an den Bundesparteitag eingereichter Antrag. |
Antragsübersicht | |
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Antragsnummer | PA610 |
Einreichungsdatum | |
Antragsteller | |
Mitantragsteller |
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Antragstyp | Grundsatzprogramm |
Antragsgruppe | Allgemeine Werte und Menschenbild„Allgemeine Werte und Menschenbild“ befindet sich nicht in der Liste (Arbeit und Soziales, Außenpolitik, Bildung und Forschung, Demokratie, Europa, Familie und Gesellschaft, Freiheit und Grundrechte, Internet und Netzpolitik, Gesundheit, Innen- und Rechtspolitik, ...) zulässiger Werte für das Attribut „AntragsgruppePÄA“. |
Zusammenfassung des Antrags | Die Piratenpartei positioniert sich eindeutig gegen jede Form von Antisemitismus, insbesondere gegen antisemitisch unterlegte Verschwörungstheorien und Antizionismus. |
Schlagworte | |
Datum der letzten Änderung | 01.11.2012 |
Status des Antrags | |
Abstimmungsergebnis |
AntragstitelGegen Antisemitismus und Antizionismus AntragstextDer Bundesparteitag möge folgenden Text als Programmpunkt "Gegen Antisemitismus und Antizionismus" im Programmteil "Für die Vielfalt in der Gesellschaft" aufnehmen. Auf Wunsch der Versammlung kann der Antrag auch als Positionspapier behandelt werden. Der Antisemitismus hat in der deutschen Geschichte eine traurige Rolle gespielt und bedarf deshalb besonderer Aufmerksamkeit. Noch heute sind in der Gesellschaft antisemitische Vorurteile verbreitet, zudem der Antisemitismus im Laufe der Zeit zahlreiche Strategien entwickelt hat, um unter dem Deckmantel legitimer Meinungsfreiheit Salonfähigkeit zu erlangen. So bedienen sich Vorstellungen, nicht näher benannte Gruppen von "Strippenziehern" würden nach weltweiter Kontrolle über Wirtschaft und Politik streben oder wären für die aktuelle Finanz- und Wirtschaftskrise verantwortlich, oftmals antisemitischer Klischees und Stereotypen und sind kritisch zu betrachten. Ebenso sind einseitig israelfeindliche Positionen zum Nahostkonflikt und die Unterstützung israelfeindlicher Gruppierungen als antisemitisch anzusehen, sofern sie die Verfolgung Diskriminierung von Juden verharmlosen, relativieren oder rechtfertigen. Die Piratenpartei stellt sich entschieden gegen jede Form von Antisemitismus und schließt jegliche Zusammenarbeit und Unterstützung von antisemitischen und antizionistischen Gruppierungen aus. AntragsbegründungEs gibt zwei wesentliche Gründe, warum die allgemeine Aussage im Programmpunkt "Gemeinsam gegen Rassismus" um eine explizite Aussage zum Antisemitismus erweitert werden sollte:
Gegebenenfalls kann der Antrag gemeinsam mit dem Antrag Umgang mit rechtspopulistischen, rassistischen und antisemitischen Parteien und Organisationen behandelt werden. Weiterführende Artikel zum Verhältnis von Antisemitismus und Antizionismus: http://www.bpb.de/politik/extremismus/antisemitismus/37954/antizionistischer-antisemitismus http://www.mut-gegen-rechte-gewalt.de/service/lexikon/a/antizionismus http://shalom-bayern.blogspot.de/2011/04/uber-antisemitismus-antizionismus-und.html http://www.hagalil.com/antisemitismus/europa/linker-antisemitismus.htm http://en.wikipedia.org/wiki/3D_Test_of_Antisemitism http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/Themen/Politik_Gesellschaft/EXpertenkreis_Antisemmitismus/bericht.pdf?__blob=publicationFile http://www.european-forum-on-antisemitism.org/working-definition-of-antisemitism/deutsch-german/ Diskussion
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