Antrag:Bundesparteitag 2012.2/Antragsportal/PA436

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Tango-preferences-system.svg Dies ist ein Antrag für den Bundesparteitag 2012.2. Das Sammeln und Diskutieren von Argumenten für und gegen den Antrag ist auf der Diskussionsseite möglich

Wende dich bei Fragen und (als Antragsteller) Änderungswünschen an ein Mitglied der Antragskommission.

Tango-dialog-warning.svg Dieser Text ist (noch) keine offizielle Aussage der Piratenpartei Deutschland, sondern ein an den Bundesparteitag eingereichter Antrag.

Antragsübersicht

Antragsnummer PA436
Einreichungsdatum
Antragsteller

Pirath - rentenberater-rath@gmx.de

Mitantragsteller
Antragstyp Wahlprogramm
Antragsgruppe Arbeit und Soziales
Zusammenfassung des Antrags Die Alterung der Gesellschaft und die Veränderungen der Erwerbsbiografien gefährden die Funktionsweise unserer Sozialversicherungssysteme. Hierfür muss die Einnahmenbasis umgestaltet werden.
Schlagworte Sozialversicherung
Datum der letzten Änderung 01.11.2012
Status des Antrags

Pictogram voting question.svg Ungeprüft

Abstimmungsergebnis

Pictogram voting question.svg Noch nicht abgestimmt

Antragstitel

Sozialversicherung erhalten

Antragstext

Der  Bundesparteitag möge folgenden Antrag gegebenenfalls modular  beschließen und an geeigneter Stelle in das Wahlprogramm aufnehmen:

Modul 0 Wir Piraten setzen uns dafür ein, die umlagefinanzierte Sozialversicherung zu erhalten.

Modul 1 Die Beitragshöhe in der Sozialversicherung soll ohne Ausnahmen mit der Höhe des Einkommens steigen. Hierfür sollen sowohl die Geringfügigkeitsgrenzen, diverse Mindestbeitragsbemessungsgrundlagen insbesondere für Selbstständige in der gesetzlichen Krankenversicherung, die Gleitzone und die Beitragsbemessungsgrenzen abgeschafft werden.

Modul 2 Jeder soll nach seinem Leistungsvermögen zur Finanzierung der Sozialversicherung beitragen. Deshalb wollen wir einkommensunabhängige Zusatzkosten für die Absicherung des sozialen Mindeststandarts vermeiden.

Modul 3 Wir wollen schrittweise alle Personengruppen in die Sozialversicherung einbeziehen. Geringverdiener sollen von der Einbeziehung profitieren. Bezieher höherer Einkommen sollen sich nicht mehr aus der Solidargemeinschaft entfernen können und einen entsprechend höheren Beitrag zahlen.

Modul 4 Zur Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung sollen alle Einkommensarten herangezogen werden. Im Gegenzug soll der Beitragssatz sinken.

Antragsbegründung

Die Sozialversicherung soll nach dem Solidarprinzip funktionieren. Bezieher geringer Einkommen sollen profitieren und Bezieher höherer Einkommen sollen proportional zu ihrem Einkommen zur Finanzierung beitragen. Hiervon würden im Vergleich zum Status Quo vor allem Selbstständige mit geringen Einkünften profitieren, die in der gesetzlichen Krankenversicherung bisher überproportional hohe Beiträge zahlen müssen. Auch Beschäftigte mit geringen Einkünften sollen zukünftig wieder echte Rentenanwartschaften erwerben (inkl. Erwerbsminderungsrentenanspruch).

Privatisierungen der sozialen Sicherung sind nicht sinnvoll. Die Praxisgebühr soll abgeschafft werden. Die Steuersubventionierungen der privaten Altersvorsorge soll aufgehoben werden.

Die Einbeziehung von neuen Beamten in die Sozialversicherung würde zu einer Doppelbelastung der jeweiligen Dienstherren führen, die in geeigneter Weise kompensiert werden sollte. Manche Gebietskörperschaften legen bereits Rücklagen hierfür an.

Die Beitragssatzsenkung würde positive Beschäftigungseffekte mit sich bringen. Viele privat Krankenversicherte hätten eine Alternative zu den stark steigenden Beiträgen.

Das Rentenniveau könnte auf dem aktuellen Niveau stabilisiert werden. Flankierend soll ein Sockeleinkommen zur Bekämpfung aktueller Altersarmut eingeführt werden.

Diskussion

  • Vorangegangene Diskussion zur Antragsentwicklung: {{{diskussionVorher}}}
  • [{{{antragsdiskussion}}} Pro-/Contra-Diskussion zum eingereichten Antrag]


Konkurrenzanträge