AG Umwelt/Grundsatzprogramm
== die AG Umwelt betreibt jetzt die Ressortseite ==
Inhaltsverzeichnis
- 1 http://umweltpolitik.piratenpartei.de
- 2 Parteiprogramm
- 3 Energiepolitik
- 4 Grundsatzprogramm
- 4.1 Grundsatz: "Wir wollen eine saubere, gesunde und natürliche Umwelt"
- 4.2 Grundsatz: "Wir wollen eine gerechte Verteilung der Ressourcen"
- 4.3 Grundsatz: "Wir wollen einen ethisch vertretbaren und verantwortungsvollen Umgang mit anderem Leben"
- 4.4 Grundsatz: "Wir wollen eine langfristig sichere und umweltschonende Energie-Infrastruktur."
- 4.5 Grundsatz: "Wir wollen eine friedliche Welt, weil nur in dieser die Umwelt genügend geschützt sein kann."
- 5 Bisherige Beschlüsse der Bundesparteitage mit Relevanz für die Umweltthemen
- 6 Aktuelle Pads, Wikiseiten und Pressemittelungen der AG Umwelt
- 7 Herleitung
http://umweltpolitik.piratenpartei.de
Webseite des Ressorts Umwelt-, Energie-, Verkehrs- und Landwirtschaftspolitik der Piratenpartei Deutschland
mit.
zu den alten Inhalten:
Wikiseiten und thematische Aussagen sind in der Entstehung und ändern sich noch ständig. Wir bitten dies zu beachten.
Parteiprogramm
In Chemnitz2010 wurde folgende Erweiterung in das Programm der PIRATEN aufgenommen:
Umwelt
Nachhaltigkeit (Freiheit für nachfolgende Generationen)
Die Piratenpartei steht für Nachhaltigkeit. Deshalb wollen wir so handeln, dass auch in Zukunft die Grundlagen für eine würdige Existenz in Freiheit vorhanden sind. Voraussetzung dafür ist ein transparenter und verantwortungsvoller Umgang mit den natürlichen Ressourcen.
Lebenswerte Umwelt (Lebensgrundlagen sichern)
Wir wollen eine gesunde und natürliche Umwelt erhalten. Dies bedeutet die Reduktion des Eintrages von schädlichen Stoffen in unsere Umwelt und den Schutz und die Wiederherstellung von Naturräumen, insbesondere denen mit einer hohen Artenvielfalt.
Umgang mit Ressourcen
Wir wollen einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen. Dafür müssen endliche und regenerative Ressourcen nachhaltig genutzt werden. Um nachfolgenden Generationen auch Möglichkeiten zu erhalten sollen generative Ressourcen in großem Umfang genutzt werden und soweit möglich die Verwendung von endlichen und regenerativen Ressourcen ersetzen.
Energiepolitik
Wir wollen eine langfristig sichere und umweltschonende Energie-Infrastruktur. Dies bedeutet eine Umstellung von endlichen Energieträgern auf generative und regenerative Energiequellen. Regenerative Energieträger sollen dabei nach dem Prinzip der Nachhaltigkeit genutzt werden und nicht in Konkurrenz zu anderen Umweltzielen stehen. Außerdem wollen wir eine transparente dezentralisierte Erzeugerstruktur. Nur so kann eine Partizipation jedes Bürgers erreicht und Monopolstellungen verhindert werden.
Zur Weiterführung nach der Präambel wird gerade an folgendem Programm für den Teil Energiepolitik gearbeitet:
Energiepolitik
Ziel der Energiepolitik der PIRATEN ist es preisgünstige und umweltfreundliche Energie bereit zu stellen um den Lebensstandard und die Lebensqualität auch für nachfolgende Generation zu erhalten und zu verbessern. Wir streben eine dezentrale und heterogene Energieinfrastruktur an. Diese soll deutlich mehr Energie, insbesondere im Strombereich, bereitstellen, als regelmäßig genutzt wird. So wird es jederzeit möglich sein, Energie auch für neue und innovative Anwendungen zu nutzen und Stoffkreisläufe zu schließen.
Um diese Ziele zu erreichen ist eine langfristig sichere und umweltschonende Energieinfrastruktur notwendig. Der Weg zum Umbau der Energieversorgung hin zu einer generativen und nachhaltigen regenerativen Erzeugung muss dabei mit Nachdruck beschritten werden. Die Speichermöglichkeiten müssen verbessert und die Nutzung muss effizienter erfolgen. Die gesteckten Ziele sollen durch Förderung und Regulierung erreicht werden.
Erzeugung
PIRATEN stehen für die Umstellung von endlichen Energieträgern auf generative Energiequellen, wie Wind-, Sonnen- und Wasserkraft und heimisch erzeugte regenerative, wie Biomasse.
Regenerative Energieträger sollen dabei nur nach dem Prinzip der Nachhaltigkeit genutzt werden und nicht in Konkurrenz zu anderen Zielen, wie der Ernährung oder Ressourcenschonung stehen. Eine dezentrale Erzeugung wird dabei angestrebt und ermöglicht eine regionale Eigenversorgung, sowie übergreifende Verbundlösungen und Synergieeffekte. Generative Energien sollen dabei immer ihre Leistungsfähigkeit voll entfalten können. Überschüsse werden gespeichert und stehen damit zum Ausgleich zur Verfügung.
Besonderes Leistungsvermögen wird dies im Bereich der Stromerzeugung verlangen. Strom ist ein hochwertiger und wichtiger Energieträger und der Umbau der Elektrizitätsinfrastruktur ist vorrangiges Ziel innerhalb der Energiepolitik auch da die heutige Erzeugung mit großen Risiken für die Gesundheit und Volkswirtschaft, sowie weitreichenden Umweltfolgen verbunden ist. Die Netzregulierung hat vorrangig auf der Abnahmeseite und im Bereich der Erzeugung bei den nicht generativen Quellen zu erfolgen, so dass generative Kraftwerke immer Vollleistung einspeisen können.
Regenerative Energien sollen primär aus Rest- und Abfallstoffen erzeugt werden und die generative Erzeugung ergänzen. Konkurrenz zwischen Nahrungsmitteln und Energiepflanzen auf den Anbauflächen lehnen wir ab.
Für eine Übergangsphase sind austauschbare fossile Energieträger wie Erdgas in KWK- Anlagen mit hoher Energieeffizienz geeignet die Stromerzeugung zu ergänzen. Die energetische Nutzung fossiler Ressourcen ist schrittweise zu reduzieren, so dass einer schnellen Entwicklung hin zu einer generativen Vollversorgung nichts im Wege steht.
Verteilung
Generative Energiequellen sind überwiegend dezentral verfügbar und eine darauf angepasste Netzinfrastruktur ist deshalb essenziell. So treten wir PIRATEN für eine transparente, dezentralisierte Verteilungsstruktur ein. Energienetze sollen unabhängig vom tatsächlichen Betreiber in öffentlicher Hand liegen und sind zu rekommunalisieren, auch um eine Netzneutralität zu gewährleisten. Nur so können Monopolstellungen verhindert und der freie Wettbewerb ermöglicht werden.
Lokale Energieverbundsysteme ermöglichen hohe energetische Wirkungsgrade und reduzieren den Gesamtenergiebedarf. Das Stromnetz muss zu einem leistungsfähigen und engvermaschten Netz ausgebaut werden, in dem sich Nachbarregionen gegenseitig ergänzen und damit stabilisieren. Ein darauf basierendes hierarchisches System ermöglicht eine stabile Versorgung und auch die Verteilung und Speicherung von großen Energiemengen. Der Ausbau von Schnittstellen zu unseren Nachbarländern ermöglicht dabei grenzübergreifende Strukturen. Zur europäischen Vernetzung sind auch moderne Hochleistungsnetze sinnvoll.
Speicherung
Um Schwankungen bei der Verfügbarkeit auszugleichen und Erzeugungsspitzen zu nutzen, benötigen wir vielfältige Energiespeicher in großem Umfang. Diese Speicher sind eines der wichtigsten Elemente einer zukunftsfähigen Energieinfrastruktur. Thermische, chemische, Druck- und Potentialspeicher benötigen große Volumina. Geothermische Speicherung von Wärme, chemische Speicherung von Strom in unterirdischen Reservoirs und neuartige Wasserkraft-Speicherkraftwerke auch im Flachland sind Möglichkeiten deren Erforschung und Entwicklung intensiv unterstützt werden muss.
Kleine dezentrale Speicher und intelligente Verbraucher ergänzen die großen Speicherkonzepte, optimieren die Energieausnutzung und reduzieren den Gesamtenergiebedarf.
Diese vielgliedrige Speicherstruktur muss durch Forschung und Umsetzung durch staatliche Maßnahmen beschleunigt werden ebenso wie die Kombination und Umwandlung der Energieträger. So lässt sich bestehende Infrastruktur wie das Gasnetz als großer Energiespeicher integrieren. Diese kombinierten Nutzungsmöglichkeiten gewährleisten und ermöglichen eine langfristige Versorgungssicherheit und universelle Verwendung der Energie.
Nutzung
Effiziente Verbraucher sind Grundlage sinnvoller Energienutzung. Wir PIRATEN wollen ein System etablieren, in dem die beste Energieausnutzung den Wettbewerb zwischen den Herstellern antreibt und so immer energieeffizientere Technologien hervorbringt. Umfänglich günstig verfügbare, generative Energie, soll in allen Bereichen des Lebens und der Wirtschaft innovative Prozesse ermöglichen, wie auch eine sehr umfassende Kreislaufwirtschaft. Dabei gilt der Kombination von Energieverbrauchen ein besonderes Augenmerk. Die Kraft-Wärme-Kopplung und kaskadenartige Nutzung der verfügbaren Energie sind in Industrie und Haushalt Möglichkeiten den Wirkungsgrad im Gesamten zu erhöhen.
hier erarbeiten wir das Umwelt-Grundsatzprogramm der Piraten weiter
Grundsatzprogramm
Grundsatz: "Wir wollen eine saubere, gesunde und natürliche Umwelt"
- sauber: wenig Feinstaub/Nano-Partikel, keine radioaktive Kontamination, Umweltgifte
- Feinstaub reduzieren [19]
- Feinstaubplaketten (Bereich: AG Bauen und Verkehr)
- keine Kernkraftwerke
- gesund: natürliche Ökosysteme/Kreisläufe nicht zerstören
- Naturschutz
- Nationalparks
- Aufforstung der (Regen)Wälder
- gefährliche Emissionen reduzieren
- Verbote für Umweltgifte
- Meeresschutz
- Klimaschutz
- Besteuerung von Treibhausgasen
- Aufforstung der (Regen)Wälder
- Feuchtgebiete, Moorvernässung
- natürlich: ...
- Genpol/ Artenvielfalt erhalten
- ökologische Landwirtschaft
- sensibler Umgang mit Gentechnik
Grundsatz: "Wir wollen eine gerechte Verteilung der Ressourcen"
- keine Patente auf Lebewesen, Biopiraterie
- keine Fischerei etc. außerhalb von Wirtschaftszonen, keine Raubfischerei
- Länder mit Ressourcen dürfen nicht aufgekauft werden.
Grundsatz: "Wir wollen einen ethisch vertretbaren und verantwortungsvollen Umgang mit anderem Leben"
- einklagbare Rechte für alle Lebewesen und das Ökosystem
- Tierschutz (Schnittstellenthema: AG Tierrecht)
- artgerechte Haltung
- Verbot von Tierversuchen
- Pelzfarmen schließen
- Haustierführerschein
- Erziehungswissenschaften in Schulunterricht integrieren
- Pflanzenschutz
- Schutz vor Vandalismus
Grundsatz: "Wir wollen eine langfristig sichere und umweltschonende Energie-Infrastruktur."
- langfristig: weg von endlichen Ressourcen, regenerative Ressourcen nur im verträglichen Maße, hauptsächlich generative Ressourcen nutzen
- weg von Kern- und Kohlekraftwerken
- Biomasse nur im verträglichen Maß
- Windkraft
- Wasserkraft
- Solarkraft
- Geothermie
- sicher: keine gefährlichen/risikoreichen Technologien
- keine Kernspaltung
- umweltschonend: ...
- Naturschutz
- Klimaschutz
- konkrete Bereiche der Energie-Infrstruktur (Schnittstellenthema: AG Energiepolitk)
- Energie-Gewinnung/Erzeugung
- Umstellung auf re-/generative Energieträger
- Biomasse: keinen Regenwald abholzen/roden für Palmölplantagen
- Solarwärme: Desertec
- Energie-Versorgung/Verteilung
- HGÜ-Netze (aus)bauen
- Energie-Nutzung (Endverbraucher)
- Energiesparende Geräte
- Forschung fördern
- Diffusion fördern
- Labeling
- Recycling
- Energie-Gewinnung/Erzeugung
Grundsatz: "Wir wollen eine friedliche Welt, weil nur in dieser die Umwelt genügend geschützt sein kann."
- Verbot von Waffen, die nicht nur den Gegner, sondern ganze Ökosysteme vernichten
- Massenvernichtungswaffen: A, B, C
- Waffen mit Sprengkraft > x Megatonnen
- Waffen zur Erzeugung von radioaktiver Verseuchung
- alle biologischen und chemischen Kampfstoffe
- Lösen und Verhindern von Konflikten (Schnittstellenthema: AG Außenpolitik)
Bisherige Beschlüsse der Bundesparteitage mit Relevanz für die Umweltthemen
Bundesparteitag_2008.2/Protokoll
Rot bedeutet gegen Umweltschutz und ähnliches
Grün bedeutet für Umweltschutz und ähnliches
Schwarz bedeutet, dass es für Umweltpolitik nicht relevant ist, oder nicht zu beurteilen ist.
Abstimmungen mit einer Mehrheit FÜR die Änderung
- Abstimmung, ob Umweltschutz ins Wahlprogramm soll und wir darüber diskutieren. Der Versammlungsleiter stellt fest, dass die Mehrheit dafür ist.
- Abstimmung, ob wir fordern: "Abrüstung von Atomwaffen" Der Versammlungsleiter stellt fest, dass die Mehrheit dafür ist.
- Abstimmung, ob wir fordern: "Ächtung von Uran-Munition" Der Versammlungsleiter stellt fest, dass die Mehrheit dafür ist. Einwurf: ... außerhalb der EU ...
- Abstimmung, ob wir fordern: "Förderung regenerativer Energien" Der Versammlungsleiter stellt fest, dass die Mehrheit dafür ist.
- Abstimmung, ob wir fordern: "Unterstützung der DESERTec-Energieprogramms oder alternativer Konzepte" Der Versammlungsleiter stellt fest, dass die Mehrheit dafür ist.
- Abstimmung, ob wir fordern: "Forschungsförderung für regenerative Energien" Dafür: 28 Stimmen Gegenstimmen: 2 Stimmen Enthaltungen: 2 Stimmen Der Versammlungsleiter stellt fest, dass die Mehrheit dafür ist.
- Abstimmung, ob wir fordern: "Förderung dezentraler Energieerzeugung" Dafür: 27 Stimmen Gegenstimmen: 3 Stimmen Enthaltungen: 3 Stimmen Der Versammlungsleiter stellt fest, dass die Mehrheit dafür ist.
- Abstimmung, ob wir fordern: "Förderung Kraft-Wärme-Kopplung" Dafür: 22 Stimmen Gegenstimmen: 5 Stimmen Enthaltungen: 6 Stimmen Der Versammlungsleiter stellt fest, dass die Mehrheit dafür ist.
- Abstimmung, ob wir fordern: "nachhaltiges Energiesparen fördern (z.B. Ampeln nachts aus, wo nicht nötig)" Dafür: 22 Stimmen Gegenstimmen: 8 Stimmen Enthaltungen: 1 Stimme
- Abstimmung, ob wir fordern: "nachhaltiger Umgang mit Ressourcen" Dafür: 31 Stimmen Gegenstimmen: 1 Stimme Enthaltungen: 3 Stimmen
- Abstimmung, ob wir fordern: "Ausstieg aus der Stromerzeugung durch Kernspaltung" Der Versammlungsleiter stellt fest, dass die Mehrheit dafür ist.
- Abstimmung, ob wir fordern: "Beibehalten der Forschung im Bereich Kernenergie" Der Versammlungsleiter stellt fest, dass die Mehrheit dafür ist.
- Abstimmung, ob wir fordern: "Lösung der Endlager/Entsorgungs-Problematik (inkl. Forschungsförderung)" Einwurf: ... für die Endlösung ... Der Versammlungsleiter stellt fest, dass die Mehrheit dafür ist.
- Abstimmung, ob wir fordern: "Kosten der Atomkraft realistischer bewerten" Der Versammlungsleiter stellt fest, dass die Mehrheit dafür ist.
- Abstimmung, ob wir fordern: "kostenfreier öffentlicher Nahverkehr" Der Versammlungsleiter stellt fest, dass die Mehrheit dafür ist.
- Abstimmung, ob wir fordern: "Förderung des öffentlichen Nahverkehrs" Der Versammlungsleiter stellt fest, dass die Mehrheit dafür ist.
- Abstimmung, ob wir fordern: "Förderung des öffentlichen Fernverkehrs" Der Versammlungsleiter stellt fest, dass die Mehrheit dafür ist.
- Abstimmung, ob wir fordern: "Förderung von Car-Sharing / Mitfahrgelegenheiten" Der Versammlungsleiter stellt fest, dass die Mehrheit dafür ist.
- Abstimmung, ob wir fordern: "Verbot von genmanipulierten Pflanzen und Tieren (= GVO) im Freifeld" Der Versammlungsleiter stellt fest, dass die Mehrheit dafür ist.
- Abstimmung, ob wir fordern: "Verbot von genmanipulierten Pflanzen und Tieren (= GVO) zur Nahrungsproduktion" Der Versammlungsleiter stellt fest, dass die Mehrheit dafür ist.
- Abstimmung, ob wir fordern: "Einstufung von GVO als Gefahrstoffe" Der Versammlungsleiter stellt fest, dass die Mehrheit dafür ist.
- Abstimmung, ob wir fordern: "keine EU-weite Militärplanung" Der Versammlungsleiter stellt fest, dass die Mehrheit dafür ist.
Abstimmungen mit einer Mehrheit GEGEN die Änderung
- Abstimmung, ob wir fordern: "Förderung regenerativer effizienter Energien" Dafür: 11 Stimmen Gegenstimmen: 14 Stimmen Der Versammlungsleiter stellt fest, dass die Mehrheit dagegen ist.
- Abstimmung, ob wir fordern: "Förderung nachhaltiger regenerativer effizienter Energien" Der Versammlungsleiter stellt fest, dass die Mehrheit dagegen ist.
- Abstimmung, ob wir fordern: "nachhaltiger Umgang mit Arbeitskraft, Bildung, ..." Dafür: 3 Stimmen Gegenstimmen: 26 Stimmen Enthaltungen: 4 Stimmen
- Abstimmung, ob wir fordern: "kein Tempolimit" Dafür: 11 Stimmen Gegenstimmen: 17 Stimmen Der Versammlungsleiter stellt fest, dass die Mehrheit dagegen ist.
- Abstimmung, ob wir fordern: "Sonntagsfahrverbot (nur Autos mit nicht regenerativer Energiebasis)" Der Versammlungsleiter stellt fest, dass die Mehrheit dagegen ist.
- Abstimmung, ob wir fordern: "Sonntagsfahrverbot (alle PKW und LKW)" Der Versammlungsleiter stellt fest, dass die Mehrheit dagegen ist.
- Abstimmung, ob wir fordern: "Sonntagsfahrverbot (für alle motorisierten Fahrzeuge)" Der Versammlungsleiter stellt fest, dass die Mehrheit dagegen ist.
- Abstimmung, ob wir fordern: "Verbot von Gentechnik" Der Versammlungsleiter stellt fest, dass die überwältigende Mehrheit dagegen ist.
Aktuelle Pads, Wikiseiten und Pressemittelungen der AG Umwelt
Pads
- Grundsatzprogramm AG Umwelt: http://umwelt.piratenpad.de/1
- alternativ: http://piratenpad.de/AG-Umwelt-Grundsaetze-Sammlung
- dazu auch: http://piratepad.net/TAvuojESNb
- Erarbeitung der Präambel: http://piratenpad.de/Umwelt-Praeambel
- Feinstaubplakett AG Bauen und Verkehr: http://ag_bauen_und_verkehr.piratenpad.de/Umweltplakette
- Pressemitteilung: Palmölplantagen als Wald http://piratenpad.de/AG-Umwelt-Presseerklaerung-Regenwaldschutz-ohne-Oelpalmen
Wikiseiten
Pressemitteilungen
Herleitung
Definitionen (Was müssen wir erklären)
Ressourcen
- endliche Resourcen
- fossile Rohstoffe, Erze, Phosphate, Silizium, Lithium
- Fossile Rohstoffe: Öl, Kohle, Gas
- Erze: Ein Erz ist ein Mineral, das aufgrund seines Metallgehaltes bergmännisch abgebaut wird [13], wie bspw. Uran, Eisen
- regenerative/erneuerbare Ressoucen
- nachwachsende Rohstoffe: Biomasse (Pflanzen, Tiere)
- Erneuerbare/regenerative Energien: Biomasse-Energie
- generative Ressourcen
- unendliche/generative Energien: Wind-, Wasser-, Solar-Energie, Geothermie
rationale Ressourcenverwendung:
- endlich: extrem sparsam, geschlossene Kreisläufe
- regenerativ: Regenerationszyklen einhalten
- generativ: expansiv, verschwenderisch
- wissenschaftliches Paper zur Ressourcentheorie [9]
- Diskussionsteil zur Ressourcendefinition: [12]
Bearbeiter: LordSnow, DU?
Klima
- Das Klima steht als Begriff für die Gesamtheit aller meteorologischen Vorgänge, die für den durchschnittlichen Zustand der Erdatmosphäre an einem Ort verantwortlich sind.[14]
- Das Klima der Erde verändert sich durch die Überlagerung natürlicher Zyklen von Jahrzehnten bis zu Jahrzehntausenden zwischen Warmzeiten und Eiszeiten. Diese Zyklen sind astronomischer Natur, wie die Sonnenzyklen, Veränderungen der Erdbahn und der Stellung der Erdachse. Die dabei auftretenden Temperaturschwankungen betragen einige Grad, allerdings werden diese Temperatur-Veränderungen über Jahrtausende gestreckt und die Geschwindigkeit der Temperaturänderung ist gering. Die Modelle der astronomischen Zyklen sagen eine kommende Eiszeit in rund 10.000 Jahren voraus.
- Seit etwa 100 Jahren verändert sich aber das Klima auf der Erde mit hoher Geschwindigkeit in die andere Richtung. Dieses Phänomen wird als anthropogener Klimawandel bezeichnet und es bedroht die bestehenden Ökosysteme der Erde, weil sie nicht an diese rasante Geschwindigkeit der Temperatur-Veränderung angepasst sind.
- Die Klimaveränderungen sind momentan noch gering. Beim Erreichen eines Grenzwertes können durch Rückkopplungen auch abrupte katastrophale Änderungen im Klima auftreten. Das letzte Mal, als sich die Temperatur der Erde in vergleichbarer Geschwindigkeit geändert hat, war das Paläozän- Eozän-Temperaturmaximum bei dem 35%-50% der Tiefseelebewesen ausstarben. Damals änderte sich sich Temperatur im Zeitraum von 20.000 Jahren um 6 Grad. Als Ursache wird unter anderem ein mögliches Schwelen amerikanischer Kohle-Vorkommen diskutiert.
- Die Temperatur der Erde wird wesentlich von der Konzentration der Treibhausgase bestimmt. Es gibt dabei zwei Sorten von Treibhausgasen, die mit kurzer und die mit langer Verweildauer in der Atmosphäre. Die Treibhausgase mit kurzer Verweildauer sind primär der Wasserdampf, der schon nach wenige Tagen aus der Atmosphäre wieder abregnet. Treibhausgase wie CO2, Lachgas und Methan sowie FCKW wirken Dutzende bis Hunderte von Jahren in der Atmosphäre. Die Treibhausgase in der Atmosphäre wandeln kurzwellige in langwellige Strahlung um. Sie wirken wie eine über die Erde gebreitete Daunendecke.
- Vulkanausbrüche können das Klima der Erde binnen Jahren um mehrere Grad abkühlen. [15]. Hervorgerufen wird dieser Effekt durch die große Menge an Aerosolpartikeln, welche durch Vulkanausbrüche in die Atmosphäre eingebracht werden. Aerosolpartikel (auch Feinstaub genannt) tragen auf zweierlei Art zur Abkühlung des Klimas bei: Erstens streuen kleine Partikel viel Sonnenlicht zurück. Zweitens wirken Aerosolpartikel als Kondensationskeime für Wolkentropfen und regen daher die Wolkenbildung an, welche die Erde beschatten und selber Licht zurück ins Weltall reflektieren.
- Antropogener Feinstaub, der aus Abgasen, Erdarbeiten usw. entstehen, führt ebenso wie die natürlichen Aerosole (Vulkanismus, Bioaerosole (Pollen, Bakterien,..), Sandstürme, Meeressalz,..) zu einer Abkühlung der Atmosphäre.
- [1] Die vom Menschen erzeugten Feinstäube sind stark gesundheitsgefährdend, weil sie so klein sind, dass sie tief in die Lunge eindringen, die sie nicht auf natürlichem Wege ausscheiden kann. Sie führen zu chronischen Entzündungen, welche Krebs und andere Krankheiten begünstigen.
[1] Evtl. ein eigener Topic für anthropogenen Feinstaub und Nanopartikel??? Ich denke ja, insbesondere Nanopartikel sind ein komplexes Thema: Hohes Gefährdungspotenzial, aber gleichzeitig hohes Anwendungspotenzial, auch in Richtung umweltfreundlicher Technologien. Da wird es keine einfache Antwort geben.
@danebod: Wenn wir Vulkanismus (was ein kurzzeitiger Effekt mit großer Klimawirkung <2-3 Grad/Jahr> ist), hier mit aufnehmen, dann ist der nachfolgende Satz nicht mehr wahr. Der sollte trotzdem mit rein, weil er starke kurzfristige Schwankungen verursacht. Muss nur an der richtigen Stelle korrekt formuliert werden. Das ist auf jeden Fall ein Aspekt, der bei der Klimathematik mit rein muss. Wer eine einfache Antwort beim Thema Klima hat, hat das Thema nicht verstanden. Es gibt so viele Einflussfaktoren, dass eine saubere Trennung nicht möglich ist und auf viele haben wir keinen Einfluss. Ziemlich sicher ist nur, dass unser Einfluss auf das Klima nicht gut ist und wir dringend was dagegen tun müssen.
Bearbeiter: danebod, Volker, TheBug, DU?
Sammlung
Wofür wir sind
- Klimaschutz
- Nachwachsende Rohstoffe
- regenerative Energien nutzen unter Beachtung ihrer Regenerationszyklen
- expansiver Einsatz generativer Energien
- Ökologischer Landbau
- (Kommentar Stemke: steht genveränderten Organismen diametral entgegen)
- Yep: [7], [11]
- Verhinderung von Monokulturen
- Naturschutzgebiete
- Kleckerweise in der Gegend verstreute NSGs reichen nicht. Das sind eh meistens nur extensiv nutzbare Gebiete ("wertloses Land"). Die NSGs müssen vernetzt werden, es muss Verbindungskorridore zwischen ihnen geben. [BTW - es entstehen in den Alpenregionen mit Ziel auf die Karpaten solche Korridore. Unser Streben sollte es sein, dass diese Korridore verstärkt eingesetzt werden. Und dass natürlich die Spezies, die dadurch kommen, nicht zum Abschuss freigegeben werden ("Problembär", Diskussion um Wölfe)] ("Grünes Band") Natura 2000.
- Weiteres Stichwort funktionaler Naturschutz, über den Schutz der Biodiversität hinausgehend mit positiven ökosystemaren Leistungen wie Wasserrückhalt, Bodenfruchtbarkeit, Filterwirkung, Abbauleistungen...
- dazu nachhaltige Landnutzung, ökologisch orientierte Raumordnung, technische Umweltschutzmaßnahmen, Renaturierung[10]
- Fahrräder, Elektroautos, Öffentlicher Verkehr
- (Kommentar Stemke: Genereller, statt Elektroautos - emmissionsfreie Kraftfahrzeuge? Vielleicht CO2 neutrale Fahrzeuge? Ein Wasserstoff-Auto hat auch Emissionen, IIRC) [2]
- Windkraft/Solarstrom/Solarthermie/Geothermie und entsprechende
- [Ich wäre bei Geothermie sehr vorsichtig - mehrere Zwischenfälle, in denen Aquifere durchbohrt wurden, haben wohl der Natur mehr geschadet als genutzt - Stemke: in Island klappt es gut - ggf. Standorte besser prüfen - klassische Erdwärme, nahe der Oberfläche ist auch Geothermie(?) - zu Erdwärme habe ich aber auch schon Negatives gehört.
- Wie immer die Sache: Eine Antwort ist zu wenig, es gibt unterschiedliche Anwendungen und Randbedingungen, die immer mit geprüft gehören. Photovoltaik in Grönland ist auch nur begrenzt sinnvoll...
- Zu Geothermie siehe auch http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31975/1.html]
- Landschaftsschutz/Renaturierung
- Artenschutz,
- Tierschutz/Tierrecht:
- artgerechte Haltung (Gebot)
- eigene Labels für Produkte aus artgerechter Haltung ohne BIO?
- Verbot von Tierversuchen, da sie
- unmoralisch sind,
- nur in seltenen Fällen die Ergebnisse auf den Menschen übertragbar sind und
- bereits viel bessere Forschungsmethoden existieren: [8]
- Verbot von Echt-Pelzen und Pelzfarmen
- Erster Schritt wäre Zwang gegenüber den Pelzfarmen, die Tiere 100% artgerecht zu halten. Verbot von Import von jeglicher Art von Pelzen
- Tragen von Echtpelz verbieten
- Mehr Hilfe für in allen belangen bessere Kunst(stoff)-Pelze
- Aufklärungsvideos in die Medien bringen, wie Nerzen/ Huskies/... bei lebendigem Leib die Haut abgezogen wird, damit das Fell schön aufsteht
- Haustierführerschein
- Leute zwingen, auch mal ein Buch in die Hand zu nehmen
- Erziehungswissenschaften in den Schulunterricht integrieren, um schädigende gewaltbehaftete Erziehung der Haustiere zu verhindern:
- Erklären wie Modelllernen und klassisches & operantes Konditionieren funktioniert und anzuwenden ist (Verstärkung von erwünschtem Verhalten)
- untere Klassenstufen zu praktischem Hundetraining mitnehmen
- obere Klassenstufen in Kinderkrippen und -gärten
- (Wieder-) Aufforstung
- Regenwälder, Südostasien, Südamerika
- deutsche Wälder: ...
- Vorausschauendes Handeln (Weitsichtigkeit)
- Konstruktive Zusammenarbeit mit NGOs
- Umwelt-Verbrauch kostet Geld
- Rückbau versiegelter Flächen und weitestgehende Vermeidung neuer Versiegelung
- Sparsamer Umgang mit Rohstoffen, mit der Umwelt (z. B. Wasserverbrauch)
Wogegen wir sind
- Klimaveränderung
- was soll das denn sein?? Gegen Klimaveränderungen? Da gibt es nur eins: Einen Himmelskörper ohne Atmosphäre aufsuchen Berndderdrummer
- Einbringen von Treibhausgasen aus Landwirtschaft, Verbrennen fossiler Rohstoffe oder ursprünglicher Biomasse (Urwald)
- Einbringen von Aerosolen und Abgasen in die Atmosphäre
- Meeresschutz
- Einbringen von CO2 und anderen Säuren oder Düngern (Stickstoffeintrag durch die Luft aus Industrie und Verkehr) in die Meere
- Folie drüberlegen! Oder wie? Hey, wir können grade mal 3% des Gesamt-CO2 überhaupt beeinflussen. 97% sind natürlichen Ursprungs! Berndderdrummer
- Schutz von Riffen
- Die Erzeugung von hochgefährlichem und nicht sicher lagerbarem Müll
- Atomkraftwerke
- Waffen, die nicht nur den Gegner, sondern ganze Ökosysteme vernichten:
- Massenvernichtungswaffen: A, B, C
- Waffen mit Sprengkraft > x Megatonnen
- Waffen zur Erzeugung von radioaktiver Verseuchung
- alle biologischen und chemischen Kampfstoffe
- Raubbau: Überfischung, Überweidung, Wüstenbildung
- [7] Genetische Manipulation für Profitmaximierung (Wir sollten komplett gegen genetische Manipulation bei Pflanzen- und Tierarten sein. Jedoch für eine medizinische Nutzung der Gentechnik). Definiere genetische Manipulation. - Viele aktuelle Arzneistoffe werden durch genveränderte Organismen hergestellt - z. B. Insulin -- Ich halte das Ausbringen von GVO ausserhalb von Labors für das Kritische
- Massentierhaltung
- (Kommentar Stemke: ohne wird es kaum gehen - die Lösung ist wohl eher im Wie zu suchen - Natürlich geht es ohne. Jeder Biobauer macht es vor. - Es gibt auch Massentierhaltug im Bio-Bereich - wir müssen den Begriff "Massentierhaltung" definieren - Dann fang mal an - ätsch (-: )
- um Treibhausgase zu reduzieren muss es sogar gehen, die Lösung ist: Weniger Konsum tierischer Produkte
- Stemke: Der Flächenverbrauch steigt bei mehr Landhaltung in der Tierproduktion
- Aleks: Korrekt, aber wir sollten den Menschen klar machen, daß jeden Tag Fleisch essen eh nicht die gesundeste Lösung ist.
- Also mehr Ernährungswissenschaften in den Schulunterricht etablieren und vielleicht auch allgemeine öfftl. Aufklärungsarbeit zum Thema gesunde Ernährung
- Maßlosigkeit
- Kurzsichtigkeit, Schnelllebigkeit, Hedonismus
- Direkter Verbrauch fossiler Rohstoffe zur Energiegewinnung: Erst Kunststoff draus machen, dann recyceln, dann verbrennen (Plastik: C-Kunststoffe aus Kohlenwasserstoffe, PVC, etc. schwierig so zusammenzufassen).
- Wie ist es generell mit der Chlorchemie? Gibt es Alternativen? Forschung und Entwicklung fördern?
- Treibhausgasemissionen, Feinstaub
- Umwelt-Nutzung zum Sponsor-Tarif
- Probleme des Naturschutzes in Deutschland
- gigantische Eutrophierung und Nivellierung aller Nutzflächen
- Schwund der mageren, trockenen oder feuchten Lebensräume
- Verlust großflächiger extensiv genutzter oder ungenutzter Flächen.
- Wie stehen wir zum Emissionsmarkt? Lösung oder Verlängerung der neoliberalen Ideologie, dass der Markt alles löst?
- Stemke: Ich kann mit dem Begriff 'neoliberal' u. a. nicht wirklich was anfangen und schlage vor, auf solche 'Kampfbegriffe' zu verzichten - auch da andere Menschen sich dadurch direkt angegriffen fühlen können ("Wie es die Neoliberalen machen ist Schwachsinn" -> beleidigt alle, die sich für neoliberal halten und ist unnötig)
- Daran ist nichts "neo", dahinter steckt eine uralte "Theorie", die in Wirklichkeit ein Aberglaube ist, dass der ungezügelte Markt Alles regelt "http://en.wikipedia.org/wiki/Neoliberal"
- Das ist kein Kampfbegriff, das ist eine Denkrichtung bzw. Ideologie in den Wirtschaftswissenschaften. Und ob ich jemanden damit beleidige oder nicht ist mir egal. Stemke: Mir nicht. Wen ich beleidige, der mag noch weniger mit mir sprechen.
- danebod: Es gibt sogar Leute, die stolz darauf sind.
- LordSnow: Bei Emissionshandel müssen die Mengen (Zertifikate) ständig angepasst werden, sehr intransparent, wer dann wieviel Emissionszertifikate bekommt/bekommen darf. Mit richtig eingesetzten Lenkungssteuern sollte es wesentlich "fairer" gehen Emissionen zu reduzieren, ohne einer bestimmten Lobby in die Hände zu spielen. Also bspw. 1g CO2 = x€ für alle gleich, ohne Verteilungsschlüssel, wer wieviel kaufen darf. Letzendlich entscheidet dann der Endverbraucher, für welches durch die Emissions-/Treibhausgas-Steuer verteuerte Produkt er bereit ist, entsprechend Geld auszugeben [Sehr gute Argumentation - deckt sich mit meinen Eindrücken].
- Ich bin nicht bereit, auch nur einen einzigen Cent für etwas auszugeben, was angeblich das Klima zerstört. Und ganz besonders dann nicht, wenn dieses Etwas CO2 heißt! Emmisionszertifikate sind nichts weiter als die nächste Blödsinn-Steuer, die jeder gern zahlen soll - aus schlechtem Gewissen. Haltbare Belege, die dafür sprechen würden, gibt es nicht.
- TheBug: Sehe ich auch so, die Zertifikate als Grundidee sind nicht falsch, die Ausführung ist hanebüchen, wenn es nicht weh tut bewegt sich Keiner.
- Verbrauchssteuern:
- Jede Verbrauchssteuer grundlegend am Zweck ausrichten - keine Ökosteuer um Renten zu finanzieren (Transparenz schaffen)!
- Die gewünschte Mengenreduktion zuvor definieren und kontinuierlich überprüfen, ob und in welchem Maße sie erreicht wird und entsprechend der Ergebnisse die Lenkungssteuer kontinuierlich anpassen.
- kein riesiger Steuerapparat mit Mineralöl-, Öko- und Kfz-Steuer, welche letztendlich das selbe Ziel verfolgen, aber deren zusammenhängende Wirkung an dem ursprünglichen Ziel ausgerichtet kaum durchschau-, mess- und sinnvoll steuerbar ist - dafür eine Treibhausgas-/Emission-Steuer;
- Nicht für CO2!
Lösungen
- Umweltschutz ist lokal, Klimaschutz global (Umweltschutz sehe ich nicht als lokal an, man bedenke Sachen wie Müllverklappung und Müllexporte in Dritte Welt-Staaten)
- Umweltschutz ist lokal, aber gleichzeitig auch wieder nicht??
- Umweltschutz wie Klimaschutz dienen dem gleichen Ziel
- Umweltschutz ist eine tolle Sache. Klimaschutz ist das Abpressen von Geld für Nichts.
- Die Reduktion von Treibhausgasen wird dem Klimawandel entgegenwirken, genauso wie die Reduktion der FCKW zu einem Rückgang des Ozon-Lochs beigetragen haben.
Wie haben ein Potential von 3% des CO2. 97% sind natürlichen Ursprungs. Selbst wenn wir 100% einsparen (also die Menschheit "einsparen"), wird sich Nichts verändern.
- Gleichberechtigung, jeder Mensch soll einen gerechten [1] Anteil an den Resourcen der Umwelt haben.
- Übergangslösungen: Hybrid-Autos, Kraft-Wärme-Kopplung
- (Kommentar Stemke: stellen Hybrid-Autos tatsächlich eine üblicherweise umweltfreundlichere Lösung dar? Geringer Verbrauch pro km, geringere Emissionen. Als Übergang eine gute Idee) [3] Hybrid macht dann wirklich Sinn, wenn es nach dem Dieselelektrischen Prinzip funktioniert (neudeutsch Range Extender), die Lösung z. B. im Prius ist Kappes, weil der klassische Antriebsstrang mit drin ist und Gewicht und Reibung einbringt, die nicht nötig sind.
- (Kommentar Stemke: Weshalb ist Kraft-Wärme-Kopplung auf Dauer schlecht?) [4] Weil es primär eine bessere Nutzung fossiler Brennstoffe ist, mit regenerativen Brennstoffen macht es schon mehr Sinn. Aber der elektrische Wirkungsgrad von KWK ist deutlich schlechter als bei reiner Stromerzeugung und im Sommer ist die Wärme kaum zu verbrauchen.
- Steigerung der Energieeffizienz
- Verursacherprinzip: Wer die Umwelt schädigt muss dafür voll bezahlen.
- Gifte und Radioaktivität dürfen nicht in die Umwelt gelangen.
- Nachhaltig und Maßvoll: Stoffe dürfen nur in dem Maß in die Umwelt gelangen, in dem diese damit umgehen kann:
- Z.B. Stickstoffdünger.(schwierig, so verkürzt dies anzuführen) Nur Dein Beispiel
- Nachwachsende Rohstoffe dürfen nur in dem Maß entnommen werden, in dem die Umwelt sie erzeugen kann.
- Endliche Rohstoffe müssen in Kreisläufen verwendet werden.
- Gemeinnutz vor Eigennutz
- (Kommentar Stemke: kritisches Thema - bitte weiter führen, auch wenn ich denke ich weiß, wohin du denkst)
- Stemke: Erstmal nur kurz: Es macht Angst, die Kontrolle über eigenes Eigentum zu verlieren. Prinzipiell gibt es schon "Eigentum verpflichtet", ich denke, es sollte reichen, dieses zu stärken.
- Psychologisch ist es auch das falsche Vorgehen
- Wenn Du anderen Gutes tun willst, musst Du dafür sorgen, dass es zuerst Dir selber gut geht.-> Das ist Eigennutz pur, um gemeinnützig sein zu können.
- Gemeinnutz vor Eigennutz zu stellen führt in die Depression.
- Meine Idee: Verantwortungsbewusstsein stärken und bei Verantwortungslosigkeit eingreifen.
- [5]
- Ich verstehe, wohin du willst und halte es tatsächlich für die bessere Lösung. Dabei müssen wir uns bewußt machen, dass es sehr lange dauern wird, bis wir die Ideen in den Köpfen geändert haben.
- Ich meine schon den GG Artikel 14. Die Produktionsmittel. Ich will zur ganzheitlichen Sicht. Einzelfirmen können nichts Anderes berücksichtigen als ihre meist kurzfristigen finanziellen und Einzelinteressen. Systembedingt denken und handeln sie nicht langfristig, nachhaltig, gesamtverantwortlich und können das auch nicht. Es ist auch gar nicht ihre Aufgabe, ihr Zweck. Also muss jemand Anderes das für sie machen, die Interessen aller und die ganzheitliche und langfristige Sicht in den Vordergrund stellen. Das wird btw. der ungezügelte Markt nicht tun, bzw. erst dann, wenn es zu spät ist.
- Externe Kosten den Nutznießern von Resourcen in Rechnung stellen
- [11]
- Naturschutz[10]]
- Biodiversität schützen
- Wildnis bewahren und entwickeln, Kulturlandschaft pflegen
- Großflächigkeit (Nationalparks, Biosphärenreservate, Biotopsverbünde, Verbundkorridore, Schutzgebietsnetz)
- integrativer Landschaftschutz
- Abrüstung (speziell von WMDs): Ziel ist eine friedliche Welt, auch weil nur in dieser die Umwelt genügend geschützt sein kann. Dies beinhaltet einerseits das Lösen und Verhindern von Konflikten, aber auch das Reduzieren der Auswirkungen von nicht verhinderbaren. Gerade durch die fortgeschrittene Entwicklung von Massenvernichtungswaffen (ABC-Waffen) könnten sich die Auswirkungen von hausgemachten Krankheiten über die irreparable Vernichtung essentiell wichtiger Ökosysteme bis hin zur völligen radioaktiven Kontamination des Trinkwassers und anderer Nahrungsquellen mit den Folgen von Strahlenkrankheiten und Verkrüppelungen, gerade auch von Neugeborenen, reichen und einen würdigen Fortbestand der Menschheit entscheidend verhindern. Diese Gefahr gilt es einerseits durch ein gezieltes Verbot solcher Waffen; insbesondere deren Herstellung, Verbreitung, Einsatz und Lagerung und andererseits durch kontinuierliches Abrüsten abzuwenden.
CO2 hat nichts mit Umweltschutz zu tun. Berndderdrummer
strittige Themen
- Kernkraft
- für Verlängerung: ...
- für Ausstieg 2020: TheBug (spätestens 2020, keine Laufzeitverlängerung, keine Übertragungen)
- für sofortigen Ausstieg: LordSnow, Stemke, danebod, Volker
- Elektro-/Hybridautos
- Subventionen:
- gleich Elektro: Volker
- erstmal Hybrid: ...
- Keines von Beiden, sondern: Beides auf einmal, da es unterschiedliche Anwendungsprofile gibt. Momentan verfügbare Elektroautos machen wenig Sinn für Langstrecken, aber viel für Kurzstrecken (Pendler, innerstädticher Lieferverkehr), Hybrid ist auch denkbar in Kombination mit regenerativen Flüssigtreibstoffen und grundsätzlich ist natürlich jeder Ansatz, der zu einer Reduktion von CO2 und Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen führt ohne andere Kollateralschäden zu erzeugen zu begrüßen. Bis die Batterietechnik für Langstreckenfahrten inklusive akzeptabler Nachladezeiten ausreicht, wird noch einige Zeit vergehen, die gleichzeitige Förderung beider Technolgiezweige wird aber auch hier die Entwicklung weiter beleben. Grundsätzlich sollten wir aber keinen Zweifel daran lassen, dass unsere Zielvorstellung das rein elektrische Auto ist, sobald dies als Gesamtpaket sinnvoll realisierbar wird. (TheBug)
- Auflagen für Emmissionen machen und die Industrie entscheiden lassen:
- dafür: LordSnow, Volker
- dagegen: TheBug
- TheBug: sehe keinen Sinn darin, Ferrari zu verbieten wenn Volkswagen das eigentliche Problem ist. Um es einfach zu sagen, lieber Anreize schaffen als Verbote aussprechen...
- LordSnow: Was für Anreize meinst du da, Subventionen oder (auch) andere Dinge?
- TheBug: Steuerliche Begünstigung, Flottenverbrauch etc. Auf jeden Fall keinen Deckel nach der Methode "Ein Fahrzeug darf nicht mehr als xy verbrauchen"
- LordSnow: Auflagen/Emissionssteuern sind keine Verbote, auch jeder VW-Fahrer bezahlt dann mit, nur im geringerem Maß als der Ferrari-Fahrer, verständlicher Weise, weil er weniger Emissionen erzeugt
- Richtig, es gibt aber jede Menge Leute, die vorhaben eine feste Begrenzung zu definieren. Bei Dingen wie dem Standbyverbrauch von Elektrogeräten macht so was ja Sinn, bei Autos sehe ich da keinen Sinn.
- Subventionen:
- Verbot von Tierversuchen
- Es gibt völlig überflüssige Tierversuche (Kosmetika) und andere, ohne die wir Krebs und andere Krankheiten nie bekämpfen könnten. Daher bin ich für eine differenzierte Diskussion.
- lies mal [8]! Man kann Ergebnisse von Tierversuchen fast nie auf den Menschen übertragen, in beide Richtungen, also weder positive noch negative Ergebnisse. Außerdem gibt es bereits weit bessere Methoden, mit welchen man direkt an menschlichen Zellen/Gewebe testet. Ich würde eher sagen, man wird mit Tierversuchen niemals Krebs und andere Krankheiten heilen können, alles Andere ist reine Illusion.
- Zum Thema Tierversuche ist interessant was die EU mit der REACH Verordnung in diesem Bereich ausgelöst hat. Dadurch, dass alle bereits auf dem Markt befindlichen Stoffe und jegliche neue Stoffe genauestens untersucht werden sollen, um eine Zulassung zu erlangen, gibt es einen erheblichen Anstieg von Tierversuchen in diesem Bereich (TheBug)
- Differenziertes und flexibles Verbot von Tierversuchen. Welchem Zweck dienen sie? Welche Alternativen gibt es, welche sind neu hinzugekommen?
- Für mich geht das aus [8] eigtl. schon recht gut hervor, aber wir können gern im Detail diskutieren, wenn irgendwas in der angegebenen Quelle unklar/fragwürdig ist/erscheint?
- also ich hab jetzt noch ein paar Videos hinzugefügt, damit jeder mal sehen kann, wovon eigtl. die Rede ist: [18], Ich denke es liegt viel im Argen, wo eine verantwortungsvolle Politik auch viel zum Guten verändern kann.
- präventive Verteidigungskriege sind Angriffskriege und deshalb abzulehnen [16]
- ja: LordSnow, TheBug, danebod, ...
- nein: ...
- Einsatz von Uran-Munition und andere Munition, die die Genfer Konventionen verletzen (weißer Phosphor, Entlaubungsmittel), sind abzulehnen. Sie dürfen auch nicht auf deutschem Gebiet gelagert oder transportiert werden [17]
- Ja: danebod, LordSnow, TheBug
- nein:
- Ablehnung von Massenvernichtungswaffen:
- A: LordSnow, TheBug, danebod, ...
- B: LordSnow, TheBug, danebod, ...
- C: LordSnow, TheBug, danebod, ...
- auch die Lagerung fremder Waffen auf deutschem Boden (z. B.: A-Waffen USA)
- ja: LordSnow, TheBug, danebod, ...
- nein: ...
- Umweltauflagen:
- Sinnvolle Gesetzgebung: Es gibt momentan in der Umweltgesetzgebung gefährliche Tendenzen. Es werden von vielen Gesetzen kleine Unternehmen benachteiligt, weil die bürokratischen Aufwendungen in keinem Verhältnis zum Umfang der Tätigkeiten der Unternehmen stehen (Beispiel ElektroG).
- LordSnow: Kannst du das mal präzisieren, viell. ein, zwei Beispiele?
- Das ElektroG basiert auf der WEEE Richtlinie. Ein Hersteller (nach Definition der WEEE ist derjenige Hersteller, der seine Marke auf dem Gerät aufbringt, das kann der Baustoffhandel sein, der Reisewecker mit seinem Logo drauf verschenkt) muss sich in jedem einzenlen EU Mitgliedsstaat im dortigen Entsorgungssystem registrieren, dafür gehen so locker 20.000 Euro drauf, ohne dass ein Stück Elektronik davon recycelt wäre. Keine Ausgabe für Siemens, aber für ein Ingenieurbüro, dass Spezialgeräte baut, schon ziemlich heftig. Ich könnte zu dem Thema ein Buch schreiben...
- Andere Gesetze führen dazu, dass inländische (bzw. in der EU ansässige) Unternehmen benachteiligt werden (z. B. REACH), weil die Regeln die Produktion, nicht aber den Import fertiger Produkte betreffen und dazu führen, dass Industrie in Länder mit schlechteren Umweltstandards abwandern.
- Solange es kein globales Umwelt-/Klimaabkommen gibt, sehe ich als einzige Möglichkeit: Einfuhrzölle/-verbote?
- Nein, sinnvolle Gesetze, die man auch einhalten kann, ohne eine Umweltabteilung von 20-30 Leuten zu haben. Die REACH Richtlinie ist 850 Seiten stark, dazu kommen etwa 1000 Seiten Durchführungsverordnungen. REACH bedingt eine aufwendige Analyse und Zulassung für ALLE chemischen Stoffe auf dem Gebiet der EU, das wird pro Stoff etwa 100-150k Euro kosten. Dazu kommen Registrierungspflichten für Mengen über 1t bei deren Einfuhr/Herstellung/Transport. Effekt davon wird sein, dass es etliche Stoffe bald nicht mehr in der EU geben wird, weil der Hersteller für z. B. 10% des Umsatzes mit diesem Stoff nicht den Aufwand treiben will.
- Müllexport: Ebenso werden Stoffverbote betrieben, deren Zielsetzung es ist, unsachgemäße Entsorgung in Ländern der Dritten Welt sicherer zu machen, statt den Export von Müll wirkungsvoll zu unterbinden. Als Kollateralschaden sinkt die Produktsicherheit (Stichwort Halogenfrei, was einem effektiven Verbot wirksamer Flammhemmer entspricht) und die Produktlebensdauer (bleifreies Löten etc.) (TheBug)
- LordSnow: Ich kenn mich nicht so gut aus mit Müllexeport, gibt's da irgendwelche Quellen, wo man sich mal gut belesen kann, oder eine Videodoku?
- Habe gerade nix online zur Hand, alles auf Papier. Aber es gibt eine UN-Initiative, die das Thema angehen will: http://www.step-initiative.org/
- Durchfluss reduzierte Duschköpfe
- Argumente: unsinnige Gängelung der Bürger
- CO2-Vermeidung zur Weltenrettung: Auf 97% des CO2 hat der Mensch keinen Einfluss
Referenzen
- [1] http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31761/1.html
- [2] Da hast Du sicher Recht. Wir wollten aber zuerst Grundsätze definieren und diese danach formulieren.
- Stemke: Gerade deswegen ist es ja wichtig nicht 'falsch' einzuschränken
- Stemke: vielleicht emissionsneutrale?
- [3] Nein. Aber es ist ja auch als Übergangslösung deklariert.
- Stemke: Brauchen wir Übergangslösungen, die Nichts bringen? Ich komme aus der Automobil-Industrie (bin dort nicht mehr). Meine Vermutung: die Industrie will Hybrids (oder andere Verbrennugskonzepte), weil da noch ein Verbrennungsmotor drin steckt
- Hintergrund: Service und Werkstatt sind eines der wesentlichen Standbeine der Automobilindustrie - insbesondere im Handel ist kaum etwas am Verkauf verdient (deswegen ist die Abwrackprämie der Todsstoß für Viele in dieser Branche tätigen). - E-Fahrzeuge sind äußerst wartungs-unintensiv, standfest und zuverlässig. Brauchen keinen Wechsel von Betriebsmittel (außer Batterie) und haben kaum Verschleißteile - die Verschleißteile, die sie haben, werden i. d. R. weniger beansprucht und sie brauchen keinen Kraftstoff.
- Film dazu: "Who killed the electric car"? (mehrere Downloads, da die bei mir gerade nicht funktionierten)
- http://video.google.de/videoplay?docid=-6437080948273722203&ei=rU5tS5yVO5uM2AKQgKXNBg&q=who+killed+the+electric+car&hl=de&client=firefox-a#
- http://video.google.de/videoplay?docid=1405611374523233913&ei=rU5tS5yVO5uM2AKQgKXNBg&q=who+killed+the+electric+car&hl=de&client=firefox-a#
- http://www.veoh.com/browse/videos/category/news/watch/v186404634CkEWAY2
- [4] Weil wir IMHO auf Dauer keine Ressourcen haben werden sie zu befeuern.
- Stemke: Bio-Gas-Anlagen mit Kraft-Wärme-Kopplung? Ja Du hast völlig recht. Ich war da ungerecht. Hilf uns das zu integrieren.
- [5] Ist wohl der wesentlichste Punkt von allen. Aber auch der am schwersten darstellbare.
- {7] IMHO werden wir alle nur möglichen Technologien benötigen, um aus der jetzigen Scheiße wieder aufzutauchen. Ich mag dieses Kardinalargument aber nicht ins Feld führen.
- Stemke: Ich verstehe nicht, was du meinst.
- [8] http://www.aerzte-gegen-tierversuche.de/images/infomaterial/woran_soll_man_testen.pdf
- [9] http://www.tu-chemnitz.de/wirtschaft/bwl9/NAR/download/Ressourcentheorie%20MM.pdf
- [10 ]Positionen des LAK Naturschutz im BUND LV NRW e. V.
- Der BUND erklärt die Sicherung der Vielfalt an Arten und Habitaten (Biodiversität) zu seiner vorrangigen Naturschutzaufgabe. Verluste von Arten und Habitaten sind grundsätzlich zu vermeiden.
- Der BUND verfolgt ausschließlich Ziele im Sinne der Bewahrung von Wildnis gemäß der IUCN-Definition, Ziele und Projekte der Wildnisentwicklung unter Berücksichtigung aller natürlichen Faktoren sowie der Kulturlandschaftspflege.
- Der BUND verfolgt das Ziel, dass in NRW Nationalparks und Biosphärenreservate ausgewiesen werden. Der BUND setzt sich für eine Verankerung der Schutzkategorie „Biosphärenreservat“ oder gleichbedeutender Kategorien im Landschaftsgesetz ein.
- Der BUND fordert eine stärkere Verankerung des Biotopverbundes in der Raumordnung. Ansprüche der geschützten Arten müssen in die Entwicklung der Verbundplanung des Landes integriert werden, die vielfach verinselten Schutzgebiete müssen mittels Verbundkorridoren zu einem Schutzgebietsnetz entwickelt werden.
- Der BUND fordert integrativen Landschaftsschutz: Unabhängig von Schutzkategorien müssen mindestens 30% der Landesfläche im Einklang mit den Anforderungen zu Bewahrung der Biodiversität bewirtschaftet werden. Dies erfordert die Einführung von Biodiversitätsstandards für die Bewirtschaftung der Agrarlandschaft, der Erholungs- und Siedlungsgebiete. 10% des Waldes sollen aus der forstwirtschaftlichen Nutzung genommen werden.
- [11] Ich frage mich schon länger, wie umgehen mit Gentechnik (Grüne Gentechnik?)
- Insbesondere, wenn durch die Anwendung von Gentechnik Schäden entstehen. Z. B., wenn ich Gen-Freie Ware anbaue und diese dann durch genveränderte Pollen befallen wird und unbrauchbar wird. - Z. B. Bio-Ware oder Demeter-Ware oder normale Ware. Einen Nachweis zu führen wer diese Pollen durch eigenen Anbau freigesetzt hat - also von welchem anderen Feld sie stammen, ist nicht möglich.
- Auch stellt sich die Frage, ob es Wind war, oder Bienen, die das eigene Feld verunreinigten. - Bei Bienen kommt hinzu, dass der Honig nicht in den Verkehr gebracht werden darf - es trifft dem Imker also auf jeden Fall.
- Hier fällt mir nun ein Analogon auf...
- Die Genveränderung ist ein Biologisches-Programm für Biologische-Produkte, das zusätzlich in die Pflanze eingebracht wird.
- Wenn meine Produkte durch andere mit solchen Programmen befallen werden, ist das vergleichbar, wie wenn mein Computer mit einem Virus befallen wird - einem Programm, das ich nicht haben möchte und sich quasi unkontrollierbar verbreitet - wie genveränderte Pollen und Samen.
- Bei Computerviren ist es so, dass regelmäßig nicht derjenige verurteilt wird, von dem ich das Virus erhalten habe, sondern es wird regelmäßig der zur Verantwortung gezogen, der das Virus erstellt und erstmalig in Verkehr gebracht hat.
- Dieses Vorgehen stellt für mich den einzig gangbaren Weg im Strafrecht zu genveränderten Organismen da. Bayer in den USA zu Schadensersatz verurteilt: http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE61502U20100206
- [12]
- Aleks: ein Tier als "nachwachsender Rohstoff"? Ich hoffe, eure Sensibilität für den Bereich ist doch höher, als ich gerade zu lesen meine...
- Fleisch als Nahrungsmittel ist eine regenerative Ressource, also ein nachwachsender Rohstoff, völlig wertungsfrei, genauso wie Human Ressources
- Aleks: Wollen wir wiklich ALLE Erze auflisten, die als Rohstoff dienen? Das ist hoffentlentlich nicht euer Ernst...
- Zumindest ein paar Beispiele zum besseren Verständnis für Nicht-Geologen sind schon sinnvoll.
- Stemke: generativ bedeutet: Vermehrung aufgrund von geschlechtlicher Fortpflanzung. Ich habe den Begriff "generativ" hier schon häufiger gesehen - gemeint ist wohl regenerativ?
- LordSnow: Das würde nach deiner Definition dann *Wieder*Vermehrung auf Grund von geschlechtlicher Fortpflanzung bedeuten. Generativ kommt von generieren/vermehren, hat nicht zwingend etwas mit irgendeiner Form der geschlechtlichen oder ungeschlechtlichen Fortpflanzung zu tun. Es geht nur darum, dass irgendetwas mehr wird.
- Die Vorsilbe "re" vor generativ bedeutet "wieder". Also Ressourcen, die sich quasi wiederherstellen/regenerieren/erneuern müssen. Das müssen aber nur bestimmte Ressourcen. Die Sonne bspw. braucht sich nicht zu *re*generieren. Da wird kontinuierlich generiert egal wieviel man nutzt, es wird nicht weniger und muss sich nicht erneuern. *Re*generative Ressourcen sind quasi Restriktionen unterlegen, durch die sie auch endlich sein können, wenn man sie sich nicht erneuern lässt (Fischbestände).
- Von unseren leider sehr ungebildeten und wenig differenzieren-wollenden Politikern wird nur häufig Alles als erneuerbar/regenerativ bezeichnet, was leider von Medien und Volksmund auch genauso falsch aufgenommen wurde. Aber die genaue Unterscheidung ist trotzdem wichtig, wenn man den Umgang mit Ressourcen vernünftig regulieren möchte.
- Wind, Wasser, Sonne, Geothermie müssen sich nicht regenerieren, deshalb ohne "re" vor generativ, sie werden unabhängig vom Verbrauch generiert.
- Durch diese Unterscheidung kann/muss man dann unterscheiden, wie man mit den jeweiligen Ressource umgeht: endlich (extrem sparsam), regenerativ (Regenerationszyklen einhalten), generativ (expansiv, verschwenderisch)
- Aha. wobei die Nutzung selbst ja auch wieder Ressourcen benötigt - Fläche, Material ... ganz so verschwenderisch geht dann wohl doch nicht...
- Kommt eben darauf an, was ich für die Nutzung brauche: Dafür ist diese Unterscheidung auch wieder wichtig, denn damit kann man z. B. Sonnenwärme der Photovoltaik vorziehen, weil man dort nicht am endlichen Rohstoff Silizium hängt. Letztendlich hängt jede Diskussion über die Ressourcenverwendung an dieser Unterscheidung.
- Aleks: ein Tier als "nachwachsender Rohstoff"? Ich hoffe, eure Sensibilität für den Bereich ist doch höher, als ich gerade zu lesen meine...
- [13] http://de.wikipedia.org/wiki/Erze
- [14] http://de.wikipedia.org/wiki/Klima
- [15] http://de.wikipedia.org/wiki/Jahr_ohne_Sommer
- [16] Hm.. ob Kriegsgeschichten so richtig bei AG Umwelt aufgehoben sind?
- LordSnow: Hab ich mich auch erst gefragt, aber wenn wir der Außenpolitik keine Grenzen setzen, wer dann?
- Ich denke, wir sollten das Thema wirklich nur anschieben und versuchen in ein besser passendes Forum zu bringen. Bleibt ja immer noch die Option, dass wir technisches Fachwissen zur Verfügung stellen. (TheBug)
- LordSnow: Ich würde schon sagen, dass wir Grenzen aufzeigen müssen, welche die Außenpolitik aus Umweltaspekten nicht überschreiten darf, also den Handlungsspielraum auf ein verträgliches Maß einengen.
- TheBug: Umweltpolitik kann und sollte auch ein Exportartikel sein :)
- LordSnow: Da stimme ich dir vollkommen zu, mein Gedanke ist:
- Die Ächtung von Massenvernichtungswaffen (WMDs) ist aus Umweltgründen wichtig und anderen Nationen den Aufbau und Einsatz von WMDs zu welchem Zweck auch immer zu verbieten ist nur durch den eigenen Verzicht auch friedlich durchsetzbar.
- [17] Der Einsatz von Uran-Munition ist langsamer Genozid.