AG Steuerpolitik/Themen/Einkommensteuer in Verbindung mit Mehrwertsteuer
Häufig hört man als Vorschlag aus der aktuellen Politik man solle/müsse die Mehrwertsteuer erhöhen. In den letzten Jahren konnten wir vermehrt beobachten das viele Reformen bei den Steuern auf oft gekonnt versteckte Weise die Reichen bevorzugen und bei den mittleren und kleinen Einkommen oder Vermögen für eine vergleichsweise höhere Belastung sorgten. So geschehen auch beim Thema Abgeltungssteuer. Und auch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer geht in diese Richtung.
Es gibt einfach gewisse Dinge die muß jeder Haushalt jeden Monat kaufen, egal ob das Einkommen hoch oder niedrig ist. Und eine Erhöhung der Mehrwertsteuer fällt im Verhältnis zum Einkommen bei den kleinen und mittleren Einkommen deutlich höher aus als bei hohen Einkommen. Daher gehört die Mehrwertsteuer deutlich gesenkt und gleichzeitig die Einkommensteuer erhöhrt, da diese Steuer die einzige ist bei welcher man gerecht steuern kann das jede Einkommensgruppe auf gerechte Weise ihren Anteil an den Staatsausgaben leistet. Die Einkommensteuer gehört bei den hohen Einkommen stark erhöht, bei den mittleren Einkommen leicht und für die niedrigen Einkommen gesenkt bzw. der Freibetrag wird erhöht. Dies wäre auch ein erster Schritt in Richtung einer negativen Einkommensteuer, ein Begriff der zusammen mit dem Grundeinkommen schon genannt wurde.
Die Mehrwertsteuer wird sowohl im vollen als auch im ermäßtigen Satz gesenkt, die Liste der Artikel mit reduziertem Steuersatz gehöhrt durchforstet und viele unnötigen Dinge raus genommen (z.B. Hotelübernachtungen) und am Ende sehe ich einen Staat welcher insgesamt aus Mehrwert- und Einkommensteuer mehr verdient als heute, aber deutlich gerechter verteilt. Wer ein gerchtes Steuersystem will muß so viele Positionen wie möglich in die Einkommensteuer aufnehmen anstatt auf Abgeltunssteuer oder Mehrwertsteuer auszulagern, da nur die Einkommensteuer nach dem Vermögen des Steuerzahlers gerecht ausgerichtet werden kann.