NRW:2010-12-07 - Protokoll Kreisvorstand Köln

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Eckdaten

Was: Mumble-Sitzung des Kreisvorstandes Köln
Ort: Mumble-Server NRW, Raum: Root/Nordrhein-Westfalen/Kreisverbände/Köln
Adresse: mumble.piratenpartei-nrw.de, Port: 64738
Datum: 07.12.2010
Uhrzeit: 21:38 bis 22:31

Protokoll und Sitzungsleitung

Sitzungsleitung und Protokoll: Mike Nolte

Anwesend

Daniel Schwerd
Thomas Hegenbart
Babak Tubis
Mike Nolte
Raymond Häb

Abwesend

Entschuldigt:
Viktoria Kattner

Unentschuldigt:
Benjamin Schwenk

Protokoll der vorigen Kreisvorstandssitzung

Das Protokoll der vorigen Kreisvorstandssitzung wird akzeptiert.

Themen

Unterschriftensammlung in Baden-Württemberg

Babak Tubis und Raymond Häb berichten vom einsammeln von Unterstützungsunterschriften für die Landtagswahl in Baden-Württemberg. Es wurden in Sinsheim 40 Unterschriften eingesammelt.

Appell zum JMStV

Beschluss des Kreisvorstand Köln vom 07.12.2010 #: Appell an SPD und Grüne: Sagt nein zum JMStV
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Text:
Mike Nolte beantragt folgenden Appell SPD und Grüne zu beschließen:
„Appell an SPD und Grüne: Sagt nein zum JMStV Am 16. Dezember steht im Landtag Nordrhein-Westfalen die Ratifizierung des umstrittenen Jugendmedienschutz-Staatsvertrages (JMStV) an. Die Entscheidung wird auch auf Köln, einer der Hauptstädte der Internetbranche in Deutschland, massive Folgen haben. Die Piratenpartei Köln warnt eindringlich vor den negativen Auswirkungen, falls es zu der Verabschiedung des JMStV kommt. Wir appellieren eindringlich an die Abgeordneten von SPD und Grünen, dem Vertragsentwurf nicht zuzustimmen und damit immensen Schaden von der deutschen Internetbranche abzuwenden. Wir appellieren an die Abgeordneten, insbesondere die Vertreter der Grünen, sich bei ihrer Entscheidung von keinerlei parlamentarischen Zwängen leiten zu lassen, sondern von Sachargumenten und den Entscheidungen der jeweiligen Parteibasis. Insbesondere an die Abgeordneten der SPD geht der Aufruf, die begrüßenswerte Initiative „Internethauptstadt Köln“ nicht durch eine Zustimmung zu dem Staatsvertrag zu torpedieren und ad absurdum zu führen. Durch eine Nichtzustimmung entsteht keine Schutzlücke, da der bestehende Staatsvertrag in diesem Fall weiter gilt. Die bestehenden Regelungen gelten unter Experten als streng und ausreichend. Die Bestimmungen des neuen Staatsvertrages sind dagegen, so ist die übereinstimmende Meinung zahlreicher Internetexperten sowie der Piratenpartei, für den Jugendmedienschutz völlig ungeeignet. Statt den Jugendlichen einen besseren Schutz vor gefährdenden Inhalten zu bieten, bürden die Bestimmungen zum Beispiel der durch viele Kleinst-, Klein- und mittelständischen Betrieben geprägten Internetbranche hohe Hürden und immense zusätzliche Kosten und Risiken auf, zum Beispiel in Form von wettbewerbsrechtlichen Abmahnungen. Mit der zur Abstimmung vorliegenden JMStV-Novelle wird der Schutz von Kindern und Jugendlichen nicht verbessert, sondern sogar verschlechtert, da für die Erotikindustrie paradoxerweise Erleichterungen vorgesehen sind. Darüber hinaus gehen von der Neufassung des Vertrags unkalkulierbare Risiken für den Wirtschaftsstandort Deutschland aus. Insbesondere kleine Unternehmen der Branche werden finanziell nicht in der Lage sein, die zusätzlichen und sinnlosen Anforderungen zu bewältigen. Eine Vernichtung von Arbeitsplätzen und Existenzen im bisher nicht zu übersehenden Ausmaß wäre die Folge. Die Internetbranche in Deutschland wird so gegenüber der internationalen Konkurrenz völlig unnötig zurück geworfen. Zudem haben bereits heute zahlreiche Betreiber unabhängiger Angebote im Internet angekündigt, ihre Angebote abzuschalten, wenn der JMStV in Kraft tritt. Dem Jugendschutz, dem Internet und der Möglichkeit der freien Meinungsäußerung in diesem Lande werden durch den Staatsvertrag massiver Schaden zugefügt. Es muss daher unter allen Umständen verhindert werden, dass der neue JMStV in Kraft tritt! NRW hat die Chance dazu! Informationen und Links zum Thema JMStV: Umfangreiche JMStV-Infos bei netzpolitik.org: http://www.netzpolitik.org/category/jugendschutz/ JMStV-Informationen der Piratenpartei: http://www.achim-mueller.org/images/jmstv_piraten.pdf AK Zensur zum JMStV: http://ak-zensur.de/2010/11/spd-nrw-brief.html Internet-Unterschriftenaktion gegen den JMStV: http://jmstv-ablehnen.de/ Beschluss des Parteirates der NRW-Grünen zum JMStV: http://www.gruene-nrw.de/details/nachricht/zielfuehrender-jugendschutz-statt-unueberlegter-gesetze.html“
  1. 15yes.png Daniel Schwerd
  2. 15yes.png Thomas Hegenbart
  3. 15yes.png Mike Nolte
  4. 15no.png Babak Tubis
  5. 15yes.png Raymond Häb

Ergebnis: angenommen
Zusatzinfos:

BGE Veranstaltung - Stand der Dinge

Rainer Sonnabend berichtet dem Vorstand von einem Treffen mit „Grundeinkommen Köln“, die die grundsätzliche Bereitschaft signalisiert haben eine Veranstaltung zum Thema Bedingungsloses Grundeinkomen (BGE) gemeinsam mit Piratenpartei Köln durchzuführen.

Umlaufbeschlüsse

Beschluss des Kreisvorstand Köln vom 30.11.2010 #: Fahrtkosten für Unterschriftensammlung in Baden-Württemberg
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Text:
Daniel Schwerd beantragt Piraten nach Sinsheim in Baden-Württemberg zum sammeln von Unterstützungsunterschriften für die Landtagswahl 2011 in Baden-Württemberg zu entsenden und die Fahrtkosten für die nach Sinsheim entsendeten Piraten zu übernehmen.
  1. 15yes.png Daniel Schwerd
  2. 15yes.png Thomas Hegenbart
  3. 15yes.png Mike Nolte
  4. 15yes.png Babak Tubis
  5. 15yes.png Raymond Häb
  6. 15yes.png Viktoria Kattner

Ergebnis: angenommen
Zusatzinfos:

Nächster Termin

Was: Mumble-Sitzung des Kreisvorstandes Köln
Ort: Mumble-Server NRW, Raum: Root/Nordrhein-Westfalen/Kreisverbände/Köln
Adresse: mumble.piratenpartei-nrw.de, Port: 64738
Datum: 21.12.2010
Uhrzeit: 21:00

Protokoll verfasst von: Mike Nolte
Protokoll abgezeichnet von:thomasheg Netnrd