2006-10-18 - Protokoll der Öffentlichkeitsarbeits-Konferenz

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An der IRC-Konferenz der Teilnehmer des Call for Paper Aufrufes zum Thema Öffentlichkeitsarbeit der Piratenpartei nahmen teil:

  • Mareike
  • Pierce
  • oops
  • VanilleBert
  • Musikdieb
  • Mana

Die dreistündige Diskussion förderte einige neue und einige bekannte Meinungen und Empfehlungen zutage, die der Partei in diesem Beitrag kurz dargestellt werden.


Eine wichtige Feststellung ist die, dass Öffentlichkeitsarbeit zu großen Teilen von der Basis ausgehen muss. Die Teilnehmer der Konferenz empfehlen eine stärkere Bindung an die Partei durch bessere Delegierung, benannte Verantwortung und Ansprechpartner. Der Grund: Einheitlicheres Auftreten, weniger Chaos, mehr Konsistenz ergeben ein insgesamt besseres Bild in der Öffentlichkeit. Das Problem scheinen noch unklare Vorgaben für LVs zu sein, diese benötigen Unterstützung beim Aufbau.


Einen weiteren wichtigen Punkt haben die Teilnehmer in der Identifikation ausgemacht, oder anders gesagt der Frage "Was BIETEN die Piraten?". Durch Reflektion der eigenen Motivation und Verbindung mit der Partei konnte jeder Teilnehmer einige Werte belegen, die es zu artikulieren und zu verstärken gilt. Eine Kampagne die mit der richtigen Ansprache Ego und Image pflegt a la "Ich bin Pirat weil:" erscheint als eine der einfachsten Möglichkeiten hierzu. Viral und stark Internet basierend sind empfehlenswerte Attribute für eine derartige Kampagne.


Das führte zu der, sich wie ein roter Faden durch die Diskussion ziehenden, Benennung der Zielgruppen. Nicht zur Aus- oder Abgrenzung, sondern zur Optimierung unserer Bemühungen gedacht, ist diese Selbstergründung eine wichtige Grundlage für die weitere Öffentlichkeitsarbeit. Die Empfehlung der Konferenzteilnehmer lautet daher: Die vorhandenen Mitglieder gezielt statistisch nach, so fern möglich, markttauglichen Kriterien, auch unter Zuhilfenahme eines Fragebogens, zu erfassen und auszuwerten. Solche Maßnahmen erfolgen natürlich, wie es unsere Grundsätze verlangen, im Rahmen des Datenschutzes und im Falle des Fragebogens so anonym wie möglich.


Weitere handwerkliche Tippsm die das Gespräch den Teilnehmern an der Öffentlichkeitsarbeit mit auf den Weg gibt, lassen sich in diesen Stichpunkten zusammenfassen:

  • Konzentration auf effektive Maßnahmen, viel im Netz
  • Stellung der Partei zu den aktuellen Themen ZEITNAH beziehen
  • Pressemeldungen zwischen 16-18 Uhr
  • Stärkere Koordinierung der Pressearbeit, Einer gibt frei und ist erster Ansprechpartner, der Pressesprecher
  • Persönliche Kontakte und telefonische Erreichbarkeit sind wichtig, bekannte Experten müssen verfügbar sein
  • Daher ist auch eine personelle Aufstockung in der Öffentlichkeitsarbeit notwendig


Konkrete Maßnahmen, die während unseres Gespräches verabschiedet wurden:

  • VanilleBert und oops treiben die Entwicklung einer viralen Kampagne voran
  • oops bietet Presse und PR Crashkurs für Vorstand und Piraten der Öffentlichkeitsarbeit, Termin wird abgestimmt
  • Mana verstärkt die Einbindung von weiteren Autoren für Pressemitteilungen und Ansprechpartnern und sorgt für die Umsetzung der Empfehlungen auf Vorstandsebene
  • Folgeveranstaltungen sollen in Monatsabstand stattfinden, mit strafferer Tagesordnung und, falls sinnvoll, mit voriger rundum-Konzeptpapier-Verteilung an die Teilnehmer.