SN:Kreisverband/Dresden/Treffen/Hauptversammlung/2012.1/Sonstige/PP14

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Positionspapier 14

Antragsteller: Florian André Unterburger

Verkehr

Moos gegen Feinstaub

Antrag: Die Piratenpartei Dresden fordert die Stadt auf, ihre Bemühungen zur Reduktion von Feinstaub zu intensivieren. Hierbei kann sie auf wissenschaftliche Untersuchungen zurückgreifen, wonach die Begrünung des öffentlichen Raums mit Moos einen signifikanten Effekt aufweist.

Wir fordern hierzu ein städtisches Pilotprojekt. Die Chancen der vertikalen Bemoosung großer Fassadenflächen kann nicht nur die Feinstaubbelastung explizit senken, sondern bietet durch die Lebendigkeit der Fassaden neue Möglichkeiten städtebaulicher Gestaltung.

Begründung: Fraunhofer UMSICHT untersucht das Potenzial von Moosen zur Absorption von Feinstaub. Ein Ziel ist es, Feinstaub in Ballungszentren durch vertikale Bemoosung von Fassaden zu reduzieren. http://www.umsicht.fraunhofer.de/de/geschaeftsfelder/werkstoffe-interaktion/projekte/moos-feinstaub.html

Vor allem Städte haben immer wieder Schwierigkeiten, die von der Europäischen Union festgelegten Maximalbelastungen von Feinstaub nicht zu überschreiten. Da die Feinstaubimmissionen bis 2010 weiter gesenkt werden müssten, könnten die Moose als natürliche Luftputztücher wahre Wunder wirken: „Die Matten könnte man auch im Innenstadtbereich anbringen: an Straßenrändern, Lärmschutzwänden, Dächern und anderen ungenutzten urbanen Oberflächen“, sagt Frahm. http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/natur/moos_aid_68770.html