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Piraten Partei


Sächsische Schweiz Osterzgebirge

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Sächsische Schweiz-Osterzgebirge


Sachsen


Pirna


250.860


PIR


Michael Geisler (CDU)


Bundesland


Verwaltungssitz


Einwohner


KFZ-Zeichen


Landrat

Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge


Der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge ist ein Landkreis im Süden Sachsens, der sich über das Gebiet südlich von Dresden bis zur tschechischen Grenze erstreckt.

Geografie

Der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge liegt südlich der Landeshauptstadt Dresden. Angrenzende Gebiete sind der tschechische Ústecký kraj im Osten und Süden, der Landkreis Mittelsachsen im Westen, Dresden und der Landkreis Meißen im Norden, sowie im Nordosten der Landkreis Bautzen. Das Kerngebiet des Kreises beinhalt die namensgebenden Regionen Sächsische Schweiz und Osterzgebirge und dessen Vorland, im Nordosten aber auch die Ausläufer des Lausitzer Berglands. Mitten durch den Kreis fließt die Elbe. Die niedrigste Stelle des Kreises befindet sich am Elbufer an der Grenze zu Dresden mit 109 m, die höchste Stelle ist mit 905 m der Kahleberg bei Zinnwald.

Der Westen des Landkreises befindet sich im Osterzgebirge und dessen Vorland, im Einzugsbereich der Roten und Wilden Weißeritz, die sich noch im Landkreis zur Weißeritz vereinen.

Aus den Rumpfflächen der Pultscholle resultierend besteht die Landschaft neben den Tälern überwiegend aus Hochflächen unter agrarischer und forstlicher Nutzung. Nach Süden, zum Kamm des Osterzgebirges nimmt die Höhenlage stetig zu. Markante Landmarken bilden der Landberg bei Pohrsdorf, der Windberg in Freital, der Golberoder Zughübel mit der Babisnauer Pappel, die Berge der Karsdorfer Verwerfung mit dem Wilisch, der Luchberg bei Luchau sowie der Geisingberg. Bekannte Stehgewässer sind die touristisch genutzte Talsperre Malter sowie die zur Trinkwassergewinnung benötigten Talsperren Lehnmühle und Klingenberg. Bei Lauenstein entstand bis 2006 das Rückhaltebecken Müglitztal. Bedeutende Waldgebiete des im Westen des Kreises sind der Tharandter Wald, die Dippoldiswalder Heide und der Forstbezirk Bärenfels. Der geographische Mittelpunkt Sachsens befindet sich im Tharandter Wald in der Nähe von Kurort Hartha.

Der Osten des Landkreises wird durch die Sächsische Schweiz mit dem Elbtal geprägt. Die Sächsische Schweiz geht weiter östlich in das Lausitzer Bergland und westlich ins Erzgebirge über. Markante Landmarken sind hier der Große Zschirnstein und der Große Winterberg.

Geschichte

Der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge wurde infolge der Kreisgebietsreform am 1. August 2008 aus den bei der Kreisreform 1994 geformten Landkreisen Sächsische Schweiz und Weißeritzkreis gebildet. Der Name des neuen Landkreises war bei Regierung und Bevölkerung umstritten. Der seitens des Innenministeriums vorgeschlagene Name „Elbe-Weißeritz-Kreis“ wurde von den Kreisräten mehrheitlich abgelehnt, „Sächsische Schweiz-Osterzgebirge“ erschien vielen jedoch zu lang.

Als Sitz des Landratsamtes wurde Pirna Pirna ausgewählt wo unser regelmäßiger Stammtische stattfindet.. Dippoldiswalde, die Kreisstadt des Weißeritzkreises, wurde Große Kreisstadt. Damit führen die Städte Pirna, Dippoldiswalde, Freital und Sebnitz den Sonderstatus Große Kreisstadt. In allen Großen Kreisstädten befinden sich Bürgerbüros des Landratsamtes. Das Kfz-Kennzeichen wurde ebenfalls vom Landkreis Sächsische Schweiz übernommen, nachdem die Bemühungen für ein Kennzeichen, das vom Kreisnamen abgeleitet ist, scheiterten.

Am 1. Januar 2011 gemeindete Altenberg die benachbarte Stadt Geising ein, damit entstand die mit 145,81 km² flächengrößte Gemeinde des Landkreises. Seit Januar 2009 wurde das Schloss Sonnenstein in Pirna denkmalgerecht saniert und zum Sitz des Landratsamtes umgebaut. Im Dezember 2011 wurden die Umbaumaßnahmen abgeschlossen, ab dem 19. Dezember 2011 befindet sich der Kreissitz auf dem Sonnenstein. Am 1. Januar 2012 wurde Porschdorf nach Bad Schandau und am 1. Oktober 2012 wurde die Gemeinde Kirnitzschtal nach Sebnitz eingegliedert. Die Verwaltungsgemeinschaft Sebnitz wurde damit aufgelöst. Eine weitere Gebietsänderung wurde zum 31. Dezember 2012 vollzogen, sie beinhaltete die Neubildung der Gemeinde Klingenberg aus Höckendorf und Pretzschendorf. Aus diesem Anlass wurde auch die Verwaltungsgemeinschaft umbenannt.

Politik

Sitzverteilung im Kreistag des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge nach der Wahl am 8. Juni 2008

Landrat

Bei der sächsischen Kommunalwahl am 8. Juni 2008 konnte sich der bisherige Landrat des ehemaligen Landkreises Sächsische Schweiz, Michael Geisler (CDU) im ersten Wahlgang mit 52,4 % der Stimmen gegen fünf weitere Bewerber durchsetzen und wurde damit erster Landrat des neu gegründeten Kreises.

Kreistag

Im neuen Kreistag ist die CDU mit 38 Sitzen die deutlich stärkste Kraft vor der Linken mit 16 Sitzen. SPD und Bündnis 90/Die Grünen haben sich zu einer gemeinsamen Fraktion SPD/Grüne zusammengeschlossen.

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