Prism/Spionagebeispiele

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"Verschlüsselt die Republik"
Tango-weather-clear.svg Dieser Artikel dürfte die meisten Piraten im Moment brennend interessieren.

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PRISM logo (PNG).png - PRISM ist Spionage - Ausspähung ist Verrat

„Wir befinden uns derzeit ganz sicher noch im Kindergarten des elektronischen Zeitalters. Trozt allem was schon an Überwachungsinfrastruktur geschaffen worden ist, werden in den nächsten Jahrzehnten sehr viele Weichen dahingehend gestellt, wer wen in welchem Grad überwachen kann. Und warum sollte da bereits alles entschieden sein? Insbesondere die Abschaffung von einem so bedeutsamen Menschenrecht wie dem auf elektronsiche Privatsphäre und informationelle Selbstbestimmung?

Ganz im Gegenteil:
Es ist wichtiger denn je, dass die Bedeutung der informationellen Selbstbestimmung besser verstanden wird und dass Fehler der Vergangenheit unterbunden werden. Der Grund dafür ist, dass wir – ganz abgesehen von Geheimdienstaffären – in einer Zeit leben, in der viele Firmen, mit denen wir tagtäglich interagieren, sich mittlerweile in gigantischen Netzwerken engagieren, in denen sie die gesammelten Daten ihrer Kunden kommerzialisieren. Märkte für personenbezogene Daten (zu Englisch „Personal Data Markets“) haben sicherlich ein Volumen und vor allem eine Qualität erreicht, dass Herr Snowdens Enthüllungen erblassen.“
Wissenschaftlerin und Datenschutzexpertin Sarah Spiekermann, - 11.10.2013 - futurezone.at - Snowden und der Kindergarten des elektronischen Zeitalters


Sollten sich "anständige Bürger" wegen der Überwachung sorgen?
Ein Erfahrungsbericht aus den Schattenkriegen von Michael Blume, 06. Juli 2013, 13:52 - www.scilogs.de

Hier ist Kreativität gefragt: Was man so überwachen kann!

Was man so überwachen kann!

1. Einkaufsverhalten Bekleidung 1.1 Wo? 1.1.1 Discounter 1.1.2 Fachgeschäft 1.1.3 Online im Internet

1. mögliche Anwendung 1.1 - 1.1.1 Discounter

1. mit oder ohne RFID?
1.1 mit RFID
kann über all gescant werden und zugeordnet werden
1.1 ohne RFID
keine Erkennung möglich
2. Bezahlung bar oder mit Kredit- oder Kundenkarte
....

1.1.2 Fachgeschäft

....

1.1.3 Online im Internet

1. Welche Bekleidung
2. Trageverhalten und Tragezeit
3. Kleidergrößen und damit Körpermaße/Gewicht
4. Farbgeschmack
5. Preise
6. Adresse

Als Kreativergebnis wäre hieraus im schlechtesten Fall denkbar:

Man kann dir, mit sehr hoher Trefferwarscheinlichkeit, sagen welchen Slip du heute trägst!

.... das Ganze wird mit Vereinfachung von Logistik, leichter Bezahlung, überall und Sicherheit gegen Terroranschläge begründet und letztlich mit "Ausspähen" schön geredet.


Biometrischer Personalausweis

Der neue Personalausweis in Scheckkartengröße mit RFID-Chip, (siehe auch RFID-Funkchips), in dem die Personaldaten und die biometrischen Daten (Lichtbild sowie optional zwei Fingerabdrücke) gespeichert werden. Dadurch soll der Ausweisinhaber sicherer identifiziert werden können und der Ausweis kann für amtliche Online-Dienstleistungen sowie für Geschäfte im Internet verwendet werden. Datenschützer und IT-Sicherheitsexperten befürchteten eine verstärkte Überwachung.

Einführung der Abgabepflicht von Fingerabdrücken für biometrische Reisepässe (siehe auch AFIS) Einführung von biometrischen Kontrollen und biometrischen Datenbanken.
Automatisierter Abgleich biometrischer Daten in Personalausweisen zur Abwehr von Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung im Rahmen von Polizeikontrollen. Links: http://www.ccc.de/de/biometrie

Quelle: Überwachungsmaßnahmen

Smartphone

In der neuesten Version des Google-Betriebssystems Android lauscht das Smartphone mittels App mit, um Sprachbefehle zu empfangen.

Spielkonsole

Die Spielkonsole Xbox von Microsoft registriert unter anderem jede Bewegung und die Mimik von anwesenden Personen und überwacht so das Wohnzimmer.

Vollüberwachung im eigenen Schlafzimmer

Heutzutage ist eine Vollüberwachung bis in dein Schlafzimmer möglich. Diese Aussage ist keine Utopie sondern Real Life 2013!

Gibs ja gar nicht!
Wette machen!
Mit der Spielkonsole Xbox werden die Bewegungen überwacht und und die Mimik der Personen überwacht und das Android Smartphone liefert den Ton dazu.
Vollüberwachung mit Einwilligung des Nutzers.

Mülleimer zur Überwachung

Die Stadtverwaltung von London hat Renew angewiesen, die Tracking-Funktion der Mülltonnen mit WLAN und Display nicht mehr zu verwenden.
Hintergrund:
Die WLAN-Erkennung der "Mülltonne" könne die MAC-Adresse der Smartphones von Passanten tracken und relevante Werbung genau dann einblenden, wenn sich der Mobilfunkbesitzer kurz vor der Mülltonne ist.

.... ein weiterer Baustein für lückenlose Überwachung und nützlich für Werbung/Wirtschaftsvorteil verkauft und schön geredet. Als ob wir nicht schon genug Werbung hätten und eine Erweiterung auf RFID-Funktionen oder ... nicht locker möglich wäre.
Quelle: Orwell-Mülleimer sind ein Fall für die Tonne


Kreditkarten

Viele Daten sind schon lange vor der NSA aufgezeichnet worden. Man denke einmal an die Kreditkartenunternehmen American Express und Visa. Davon sind auch die Payback und Kundenkarten betroffen. Daraus läßt sich folgern: Es ist egal, ob man Internetnutzer ist oder nicht, die Überwachung betrifft jeden Bürger!

Kleine Bestandsdatenauskunft

Ein Paar überquert eine Straße bei roter Ampel .....
Das war ein kleiner Fehler.
Die Folge
Das Paar wird in der Folge datentechnisch untersucht ..... oder regelrecht auseinander genommen.
  1. PIN und PUK ihrer Handys und Smartphones sind für die Ermittlungsbehörden aufgrund der Ordnungswidrigkeit ohne Hindernisse einsehbar,
  2. Passwörter zu Internetdiensten,
  3. IP-Adressen oder das
  4. Skype-Konto mühelos zu knacken.

Was absurd erscheint, ist seit 1. Juli 2013 Realität.
Der Bundesrat hatte der sogenannten Bestandsdatenauskunft zugestimmt.
Widerstand gab es von den Piraten und den Grünen.
Doch die Erfolgsaussichten waren von Beginn an gering, auch wenn der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar das Gesetz für „verfassungsrechtlich bedenklich“ hält, wie er schon Im März äußerte. Überarbeitetes Beispiel aus www.spiegelfechter.com (Formatierung geändert)

Warum die NSA-Affäre auch Tante Grete betrifft, die gar nicht auf Facebook ist

Ihre Tante Grete bucht im Reisebüro um die Ecke einen Flug, sie zahlt im Supermarkt mit der Kreditkarte?
Dann sollte sie davon ausgehen, dass die NSA das weiß oder zumindest auf diese Informationen zugreifen kann. Sie muss übrigens auch kein Facebook-Mitglied sein, um dort (und damit auch der NSA) bekannt zu sein: Facebook weiß auch eine Menge über Nichtmitglieder – aus den Adressbüchern von Mitgliedern.
Die mächtigen Auswertemöglichkeiten der Geheimdienste bergen ein riesiges Missbrauchsrisiko. Man kann mit ihnen grundsätzlich auch in die privatesten Sphären eindringen:
Sie haben zum Beispiel einen Urologen anrufen und googeln wenige Tage später nach dem Begriff "Hodenkrebs"?
Dann lässt sich daraus auf einen Arztbesuch schließen, und die Dienste kennen auch Ihre Diagnose.“
Jo Bager

Beispiel aus www.heise.de/ct (Formatierung geändert)

Pah, Wer kann mich schon erkennen, wenn ich in den Bus steige?

In immer mehr Bussen und Bahnen wird Videoüberwachung eingesetzt. Was bringt das?

Naja, Augenblicklich noch wenig, aber in Zukunft wird der Arbeitgeber wissen, das sein Angestellter auf dem Weg ist zur Arbeit. Die ersten Versuche laufen schon.

Gesichtserkennung im landesweiten Einsatz


Einkaufen mal anders?

„Das Shoppingerlebnis wird durch die grafische Präsentation des genauen Produktstandorts und effizienter Routen durch den Laden verbessert. Personalisierte Angebote, Produktvorschläge, Rabatte und noch mehr werden in Echtzeit auf Basis des Kundenstandorts, seiner Absichten, Handlungen und Profile geliefert. Kunden erhalten einen größeren Nutzen und haben ein viel angenehmeres Shoppingerlebnis.“
netzpolitik.org

Möglich macht es ein genaues Trackingsystem, das ausgehend vom Geschäftseingang anhand des Gyroskops, Accelerometers und Kompasses im Kunden-Smartphones dessen Weg durch das Geschäft erkennt. Dadurch ergibt sich eine recht Aufschluss darüber, wie lange sich der Kunde wo aufhält.

Praktisch kann dem Kunden der gerade Milch, Butter oder Quark in den Einkaufskorb gelegt hat, eine kurze Nachricht gesendet werden, dass der Käse nicht vergessen werden soll, der gerade im Sonderangebot ist.

Andere Firmen setzen bei der Ortsbestimmung auch ohne Zustimmung des Nutzers vor allem auf die WLAN-Ortung. Dabei wird die Signalstärke des Handys zu den WLAN-Access-Points in der Umgebung festgestellt und durch Auswertung der Daten der Aufenthaltsbereich des Nutzers festgestellt. Das Ergebnis ist letztlich gleich. Der Aufenthaltsort wird festgestellt und der Kunde wird mit Werbung traktiert.