NRW:Landesparteitag 2012.1/Kandidatengrillen/Aufklärung an Schulen

Aus Piratenwiki
Wechseln zu: Navigation, Suche

Neue Antwort erstellen



FRAGE:
FRAGE: Sollte der sexualpädagogische Aufklärungsunterricht an Schulen für alle Schüler verpflichtend sein? Sollte dabei auch die Gleichwertigkeit gleichgeschlechtlicher Beziehungen betont werden? Kai Denker 16:42, 18. Mär. 2012 (CET)

Die Kandidaten klicken bitte auf Neue Antwort, es öffnet sich ein neues Fenster, dort geben Sie bitte als Betreff Ihren Namen ein und in die Textbox die Antwort, anschließend unten auf Seite speichern klicken!

Inhaltsverzeichnis

Stefan Fricke

Ja und ja.

Rainer Wiese

Betont(!!) werden braucht garnichts. Das gehört in den Sexualkundeunterricht wie alles andere auch. Bin jetzt erstmal überrascht. Ist Sexualkunde noch nicht verpflichtend? Das sollte er aber ganz dringend.


Chris P. aka Paranoia

Ja, Sexualkunde sollte verpflichtend sein. Ja, dazu gehören nicht nur heterosexuelle Beziehungsmodelle.


Hanns-Jörg Rohwedder

Ja, verpflichtende Sexualkunde für alle

Ja, Hinweis auf Gleichwertigkeit

SchlauNRW ist ein Verein. Obligatorisch kann man den nicht machen. Bei Bedarf einbinden schon.


Jorgos Tsichlakis|Admiral

Fakten dazu:

1999 wurden auf Beschluss aller Fraktionen des Landtags die alten Richt­linien überarbeitet. Seit 2000 gilt, dass „die Schule die Aufgabe hat, altersgemäß nicht nur mit den biologischen, sondern auch den ethischen, so­zialen und kulturellen Fragen der Sexualität vertraut zu ma­chen“. Teilnehmen muss jedes Kind. Den Versuch konservativer Baptisten aus NRW, ihre Kinder vor so viel lebensnaher Sexualität zu bewahren, wies das Bundesverfassungsgericht Mitte 2009 zurück.

Gruß

Admiral

Niels-Arne Münck aka wernermuende

Der (Sexualkunde)Unterricht ist verpflichtend für alle Schüler. Es ist NICHT gestattet, seine Kinder aus religiösen Gründen für diesen Teil des Curriculums aus dem Unterricht zu nehmen. Siehe Wikipedia. Sexualkunde ist bereits seit ende der 60ger Jahre verpflichten in der BRD. Daran darf sich auch nichts ändern. Selbstverständlich sollten auch die LBGT Thematik nicht zu kurz kommen im Unterricht. Inwieweit Vereine darin eingebunden sein sollen sollte man denk ich den Schulen überlassen.


Sven Leimbach aka SvenOLei

Sexualkunde ist ein wichtiges Thema und verpflichtend für alle Schüler. Initiativen wie Schlau NRW aber auch solche wie Mein Körper gehört mir (http://wissenschule.de/pages/Schule/Schulfaecher/Kreativitaet/Theater/5/71/de/MeinKoerpergehoertmir.php) halte ich für sehr unterstützenswert.


Markus Engel

Heterosexuelle Sachen gehen natürlich erstmal vor. Aus dem einfachen Grund, weil es eben die Mehrheit ist. Die beste zeitliche Aufteilung der Themen wäre doch, wenn sie einfach entsprechend der vorkommenden homosexuellen Bevölkerungsanteile aufgeteilt wird. Also 10% der Zeit z.B. für die Homosexuellen Themen. Ich hatte während meiner Schulzeit selber lange schwule Freunde ohne es zu wissen. Später wurde mir dann oft von Gewaltandrohungen berichtet. Diskriminierung war offenbar seltener der Fall. Ich denke, wenn man im Schulunterricht über Schwule und Lesben offen spricht, hilft das auch sehr dabei solche stumpfsinnigen Lebenseinstellungen in Richtung mehr Toleranz oder eventuell sogar Respekt zu beeinflussen.


Christian Schimanski

Meines Wissens nach ist Sexualkunde verpflichtendes Schulfach. Was für mich selbstverständlich in den Unterrciht gehört ist die Klarstellung der Gleichwertigkeit gemischt- oder gleichgeschlechtlicher Sexualität und Liebe - ohne Frage. Einbindung von Vereinen und Aktionsbündnissen? Warum nicht - wäre eine wertvolle Ergänzung des Unterrichts

Ulrich Scharfenort aka ulrics, Duisburg

Meiner Ansicht muss schon recht früh also Grundschule auf die Gleichberechtigung alle Geschlechter und Lebensweise eingegangen werden.

Der sexualpädagogische Unterricht an den ich mich entsinne war in der Form nicht sinnvoll. Zum Beispiel die Sache mit der Größe von Kondomen wurde gar nicht erwähnt. Auch welche Krankheiten neben AIDS drohen kamen nicht vor.

Daniel H.

Ja.

Ein Sexualkundeunterricht, der über die biologischen Aspekte hinausgeht, ist richtig und wichtig. Wenn wir dem Anspruch gerecht werden wollen, ein freies Land zu sein, dann müssen wir auch aktiv etwas gegen Diskriminierung tun. Gerade Kinder gehen unvoreingenommen an alles heran. Wenn sie rechtzeitig lernen, daß ein Paar nicht zwingend aus Mann und Frau besteht, und auch „Mann“ und „Frau“ nicht in Stein gemeißelt ist, kann eine spätere Begegnung nicht mehr fremdartig sein.

Ein Verein wie SchLAuNRW kann sowohl bei der Zusammenstellung des Curriculums als auch durch Besuche in Schulklassen einen wertvollen Beitrag leisten.

Udo Pütz aus Aachen, 36 Jahre

Ja.

Ja.

Kenne das Projekt nicht. Nachdem, was ich gerade gelesen habe, finde ich nicht, dass dies obligatorisch sein sollte. Schwule, Lesben und Bisexuelle sollten sich im normalen Leben frei bewegen können und müssen nicht "präsentiert" werden.

Upuetz 22:54, 18. Mär. 2012 (CET)

Kirsten Eickler aka Tigrimus, 43

Einfache Antwort Ja!

Ich finde es wichtig das dem Schüler gleichgeschlechtliche Beziehungen als Gleichwertig vermittelt werdern. Dies sollte aber generell so sein und nicht nur im Aufklärungsunterricht.

Andreas Graaf aka 00Wintermute00

Klare Antwort: Ja und Ja. Alles bitte weiterhin als Teil des Biologieunterrichts.

Sebastian Kroos (@de_Wastl) 37 Jahre

Ja.
Alle sollten gleichartig und gleichwertig dargestellt werden.

Zum Aufklärungsunterricht gehört auch die Zeugung und Verhütung, von daher würde die Aufklärung zur Paarung von Frau und Mann etwas mehr Zeit beanspruchen.

Andreas Rüßel aka Ryuseru

Ja er sollte verpflichtend sein und ich glaube eine besondere Betonung auf gleichgeschlechtliche Partnerschaften sollte vermieden werden. Ich denke viel mehr sollte Homosexualität als etwas normales behandelt werden das keine Sonderstellung nötig hat.

Jan Dörrenhaus

Ja.

Stefan Bröse / SQAMPY

Es fällt mir schwer zu sagen "Wir schreiben das jetzt vor". Auf der anderen Seite würde es helfen Intolleranz abzubauen und eine gewisse Weitsicht zu ermöglichen.

Ich finde auch gleichgeschlechtliche Beziehungen gehören zur Sexualität dazu. Wir können etwas was es nunmal gibt, in der Gesellschaft angekommen ist und viele Menschen sehr glücklich macht nicht einfach "totschweigen". Das Thema gehört natürlich mit auf den Lehrplan, betonen im sinne von "hervorheben" würde ich das Thema aber nicht. Wir reden hier schließlich von etwas völlig Natürlichem, eine Hervorhebung würde das gegenteil dessen bedeuten was sich viele menschen wünschen - einfach alls paar akzeptiert zu werden - Ich denke aber das das behandeln im Unterricht viele Vorurteile abbauen und Schubladendenken etwas abmildern würde. Ich denke auch das gerade das einer meiner Persönlichen Schwerpunkte sein wird mit denen ich mich im Landtag befasse.

Klaus Hammer

Ja und Ja.

Valentin Brückel

Sexualität ist ein wichtiger Teil unserer Natur und Regeln zur Sexualität sind Grundpfeiler jeder Gesellschaft.

Damit ein Mensch ein mündiger Teil der Gesellschaft sein kann, muss er über die ihre Grundlagen informiert sein. Neben den Fakten der Fortpflanzung gehört dazu auch, sich mit den gesellschaftlichen Normen dazu kritisch auseinandergesetzt zu haben. Ich bezweifle, dass bestimmte Spielarten der Sexualität einer besonderen Betonung bedürfen, aber sie sollten in jede Fall möglichst unvoreingenommen angesprochen werden, um eine eigenständige Bewertung durch jeden Einzelnen zu ermöglichen.

Felix Bosseler aka Fx Textheld

Selbstverständlich muss es sein. Allerdings ohne irgendwelche Betonungen, sondern gleichberechtigt. Betonung suggeriert "Besonderheit". Es sollte "normal" sein. (Fx)

Hans Immanuel Herbers

Ja natürlich! Soweit ich weiss ist das auch bestehende Rechtslage in NRW.

Thomas Weinbrenner (37)

Ja. Wir schulden es den Schülern, das sie sich mit der theoretischen Seite des Sex gut genug auskennen, das sie sich bei ihren ersten praktischen Versuchen vor ungewollten Schwangerschaften aber auch vor Krankheiten schützen können.

Und ja, denn Diskriminierung sollte bekämpft werden.

Marc Schieferdecker, 34

Muss Pflicht werden und sollte alle möglichen Geschlechtskombinationen gleichwertig berücksichtigen.

Richard Bertram

1. Dazu enthalte ich mich noch. Ich habe ein Problem mit der 'Pflicht'. Außerdem geht der Trend dazu über, auch schon Grundschulkinder Sexualkunde zu unterrichten. Ich frage mich, ob das wirklich so sinnvoll ist, wie viele es sagen.

2. Die Gleichwertigkeit ALLER Menschen und ihrer Lebensführung muss immer betont werden. Wenn das gewährleistet ist, dann brauchen wir uns keine Gedanken darum zu machen, ob man Schwule, Frauen, Muslime oder irgendeine neue Erscheinung diskriminieren sollte oder nicht. Dann hat jeder Mensch einen Wert, weil er Mensch ist.

Ansonsten Aufklärung, Aufklärung und nochmals Aufklärung!

Dr.Winny Dehn / Berolina

Ja und Nein.

Viele Elternhäuser sind mit dem Thema überfordert. Die Schule hat nicht nur die Aufgabe der Wissensvermittlung, sondern auch der Erziehung. Nein, betont sollte das Thema nicht werden, denn dadurch wird es ja gerade erst stigmatisiert. Ehe ist für mich eine auf Lebenszeit angelegte Lebensgemeinschaft zweier Menschen. Punkt.

Katrina (Christoph) Reichert aka qris, 29 Jahre

Ja und Ja.

Außerdem sollte dieser Unterricht auch Trans- und Intersexuelle beinhalten, um so schon im Schulalltag Vorurteilen durch fundierte Information entgegen zu wirken.

Jan Ulrich Hasecke

Ja und ja.

ulrich schumacher aka florian.turm

Das ist für eine aufgeklärte Gesellschaft unverzichtbar.
Sexualität und die verschiedenen Spielarten sexueller Orientierungen
sind essenzieller Bestandteil menschlicher Existenz.
Das dürfen (aka müssen) auch Kinder wissen (aka lernen).

LordofDark

Mir ist die Stigmatisierung der Sexualität - die auch heute noch in unserer multikulturellen Gesellschaft teilweise erfolgt - seit eh und jeh ein Graus. Ich bin der Auffassung, dass Sexualität weder ein Tabuthema sein darf noch durch falsche Moral eine Aufklärung über Gefahren, Erscheinungsformen, biologischer Funktion, Verhütungsmöglichkeiten und allen anderen mit der Sexualität verbundenen Aspekten verhindert werden darf. Auch wenn wir unseren Schülern im entsprechenden Alter nicht jede Erscheinungsform und Spielart im Detail erläutern müssen (ich wäre eher iritiert, wenn in der Schule jeder Fetish haarklein seziert würde) sollten wir doch Toleranz leben und lehren. Durch Verschweigen der Tatsachen schaffen wir eher Gefahren als dass wir unsere Kinder vor irgendetwas schützen. Im Zeitalter von homosexuellen Partnerschaften mit Ehecharakter solltenwir über dies doch wohl in der Lage sein, unseren nachfolgenden Generationen etwas mehr Toleranz beizubringen. Am Ende kann ich nur sagen, dass ein rechtzeitiges Thematisieren sogar nach meinem Empfinden eine Fokusverlagerung auf die wirklich wichtigen Dinge erreichen kann. So schaffen wir es vielleicht sogar nachhaltig, die Reduktion eines oder mehrerer Menschen auf ihre sexuellen Eigenheiten aus der Welt zu schaffen

Rainer Klute

Soweit ich weiß, ist der Sexualkundeunterricht in NRW bereits verpflichtend. Homosexualität ist zweifellos ein Thema; eine besondere Betonung sehe ich aber nicht.

Zum Hintergrund dieser Frage: Der Fragesteller hat mich auf Twitter massiv angegriffen und als »Homo-Hasser« diffamiert – offenbar, weil ich seinen Vorstellungen in Sachen Homosexualität nicht vollumfänglich zu folgen bereit war.

Als Christ sehe ich mich in der Piratenpartei immer wieder Angriffen ausgesetzt, und immer wieder dreht es sich dann um Homophobie oder Kreationismus. Ich bin diese Diskussionen echt leid und habe keine Lust, sie immer wieder führen zu müssen. Dazu sind sie mir einfach nicht wichtig genug. Daher habe ich bereits vor zwei Jahren einen Blogbeitrag zu meiner Sicht der Dinge geschrieben: »Homophobe Kreationisten? – Was Christen wirklich ausmacht«. Wer also genauer wissen will, was ich denke und was mir wirklich wichtig ist, lese bitte diesen Beitrag! Kommentare und Antworten zum Blogbeitrag tragen weiter zur Erhellung bei.

Hendrik vom Lehn aka Henne

Falls Sexualaufklärung noch nicht verpflichtender Bestandteil der Schulbildung ist, überrascht mich dies ehrlich gesagt. Es sollte auf jeden Fall verpflichtend sein.

Gleichgeschlechtliche Beziehungen sollten auf jeden Fall thematisiert werden und auf gleicher Ebene stehen. Die Gleichwertigkeit sollte jedoch nicht gesondert betont werden, sondern sich aus dem Unterrichtsaufbau her ergeben. Eine besondere Betonung würde es wieder als etwas Gesondertes hervorheben, was dem Ziel zuwiderläuft.

Alexander Bossert aka BigMag

Sollte der sexualpädagogische Aufklärungsunterricht an Schulen für alle Schüler verpflichtend sein?

  • Ja

Sollte dabei auch die Gleichwertigkeit gleichgeschlechtlicher Beziehungen betont werden?

  • Ja

Bitte gib in deiner Antwort auch an, ob Projekte wie SchlauNRW (oder ähnliches) an Schulen obligatorisch sein sollten.

  • Also damit habe ich jetzt so meine Probleme, bei genauerem Nachdenken. Zum einen finde ich das Projekt gut, nachdem ich mir die seite von schlau-nrw etwas angesehen habe. Mein anderer Gedanke geht dann aber dahin das man eine Schule schlecht dazu zwingen kann, da ich mir nicht vorstellen kann das die Ansprechpartnern/innen diese Veranstaltungen Beruflich ausüben (Im Gegensatz zur Verkehrserziehung durch die Polizei) und sich deswegen immer Freiwillige finden müssen welche dann auchnoch Zeit haben.

Jamasi

Ja, er sollte verpflichtend sein und auch die Gleichwertigkeit gleichgeschlechtlicher Beziehungen thematisieren.

Mike Rheindorf aka Sea wolf /43 Jahre

Ich bin dafür damit Schwangerschaften bei Jugendlichen vermieden werden. Da es gleichgeschlechtliche Beziehungen gibt sollten die Jugendlichen auch darüber informiert sein.

Robert Stein 33

Erstere Frage müsste ich erst mit Experten diskutieren. Ob eine Verpflichtung sinnvoll ist, da bin ich zum jetzigen Zeitpunkt schlichtweg überfragt.

Den zweiten Teil der Frage kann ich dafür bejahen. Ich glaube, dass Aufklärung darüber Menschen aus einer gesellschaftlichen Stigmatisierung befreien und Vorurteile abbauen kann.

Daniel Schwerd a/k/a netnrd (45)

Blog

Selbstverständlich, keine Frage! Sowas von! Ist aber schon Rechtslage, wenn ich mich nicht irre. Kann aber nicht schaden, von Zeit zu Zeit zu thematisieren.

Philipp Blum aka Citrullin/19

Ich bin grundsätzlich für ein Medienkompetenz-Fach an Schulen. In diesem Fach sollte, nach meiner Meinung, genau ein derartiges Thema besprochen werden. Dort sollen allerdings auch Themen wie Datenschutz, sexuelle Aufklärung und Drogenaufklärung etc. behandelt werden. Eine Art Fach, welches über wichtige Dinge des normalen Lebens aufklärt. Momentan ist der Lehrplan allerdings viel zu vollgestopft, womit man einiges streichen müsste. Das ist allerdings ein Thema für sich.

Tobias Stephan

Sexualpädagogischer Aufklärungsunterricht muss obligatorisch sein. Auch soll die Gleichwertigkeit gleichberechtigter Beziehungen betont werden.

Ausgewogenheit ist hier angemessen - ein Projekt, das einen realistischen Eindruck von Schwulen und Lesben wiedergibt, ist sicherlich nicht schlecht - dabei darf aber nicht vergessen werden, dass über Heterosexualität auch noch gesprochen werden muss.

Sebastian Wieloch

Zum ersten Punkt ganz klar ja, das sollte es unbedingt, ist es soweit ich weiss mittlerweile auch. Zum zweiten Punkt eher nein. Eine Betonung ruft eine Wertung hervor. Die gleichgeschlechtliche Sexualität sollte ohne extra Betonung gleichwertig vermittelt werden. Die Botschaft sollte sein, dass beides normal und völlig ok ist, nicht das die Gleichgeschlechtlichkeit unbedingt auch ok ist, das wirkt dann eher gekünstelt.

Klaus Benndorf

Da muss ich erst länger drüber nachdenken. Und ich weiss auch nicht, ob ich bis Münster eine Antwort finde. Für mich selbst ist es selbstverständlich, in der Schule alle sexuellen Themen offen zu besprechen.

Aber wir dürfen nicht vergessen, dass es auch kulturelle und religiöse Grenzen gibt. Für die Eltern genauso wie für die Kinder. Und da sollte man sich nicht unbedacht drüber hinwegsetzen.

Stefan Bien aka Stefan51278

Kurz und bündig: Zwei mal ja.

Tilo Frase

Zu Vermeidung von Redundanzen: Hinweis auf Posting von "Admiral".

Marcus Rosenfeld

Selbstverständlich sollte Sexualkunde ein Teil des Biologieunterrichts sein, in dem sowohl hetero- wie auch homosexuelle Beziehungen thematisiert und gleichwertig behandelt werden sollten.

Fr. Schnitte (48 J.)

Wenn ich richtig informiert bin, steigt seit einigen Jahren die Zahl der AIDS Neuinfizierungen und der Teenager-Schwangerschaften wieder drastische an. Irgendwas ist da in den letzten Jahren wohl nicht passiert, ich vermute mal, da hat man mal wieder kräftig an der Aufklärungsarbeit gespart. Meiner Meinung nach muss sexualpädagogischer Aufklärungsunterricht für alle verpflichtend sein und nicht nur in der 3 Grundschulklasse erfolgen, sondern ab der 7 Klasse halbjährlich wieder erfolgen. Da ist dann genug Platz, dort können dann Themen wie AIDS und Projekte wie SchlauNRW platziert werden.

Ja, aber ohne besondere Betonung.

Noregred Hugo Hoff

Ja, aber ohne besondere Betonung.

Birgit Rydlewski

Ich werde mich sehr dafür einsetzen, dass unterschiedlichste Lebensentwürfe und sexuelle Orientierung gleichwertig vermittelt und anerkannt wird.

Holger Hennig

JA und JA. Und wenn man gleich noch mit vermittelt, dass sexuell alles in Ordnung ist, womit alle Beteiligten einverstanden sind, und das Begriffe wie "versaut" und "pervers" in den Giftschrank der Sprache gehören, wäre ich auch ganz zufrieden.

Thomas Hegenbarth 47 aka thomas_heg

Ja und Ja

Daniel Neumann aka DanielSan

Beides ja. Jedoch sollte bei der Gleichwertigkeit gleichgeschlechtlicher Beziehungen keine "besondere" Betonung erfolgen, da darunter wieder die Gleichwertigkeit selbst leiden könnte.

Sylvia Grodde aka Bastel

Sexualaufklärung an Schulen ist seit langem verpflichtend.

Um Diskriminierung aus den Köpfen zu bekommen ist eine breite Information notwendig; und natürlich auch über alle Formen der geschlechtlichen Ausrichtung.

Inwieweit Vereine und deren Projekte eingebunden werden können, muss im Einzelfall geprüft werden.

//Sorry wegen der Kürze, aber es ist Wahlkampf.

JochenLobnig 54 J

Sexualkunde / Aufklärung...............ja

Irgeneine sexuelle Richtung betonen ...nein

DanielC

Ja und ja.

Torsten Gronke

In NRW ist Sexualpädagogische Aufklärung Pflicht, es muß über alle Formen von Sexualität aufgeklärt werden.

Michael Levedag, 53

Soweit mir bekannt, ist dieser Unterricht verpflichtend. Und soll es natürlich auch bleiben. Betont werden muss da nichts. Es sollte einfach vermitelt werden, dass es verschiedene sexuelle Ausrichtungen gibt und dass dies normal ist.

Brax59 aka Axel Braun

Ja, der Unterricht sollte für alle verpflichtend sein und er sollte alle Aspekte umfassen, also auch Gleichgeschlechtliche Beziehungen, Transsexualität usw. auch sollten problematische Themen, wie Pädophile angesprochen werden.

Dietmar Schilling (46)

Aufklärungsunterricht sollte verpflichtend sein und objektiv.

Hubert Huthmacher

Ja mit der Einschränkung das Eltern Ihre Kinder aus dem Unterricht nehmen können.

Ja - Unterricht ist wichtig.

Sandra Scheck aka CaeVye

Ja.

Jürgen @Ertelt

Ja und ja, darf sich aber nicht allein an einem Vermittlungsmodell orientieren.

Dirk Schatz

Grundsätzlich bin ich dafür, kommt drauf an, ab wann! In der Grundschule halte ich es persönlich für verfrüht, bin aber, was den Zeitpunkt angeht, durch gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse noch umstimmbar.
Und natürlich sollten dabei ohne Frage auch alternative sexuelle Orientierungen behandelt werden. Ob dies aber einer (besonderen) Betonung bedarf, weiß ich nicht. Klingt für mich ein bißchen wie der Ruf nach einer Quote.
Übrigens ist der Fragesteller laut seinem Profil gar kein Mitglied mehr (bzw. will nicht mehr dabei sein!)... Darf der überhaupt die Grillzange halten ;D (#Scherz)

Monika Pieper

Ja und ja

Daniel Düngel 36

Aufklärung ist Bildung. Bildung ist unser Auftrag :-) Ja, das Thema gehört in die Schule (aber bitte das Elternhaus nicht vergessen!). Und ja, gleichgeschlechtliche Partnerschaftsaspekte gehören da selbstverständlich dazu ...

Purodha Blissenbach (Purodha) 57 Jahre

Altersgerechter sexualpädagogischer Aufklärungsunterricht für alle Schüler/innen sollte stattfinden. Dabei sollten die Geschlechter einzeln und in ihren Wechselwirkungen dargestellt werden, einschließlich unklarer und Transsexueller. Beziehungen zu Gruppen oder Partnern jeglichen Geschlechts sollten in gleicher Weise dargestellt werden. Der Unterricht muß darauf hinwirken, Vorurteile aus der Vergangenheit abzubauen, den Menschen zu möglichst großer individueller Freiheit, Eigenständigkeit und Integrität zu verhelfen.

Schimpi

Ist er das nicht bereits? Dann ab damit in das Curriculum!

Edit: Formale Änderung: 19:08, 22. Mär. 2012 (CET)

Marcel Clostermann

Aufklärung an sich ist in unserer liberalen Gesellschaft kein Problem meiner Meinung nach. Der Sexualkundeunterricht ist in seiner jetztigen Form gut und sollte auch beibehalten werden.

Die Betonung sollte dabei meiner Meinung nach besonders auf der Einvernehmlichkeit statt auf der Salonfähigkeit von sexuellen Praktiken liegen.

André Landskron

Ja und Ja!

Kai Baumann

Die sexual pädagogische Aufklärung kann man nicht alleine dem Elternhaus überlassen. Mir kräuseln sich aber die Nackenhaare beim Wort verpflichtend, bei diesem Thema und den vorurteilen die in manchen Köpfen noch existieren ist das aber wohl nötig. Ein Recht des Schülers auf Umfassende Beratung, wenn gewünscht auch anonym wäre mir lieber. Des weiteren ist es für mich selbstverständlich, Sexualität auch über die reihen Empfängnis- und Krankheitsverhütung zu besprechen. Unabhängig vom jedweden Geschlecht der Sexualpartner. Liebe, auch zwischen Gleichgeschlechtlichen Partnern darf dabei kein Tabu sein.

Alle meine Antworten

Fabian Hoff aka Spiff

Ja und ja.

Christoph Tacke

Der sexualpädagogische Aufklärungsunterricht muss ein verpflichtender Bestandteil des Lehrplans bleiben.

Die Gleichwertigkeit gleichgeschlechtlicher Beziehungen sollte im Lehrplan auch aufgenommen werden.

Lukas Lamla

Aber selbstverständlich! :-)

Rudolf Lörcks - 47 Jahre

Ja und Diskriminierungsfrei. Eine besondere Betonung gleichgeschlechtlicher Beziehungen halte ich für überzogen.

"Beate Huppertz-Herrmann aka Trinity2864"

Definitiv Ja zu den Fragen!

Hagen Hatop

Aufklärung: ja. Ob man nun alles und jedes erzählen muss, sollte man sich gut überlegen.

Britta Söntgerath

Beide Themen stehen bereits im Bildungsauftrag. Eine angemessene Verstärkung angepasst an die jeweilige Kommune könnte sinnvoll sein, ist aber später zu überprüfen, wie alles in der Erziehung

Bernhard Smolarz (42) @PiratNRW

Der Sexualunterricht sollte im Rahmen des Biologie-Unterrichts sicher Pflicht sein. Darin sollte sowohl über die sexuelle Aufklärung, Verhütung als auch über gleichgeschlechtliche Beziehungen gesprochen werden können. Daß gleichgeschlechtliche Beziehungen gleichwertig sind sollte erwähnt aber nicht notwendiger Maßen betont werden, da sich dies für die betroffenen Personen ergibt. Diskriminierung und Beschimpfungen sollte wie für alle Gruppen gültig entgegengetreten werden.

Michael Wisniewski aka ElZoido

Sexualkunde ist bereits Pflicht muss aber auch in Zukunft Teil des Biologieunterrichts bleiben. Das Kindeswohl ist dabei natürlich wichtiger als die religiösen Vorstellungen der Eltern. Dabei muss natürlich altersgerecht auf alle Aspekte eingegangen werden. Die Jugendlichen müssen zu einer unverkrampften Entwicklung ihrer Sexualität befähigt werden, über Verhütung und Prävention von Geschlechtskrankheiten Bescheid wissen und Toleranz gegenüber der Sexualität der anderen lernen. Dies erreicht man durch eine möglichst vollumfängliche Aufklärung, die natürlich auch die Gleichwertigkeit gleichgeschlechtlicher Beziehungen beinhalten muss. Erst durch Unwissen oder die Weitergabe der Vorurteile der Elterngeneration, können auch bei den Jugendlichen Vorurteile entstehen.

Christian Folke

ja

Florian Wagner

Wenn er das noch nicht ist: ja natürlich. Und ja, die Gleichwertigkeit gleichgeschlechtlicher Beziehungen sollte Erwähnung finden.