Kulturnerd-Treffen Augsburg 16.3.2013

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  1. Kulturnerds-Treffen zur Erarbeitung eines kulturpolitischen Beitrages zum

Grundsatzprogramm

1. Vorbereitung • Schlussbericht der Enquete Kommission "Kultur in Deutschland" auf die konkreten Handlungsempfehlungen hin lesen: http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/070/1607000.pdf • Bericht der #eidg zur Kultur, Medien, Oeffentlichkeit lesen • Deutscher Bundestag Drucksache 17/11959, 17. Wahlperiode 20. 12. 2012 Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung (18. Ausschuss) gemäß § 56a der Geschäftsordnung http://www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse17/a18/anhoerungen/Ausgew__hlte_Aspekt e_des_Medienwandels/BT-Drucksache_17_11959.pdf • Deutscher Bundestag Drucksache 17/12029; 17. Wahlperiode 08. 01. 2013 Sechster Zwischenbericht der Enquete-Kommission „Internet und digitale Gesellschaft“* http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/120/1712029.pdf • Die verschiedenen Laender-Kulturprogramme auf ihre Gemeinsamkeiten hin lesen • Bayern http://wiki.piratenpartei.de/BY:Interessensgruppe_Kultur#Programm • Hessen https://wiki.piratenpartei.de/HE:Struktur/AK/Kulturpolitik/Themen_und_Entwicklung • NRW http://wiki.piratenpartei.de/wiki//index.php? title=NRW:Arbeitskreis/Kultur/Programm2012 • Baden-Wuerttemberg http://piratenpartei-bw.de/wahl/wahlprogramm/medien-kunst-undkultur/ • Schleswig-Holstein http://wiki.piratenpartei.de/SH:AG_Kulturpiraten • Berlin http://wiki.p iratenpartei.de/BE:Squads/K unst

2. Wer/Wo/Wann - die Logistik 16. Maerz 2013 12 Uhr bis 17. Maerz 2013 12 Uhr im Piratenbuero in Augsburg, Mittlerer Graben 1 (http://piratenbuero.de/ ) Teilnehmer*innen: • Tina Lorenz • Martin Krauss • Anatol Stefanowitsch • Bruno Kramm • Elle Nerdinger (Termin noch checken ob da noch was ist) • Johannes Thon • metaphora Auf-jeden-Fall-Vorbeischauer*innen: • Vinz • David • Florian @farddizzle • fritz • Chris @chaas08 Remote Berlin http://piratenpad.de/p/kulturnerds_berlin • Claudia | calicocat | @k_propaganda • Kerstin @la_lioness • Peggy pegx_ Wir brauchen: • Beamer (sollte bis dahin stehen) • Audiostream/Mumble • Internet (wird die Tage geschalten, sollte also auch stehen) • ggf Unterbringung der Gaeste Ich biete alternativergänzenden Termin in Berlin, wer Interesse hat, bitte hier eintragen: • Claudia | calicocat | @k_propaganda, gerne Mitarbeit wg. Berlin-Orga, • Es kommt noch was in NRW - Elle (stay tuned!) • Kerstin @la_lioness gern Mitarbeit in der Vorbereitung für Berlin

MUMBLERAUM: AG Kulturpolitik Vorformulierung Paper: https://ig_kultur.piratenpad.de/augsburgpaper Einzelarbeitsvorbereitung PDF https://www.dropbox.com/s/b1vllmo4sup1w3o/Digitale%20kulturelle%20Bildung%20-%20geht %20das%20eigentlich.pdf metaphora

Hans-Jürgen Palme • Wissensgesellschaft medial geprägt (no shit, Sherlock) • Medienpädagogik - medialer Spiel- und Lernraum • IZ - InteraktivZentrum "Materialisierung des Virtuellen zugunsten des Mitmenschlichen" soll geschaffen werden - Virtualisierungsprozesse begreiflich machen • Ziel: breitenwirksame Medienerziehung (auch hier wieder: no shit Sherlock) https://www.dropbox.com/s/8n342tkmtp3muqg/It%27s%20all%20digital%20-%20Digitalisierung %20in%20der%20Kulturpolitik.pdf Martin Siegmund Ehrmann • Digitaler Wandel (kulturelle Teilhabe durch Breitbandausbau, Bildung und Fähigkeit zur Angebotsnutzung, Internetzugang als Grundrecht) • Digitalisierung kein notwendiger Bestandteil der Kulturpolitik (finanziell): • Langzeitarchivierung (Format?) • Eigenes Budget (z.Z. 30 Mio/Jahr benötigt) • Experten fehlen • PPP mit öffentlichen, transparenten Verträgen • Förderungspriorisierung auf Institutionen, die Digitalisierungsvorhaben stemmen müssen https://www.dropbox.com/s/opg7qzjcfryez2r/Kreativitaet%20und%20ihre%20Bezahlung%20- %20von%20Markversagen%20zu%20Peer-to-Peer.pdf Claudia Volker Grassmuck • Urheberrechtliche Erzeugnisse im Internet • Vergütungsmodelle nicht zugunsten der Urheber, Neuerungen dringend nötig • verschiedene Modelle der Vergütung • Verwertungsgesellschaften, Urheber eher als Verlierer • Kulturflatrate 1. pauschale Bezahlung, 2. Kulturwertmark (CCC) als Art Flattrmodell mit Priorisierung und Gewichtung 3. Crowdfunding (Vorfinanzierung/Hinterherfinanzierung) • keine Bilanz • Je nachdem,welche Form von Kultur in Bezug auf Zugänglichkeit, Nutzung, Teilhabe, aktiv/passiv, die Gesellschaft haben möche, sollten aus den verschiedenen Modellansätzen die passenden Finanzierungsmodelle formuliert werden • Kombination von Modellen möglich (Crowdfunding plus öffentliche Förderung als zweiter Schritt) https://www.dropbox.com/s/ed3oyl93vnnr3pw/Oeffentliche%20Kultur%20in%20der%20digitalen %20Gesellschaft.pdf auch Martin Thomas Krüger • steht total auf die piratige Kulturpolitik (haha Lippenbekenntnis) • Aufsatz scheisse • Lernformate weiterentwickeln (Bildungspolitische Forderungen, partizipativer Charakter von Kulturevents) • Mobile Formate zur Kulturrezeption entwickeln (?) • Dezentralisierte Inhalte, Plattformen mit Widersprüchen, Diskussionen und Kommentaren • Gefahren des Internets (wir sind dagegen) • Komplette Freigabe und Informationsfreiheit digitaler Inhalte • (der CCC sagt dazu: "Private Daten schützen, öffentliche Daten nützen") • Digitalisierung braucht Mittel und Commitment, digitales Kulturerbe wichtig, Bewahrung jetzt schon möglich https://www.dropbox.com/s/4pfkrsisjfianp0/Re wir mix%20Culture%20und%20Urheberrecht.pdf

Duesenberg Till Kreutzer • Transformative Werknutzung • Werke werden genutzt und verändert • Digitale Archivierung - formaljuristisch gibt es keine Möglichkeit, Mashups und transformative Werke rechtlich einwandfrei zu bewahren, aufgrund urheberrechtlicher Probleme • transformative Nutzung mit minimaler ökonomischer Relevanz • Nutzung zur Förderung der Meinungs- und Informationsfreiheit • Nutzung, die sozialen, kulturellen und politischen Zielen dient (Gebäude, Denkmalschutz, Gedächtniskultur) • Nutzung der Förderung des Wettbewerbes • OECD Definition nutzerintegrativer Inhalte: (kopieren wir gleich rein) • Piraten: nutzerintegrative Inhalte neu definieren, rechtliche existierende Grauzone • Fazit: Sein Vorschlag, Elemente von common law und civil law zu verbinden, um Härtefälle freizulassen und zu ermöglichen https://www.dropbox.com/s/rs87xps9dqcfwyl/Struktur%20und%20Oeffentlichkeit%202.0.pdf tina Gerhard Schulze • Es gibt einen grundsätzlichen Sturkturwandeln • Marginalisierung • Die Gesellschaft/die Kultur ist polyzentral • Auflösung • Geplänkel zweier Menschen -> Kunstspiel ->löst sich auf - keine gemeinsame Sprache mehr • Nerdtum setzt sich nicht durch (ist das so?) • Begegnung: Internet und Begegnung finden miteinenander statt. Kultur ist alles, was wir lernen und weitergeben können. Jede Information, die wir weitergeben und teilen ist Kultur. Zur Kultur gehört auch - unser politisches System, unser Rechtssystem und die Regeln, die wir uns für unser Zusammenleben als Gemeinschaft geben. - Dazu gehören Wissenschaft, Forschung und Bildung, - genauso wie Religion, Philosophie und natürlich die Sprache. - Also auch unsere Art, mit einander umzugehen und zu kommunizieren, unsere Hierarchien und Institutionen und unsere Regeln, um Konflikte zu lösen. Deswegen ist Kultur politisch. Deswegen ist Kultur keine Touristen-Deko für einen Wirtschaftsstandort und keine Abendveranstaltung für Privilegierte, sondern die Grundlage unseres Zusammenlebens. Man sollte die Kunst aus dem Kulturbegriff heraustragen-damit sich nicht unbemerkt Kulturunverständniss hinter Kunstsinnigkeit verstecken kann.Kultur ist= Wie Menschen interagieren! http://www.bpb.de/internationales/weltweit/menschenrechte/38709/universelle-menschenrechte? p=all http://www.bpb.de/gesellschaft/kultur/kulturelle-bildung/

3. Tagesordnung Treffen 16. März • 12 Uhr Begruessung, Vorstellung und Aufgabenverteilung Eckpunkte • 12.30 Uhr Erarbeitung von Input in Einzelarbeit • 13.30 Uhr Impulsreferate Inhalte • Pause 14.00 Uhr bis 14.30 Uhr • 14.30 Uhr moderierte Diskussion Schwerpunkte kulturpolitischer Grundsätze • 16.00 Uhr Arbeit in Arbeitsgruppen zu den ermittelten Schwerpunkten • 17.30 - 18.00 Uhr Pause • 18.00 Uhr Zusammentragen der Arbeitsgruppen-Ergebnisse, Abstimmung und Einarbeiten in die Formulierung • 19.00 Uhr Ende des ersten Tages • Abends: Kulturprogramm

17. März • 10.00 Uhr Bestandsaufnahme des gestrigen Tages, Identifizierung loser Enden • 11.00 Uhr wenn weitere Kleingruppen-Arbeit benötigt, dann diese, ansonsten gemeinsames Lesen und Feilen an den Formulierungen der Grundsätze und Überlegungen für die weitere Koordination • 12.00 - 13.00 Uhr Mittagspause • 13.00 Uhr Planung kulturpolitischer Aktionen, Treffen, Paper bis zum Wahlkampf im September - Bayern und Bund • 15.00 Uhr Pressekäffchen mit Präsentation der Ergebnisse 4. Stichwortsammlung Kulturpolitik - Gemeinsamkeiten der Länder, Utopien, Fokus Bitte auf Grundlage von https://ig_kultur.piratenpad.de/augsburgpaper Formulierungen erarbeiten!

AG1 Verteilungsgerechtigkeit wie soll die aussehen? Verteilungsverfahren demokratisieren Vorschlag: BGE für Künstler, Subventionen dann nur noch für Sachkosten Demokratisierung / Transparenz / Bürgerbeteiligung Gerechtigkeit der Künstlerentlohnung freischaffende Künstler vom Erwerstätigkeitszwang freistellen >>> BGE! testweise einführen, an Auflagen knüpfen, z.B. für künstler. Bildung von Kindern und Jugendlichen sorgen, oder Arbeiten in der Öffentlichkeit präsentieren (85% aller freischaffenden Künstler in Deutschland leben unter Hartz IV Niveau) Höhe der Einkommenssteuer von Künstlern, wird im 3 Jahresmittel des Einkommens berechnet Im Zentrum der Kulturpolitik der Piraten steht der Mensch als kulturaktives Wesen an sich. Unser Kulturverständnis basiert auf Pluralität, Freiheit, Teilhabe und Verteilungsgerechtigkeit, unabhängig von Geschlecht, Alter, Bildung, Wohnort, Herkunft, Vermögen, Religion, psychischen oder körperlichen Einschränkungen. [Liste evtl. zu detailliert bzw. im Parteiprogrammkontext zu redundant.] Wir wollen es jedem in Deutschland lebenden Menschen, in Ballungszentren ebenso wie auf dem flachen Land, ermöglichen, seinen individuellen Interessen und Fähigkeiten entsprechend am kulturellen Leben teilzuhaben und dieses mitzugestalten. Dabei setzen wir ganz besonders auf das Internet, mit dem kulturelle Inhalte dauerhaft dezentral öffentlich zugänglich gemacht, der kulturelle Austausch der Menschen untereinander befördert und Demokratisierung, Transparenz und Bürgerbeteiligung bei öffentlicher Kulturförderung voran gebracht werden können. Für uns ist die baldige Ei nführung des Bedingungslosen Grundeinkommens eine weitere wichtige Voraussetzung, um die aktive wie passive Teilhabe aller Menschen am kulturellen Leben und Schaffen nachhaltig sicher zu stellen. (soweit "fertig", C) Immerwieder lese ich meine 2 Sätze, die ich seinerzeit ins Pad schrieb in dieversen Abwandlungen - sie klingen langsam wie eine Rechtfertigung: "Jeder Mensch ist ein kulturaktives Wesen und damit elementarer Bestandteil der Kultur. Deshalb setzt sich die Piratenpartei zum Ziel, allen Menschen eine von Toleranz und Respekt geprägte uneingeschränkte Teilhabe an Kultur zu ermöglichen, sowohl als Kultur schaffende als auch als Kultur erlebende Mitglieder unserer Gesellschaft." Wenn sie gut waren, überleben sie halt. Willst du einfach hier dran weiterarbeiten? es kommt mir zuwenig Konkretes Im Grundsatzprogramm geht es nicht um konkrete Maßnahmen, sondern um Absichtserklärungen, Visionen, Grundsätzliches. Und nicht um Zahlen und Prozente. OK: Absichtserklärung BGE für Künstler einführen Vision: Künstler können sich ausschliesslich Kannst du das bitte irgendwie formulieren und mir nicht einfach Brocken hinwerfen? >>> Claudia >>> Bone05

AG2 Teilhabe, Partizipation Kooperation, Kollaboration, Vernetzung von Menschen, Ideen und Ressourcen

  • metaphora

Jeder Mensch ist ein kulturaktives Wesen und damit elementarer Bestandteil der Kultur. Deshalb setzt sich die Piratenpartei zum Ziel, allen Menschen eine von Toleranz und Respekt geprägte uneingeschränkte Teilhabe an Kultur zu ermöglichen, sowohl als Kultur schaffende als auch als Kultur erlebende Mitglieder unserer Gesellschaft. Politik muss diese Möglichkeit zur Teilhabe an kulturellen Ereignissen unterstützen, unabhängig von sozialen, ökonomischen und kulturellen Hintergründen. Hierbei sind die Bedürfnisse der Kulturschaffenden und der Kulturerlebenden gleichermaßen zu berücksichtigen. Öffentlich (also von den Bürgern) finanzierte Kultureinrichtungen müssen auch allen Bürgern barrierefrei zugänglich sein. Beeinträchtigungen und Einschränkungen der Kultur aus ideologischen, religiösen oder wirtschaftlichen Gründen ist entgegenzuwirken. Kultur ist um ihrer selbst willen wichtig. Sie erfüllt ein elementares Bedürfnis des Menschen und darf nicht bloß als Mittel zu einem Zweck betrachtet werden, wie zum Beispiel als wirtschaftlicher Standortfaktor, Marketing-Instrument für Tourismus, Mittel zur Schaffung von Arbeitsplätzen oder als Statussymbol. kultur ist nicht um ihrer selbst willen wichtig, eben weil sie Bedürfnis und Ausdruck einer Gesellschaft ist Teilhabe: 1. Selbstverständnis: Wir meinen mit Kultur alle kulturellen Ausdrucksformen, (egal ob analog oder digital oder Mischformen von beidem). 2. Politische Teilhabe an Entscheidungen in der Kulturpolitik (z.B. Verteilung von öffentlichen Geldern) 3. soziale Teilhabe: Zugang zu Kultur: Die Möglichkeit, a) Kultur zu produzieren und b) Kultur zu erleben darf nicht auf eine Finanzelite beschränkt sein. ist es im allgemeinen auch nicht, da 85% der freischaffenden Künstler unter dem Existenzminimum leben und es trotzdem tun und andererseits 50 EUR für eine Karte für Mario Barth, Cindy aus M. oder irgendwelche Popbands von der Mehrheit gezahlt werden. Die Frage ist also nicht, wieviel gibt der Bürger für Kultur aus pro Jahr (300,00 EUR), sondern wofür und warum. 4. Barrierefreiheit und Inklusion 5. Internet: Der Wert der barrierefreien Verbreitung kultureller Güter steht für uns über dem Gewinnstreben einzelner Konzerne. - bessere Vernetzung von Kulturschaffenden, Kulturpolitik, Stiftungen, Vereinen, Verbänden und anderen Trägerorganisationen - kulturelle Teilhabe bedeutet Selbstentfaltung - Pluralität

AG3 Kulturgut-Bewahrung durch Digitalisierung kulturelle Vielfalt/Plattformneutralität Freiheit (Autonomie der Kunst/kulturelle Freiräume) >>> Tina, Martin Unser Kulturraum ist ein gemeinsamer Wertekosmos, dessen radikaler Strukturwandel von den Piraten nachvollzogen und antizipiert wird. Kultur wird längst nicht mehr ein zentraler Resonanzraum einer kleinen Elite - das Netz hat Kultur demokratisiert und diversifiziert. Unsere Kultur ist polyzentrisch, vielfältig und immersiv. Die Teilhabe an ihr darf keinen finanziellen, sozialen, geografischen, demografischen, intellektuellen oder körperlichen Barrieren unterworfen sein - vielmehr betrachten wir Kultur als Kulturpluralismus: als grundsätzlich partizipatives Gut, das durch die Kollaboration Vieler und vielfältiger kultureller Einflüsse entsteht. Digitalisierung von Kulturgut ist die größte Chance, diese Teilhabe zu ermöglichen. Deshalb setzen wir uns für die Förderung der Kulturgut-Digitalisierung mit Augenmerk auf deren spezielle Problematik ein. Der Kern einer Kulturpolitik der Piraten ist die Freiheit. Nur durch den reflektierten Kontrollverlust und den Mut zum Versuch kann Kultur neue Wege gehen, kann sich ausprobieren und über Grenzen hinweg wirken. Freiheit von allzu restriktiver Gesetzgebung ist damit ebenso gemeint wie die Freiheit zum Experiment, die auch die Freiheit Scheitern zu dürfen beinhaltet. Wir streiten für räumliche und geistige Freiräume.

AG4 1. Nachhaltigkeit • Kunst und Ökologie: Interdisziplinäres Arbeiten und künstlerische Forschung soll gefördert und die Stellung der Künstler*innen gestärkt werden • langfristige Projektförderungen, um Nachhaltigkeit zu ermöglichen +1 • digitale, offene Archive mit barrierefreier Zugänglichkeit von künstlerischen und kulturellen Veranstaltungen (Finanzierung), Einbindung öffentlich-rechtlicher Medienanstalten (Inspiration: http://digitalcapacity.artscouncil.org.uk/digital-archives) • Möglichkeit der Partizipation an Archiven für Externe +1 2. Europäisierung der Kulturpolitik

• Mobilität von Kunst sammlungen, Ausbau der Synergien zwischen Kultur und Bildungswesen • Nutzung des Potenzials und Unterstützung der Kultur- und Kreativindustrie-Schaffenden • Öffnen der europäischen Kulturpalttformen • Kulturhauptstadtförderung zugunsten breiterer Fördermaßnahmen einstellen • OKM(offene Koordinierungsmethode)-Gruppen sollen sich öffnen für Interessenvertretung für Kunst- und Kulturschaffende (Quelle: http://www.kulturrat.de/dokumente/puk/puk2010/puk03-10.pdf ) • Europaweite Kluft der Förderhöhe zwischen wissenschaftlicher Forschung und künstlerischer Feldforschung muss angeglichen werden • warum sollten die überhaupt in einem Verhältnis stehen? • künstlerische Forschung muss als wissenschaftliche Forschung anerkannt werden • europaweite faire Bezahlung für Kunst- und Kulturschaffende • was ist fair? - entweder konkret oder eben nicht • Schaffung einer Infrastruktur, Vernetzung für europaweite Interessenvertretungen für Kunstund Kulturschaffende (verstärkter Ausbau, langfristige Sicherung des Erhalts von http://www.europeana.eu) • Aufnahme interkultureller Bildung in die Lehrpläne der Bildugsinstitutionen, • langfristiger Erhalt, Pflege und Ausbau europaweiter Archive • Einigung auf ethische Grundsätze wie: Abbau des Eurozentrismus, Förderung der Präsenz von Werken von Künstlerinnen und aussereuropäischer Kunst, Gleichstellung in Führungspostionen in Kunstinstitutionen (Erstellung und Veröffentlichung europaweite Stastiken)

3. kulturelle Bildung • Planungssicherheit für Vermittlungsstrategien (Museumspädagogik im Etat von Museum und öffentlichen Kunst- und Kulturinstitutionen verankern) • Konzeption von Ausstellungen unter dem Aspekt der Vermittlung • Verankerung interkultureller Bildung in den Bildungsinstitutionen • Sicherung des Zugangs zu kultureller Bildung für alle • Digitalisierung öffentlicher Kunst- und Kulturinstitutionen • Offener zu Archiven und Mitgestaltungsmöglichkeit • Gestaltung von Museen als kulturelle Zentren, Mitgestaltungsmöglchkeit (Ziel: Erweiterung der Zielgruppen, Senioren, junge Menschen, Menschen mit anderen kulturellen Hintergrund, Barrierefreiheit) • Förderung der Ausstellung von Werken von Frauen und aussereuropäischer Kunst Aufgabe der Politik: Rahmenbedingungen gestalten >>> Peggy und Kerstin