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Meinung!
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26.03.2012 NRW-Neuwahlen / Saarland Ergebnis

Wer es noch nicht mitbekommen hat, es wird in NRW Neuwahlen geben, in der Folge sind alle im Stress. Unterschriften sammeln, Infostände und Diskussionen, wir sind sehr gut beschäftigt, da hört man gerne die Ergebnisse aus dem Saarland. 7,4% ist ein echt gutes Ergebnis und gibt uns Kraft weiter zu machen. Ich hätte eine kleine Bitte: jeder der jemanden aus dem Raum Netphen, Kreutal, Wilnsdorf und Wittgenstein kennt und meint, die Person würde einen Piraten mit einer Unterschrift unterstützen, bitte melden!!!! Shguro 10:37, 26. Mär. 2012 (CEST)

21.03.2012 Kurzbericht Verbandsversammlung ZWS am 20.3.12 in Siegen

  • Die Neuregelung des Linienbündels Mitte, darin speziell Linien C130 und andere im Raum Siegen-Geisweid wird gut angenommen, noch Verbesserungspotential vorhanden
  • Universitätsverkehr: Verkehrserhebung (gemeint ist wohl eine Unfrage des ASTA zur Nutzung - Anm. d. V.) läuft noch kurze Zeit, nach Auswertung besteht Zeitdruck, um die Änderungen zum Fahrplanwechsel 2012/13 umsetzen zu können. Es wird in Kürze mit ca. 17000 (in Worten: siebzehntausend) Studenten gerechnet.
  • RE9: die neuen Fahrzeuge (Talent 2) sollen ab dem kleinen Fahrplanwechsel im Juni 2012 sukzessive bis zum Fahrplanwechsel 12/13 in die Umläufe eingefügt werden und ab dem Wechsel planmäßig verkehren. (Meine Anmerkung: dann wird es zu einigen Zeiten gemütlich eng werden im Zug ... )
  • Thema Anschluss RE9 - RE99 - 3-Minuten Übergang in Siegen von Gleis 3 nach 54 vice versa: Eine Änderung ist nicht in Sicht, das Umleiten des RE9 auf Gleis 55 und die Folgen (wie im Betriebsversuch im letzten Jahr ausprobiert) würden laut DB Netze den Güterverkehr auf der Ruhr-Sieg-Strecke (deutliche Steigerung abzusehen) sehr behindern. Sinngemäße Aussage von P. Breuer (Landrat Kreis Siegen-Wittgenstein): sowohl beim RE99 (HLB Strecke Frankfurt - Siegen) als auch beim RE9 (DB Strecke Aachen - Siegen) liegt Siegen am Ende des Laufweges und wird deswegen, auch wegen der Lage im Dreiländereck, entsprechend als unwichtig seitens der anderen Verbünde gesehen.
  • Die Fahrpläne werden sich im Fahrplanjahr 2012/13 im Bahnbereich nur ganz geringfügig im Minutenbereich bei der Rothaarbahn (1 Zug) und dem RE99 (1 Zug) ändern.

Alle Angaben ohne Gewähr! Allzeit gute Reise! --Trotlf 19:01, 21. Mär. 2012 (CET)

19.03.2012 "Verkappte Parteifinanzierung"

Aus dem Spiegel zitiert: "Die Linksjugend will per Eilantrag dem Familienministerium verbieten lassen, die Jugendorganisationen der anderen Parteien zu fördern. Ein Gericht hatte entschieden: Für die Unterstützung fehle die rechtliche Grundlage." Ich begrüße dieses Vorgehen der Linksjugend und auch, dass der Richter den Prozess als "Grundsatzkritik am Fördersystem" nutzte und die "Finanzierung der Jugendorganisationen insgesamt in Frage" stellt. Dass das bisherige Vorgehen einer "verkappter Parteienfinanzierung" entspricht, sehe ich nach eine kleinen Recherche genauso.
Junge Union und Jusos erhielten in desem Jahr "454.230 Euro" und die Jungen Liberalen wie auch die Grüne Jugend "jeweils 158.270 Euro". "Bei der Union macht das nach Aussage des Schatzmeisters Ansgar Focke rund 40 Prozent des Etats aus, bei den anderen sieht es ähnlich aus." (!) "Insgesamt geht es um Millionen." Wir sollten uns auf wahre Kapital der (Jugend-) Organisationen konzentrieren, diese ist in nicht eine Summe an Währung, sondern die Kreativität und die Improvisation der Mitglieder. Die Argumentation, dass Jugendarbeit ein Plus sei, wenn es aus Steuergeldern finanziert und damit an anderer Stelle ein Minus ist, ist löchrig, denn die Verteilung ist intransparent. Deshalb wundert es mich nicht, dass Jungen Piraten "fordern, das Geld solle künftig nicht 'von den Jugendorganisationen selbst, sondern anhand sachlicher Kriterien und für konkrete Projekte erfolgen'. Die Finanzierung müsse nun "öffentlich an einem runden Tisch mit einer breiten Beteiligung" neu geregelt werden, sagte Benjamin Pampel, Schatzmeister der Jungen Piraten."
Auch wenn das Urteil angeblich nicht nachvollziehbar ist und nun offen ist, wie die Finanzierung in Zukunft geregelt wird, ist es an der Zeit diese Thema offen und direkt anzugehen, denn es "gibt Anhaltspunkte, dass das Geld ganz einfach für Jugendparteiarbeit und nicht für allgemeine politische Bildung verwendet wird" (Aktenzeichen OVG 6 B 19.11) und dies kann ja wohl nicht sein. (weitere Quelle) --Seelöwe Seele weh 11:56, 19. Mär. 2012 (CET)

19.03.2012 "Die Kunst der frühen Jahre"

... und jetzt etwas Bildung: Im Wirtschaftsreport der IHK Siegen [1] (12 Mb)findet man auf Seite 86 in der gedruckten Ausgabe März 2012 (und Seite 88 im PDF-Dokument) einen Bericht über die Kunst am Bau aus den Gründerjahren der jetzigen Uni Siegen. Ich meine: das Lesen lohnt und ich mache mich noch auf die Suche nach den Werken, die ich noch nicht kenne.--Trotlf 11:08, 19. Mär. 2012 (CET)

12.03.2012 Geheimnisse um den Universitätsverkehr Siegen?

Neulich, beim Durchsehen der Termine des "ZWS" fiel mir auf der Tagesordnung der Sitzung der Verbandsversammlung [2] unter II - nichtöffentlicher Teil, Punkt 3, "Universitätsverkehr Siegen" auf.
Warum ist dieser Punkt im nichtöffentlichen Teil gelandet? Will man etwas durchdrücken, ohne daß es die Öffentlichkeit richtig mitbekommt? Geht es um Verträge über Verkehre und Entgelte, die man wegen Wahrung der Geschäftsgeheimnisse zu Recht im nichtöffentlichen Teil behandelt? Schreibt man Universitätsverkehr und meint etwas ganz anderes? Geht es um etwas ganz banales, im Grunde nichts geheimhaltungsbedürftiges?

Fragen über Fragen - Wer löst das Rätsel?--Trotlf 15:19, 12. Mär. 2012 (CET)

PS: Mir fällt auf, daß einige Tagesordnungspunkte ausführliche Beschreibungen enthalten, einige sind sehr uninformativ kurz gehalten--Trotlf 15:22, 12. Mär. 2012 (CET)

12.02.2012 "Zukunft menschlich gestalten", "Zivile Sicherheit", Bullshit-Alarm

Die Uni hat ja dieses "neue" Motto: "Zukunft menschlich gestalten", wo sich jeder vernünftige Mensch sofort wundert: "Wie, wenn nicht menschlich, soll die Zukunft bitte schön sonst gestaltet werden?". Ich reg mich da immer auf.
Jedenfalls lädt die Uni seit dem 09.02.2012 zum FoKoS "Zivile Sicherheit" am 16.02.2012 ein. Aus dem Programm:

  • 9:00: Vorstellung des Forschungskollegs Zukunft menschlich gestalten - C. Hefeker, Direktor des Forschungskollegs
  • 9:10: Einführung in den Forschungsbereich Zivile Sicherheit - J. Jensen (Sprecher des Forschungsbereiches Zivile Sicherheit)
  • 9:50: Körperscanner 2.0: Szenarien der politischen Akzeptanz - S. Hegelich
  • 11:15: Mehrseitig sichere Software-Systeme zum Schutz kritischer Infrastrukturen - D. Kesdogan, T. Barth, J. Gulden, L.Fischer
  • 11:30: Autonome Systeme - Mehr Zivile Sicherheit oder Verunsicherung? - K.-D. Kuhnert
  • 15:00: Optische Sensoren für die Zivile Sicherheit - C. Wickleder
  • 16:15: Diskussion und Abschluss der Veranstaltung

Wenn jemand "Zivile Sicherheit" sagt, muss sofort der Bullshit-Alarm im Kopf losgehen. Ein endgültiges Urteil bilde ich mir nach dem Kolleg.
Das Forschungskolleg FoKoS ist eine Initiative von Uni, Sparkasse Siegen und NRW. Die drei haben erkannt, das eine menschenwürdige und nachhaltige Zukunft nur dann gestaltet werden kann, wenn man Fachdisziplinen überschreitet und vernetzt. Nur was für ein elender Bullshitbingo dies ist:

„Die Erhaltung der Zukunftsfähigkeit setzt die Bewahrung der natürlichen und geschaffenen Lebensgrundlagen voraus, während zugleich durch die zunehmende Vernetzung die Anfälligkeit der Menschheit für natürliche und menschgemachte Umwelt-, Technik und Sicherheitsrisiken steigt.“
Quelle

Mutig zu behaupten, dass durch die Vernetzung der Menschheit X-Risiken steigen. Das einzige Risiko ist das Risiko der Überwachung und Einflussnahme auf die Vernetzten. Gespannt warte ich auf deren Ergebnisse.
--Seelöwe Seele weh 16:36, 12. Feb. 2012 (CET)

12.02.2012 Eintrag im Blog-Aggregator

Heute habe ich Dank Bubblejam Grafikskills den Eintrag auf Aufnahme dieses Blogs in den Piratenplanet. Mal schauen, was dabei herum kommt.
--Seelöwe Seele weh 15:19, 12. Feb. 2012 (CET)

11.02.2012 ACTA

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Die Bundesregierung muss ACTA ablehnen - sofort und unmissverständlich!

„Wir fordern die Bundesregierung auf, ACTA sofort und unmissverständlich abzulehnen!“, sagt Michele Marsching, Vorsitzender der Piratenpartei NRW, anlässlich der heutigen weltweiten Proteste gegen das Abkommen.

Das absichtlich schwammig formulierte ACTA-Abkommen betrifft viel mehr als das Filesharing im Internet und ist für die Piratenpartei nicht akzeptabel. Es ermöglich nicht nur Überwachung sowie Zensur und bedroht die uneingeschränkte demokratische Teilhabemöglichkeit des Menschen, sondern gefährdet unter anderem auch die Versorgung der Weltbevölkerung mit erschwinglichen Medikamenten. Das Abkommen schädigt damit insbesondere wirtschaftlich schwache Länder und die Demokratie.

„Die Konsequenzen des ACTA-Abkommens werden von der Regierung und der Wirtschaft konsequent verharmlost“, sagt Marsching, zu dem weitgehend im Geheimen ausgehandelten Abkommen. „Wenn die Regierung aus CDU und FDP die Interessen der Wirtschaft über denen der Menschen stellen will, müssen die Bürger die Regierung eben zur Vernunft bringen.“

Zusammen mit hunderttausenden Menschen weltweit haben heute Zehntausende auch in Deutschland gegen das ACTA-Handelsabkommen protestiert. Während die Bundesregierung mit der Verschiebung der Unterschrift unter das Abkommen den Protesten den Druck nehmen wollte, haben verantwortungsvolle Menschen heute trotz eisiger Kälte eindrucksvoll gezeigt, dass sie sich nicht von Interessen aus der Wirtschaft und der sie unterstützenden Politik bevormunden lassen wollen.

In Nordrhein-Westfalen hat ein breites gesellschaftliches Bündnis, dem auch die Piratenpartei angehört, in vielen Städten Proteste durchgeführt. So gingen in Köln zum Auftakt der Demonstrationen in NRW am Morgen rund 3.000 Menschen auf die Straße, in der Landeshauptstadt Düsseldorf melden die Organisatoren am Nachmittag rund 5.000 Teilnehmer, in Aachen und Dortmund waren es am Nachmittag rund 1.800 sowie 4.000 Demonstrierende. Darüber hinaus haben in zahlreichen anderen Städten NRWs Proteste und Mahnwachen gegen ACTA stattgefunden.

„Wer das ACTA-Abkommen unterzeichnet, verhindert eine dringend notwendige Neuregelung des Urheberrechts zum Vorteil der Wissen- und Kulturschaffenden sowie Konsumenten“, ergänzt Kai Schmalenbach stellv. Vorsitzender der Piratenpartei NRW. Die seit Jahren andauernden Proteste gegen ACTA richten sich aber bei weitem nicht nur gegen eine Zementierung des aktuellen, unfair zugunsten von Unternehmen geregelten Urheberrechts. Es geht um wesentlich mehr als Filesharing im Internet. Dies steht im Zusammenhang mit ACTA leider in der Regel im Fokus der Berichterstattung in den Medien, was die eigentlichen Probleme des Abkommens grotesk verharmlost. Vielmehr weist ACTA als Ganzes in eine unheilvolle Richtung. Das Abkommen ermöglicht Überwachung und Zensur, bedroht zum Beispiel die Versorgung ärmerer Länder mit erschwinglichen lebensnotwendigen Medikamenten und stellt grundsätzlich die Interessen der Wirtschaft über den Menschen.

„Wenn Frau Leutheuser-Schnarrenberger behauptet, dass wegen ACTA kein Gesetz in Deutschland geändert werden müsse, so ist das nur die halbe Wahrheit. Es sind aber die vielen Türen, die ACTA öffnet und die den Menschen in seinen Rechten beschneiden, die uns größte Sorgen machen“, so Schmalenbach.

Weitergehende Informationen zu ACTA:

[1] ACTA Positionspapier der Piratenpartei Deutschland
[2] ACTA – und wieso Piraten weltweit dagegen protestieren
[3] Lobbycontrol zu ACTA
[4] ACTA-Abkommen

11. Februar 2012 22:02 Uhr

10.02.2012 Siegener AStA hat Geld verschlampt

Wie der RCDS mitteilt, gibt es einen vierstelligen Fehlbestand in den AStA-Kassen. Irgendwo zwischen 900 und 1500 EUR. Der Grund dafür ist noch unbekannt und Diebstahl wird nicht ausgeschlossen (Dies ist nicht der 250 EUR Diebstahl aus aus der Barkasse des Sozialreferates, dagegen wurde Anzeige gegen Unbekannt erstattet.). Man munkelt sogar, es könnte der Wahlausschuss gewesen sein, der zwischenzeitlich in dem Raum tagte. Problematisch wird es, weil der Fehlbestand im letzten Jahr festgestellt wurde, die Mandatsträger aber erst jetzt informiert wurden. Wann wurde letztes Jahr der Fehlbetrag festgestellt? Kommt ihr nie drauf: Zum Zeitpunkt der Wahlen zum 40. Studierendenparlament. Die damalige Koalition der Jusos und uni:grün hat uns Studenten also getäuscht.
Sowas ist natürlich immer die Götterdämmerung der Opposition: Die RCDS stellte dann auch Initiativanträge:

  1. Einberufung eines Untersuchungsausschusses,
  2. Entlassung der Kassenprüfer
  3. Erstattung einer Anzeige gegen Unbekannt.

Und hier hat das StuPa episch verkackt: während natürlich ein Untersuchungsausschusses einberugen wird und die Kassenprüfer entlassen werden wollte man keine Anzeige erstatten. Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.
Transparenz und Nachvollziehbarkeit sind unsere Kernthemen und finden sich natürlich auch in der GoB wieder. Dass nun unser Geld fehlt ist schlimm genug. Die Art und Weise, wie mit der Aufklärung umgegangen wird ist jedoch nicht hinnehmbar.
--Seelöwe Seele weh 15:18, 12. Feb. 2012 (CET)
Nachtrag: Wenn dich das Thema interessiert, halte uns darüber am Laufenden. Wir sind eine Mitmach-HSG.



Mit einem lieben Gruß von jemanden, der auch tatsächlich die StuPa Sitzungen teilnimmt möchte ich noch kurz was dazu sagen: Wie kann man bitte in diesem Fall mit mangelnder Transparenz argumentieren und gleichzeitig, ohne den Sachverhalt zu kennen oder nur eine Zeile im Pressebericht zu hinterfragen von "grob verkacken" reden? Wenn hier nicht nur von halbseriösen Quellen abgeschrieben würde wäre dir auch klar das schon die Rechtsaufsicht eingeschaltet wurde und eine Anzeige keinesfalls ausgeschlossen wurde.

Bislang (!) ist noch keine Anzeige erstattet worden, da noch überhaupt nicht klar ist wie das Defizit zustande kommt. Desweiteren ist zunächst ein Rechnungsergebnis und eine Kassenprüfung erforderlich um sich einen Überblick über die Situation zu verschaffen. Es geht nicht darum keine Anzeige zu erstatten, sondern erstmal eine Grundlage zu schaffen und Buchungsfehler auszuschließen.

Ich seh das ganze selbst sehr kritisch und werde da auch weiterhin die Situation beobachten und wenn es zuverlässige Informationen gibt handeln. Aber hier die transparenzkeule rauszuholen um falsche Informationen aus einer befangenen Quelle unhinterfragt breitzutreten wäre mir echt zu peinlich.

Komm(t) doch mal selbst vorbei, 21.03.12 18 Uhr im StuPa Raum ist die nächste Sitzung. Das erleichtert das bilden einer Meinung ungemein.

grüße Patrick, 14.03.12 00:35

06.02.2012 Schleswig-Holstein

Nachdem mich eine Erkältung vom Tag der politischen Arbeit abgehalten hat, konnte ich zumindest im NRW Regio Mumble anmerken, dass ich gerne mehr Aktivität in der AG Studtentenverbund anstoßen möchte. Ganz zum Schluss hing ich bei den Schleswig-Holsteinern im Mumble ab und habe ein Link zu deren Werbeplakat bekommen. Sieht schon sehr cool aus. Da sie Bildung im Vordergrund haben, werde ich deren Programm bei Gelegenheit ausschlachten und hier einarbeiten.
--Seelöwe Seele weh 01:11, 6. Feb. 2012 (CET)

01.02.2012 Freie Software an der Uni

Wie beschrieben bekam ich eine E-Mail über eine Uni-Mailingliste, welches über ein Seminar informierte mit eine DOCX-Datei als Anhang. Die E-Mailanalyse ergab, dass diese an weitere Mailinglisten in dieser Form verschickt wurde. Meine vorgefertigte Antwort habe also an diese Listen geschickt und bekam prompt von allen die Mitteilung, dass meine E-Mail erst vom Moderator durchgelassen werden muss. Ironie: Dieses unglaublich gute Mailinglistensystem unserer Uni ist Freie Software. Aber die Moderatoren haben die E-Mail dennoch durchgeschickt und so bekam ich drei Antworten:

  1. Die Parkplatzsituation ist wichtiger! - Meine Antwort betraf aktuelle Entwicklungen im AStA und die Bitte bei uns mitzumachen.
  2. Seelöwe, du bist ein Spammer! - Meine Antwort schlug vor den Listenmoderator zu Bitten sich auf seine Moderation zu konzentieren oder diese "Sicherheitslücke" (Offizielle Betreffzeilen werden an den Verteiler durchgewunken) geheim zu halten. Ein Vorschlag, den ich nur hier im Blog mache ist, wenn jemand seine Wohnung an Studenten weiter vermieten möchte, kann so sehr bequem viele Studis erreichen.
  3. Hier ist Marburg, Sie sind lustig - Meine Antwort bedankte sich und verwies auf die Tatsache, dass Freie Software durchaus auch was Lustiges an sich hat.

In Marburg gibt es übrigens das "Lecker Eck", welches unglaublich leckere "Juffkas" verkauft - kann ich nur empfehlen. Mein Fazit mag lauten, dass moderierte Listen nur so sicher sind, wie ihre Moderation.
--Seelöwe Seele weh 00:44, 1. Feb. 2012 (CET)
Nachtrag: Antwort auf Hevelingers Aufruf zum Kulturkampf: Nie wieder proprietäre Software.

31.01.2012 Linuxinstallationspartys

Heute kamen von unseren Uniprofessoren wieder E-Mails rein mit .DOCX- und DOC-Anlagen. Ein solche sauiges Internetnutzerverhalten ist einem Akademiker schlicht unwürdig. Ich schlage vor, dass wir auch die Aufklärung auf unsere Agenda stellen.
Bine hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass ihre ehemalige FSR Linuxinstallationspartys macht. Ich liebe diese Einstellung und möchte, dass wir denen zu arbeiten, denn erst gestern habe ich jemandem von Windows zu Ubuntu konvertiert.
--Seelöwe Seele weh 13:06, 31. Jan. 2012 (CET)

30.01.2012 Datenkrake Verkehrsdatenerhebung?

(siehe Blogeintrag 19.01.2012 Verkehrsausschuss und Bussituation)
Einige Hinweise dazu: Eine seriös gemachte Verkehrserhebung fragt keine Namen, Adressen oder Telefonnummern ab (Ausnahme: siehe unten). Das Erhebungspersonal sollte höflich und nett sein, der Fahrgast hat immer die Möglichkeit nein zu sagen. Oft wird um die Einsicht in den Fahrausweis gebeten, da man mit den Tarifdaten (und z.B. den abgefragten Fahrwegen) daraus im Hintergrund dann Schlüssel für Geldverteilungen unter die Aufgabenträger, Verbünde, Verkehrsunternehmen etc. erstellt. Weiter werden die Auslastung der Verkehrsmittel und Linien sowie Reisewege ermittelt, um dann z.B. geänderte Linienführungen oder Stärkung/Schwächung der Kurse vorzuschlagen. Auch der Bedarf oder nicht-mehr-Bedarf von verschiedenen Tarifmodellen kann so ermittelt werden. Es gibt z.B. auch Erhebungen, bei denen die Qualität in den Beförderungsmitteln abgefragt wird.

Ein Sonderfall ist eine Form des Interviews, bei der im Verkehrsmittel oder am Bahnhof um eine Telefonnummer gebeten wird, damit das Unternehmen später dann ein ausführliches Telefoninterview mit dem Fahrgast machen kann, da die Zeit im Verkehrsmittel in der Regel zu kurz ist oder es zu unruhig ist. Das Personal (oft freiberuflich oder im Minijob tätig) trägt im Dienst ein Badge, mit dem es als Erhebungspersonal erkennbar ist.

Und noch eine Bitte: seid nett zu den Leuten, es macht nicht immer Spaß morgens um 4:02 bei -15 Grad am Bahnhof zu stehen, um dann festzustellen, daß der Zug ausfällt und dann noch den Frust der Fahrgäste ab zu bekommenk, da der Erheber dann der einzige vor Ort ist, der im Auftrag des Verkehrsunternehmens zufällig da ist ... (habe da so meine Erfahrungen) --Trotlf 19:48, 30. Jan. 2012 (CET)

30.01.2012 Fragmentierung der piratigen Hochschulgruppen

Ich sehe etwas mit Bedauern eine gewisse Fragmentierung der HSGs. Jede Hochschulgruppe hat eine eigene Domain mit Blog und jede versucht meines Erachtens schnellstmöglich den gemeinsamen Hafen, den unser Wiki bietet, zu verlassen. Natürlich spricht man Menschen besser mit einem schönen und aktuellen Blog an, aber auf organisatorischer Sicht bietet das Wiki in meinen Augen den besten Weg zu einer Vernetzung der HSGs.Protokolle, Projekte und Positionspapiere anderer HSGs können schnell gefunden, bewertet und gegebenenfalls übernommen werden. Wenn sich nicht mehr nur die Außenwirkung, sondern auch die Organisation einzelner HSGs jedoch aus dem Wiki verlagert, werden diese Vorgänge grundlos erschwert.Zu einer Vernetzung der HSGs gehört auch Absprache und die Schaffung zentraler Elemente zur Koordinierung und Vereinheitlichung gewisser Aspekte. So erscheint es mir etwas merkwürdig, dass es keine zentrale Domain/Website gibt, in der jede HSG eine Subdomain für die eigene Website besitzt. Stattdessen gibt es

  • piratenhochschulgruppe.de
  • piratenhochschulgruppen.de
  • hochschulpiraten.de

als Domains. Ich würde mir mehr Absprache, Kooperation und Koordination innerhalb der HSGs wünschen und auch den Blick über den eigenen Tellerrand hinweg. Lest nicht nur eure HSG Seiten, sondern auch die der anderen, schnüffelt in alten Protokollen und nehmt Kontakt zu anderen auf. Auf eine gute Zusammenarbeit. Viele Grüße -- Taltos 11:01, 30. Jan. 2012 (CET)

27.01.2012 Film nur in Farbe

Filmbildung nur in Farbe möchte Filmbildung in allen Bildungseinrichtungen systematisch durchführbar machen. Folgende Forderungen kann man dort unterstützen:

  • die uneingeschränkte Nutzung von Filmen (Spiel-, Kurz, Dokumentar-, Fernsehfilm) in Bildungseinrichtungen.
  • Alle mit öffentlichen Geldern (Filmförderung, Rundfunkgebühren) geförderten und finanzierten Filme müssen der Bildungsöffentlichkeit unabhängig von Urheberrechtsfragen zur Verfügung gestellt werden.
  • Kauf-DVDs müssen in Bildungseinrichtungen wie Bücher eingesetzt werden können.
  • Alle Sendungen des öffentlich-rechtlichen Fernsehens dürfen auch als Kopie in Bildungseinrichtungen eingesetzt werden.
  • Das Urheberrecht sowie die entsprechende Gesetze bzw. Förderrichtlinien sind entsprechend zu ändern.

Dazu möchte ich auch noch auf die [Urheberrecht/AG Urheberrecht] verweisen.--Seelöwe Seele weh 15:55, 27. Jan. 2012 (CET)

26.01.2012 Hochschulpolitik

Peter Stahl hat heute Abend einen Vortrag über Hochschulpolitik gehalten. Er ist dabei besonders auf die Eigenarten an der Universität Siegen eingegangen. Seine Datei:HSG Siegen Vortrag Hochschulpolitik 20120126.pdf hat er freundlicher Weise freigegeben. Wir haben unsere Notizen ins Pad/Wiki geschrieben. In der Q&A-Runde im Anschluss haben wir ein paar Ideen erarbeitet, was wir Studierenden und die Uni so wirklich an Piratigem brauchen.--Seelöwe Seele weh 23:35, 26. Jan. 2012 (CET)

26.01.2012 ACTA unterzeichnet

La quadrature du net berichtet, dass die EU, Japan und 22 weitere Mitgliedsstaaten heute in Paris den Vertrag unterschrieben haben. Warum und dass man dagegen weiterhin etwas tun muss und kann, kann man im Internet nach lesen.
Zum Beispiel bei la quadrature due net (engl.) und bei Digitale Gesellschaft. Am Ende geht es darum, einfach seinen EU-Abgeordneten anzurufen und demokratischen und transparente Prozesse zu fordern.
Was die EU gerade macht, nämlich hinter verschlossenen Türen mit Firmen küngeln und versuchen, hinter verschlossenen Türen, eben diese Beschlüsse zu legalisieren, ist "unter aller Sau". --Seelöwe Seele weh 13:55, 26. Jan. 2012 (CET)
Weitere Informationsquellen:

->Zusammenfasser gesucht!

26.01.2012 CDU, Netzsperren und Kimble

In ihrer Pressemitteilung ruft die CDU nach Netzsperren ähnlich wie SOPA. Ich nehme dies zum Anlass um unermüdlich zu wiederholen, dass Vorratsdatenspeicherung keinen nachweisbaren Ermittlungserfolg gebracht hat, schlimmer noch den Bürger- und Freiheitsrechte schadet.
Das eigentliche Problem, wie mit Urheberrechten (sinnvoll) umzugehen ist, wird mit Netzsperren ebenfalls nicht erreicht. Das ist das eigentliche Problem, welches angegangen werden muss.
(persönliche Zusammenfassung der Mailingliste der Siegen)
--Seelöwe Seele weh 13:55, 26. Jan. 2012 (CET)

25.01.2012 Maria Weisband

In der [[Mailinglisten#Nordrhein-Westfalen|NRW-Mailingliste] wird heiß darüber diskutiert, wie die Presse auf Marina Weisbands (politische Geschäftsführerin der Piratenpartei) Ankündigung nicht beim nächsten Bundesparteitag für einen Vorstandsposten zu kandidieren.

  • „Piratenpartei verliert ihr Aushängeschild“ (N24)
  • „Es ist ein schwerer Schlag für die Politik-Aufsteiger: Marina Weisband, Bundesgeschäftsführerin der Piraten, gibt ihren Rückzug bekannt“ (SPON)

Seit Juni 2006 gibt es Piraten in Deutschland, hier nochmal ihre Funktionsweise und inneren Konsens:

  • Inhalte sind wichtiger als Köpfe
  • Es gibt keinen Fürhungskult
  • Piratenvorstände bekleiden Funktionen, keine Posten
  • Piratenvorstände fühlen sich selbst strikter Neutralität verpflichtet
  • Piratenämter sind Ehrenämter

Marina Weisband ist klug und hat viele Fans. Sie hat dutzende Termine quer durch Deutschland, ohne Sekretär, Chauffeur und Presse-Berater an der Seite koordiniert. Wenn sie eine Ruhepause haben möchte, dann wird sie sich diese nehmen. Wenn sie sich auf ihr Psychologiestudium konzentrieren möchte, dann wird sie dies machen. Sie bleibt Pirat, sie bleibt auf der Piratenbrücke willkommen. (Zusammenfassung von (k)ein Nachruf für @afelia --Seelöwe Seele weh 18:57, 25. Jan. 2012 (CET)

23.01.2012 19. BAföG-Bericht enthüllt

Offiziell kann man den 19. BAföG-Bericht noch gar nicht bekommen. Aber es gibt ihn. Quelle: Studis online -- Wiskyhotel 15:03, 26. Jan. 2012 (CET)

19.01.2012 Verkehrsausschuss und Bussituation

Gemäß dem Aufruf unseres AStAs sind Klaus und ich zur Sitzung des Verkehrsausschusses gegangen. AStA und Anwohner sind mit der Bussituation unzufrieden, erstere wollen weniger Busbelastung, der AStA einen effektiveren Transport der Studierenden. Beide möchten eine aktuelle Datenerhebung als Grundlage der Verkehrsplanung, denn der Verkehrsausschuss hatte auf alten Daten gearbeitet ohne ZWS, Transdev, Anwohner, AStA usw. mit einzubeziehen. Es wurde also ein Arbeitskreis beschlossen. Hier ein paar Fnords:

  1. Es gibt _kein_ offenes WLAN im Ratssaal
  2. Ein FDPler (im Verkehrsausschuss sitzen Wolfgang Max Könen und Peter Hanke) meinte, die Positionen seien fest, die Situation "digital", also entweder "Ja" oder "Nein". Ich habe mir die Zunge blutig gebissen um nicht von der Zuschauertribüne zu schreien: "Das heißt binär!"
  3. Die Anwohner wissen noch nicht, dass sie in zehn Jahren die Busse brauchen *hrhrhr*
  4. Der AStA vertrat die Studierenden und bekam ein Interview bei Radio Siegen. (Hat jemand den Mitschnitt?)
  5. Silke Schneider, die einzige Anwesende von der Partei"Die Linke", hatte mit einer wilden Kombination von Anträgen und Beschlüssen versucht, sicherzustellen, dass kein definitiver Beschluss zur Neuordnung getroffen wird. Für alle hier nochmal die Geschäftsordnung: RTFGO! Und hier noch mehr davon.
  6. Mit den Wortbeiträgen, die alle der Meinung der Anwohner und des AStAs war fand ein schön-langweiliges Schaulaufen der Parteien statt. Als der Tagesordnungspunkt vorbei war, war die Zuschauertribüne es auch. Mir kam es so vor, als ob wären auch Ratsmitglieder gegangen.

Wer selber recherchieren möchte:

  • Der Verkehrsausschuss tagte am 19.01.2012 um 16:00
  • Öffentliche Unterlagen: Ratsinformationssystem -> "Recherche"
    • Germium: Verkehrsauschuss
    • Zeitraum von 18.01.2012
    • Zeitraum bis 19.01.2012
  • Die Siegener Zeitung hatte auch berichtet.

Unter'm Strich ist das kein piratiges HSG-Kernthema, solange Transparenz erhalten bleibt und die Datenerhebung nicht zur Datenkrake mutiert. Vielleicht wird Klaus berichten. --Seelöwe Seele weh 14:58, 20. Jan. 2012 (CET)
Nachtrag: OEPNV-Umfrage

19.01.2012 Maria Weisband bei Mybrit Illner

In der ZDF-Mediathek ist die Ausstrahlung vom 19.01.2012 zu finden. Übung zur Medienkompetenz: Den Link selber finden. Ich glaube ja, dass diese sich überdurchschnittlich stark bei den Piraten konzentriert. Maria besticht durch Ruhe, während die anderen Altpolitiker herum poltern und sich gegenseitig ins Wort fallen. MoneyQuote von Maria "Natürlich muss der Mann [Bundespräsident, Anm.d.A.] zurücktreten".--Seelöwe Seele weh 15:03, 20. Jan. 2012 (CET)

16.01.2012 Mitgliederaufnahmestop?

Heute Abend lauschte ich neugierig im Mumblekanal Presse mit. Die laufende Diskussion um die neue SG Presse habe ich nicht ganz mitbekommen, dafür war die folgende um so interessanter: "Wie soll die Piratenpartei mit dem Zustrom an neuen Piraten umgehen?"
Das Problem sei, dass die "neuen" Piraten gar nicht piratige Meinungen haben. Da gilt auf einmal die Vorratsdatenspeicherung als Opferschutz. Fundamentale Prinzipien der Transparenz und Bürgerrechtlichkeit fehlten. Die Wortführer waren Kyra, Cece und Thoringil haben sehr geil hart ihre Standpunkte formuliert und verteidigt. Als Lösungswege kristallisierten sich dann die folgenden drei heraus:

  1. Ein Mitgliederaufnahmestop
  2. Die "alten" Piraten sollen gezielter und geschulter die Originalpositionen weiter geben
  3. "Laisser-faire": Wenn sich das nicht von selber einrenkt, dann verlassen wir die Partei und machen was Neues auf.

Ich tendiere zwischen dem zweiten und dritten Lösungsansatz. --edit: Seelöwe Seele weh 20:35, 17. Jan. 2012 (CET)

10.01.2012 Read the fucking manual!

Beliebter Spruch aus der Szene: RTFM! - Read the fucking manual. Damit ist nicht das Lesen eines Handbuches zum Geschlechtsverkehr gemeint, sondern, dass man anstatt sich in einer Situatuin dumm anzustellen oder andere mit Fragen zu überschütten einfach mal das verdammte Handbuch lesen soll. Außerdem gibt es noch jede Menge Logs. Das sind nicht Holzstücke, sondern Protokolle. Nicht Protokolle, wie es ein Informatikstudent auffassen würde, sondern unscharfe Verlaufsniederschriften von Diskussionen. Hier der Anfang einer nicht endenden Liste

--Seelöwe Seele weh 15:39, 20. Jan. 2012 (CET)

09.01.2012 Gründung

Heute Abend haben wir uns im Hackerspace Siegen getroffen und entschlossen eine Hochschulgruppe zu gründen. Also offiziell die Meldung:
"Die PIRATEN-Hochschulgruppe Siegen wird feierlich im HaSi gegründet."
Außer einer Bemerkung zum Datum habe wir hier auch unser Gründungsprotokoll.

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