Forschungsreaktor Wannsee

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Einführung in die Problematik des Forschungsreaktors

Im folgenden Beitrag geht es darum, die möglichen Gefahren aufzuzeigen, die vom Forschungsreaktor Wannsee im Falle eines Super-GAUs ausgehen können. Außerdem wird deutlich gemacht werden, dass die sämtliche im Abgeordnetenhaus vertretenen Parteien diese Gefahren negieren bzw. verharmlosen.

Erläuterung der verwendeten Begriffe

  1. Forschungsreaktor
  2. Helmholtz-Gesellschaft
  3. TÜV Rheinland
  4. Katastrophenschutzplan
  5. U-238
  6. Plutonium
  7. Aktiniden

Radiologische Auswirkungen im Falle eines Flugzeugabsturzes auf den Reaktor

Im Jahre 1994 hat der Betreiber des Forschungsreaktors (damals noch das Hahn-Meitner-Institut der Freien Universität Berlin) untersucht, welche Auswirkungen auf die Umwelt der über einen GAU hinausgehende Unfall haben könnte. Dabei wurde das selbe Szenario angenommen, wie bei der ersten Untersuchung im Jahre 1984, nämlich der Absturz eines schnellfliegenden Düsenjets auf das Reaktorgebäude.
Diese Untersuchung war notwendig geworden, weil der Forschungsreaktor mit einem neuen Kernbrennstoff betrieben werden sollte. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde hochangereichertes Uran (HEU) für den Reaktor verwendet, ab jetzt sollte niedrigangereichertes Uran (LEU) verwendet werden. Der Unterschied besteht im wesentlichen darin, dass sich beim LEU-Brennstoff der Anteil an Uran 238 und damit auch die Anteile an Plutonium und Aktiniden erhöhen (vgl. Axmann, 1994, S. 5).

Katastrophenschutzplan Berlin

Stresstest des Forschungsreaktors durch den TÜV Rheinland

Die Rolles des Bezirksamtes Steglitz-Zehlendorf

Quellenverzeichnis

  1. KatSG - Katastrophenschutzgesetz, vom 11.02.1999: Gesetz über die Gefahrenabwehr bei Katastrophen. Fundstelle: GVBl 1999, S. 78.
  2. ExtNofallplanVO KatSG (26.07.2000): Verordnung über die externen Notfallpläne nach dem Katastrophenschutzgesetz.
  3. StrlSchV - Strahlenschutzverordnung, vom 20.07.2001 (04.10.2011): Verordnung über den Schutz vor Schäden durch ionisierende Strahlen. Fundstelle: BGBl. I 2001, S. 1714.
  4. KatSD-VO, vom 20.12.2001 (07.11.2011): Verordnung über den Katastrophenschutzdienst. Fundstelle: GVBl. 2001, S. 1.
  5. Antelmann, Dietrich (1991): 5 Jahre Rechtsstreit gegen Berliner Forschungsreaktor. eine Bilanz von Dietrich Antelmann. In: Strahlentelex 5 (116-117), S. 4–6.
  6. Axmann, Anton (1994): Radiologische Auswirkungen eines Flugzeugabsturzes auf den Forschungsreaktor BER II. Vergleich der Auswirkungen bei HEU- und LEU-Brennstoff. Berlin: HMI.
  7. Bundesrechnungshof (2011): Bemerkungen 2011 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes. Bonn.
  8. Helling-Moegen, Sabine (2009): Forschen nach Programm. Die programmorientierte Förderung in der Helmholtz-Gemeinschaft: Anatomie einer Reform. Marburg: Tectum-Verl.
  9. Helmholtz Zentrum Berlin (2009): Informationen für die Umgebung des Forschungsreaktors im Helmholzt-Zentrum Berlin für Materialien und Energie. Information der Bevölkerung nach § 53 der Strahlenschutzverordnung. An sämtliche Haushalte in der Umgebung des Berliner Forschungsreaktors BER II. Nachdruck 2011. Berlin. Online verfügbar unter http://www.helmholtz-berlin.de/media/media/oea/web/news/pdfs/hzb_notfall_brosch_15_final.pdf, zuletzt geprüft am 23.01.2012.
  10. Helmholtz Zentrum Berlin (2011): Häufig gestellte Fragen zur Sicherheit des Forschungsreaktors BER II. Stand Juni 2011. Berlin. Online verfügbar unter http://www.helmholtz-berlin.de/media/media/zentrum/grossgeraete/ber2/faq_ber2.pdf, zuletzt geprüft am 21.01.2012.
  11. Strahlenschutzkommission: Rahmenempfehlungen für den Katastrophenschutz in der Umgebung kerntechnischer Anlagen, vom 21.09.2008. Fundstelle: GMBl. 2008, Nr. 62/63.
  12. Strahlentelex (1991): Wissenschaftler empfehlen "Spallationsquelle" als Alternative zu Forschungsreaktoren. In: Strahlentelex 5 (116-117), S. 3–4.