Diskussion:PiratinnenKon

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Ort und Datum

Es wäre mal echt schlau, ganz oben direkt Ort und Datum der Veranstaltung hinzuschreiben. Oder wollt ihr nicht, dass euch jemand findet?--Seymour 13:53, 27. Mär. 2013 (CET)

Lieber whiskeyhotel, das Internet ist als Netzwerk definiert und nicht zu den Medien zu rechnen. Es scheint dir aus privaten Gründen wichtig zu sein, den kritischen Beitrag von Danisch hier zu publizieren. Weil es ein privater Blog ist, auf dem Danisc seine persönliche Meinung abgibt, fehlt ihm dennoch die öffentliche Relevanz. Deswegen lassen wir ihn zwar erstmal auf der Diskussionsseite stehen, du kannst aber jetzt aufhören, den link immer wieder in die PiratinnenKon Start-Seite pasten zu wollen. Wiki User wissen sowieso, dass sie Diskussionsbeiträge auf der Diskussionsseite finden. Wenn du weiterhin Werbung für Danischs Privatmeinung machen möchtest, nutze bitte deine eigene wiki Seite oder deinen Blog dafür.

Hi E-laine, schön das du dich hier meldest. Deine Zuordnung könnte man noch weiter runterbrechen, bis zu den Elektronen. Aber das ist es nicht und geht in die falsche Richtung.
Ich sorge hier nur, mit abnehmender Tendenz und zunehmender "Größe", für Transparenz. Dabei geht es mir nur um die Sache, nicht um die Inhalte, das ist ein kleiner Unterschied, auf den ich hier noch einmal explezit Hinweise. Ich habe mir die Inhalte zwar angesehen, damit ich weiss um was es geht, möchte das aber nicht bewerten, weil ich es nicht hier eingestellt habe.
Wer als Pirat eine bundesweite Veranstaltung durchzieht, muß mit dem Echo das da so kommt halt Leben. Dazu gehörten auch unliebsame kritische Beiträge. Ich denke, dass ist in der Auseinandersetzung mit der Sache auch gut so und sehr förderlich.
Ihmo ist jetzt die Gelegenheit entsprechend zu erwidern und nicht "Hinweise zu entfernen".
Im Vorfeld, ich hab an der Struktur der Seiten hier mitgearbeitet, hatten wir dieses Problem, entfernen von Hinweisen, schon einmal. Auch das ist/war nicht im Sinne der Transparenz und wurde richtigerweise entsprechend korrigiert. Ist jetzt ein gleich gelagerter Fall und wird auch so behandelt.
Ich Sorge kümmere ich mich hier nur um den Kodex, um weiter nichts.
Grüße -- Wiskyhotel 22:24, 11. Apr. 2013 (CEST)



 

Erfahrungsbericht

Die Relevanz Gleichstellung von Frauen kann jeder dem Bericht des Bundesministeriums für Jugend, Familie, Senioren und Gleichstellung entnehmen, nmach einer wissenschafltichen Untersuchung der Justus-Liebig-Universität, Giesen:

http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/Service/Publikationen/publikationen,did=174358.html

Als ganz allgemeines Ergebnis wurde am Ende der PiratinnenKon festgehalten, dass der Begriff "postgender" nicht zu verwenden sei, da eine geschlechterunabhängige Gleichstellung auch in der Piratenpartei noch nicht erreicht worden ist.

Die PiratinnenKon hat es sich zum Ziel gesetzt, Frauen und eher zurückhaltenden Pirtaen Gehör zu verschaffen. Sie hat sich damit nicht auf Frauen beschränkt, wohl aber einen schützenden Rahmen schaffen wollen. Das ist auch gelungen.

http://wiki.piratenpartei.de/PiratinnenKon

Mein Erfahrungsbericht:

Die Veranstaltung wurde in Form eines offenen Prozesses von einer professionellen Prozessbegleiterin, Katrin Fraensen geführt, was sich als sehr effektiv herausstellte. Ihr normales Klientel sind Manager aus der Wirtschaft.

http://katrinfaensen.wordpress.com/2013/04/12/prozessgestaltung-unter-erschwerten-bedingungen-die-piratinnenkon-13/

Diesen "offenen Prozess" empfand ich als ein Brainstorming, in dem wir unsere Gedanken zusammentrugen und immer wieder weiterentwickelten.

Im "Word-Café" fanden sich jeweils ca. 8 Teilnehmer für 12 Minuten an verschienen Tischen zusammen, die einem Thema unterstellt waren. Hosts achteten darauf, dass die Gedanken auf den Papiertischdecken festgehalten wurden. Dann wechselten die Teilnehmer der Tische und es wurde mit den neuen Teilnehmern am Thema weitergearbeitet, bis erneut gewechselt wurde. Ich war Host eines solchen Tisches und hatte mir bewußt aus den Vorschlägen das Thema "Außenwirkung einer Partei" gesucht, da es mich zur Zeit sehr beschäftigt. Es war übrignes das einzige geschlechterunabhängige Thema.

Was mich erstaunte, jedesmal, wenn ich an den Punkt kam, dass ich dachte, wir hätten das Thema erschöpfend behandelt, kamen wieder neue Aspekte auf und die Gedankensammlung gewann wieder an Dynamik.

"Außenwirkung einer Partei"

  1. Die Steuerung von aktiv zu passiv läuft über Köpfe und Themen,
  2. wobei Führungsköpfe zwangsgegendert werden in Richtung männlichem Dominanzverhalten.
  3. Verschiedenen Hierarchieebenen ergeben so die Kommunikation mit der Presse.
  4. Alles wirkt, die ganze Persönlichkeit, und das geschlechterunabhängig.
  5. Klatsch zählt mehr als Inhalte.
  6. Interessante Persönlichkeiten mit Medienkompetenz ziehen an.
  7. Anerkennungskultur bedeutet Motivation und positives Output mit öffentlicher Nachprüfbarkeit. Unter Umständen gibt es eine Hierarchiebildung durch Anerkennungsformen.
  8. Aktive Gruppen sollen aktiv gehalten werden. Lokal wirkt intensiver, betrifft mehr. Einsatz fördern.

Was sich der Wähler fragt: "Möchte ich denen Deutschland anvertrauen?" und/oder "Möchte ich bei denen mitmachen?"

  1. Die Antworten sind abhängig von einer guten/schlechten Diskussions/Fehlerkultur. Respekt und "gute Kinderstube" sind wichtig.
  2. Außenwirkung ist abhängig von den Medien, die eine Filter- und Bewertungsfunktion haben.
  3. Coporate Identy und Bewegung = Einsatz haben eine große Reichweite als

Aktionen wirken nachhaltiger als reine Medienstrategien.

  1. Die Außenwirkung auf die eigenen Mitglieder birgt den Spanmnungsbogen Anspruch und Wirklichkeit.
  2. Klischeebildung wird durch Medien gefördert, ebenso Sexismus.
  3. Das Ziel ist, den Prozess selbst zu steuern.
  4. Gute Kampagnen werden zu Selbstläufern, trefffen den Zeitgeist/Nerv.
  5. Außenwirkung durch Provokation und Protest.
  6. Intern bedeutet diese Einstellung eher Zank und Streit und ist eher schlecht.
  7. Geschlossenheit durch Solidarität und konzentrieren auf Gemeinsamkeiten und Ungewöhnlichkeit.
  8. Angebot und Nachfrage regel auch diesen Markt (Außenmwirkung).
  9. Medien beeinflussen die Diskussionskultur, erzeugen Amngst und Nichtstun, manipulieren und bremsen aus.
  10. Partei beeinflusst Medien durch direkte Politik (Stand, eigene Medien), inhaltliche Angebote oder kein Futter (Boykott). Jeder fängt bei sich an.
  11. Kommunikation der Inhalte durch Gemeinsamkeiten, Zuhören, Verständigung mit dem Bürger als zwei-seitige Kommunikationssturuktur.
  12. Authentizität durch "echte" Menschen und Zuverlässigkeit (Integrität), sozialer Kompetenzen.
  13. Grundwerte wie Glaubwürdigkeit durch Details präsentieren, selbst vorleben.

Mediendarstellung und Straßenpräsenz durch einene Präsenz und eine verständliche Sprache. Botschaften kommunizieren.

  1. Alleinstellungsmerkmale erzeugen, auffallen.

Abschließend wurden die Ergebnisse vorgestellt.

Im "Fish-Bowl" wurde eine Diskussion geführt, wobei die Teilnehmer ständig wechselten.

Abends war eine Party, habe den ganzen Abend getanzt.

Am Sonntag wurde im "Story-Telling" in kleinen Gruppen (3-5 Teilnehmer) persönliche Erfahrungen zum Thema Gender und Sexismus ausgetauscht. Es war erschreckend, wie gewöhnlich schlechte Erfahrungen sind.

Die Presse respektierte uns und fragte jedesmal vorher an, ob sie Filmen dürfe. (Ein Teilnehmer, der Persönlichkeitsrechte nicht achtete und Teilnehmer gegen ihren Willen filmte, wurde verwiesen).

Dann gab es erneut Tische, wobei die Themen vorher selbst erarbeitet wurden. Ich wurde Host zu dem Thema "Verhaltenskodex für Innen- und Außenwirkung und Twitterkodex":

Schnell wurde der Begriff Kodex als zuu hart empfunden, da die "Empfehlungen" nicht einzufordern seien. Wir trugen zusammen, was an Regeln schon da sind. Und stellten fest, das Twitter sowohl Innen- als auch Außenwirkung hat.

Zum Schluss gliederten wird die Ergebnisse: 1. Was ist das Problem?

  1. z.B. Mumble ist "Privater Raum", wo jeder Rauminhaber seine Regeln selber machen kann.
  2. z.B. Standards für Mailinglisten fehlen. So kann man über "Antworten" zu einer Person oder einer Liste zurückgeführt werden oder auch inm Sync-Forum landen.
  3. Das Ziel der Partei ist die politische Bildung. Ist-Zustand: Das Ziel ist oft gestört druch persönliche Ziele.

2. Warum kann eine Verhaltensempfehlung helfen?

  1. Sie kann z.B. Standards setzen, Orientierung bieten.
  2. Weil zwischenmenschliches Verhalten innerhalb einer Partei politisch und persönlich ist.
  3. Sie hilft Menschen, sich zu überwinden (über ihren eigenen Schatten zu springen).
  4. Es versachlicht Konflikte.

3. Empfehlungen (Kodex) vorstellen:

  1. Jeder achtet auf sich selbst, lebt vor und tritt mit Zivilcourage für andere ein.
  2. Fehlverhalten neutral und sachlich ansprechen und dann geraderücken.
  3. Interne Fehlerkultur leben mit der Einstellung "Fehler sind zum lernen da" und "Nur wer was macht, macht Fehler".
  4. Fehler nicht überbewerten, die richtige Größenordnung beachten.
  5. Sich gegebenenfalls entschuldigen.
  6. Entschuldigungen annehmen.
  7. Anerkennung für Leistung ggeben.
  8. Bewußtsein für Öffentlichkeitswirklung immer wieder wachrufen, kommunizieren.
  9. Das persönliche Gespräch bei Konflikten suchen.
  10. Konstruktiv = lösungsorientiert diskutieren.
  11. Andere lassen und wohlwollend betrachten.

Konkret an Vorschläge zuzsammengetragen:

  1. Redelisten- und Redezeitbegrenzungen
  2. Neu-Piratenschulungen
  3. und Nachschulungen bei Problemfällen.
  4. Unvereinbarkeitserklärungen in Satzung
  5. Anträge fürs Parteiprogramm
  6. "Gute Kinderstube" ins Bildungsprogramm der Schulen
  7. Respektkarten
  8. bei Konflikten 2. Chance geben
  9. Awareness-Team, den Trollen nicht die Außenwirkung überlassen
  10. Amts/Mandatsträger "Mensch sein" lassen
  11. gute Vernetzung
  12. Anlaufstelle für Problöeme/Konflikte
  13. Anti-Diskriminierungsbeauftrgten (innerhalb der nächsten 8 Wochen)
  14. Vertrauensleute
  15. Seminare zu sozialen Kompetenzen


Als die Ergebnisse vorgestellt wurden, habe ich mir noch notiert:
"Postgender?":

  1. Alle Menschen sind geprägt von der Gesellschaft.
  2. Es gibt viele problematische Begriffe.
  3. Gender-gesellschaftlicher Verhaltenskodex bestimmt unser Leben (z.B. kein Mann im Ballkleid).
  4. Die Klassifikation in männlich/weiblich ist gender.
  5. Vision, mit deiesen Rollen zu brechen.

Der LV BAyern hat schon auf das Wort "postgender" verzichet. Dies ist auf Bundesebene umzusetzen, da es irreführend ist. Wir haben keine wirkliche Gleichstellung.

Schritte:

  1. Strukturen schaffen, die das beste im Mensche hervorrufen und erkären.
  2. Multiplikatoren, die es weitertragen, dass es zum Selbstläufer wird.
  3. Nachträgliche Dokumentation.
  4. Vorleben, nur noch positiv kommunizieren, twittern.
  5. Gemeinsame Blogposts.
  6. "Weibliche" Kompetenzen = feinfühlige, soziale Kompetenzen höherbewerten.
  7. Respekt und Vielfalt bewußt leben.


Dann kam die Pressekonferenz, wo der Fahler passierte, dass Christina nicht dabei war. Erst hieß es, nur die Spuitzenkandidatinnen und dann saßen im Gewühle doch drei Berlinerinnen auf dem Podest. Hätte verhindert werden können. Schade. Trotzdem eine gute Pressekonferenz.

Pressekonferenz Piratinnenkon in Berlin 6.4./7.4.13 http://www.youtube.com/watch?v=Ah_ozzrWk40&feature=youtu.be

-- Wika 02:14, 14. Apr. 2013 (CEST)