Benutzer Diskussion:Nplhse/Bundestagswahl 2013

Aus Piratenwiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
Hier ist Platz für alle nur denkbaren Fragen zu meiner Kandidatur für die Landesliste zur Bundestagswahl 2013.
Wenn ich eine Frage nicht beantworten sollte, obwohl ich zeitgleich aktiv bin, oder ggf. andere Fragen eher beantworte, bedeutet das in der Regel nur, dass ich mir noch eine Antwort überlege.

Wunschausschuss

Hallo Christoph,

als Arzt liegt es nahe, dass du im Bundestag in den Gesundheitsausschuss gehst, in Hessen bist du ja auch bereits durch dieses Thema positiv aufgefallen. Gibt es weitere ausschüsse, die dir zusagen würden? --Monges

Hallo Stefan, also aufgrund meines bisherigen Werdegangs würde ich mich natürlich sehr freuen mich im Gesundheitsausschuss einzubringen. Größeres Interesse hätte ich auch noch an Kultur& Medien, Menschenrechte und humanitäre Hilfe und dem Petitionsausschuss.
Aber ich weiß auch, dass die Fraktion im Falle eines Wahlerfolgs erstmal mit allen Abgeordneten schauen muss, wie die ganzen Ausschüsse sinnvoll besetzt werden können. Die zukünftigen Abgeordneten werden ohnehin wahnsinnig viel in kurzer Zeit über ihre Themenbereiche lernen müssen und wie viel (oder wenig) mein "Vorsprung" dabei im Bereich Gesundheitspolitik ausmachen würde, vermag ich nicht zu vorherzusagen. Und deshalb würde ich mich auch gerne in allen anderen Ausschüssen in den parlamentarischen Alltag einbringen. --Nplhse 16:13, 2. Jan. 2013 (CET)
Update: Inzwischen habe ich übrigens auch noch eine genauere Auflistung meiner Präferenzen zur Ausschussarbeit auf meiner Kandidaturseite hinzugefügt. --Nplhse 23:33, 9. Jan. 2013 (CET)

"Quote" und Begriffe

ich möchte wissen wie du zur "Quote" stehst

ausserdem möchte ich wissen, ob dir die Begriffe "rape culture", "ableism", "cisgender" oder "lookism" was sagen, oder ob du sie googeln müsstest? --Angelite

Hallo Nike, also ich hoffe du hast nichts dagegen, wenn ich erstmal auf den "leichteren" Teil antworte. Da ich mit all den von dir aufgezählten Begriffen (und den dahinter steckenden Themen) vertraut bin, musste ich sie nicht googlen.
Bezüglich der Quote stehe ich vor einem kleinen Dilemma. Auf jeden Fall haben wir innerhalb der Gesellschaft (und damit auch bei den PIRATEN) vielfältige Probleme mit der Diskriminierung von Menschen aufgrund irgendwelcher Merkmale, u.a. das Geschlecht. Und diese Probleme werden sich meiner Meinung nach nicht von selbst lösen, sondern bedürfen gezielter Maßnahmen um gesellschaftliche Veränderungen anzustoßen. Gleichzeitig handelt es sich aber um langwierige und komplizierte soziologische und kulturelle Prozesse der Veränderung, die ich nur schwer mit einfachen Mitteln (wie z.B. eine 50% Frauenquote) lösen lassen werden. Aber zu den für mich denkbaren Maßnahmen gehören auch Quotenregelungen sein, wobei ich diese nicht nur auf Geschlecht als Zielmerkmal beschränken wollen würde.
Ich bin mir sicher, dass es tatsächlich Menschen gibt, für die Geschlecht tatsächlich kein Auswahlkriterium darstellt. Aber selbst wenn es viele dieser Menschen innerhalb der PIRATEN geben würde, so reproduzieren unsere Prozesse (Wahlen auf Parteitagen, etc.) bisher immer verlässlich die üblichen gesellschaftlichen Muster. Das möchte ich so nicht einfach hinnehmen, weswegen ich gerne innerhalb der Partei eine sachorientierte Diskussion darüber führen würde, auf welche Maßnahmen wir uns als PIRATEN einlassen wollen, um die bekannten Probleme anzugehen. (Wohlgemerkt: Für mich steht definitiv fest, dass wir Maßnahmen gegen die bestehende Diskriminierung brauchen.) Bisher sind dafür aber leider weder das entsprechende Arbeitsklima, noch die nötige Bereitschaft zur Veränderung in größerem Umfang vorhanden.
Aber ich denke das ist eher eine Frage der Zeit (und der Ausgestaltung einer konkreten Umsetzung), als eine Frage des ob überhaupt. Wenn die allgemeine Bereitschaft erkennbar vorhanden ist, werde ich mich an der konkreten Umsetzung dieser Maßnahmen beteiligen. Sollte eine Frauenquote am Ende ein Teil davon sein, so hätte ich mit Sicherheit kein Problem damit. Nur kann und will ich das nicht alleine entscheiden, sondern das müssen wir alle gemeinsam in einem längerfristigen Prozess tun. --Nplhse 21:09, 2. Jan. 2013 (CET)

Nürnberger Fragenkatalog

Diese Fragen stammen aus dem Nürnberger Fragenkatalog.

1. Allgemein

Frage 1: Seit wann bist du Mitglied in der Piratenpartei und welche anderen Parteimitgliedschaften hast du oder hattest du inne?

Ich bin im Februar 2010 Mitglied der PIRATEN geworden, nachdem ich diese bereits seit den Bundestagswahlen 2009 als Sympathisant beobachtet hatte. Ich war zu keinem Zeitpunkt Mitglied in einer anderen Partei.

Frage 2: Wieviel Zeit wirst du im Falle deiner Wahl pro Kalenderwoche einbringen?

Ich kandidiere als Abgeordneter für ein Vollzeitparlament und werde so viel Zeit investieren, wie es die anfallende Arbeit erfordert. Eine grobe Vorstellung von der Arbeitsbelastung habe ich im Rahmen des in Groß-Gerau mit MdB G. Reichenbach erhalten und traue mir zu, dieses Pensum zu bewältigen.

Frage 3: Welche Personen haben dir für den Fall deiner Wahl fest zugesagt, daß sie dich bei deinen Aufgaben unterstützen werden?

Viele Menschen, die ich hier aus verschiedenen Gründen nicht alle aufzählen kann. Angesichts der hervorgehobenen Stellung als Abgeordneter im Bundestag erhoffe ich mit natürlich auch weit darüber hinaus Unterstützung von weiteren Menschen.

Frage 4: Bist du mit anderen Kandidaten verwandt oder verschwägert?

Nein.

Frage 5: Sind deine Personalien mindestens einmal von einem unabhängigen Verwaltungspiraten verifiziert worden?

Ja.

Frage 6: Wurde gegen dich innerhalb einer politischen Partei in der Vergangenheit eine Ordnungsmaßnahme verhängt?

Nein, es wurde auch noch nie eine beantragt.

Frage 7: Ist gegen dich ein Verfahren wegen des Verstoßes gegen Grundsätze der Menschlichkeit oder Rechtsstaatlichkeit eingeleitet worden?

Nein.

Frage 8: Bist du überschuldet oder derzeit in einer Privatinsolvenz?

Nein.

Frage 9: Hast oder hattest du bereits Verantwortung über fremdes Geld und falls ja, in welcher Größenordnung?

Ich war direkt nach der Gründung Schatzmeister im Kreisverband Marburg-Biedenkopf. Die Rechnungsprüfer waren stets zufrieden mit meiner Arbeit und es tauchten auch im Rahmen des Rechenschaftsberichtes keine Unregelmäßigkeiten auf. Die finanziellen Mittel des Kreisverbands lagen zu dieser Zeit im Rahmen des Kommunalwahlkampfes 2011 zwischen 500 und 800€.

Frage 10: Bist du vorbestraft?

Nein.

2. Bei Verwaltungsämtern

Frage 11: Welche Tätigkeiten in der Verwaltung einer Partei oder einer anderen ähnlichen Organisation hast du bereits ausgeübt?

Ich war von Juni 2010 bis März 2011 Schatzmeister im Kreisverband Marburg-Biedenkopf.

Frage 12: Auf welchen Ebenen und wie gut bist du in die Verwaltung der Piratenpartei Deutschland bislang vernetzt?

Ich bin vernetzt mit verschiedenen Landesvorständen inner- und außerhalb Hessens.

Frage 13: Was sind die hauptsächlichen Tätigkeitsgebiete eines Generalsekretärs und eines Schatzmeisters bei den Piraten?

Ein Generalsekretär leitet die Verwaltung der entsprechenden Gliederung und kümmert sich u.a. um die Mitgliederverwaltung. Ein Schatzmeister verwaltet die Finanzen und kümmert sich um die Belange der Buchführung.

Frage 14: Welche Erfahrung bringst du hinsichtlich unserer eingesetzten Software-Lösungen ein?

Mit den global genutzten Werkzeugen wie Media-Wiki, Pads, Mailinglisten (inkl. Syncom), und den Kommunikationsmitteln (IRC, Jabber, Twitter, etc.) bin ich sehr gut vertraut. Mit ORTS kann ich umgehen und produktiv arbeiten. Nicht vertraut bin ich allerdings z.B. mit Sage.

Frage 15: Hast Du bereits für eine Gliederung einen Rechenschaftsbericht erstellt?

Ja, für den Kreisverband Marburg-Biedenkopf für das Jahr 2010.

Frage 16: Welche drängenden Probleme sind derzeit in der Verwaltung vorrangig zu lösen?

Das vermag ich derzeit nicht zu beurteilen.

3. Organisationen

(Hinweis: Eine Liste relevanter Organisationen findet sich im Anhang.)

Frage 17: Bist oder warst du Mitglied einer oder mehrerer extremistischer oder extremistisch beeinflusster Organisationen?

Nein, war ich zu keinem Zeitpunkt.

Frage 18: Unterstützt du eine oder mehrere extremistische oder extremistisch beeinflusste Organisationen oder andere verfassungsfeindliche Bestrebungen oder hast du solche unterstützt?

Ausgehend von der Liste der relevanten Organisationen, deren Einteilung ich in diesen Fällen nicht teile, Ja. Ich habe Aktionen von "DIE LINKE" z.B. im Rahmen des Protestes gegen die Studiengebühren in Hessen unterstützt und mich aktiv darin beteiligt. Außerdem habe ich einzelne Aktionen des "Antifaschistischen Aktionsbündnis" durch meine Teilnahme an Demonstrationen z.B. gegen die NPD unterstützt.
Nein, keinen Zeitpunkt habe ich tatsächlich extremistische Gruppierungen, oder andere verfassungsfeindliche Bestrebungen unterstützt.

Frage 19: Beschäftigst du dich oder hast du dich in der Vergangenheit privat oder beruflich mit Komissarischen Reichsregierungen, Exilregierung des Deutschen Reiches, Esoterik, Pseudowissenschaften, Scharlatanerieprodukten, Okkultismus, Satanismus, Verschwörungstheorien, Trutherbewegungen, Ufologie, Kreationismus oder Sekten beschäftigt?

Ja, ich habe mich mit Esoterik, Pseduowissenschaften und Scharlatanerie beschäftigt, im Rahmen meines Studiums und allgemein der privaten Beschäftigung mit Medizin. Außerdem habe ich mich auch im privaten Umfeld kritisch mit Verschwörungstheorien und Trutherbewegungen, sowie Kreationismus und Sekten beschäfigt. Aber ich war zu keinem Zeitpunkt Anhänger von solchen Ideen, oder Teil entsprechender Gruppierungen.

4. Frühere DDR

Frage 20: Bist du für das frühere Ministerium für Staatssicherheit / für das Amt für Nationale Sicherheit der ehemaligen DDR oder für eine der Untergliederungen dieser Ämter oder ausländische Nachrichtendienste oder vergleichbare Institutionen tätig gewesen?

Nein, aber ich hätte auch nicht.

Frage 21: Warst du so genannter Inoffizieller Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit / Amtes für Nationale Sicherheit der ehemaligen DDR oder ausländischer Nachrichtendienste / Institutionen bzw. hast du eine Verpflichtungserklärung zur Zusammenarbeit mit einer der genannten Stellen unterschrieben?

Nein, aber ich hätte auch niemals.

Frage 22: Hast du vor dem 8. November 1989 eine Funktion bei der SED, bei anderen mit ihr verbundenen Parteien, in Massenorganisationen / gesellschaftlichen Organisationen der früheren DDR oder eine sonstige herausgehobene Funktion im System der ehemaligen DDR ausgeübt?

Nein, dafür war ich damals noch zu klein. ;-)

5. Scientology

Frage 23: Stehst du in geschäftlichen oder sonstigen Beziehungen (z.B. ehrenamtlicher oder angestellter Mitarbeiter, Vereinsmitglied, Inhaber eines vertraglichen Nutzungsrechts hinsichtlich der Technologie des Gründers der Scientology-Organisation, L. Ron Hubbard) zu einer Organisation, die nach deiner Kenntnis die Technologie von L. Ron Hubbard verwendet oder verbreitet oder nach diesen Methoden arbeitet? Hinweis: Unter den Begriff "Organisationen" fallen alle Organisationen, Gruppen und Einrichtungen der Scientology-Organisation, d.h. z.B. auch solche, die sich im sozialen und wirtschaftlichen Bereich oder im Bildungsbereich betätigen.

Nein.

Frage 24: Unterliegst du den Weisungen einer Organisation, die Hubbards Technologie verwendet oder verbreitet?

Nein.

Frage 25: Hast du in den letzten fünf Jahren teilgenommen oder nimmst du an Veranstaltungen, Kursen, Schulungen, Seminaren o.ä. bei o.g. Gruppierungen teil, die die Technologie von L. Ron Hubbard verwenden oder verbreiten oder nach diesen Methoden arbeiten, oder hast du dich hierzu bereits angemeldet?

Nein.

Frage 26: Unterstützt du o.g. Gruppierungen auf andere Weise ideell oder finanziell?

Nein.

Frage 27: Arbeitest du nach Methoden von L. Ron Hubbard oder wurdest du nach dieser Methode geschult?

Nein.

Fruchtwasseruntersuchung

Als Arzt und als möglicher Bundestagskandidat, was hälst du von der Fruchtwasseruntersuchung bei Schwangeren und der Möglichkeit bei festgestellten Behinderungen auch noch nach der 12. Woche abtreiben zu dürfen? --Waldfee

Ich stehe dieser Untersuchung, bzw. den sich daraus ergebenden Konsequenzen gespalten gegenüber. Grundsätzlich befürworte ich alle derzeit bestehenden Möglichkeiten des Schwangerschaftsabbruchs. Und es war eine richtige Entscheidung, dass als wesentliches Kriterium für die Zulässigkeit eines Schwangerschaftsabbruchs die Abwendung von körperlichem oder seelischem Schaden der Schwangeren dient. Aber durch bessere technische Möglichkeiten, sowohl in der Früherkennung, als auch in der medizinischen Therapie wird hier die Frage der Abwägung der Leben von Mutter und Fötus gegeneinander wieder neu aufgeworfen.
Es ist gut, dass es die Möglichkeit zur Früherkennung von schweren Erkrankungen oder Entwicklungsstörungen des Fötus während der Schwangerschaft gibt. Insbesondere für Eltern mit Risikofaktoren für schwere erbliche Erkrankungen ist es wichtig, eine Gewissheit über den Zustand des Kindes zu erhalten. Unabhängig davon, wie ich persönlich in so einer Situation handeln würde, finde ich es legitim, wenn sich Menschen dafür entscheiden bei Vorliegen von schweren Erkrankungen oder Entwicklungsstörungen eine Schwangerschaft aus "medizinischer Indikation" heraus abzubrechen. Eine ethische Abwägung steht in solchen Fällen meiner Meinung nach nur den unmittelbar betroffenen Menschen zu, aber die gesetzliche Möglichkeit zum Schwangerschaftsabbruch muss auch in solchen Fällen bestehen.
Trotzdem braucht es eine gesellschaftliche Debatte darüber, ob es eine Beschränkung dieses Teils der medizinischen Indikation geben soll, oder ob diese weiterhin in der derzeitigen Form bestehen soll. Denn es gibt auch in Fällen von schweren Erkrankungen oder Entwicklungsstörungen heutzutage Therapiemöglichkeiten die ein Leben ermöglichen können, wo "früher" noch kaum eins denkbar war. Und so drängt sich die Frage nach dem Abwägen von körperlicher und seelischer Gesundheit der Mutter gegen das Leben des Fötus auf. Aber diese Frage ist keine, die ein Arzt oder ein Bundestagsabgeordneter alleine entscheiden sollte.
Ich persönlich würde das Gesetz in seiner derzeitigen Form bestehen lassen, denn ich als Arzt (oder auch Gesetzgeber) habe keine Verfügungsgewalt über die Gebärmutter einer Frau. Und wenn sich diese aufgrund von Früherkennung (und aufgrund einer bestehenden Erkrankung des Fötus) für einen Schwangerschaftsabbruch entscheidet, dann ist dies ihr gutes Recht und sollte es auch bleiben. --Nplhse 00:01, 5. Jan. 2013 (CET)

Fragen an Kandidaten aus dem Berliner LQFB

Diese Fragen stammen aus dem Pirat-O-Mat im Berliner Liquid Feedback.

Frage 1: Bist Du Bereit den Verlust an Privatsphäre und Lebensqualität durch das Mandat hinzunehmen?

Ja, bin ich. Auch wenn ich was diesen Punkt angeht lange mit mir ringen musste. Aber ich sehe es als ein vertretbares Opfer an, für die Möglichkeiten, die sich mir durch ein Mandat bieten würden. Außerdem werde ich nach wie vor einen Kernbereich meines Lebens haben, den ich nicht öffentlich machen werde und plane außerdem mir Wege zu erarbeiten, meine Lebensqualität trotz allem einigermaßen zu erhalten.

Frage 2: Hast Du Dir Gedanken darüber gemacht, in welche Ausschüsse Du gehen möchtest?

Am liebsten möchte ich in den Gesundheitsausschuss gehen. Alternativen wären Kultur& Medien, Menschenrechte& humanitäre Hilfe und der Petitionsausschuss.

Frage 3: Kannst Du mit Leuten zusammen arbeiten die Dir unsympathisch sind?

Ja, kann ich. Nicht zuletzt durch meine Arbeit im Krankenhaus war ich schon oft in der Situation mit mir persönlich unsympathischen Menschen in verschiedensten Positionen mir gegenüber zusammenarbeiten zu müssen. Und dies hat eigentlich immer ganz gut geklappt.

Frage 4: Hast Du schon einmal Mitarbeiter eingearbeitet/ geführt?

Ja, habe ich. Eigentlich ist mir fast überall schon die Aufgabe zugefallen neue Mitarbeiter einzuarbeiten, u.a. im Zivildienst, im Pflegepraktikum, sowie auch in den Famulaturen und im Praktischen Jahr. Und das hat in der Regel sehr gut und erfolgreich funktioniert.
Geführt habe ich zwar noch keine Mitarbeiter, aber es kommt immer wieder vor, dass ich in heterogenen Gruppen von Menschen eine Führungsrolle oder Verantwortung übernehme.

Frage 5: Hast Du Erfahrungen im Erfassen und Bearbeiten von komplizierten Sachverhalten?

Ja, habe ich. Nicht nur die theoretischen Grundlagen meines Studiums, sondern auch die praktische Auseinandersetzung mit Krankheitsbildern und Patientenakten haben mich darin geschult komplexe Sachverhalte zu erfassen, zielorientiert zu bearbeiten und Ergebnisse präsentieren zu können.

Frage 6: Hast Du Erfahrungen in professioneller heterogener Teamarbeit?

Ja, habe ich. Meine bisherige Arbeit im Krankenhaus war in der Regel von stark heterogener Teamarbeit geprägt.

Frage 7: Gibt es Gründe Liquid-Entscheidungen zu ignorieren?

Ja, gibt es. Insbesondere dann, wenn eine Entscheidung aus dem Liquid Feedback einen kompletten Gegensatz zu meinen eigenen ethischen Vorstellungen darstellt.
Außerdem ist es notwendig, dass wir als Mitglieder dieser Partei eine Diskussion über die Repräsentativität von Entscheidungen aus dem Bundes-Liquid zu führen. Dabei sollte vor allem die Frage geklärt werden, als wie stark bindend die Mitglieder Entscheidungen aus dem Liquid Feedback betrachten. Ich persönlich werde diese Entscheidungen auf jeden Fall mit in meine eigenen Entscheidungsprozesse einbeziehen, bin mir aber noch unsicher über das Ausmaß in dem dies passieren wird.

Frage 8: Hast Du Erfahrungen mit komplexen Gesetzestexten und Verwaltungsvorgängen?

Ja, habe ich. Allerdings eher mit Gesetzestexten, als Verwaltungsvorgängen. Und im Gegensatz zu anderen halten sich meine Kenntnisse auch in relativ engen Grenzen. Aber ich kenne viele Menschen, die mir sicherlich gerne dabei helfen werden, meine Fähigkeiten in diesem Gebiet auszubauen.

Frage 9: Hast Du innerhalb des letzten Vierteljahres regelmäßig mindestens einen Squad Arbeitstreffen besucht?

Nein, habe ich nicht. Im letzten Vierteljahr war ich primär damit beschäftigt mein Examen zu schreiben, um mein Studium abzuschließen. ;-) Alle Termine bei denen ich war, stehen übrigens in meinem Logbuch.

Frage 10: Hast Du schon mal eine Führungsposition besetzt?

Nein, habe ich nicht. Also zumindest eine offizielle Führungsposition, mit eigenem Titel für das Pöstchen, hatte ich aber bisher noch nicht. Aber wie bereits erwähnt kommt es immer wieder vor, dass ich in heterogenen Gruppen von Menschen eine Führungsrolle oder Verantwortung übernehme.

Frage 11: Hast Du schon mal eine BVV/AGH-Sitzung ein Plenums- bzw. Ausschussitzung besucht?

Nein, habe ich vor allem aufgrund geographischer Faktoren bisher noch nicht. Aber schon diverse Male habe ich das Plenum (und sofern vorhanden auch Ausschüsse) per Stream oder als Aufzeichnung verfolgt.

Frage 12: Hast Du innerhalb des letzten Vierteljahres regelmäßig mindestens eine Crew Stammtisch besucht?

Nein, habe ich nicht. Zur erklärung siehe meine Antwort bei Frage 9. Aber ich war immer mal wieder bei den Stammtischen in Marburg und Frankfurt-Höchst, aber regelmäßig würde ich das nicht nennen.

Frage 13: Kandidierst Du auch dann, wenn Du bereits ein Mandat besitzt?

Nein, würde ich nicht. Aber ich besitze derzeit kein Mandat, also kandidiere ich.

Frage 14: Hast Du Fremdsprachenkenntnisse/Spezialkenntnisse/Expertise für die Bundestagsarbeit?

Also ich kann ziemlich gut Englisch (in der Reihenfolge: lesen > hören > schreiben > sprechen) und habe ansonsten einige Ahnung was Programmieren angeht. Aber ich kann nicht beurteilen, ob mir das irgendwie für die Arbeit im Bundestag weiterhelfen würde.

Frage 15: Bist Du vorbestraft oder hast Du laufende Verfahren?

Nein.

Frage 16: Hast Du eine abgeschlossene Ausbildung?

Nein, bisher habe ich nur ein abgeschlossenes Medizinstudium vorzuweisen. Und die Ausbildung zum Facharzt werde ich erst im Laufe des ersten Quartals 2013 beginnen.

Frage 17: Würdest Du vertrauliche Informationen der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen, wenn diese politisch brisant sind?

Das kann ich so pauschal nicht beantworten. Aber ich kann mir Umstände vorstellen, unter denen ich auch vertrauliche Informationen der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen würde.

Frage 18: Bist Du in der Lage ein eigenes Publikationsmedium zu organisieren?

Ja, bin ich. Ich publiziere seit vielen Jahren in meinem persönlichen Blog, sowie auf verschiedenen weiteren Seiten. Außerdem unterhalte ich seit Juni 2012 einen Podcast und seit Oktober 2012 ein Gemeinschaftsblog.

Frage 19: Warst Du mindestens 3 Jahre durchweg berufstätig?

Nein, da ich - abgesehen von der Unterbrechung durch den Zivildienst - direkt nach dem Abitur mein Studium aufgenommen habe.

Frage 20: Ist Dir klar, wie ein Parlament funktioniert?

Ja, natürlich ist mir das klar.

Frage 21: Möchtest Du in einer Fraktion eine Verantwortungs-/Führungsposition übernehmen?

Ja, ich möchte Position mit Verantwortung übernehmen (obwohl: Machen das nicht eigentlich alle Abgeordneten irgendwie?), aber ausdrücklich keine Führungsposition. Und ich bin mir sicher, dass es dafür besser geeignete Abgeordnete als mich geben wird.

Frage 22: Hast Du schon mal LQFB benutzt, um über die Fraktion im AGH einen Antrag irgendwo einzureichen?

Nein, aber ich habe Liquid Feedback bei der Vorbereitung von eigenen Programmanträgen für den hessischen Landesparteitag 2012.2 und 2012.3 genutzt.

Frage 23: Bist Du schon mal mit geltendem Recht aneinander gestoßen oder hast Dich in einer rechtlichen Grauzone bewegt?

Nein, zumindest nicht im strafrechtlichen Ausmaß. Meine Verfehlungen bewegen sich eher so im Bereich von "Strafzettel für Falschparken", "Mahngebühr für nicht zurückgegebene Bücher", oder "Über rote Ampeln laufen". Außerdem habe ich mich auch im Rahmen des Urheberrechts einige male in rechtlichen Grauzonen bewegt, aber wer tut das nicht heutzutage?

Frage 24: Hast Du Erfahrung im erstellen von längeren, zusammenhängenden Texten?

Ja, habe ich. Dies habe ich sowohl im privaten Umfeld z.B. in meinen Blogs, aber auch im beruflichen Rahmen z.B. beim Erstellen von Arztbriefen ausgiebig üben können.

Frage 25: Wirst Du einen Teil Deiner Diät an die Partei spenden?

Ja, werde ich tun. Über den Umfang und das Ziel, bzw. die Verteilung an Gliederungen würde ich aber erst "zeitnah" entscheiden können.

Frage 26: Warst Du Mitglied in einer anderen Partei?

Nein, vor den PIRATEN war ich bei keiner anderen Partei.

Krähennest Kandidatencheck

Diese Fragen stammen aus dem Kandidatencheck des Krähennest Podcasts.

Frage 1: In welchem Fachgebiet bist du besonders gut und in welches Ressort passt dein Fachwissen? Welche Schwerpunkte hast Du Dir selbst gesetzt?

Resultierend aus meinen privaten Interessen und meinem bisherigen Werdegang interessiere ich mich vor allem für Gesundheitspolitik. Und in diesem Bereich verfüge ich auch über das meiste Fachwissen, obwohl ich immer das Gefühl habe in diesem völlig unüberschaubaren Themenbereich nur an der Spitze des Eisbergs zu kratzen.
Als Schwerpunkte sehe ich derzeit vor allem Fragen der Finanzierung des Gesundheitswesens, die Privatisierung von Krankenhäusern und die Verfügbarkeit von Arzneimitteln.

Frage 2: Welche Fähigkeiten bringst Du mit, um den Anforderungen an einen Abgeordneten gerecht zu werden?

Ich habe in meinem Studium gelernt, mich schnell und zielorientiert mit großen Mengen an Stoff auseinanderzusetzen, außerdem bin ich geübt darin, mich eigenverantwortlich und autodidaktisch in neue Situationen und Prozesse einzuarbeiten. Außerdem bin ich durch meine praktischen Erfahrungen im Rahmen des Medizinstudiums (und vor allem des praktischen Jahres) das Arbeiten im Team geübt, kann diese sicher anleiten und in diesem Rahmen u.a. Aufgaben sinnvoll in kleinere Aufgaben aufteilen und dies entsprechend der Fähigkeiten und Zuständigkeiten delegieren oder neue Mitarbeiter anleiten.
Auch weiß ich aus Erfahrungen, dass ich auch unter hohem Druck und großer Arbeitsbelastung noch sehr zuverlässig und verantwortungsbewusst handle. Ich reflektiere häufig meine Handlungen und bin in der Lage meine Fehler zu erkennen, diese öffentlich einzugestehen und mit den Konsequenzen verantwortlich umzugehen.
Und ich kann den Prozess aus verschiedenen guten Ideen eine gemeinsamen Vorschlag zu erzeugen sehr gut moderieren. Dies habe ich bereits im Rahmen der Erstellung von Anträgen für den hessischen Landesparteitag 2012.3 erfolgreich gezeigt. Auch bin ich in der Lage vorliegende Anträge innerhalb von kurzer Zeit zu erfassen, bearbeiten und ggf. nach entsprechender Informationssammlung zu beurteilen, was ich im Rahmen der Aktion #JedenTagEinAntrag zeigen konnte.

Frage 3: Wie stellst du dir die Einbindung der Basis und damit die Meinungsbildung vor?

Zum einen möchte ich regelmäßige Sprechstunden (online und offline) abhalten, um der "Basis" einen Zugang zu mir zu ermöglichen. Dabei werde ich auch eingesandte Fragen beantworten und es soll davon zumindest Aufnahmen zum zeitsouveränen Nachhören geben.
Außerdem möchte ich über mein Blog, sowie die Plattformen der Partei (also Mailinglisten, das Wiki, Pads und Liquid Feedback) gemeinsam mit den Mitgliedern der Partei an meinen Themen arbeiten und einen Einblick in meine Arbeit gewähren. Bei kontroversen Themen möchte ich auch das Mittel der virtuellen Meinungsbilder nutzen, um meine Entscheidung auf eine möglichst breiten Konsens als Grundlage zu stellen.

Frage 4: In welchen Bundes-AGs / Landes-AKs hast du bisher mitgearbeitet und welche Ergebnisse sind dabei herausgekommen?

Bisher kann ich nur wenig Mitarbeit in AGs und AKs vorweisen, weil ich neben meiner sonstigen Arbeit für die Piraten und meinem Studium (bzw. dem Examen) zu wenig verbleibende Zeit hatte, mich aktiv an diesen Strukturen zu beteiligen. Trotzdem habe ich einige Kontakte zu anderen Menschen, die sich mit Gesundheitspolitik auseinandersetzen geknüpft, passiv verfolgt wie die Strukturen arbeiten und mich mit den Ergebnissen auseinandergesetzt. Außerdem war ich der Gründung des AK Gesundheit in Hessen beteiligt.
Darüber hinaus habe ich in Hessen eine Themenseite zur Gesundheitspolitik gestartet, um Menschen auch ohne Teilnahme an einer AG/ einem AK die Mitarbeit in diesem Themengebiet zu ermöglichen. Aus diesen Bemühungen sind mehrere (erfolgreich angenommene) Anträge für den hessischen Landesparteitag 2012.3 herausgekommen.

Frage 5: Wie stellst Du dir die konkrete Arbeit der Abgeordneten untereinander vor?

Nun, ich denke es wird ähnlich laufen wie in anderen Fraktionen der PIRATEN z.B. wie in den Landesparlamenten: Prinzipiell werden die Aufgaben wohl entsprechend der Fähigkeiten und Interessen der Abgeordneten aufgeteilt. Die Anträge, Positionen etc. werden teilweise gemeinsam (aber auch nur mit den Fachreferenten) mit und in den diversen Werkzeugen der Partei (online, sowie offline) erstellt, diskutiert und mit- bzw. untereinander abgestimmt. Außerdem wird es sicher regelmäßige Sitzungen und Treffen der Fraktion, bzw. einzelner Mitglieder der Fraktion geben, unter anderem zur Koordination, aber auch zum Austausch.
Wie das aber später in der tatsächlichen Praxis aussehen wird, kann ich nur schwer vorhersagen.

Frage 6: In welchen Ausschüssen möchtest du arbeiten und was sind dort deine Ziele?

Wie bereits ein paar Mal auf dieser Frageseite erwähnt, möchte ich am liebsten in den Gesundheitsausschuss gehen. Alternativen wären für mich noch die Ausschüsse für Kultur& Medien, Menschenrechte& humanitäre Hilfe oder der Petitionsausschuss.
Ich persönlich denke es ist vermessen große Ziele zu formulieren, die über eine aktive Teilnahme an den Ausschüssen hinausgehen. Wir sind Neulinge in der "großen" Bundespolitik und müssen erstmal ganz viel lernen und verstehen, bevor wir uns größere Ziele setzen können. Aber es wäre natürlich schön, wenn es uns gelingen würde eine Reihe von Anfragen zu stellen und eigene Ideen auf Basis unseres Programms einzubringen.

Frage 7: Wie gehst Du mit persönlichen “Anfeindungen” um? Bist du in der Lage diverse Dinge ohne Kommentar “übersehen” zu können? (Stichwort: Haifischbecken)

Also in der Regel bin ich in der Lage persönliche Anfeindungen zu überlesen bzw. zu ignorieren. Das klappt natürlich nicht immer und hängt sowohl von den Anfeindungen als auch von meiner emotionalen Verfassung ab, weswegen ich es mir angewöhnt habe in Phasen von Anspannung und großem Stress das Haifischbecken zu meiden.
Einen richtigen "Shitstorm" habe ich bisher glücklicherweise noch nicht abbekommen, aber ich habe schon diverse Male persönliche Anfeindungen im Rahmen meiner Engagements erfahren und ich kenne einige Menschen, die mir in solchen Momenten hilfreich zur Seite stehen.

Frage 8: Was machst Du vor Ort? (Wichtig in Bezug auf die Wahlkreisarbeit)

Derzeit praktisch nichts, außer gelegentlichen Besuchen des Stammtisches in Marburg. Das liegt zum einen daran, dass ich durch mein Studium bzw. mein Examen zeitlich stark ausgelastet gewesen bin und zum anderen auch daran, dass hier im Moment eher wenig vor Ort passiert.
Es gibt zwar kommunale Mandatsträger und Arbeitstreffen zur Kommunalpolitik und auch eine Hochschulgruppe, aber diese Felder der Politik reizen mich persönlich nicht so sehr. Teilgenommen habe ich allerdings (sofern es meine Zeit zugelassen hat) an Aktionen des "Aktionsbündnis für unser Klinikum". Darüber hinaus haben wenige interessante Aktionen, Veranstaltungen oder Infostände in einem für mich erreichbaren Umfeld stattgefunden.

Frage 9: Möchtest du parlamentarischer Geschäftsführer/Fraktionsvorsitzender werden? Falls ja, was befähigt dich dazu?

Nein, möchte ich nicht.

Frage 10: Warum fehlen die Piraten im Bundestag? (Antwort darf maximal 2 Sätze lang sein)

Weil es an der Zeit ist, die eingefahrenen Strukturen in der Bundespolitik aufzumischen und neue Gedanken und Impulse in den parlamentarischen Alltag einzubringen. Und weil wir reif genug dafür sind, unserer Stimme selbst im Bundestag einen Ausdruck zu verleihen.

Fragenkatalog HessenCampus

Diese Fragen stammen aus dem Fragebogen für Kandidaten vom Hessen Campus 22.04.2012.

Persönlich

Frage 1: Wie alt bist du?

Ich bin ungefähr 26,5 Jahre alt.

Frage 2: Wie ist dein Familienstand?

Ich habe eine Familie, aber da diese Menschen nichts mit meiner Kandidatur zu tun haben, werde ich darüber hier nichts sagen.

Frage 3: Welche Hobbys hast du?

Ich habe Hobbys, ein paar davon kann man auf meiner Website auf der Seite "Mensch" nachlesen.

Frage 4: Wo wohnst du?

Zur Zeit in Marburg an der Lahn, in Zukunft voraussichtlich im Großraum Frankfurt am Main.

Frage 5: Welche Ausbildung/Beruf

Ich habe mein 2005 mein Abitur gemacht, seit 2006 Humanmedizin studiert und 2012 mein Examen bestanden und bin damit nun Arzt.

Frage 6: Wie finanzierst du derzeit deinen Lebensunterhalt?

Unterstützung durch meine Eltern.

Frage 7: Wo trifft man Dich? Wo kann man Dich kennenlernen? z.B. Stammtische

Man trifft mich am einfachsten im Internet, die Kontaktdaten stehen auf meiner Benutzerseite. Die Frage zielte aber vermutlich auf physikalische Treffen ab, ich mehr oder weniger regelmäßig auf den Stammtischen in Marburg, bzw. in Frankfurt Höchst anzutreffen und lerne dort auch gerne neue Menschen kennen.

Frage 8: Kontakt? Email, Twitter, etc. für Rückfragen

Steht alles auf meiner Benutzerseite.

Frage 9: Wo sind weitere Informationen zu Dir zu finden? z.B. Wiki, Blog

Das seht ebenfalls auf meiner Benutzerseite, auf meiner Kandidaturseite oder meiner Website.

Partei

Frage 10: Seit wann bist du Mitglied?

Siehe Frage 1 des Nürnberger Fragenkatalogs.

Frage 11: In welchem Verband (bei Wechsel: in welchen Verbänden)?

Im Kreisverband Marburg-Biedenkopf, seit meinem Eintritt.

Frage 12: Hast/Hattest du eine Funktion z.B. Vorstand, Schatzmeister, Crewchef, Gremienmitglied, Beauftragter für ...?

Ich war von Juni 2010 bis März 2011 Schatzmeister im Kreisverband Marburg-Biedenkopf. Alles weitere habe ich ohne Titel oder Pöstchen gemacht, die Zusammenfassung lässt sich in meinem Logbuch unter Tätigkeiten nachlesen.

Frage 13: Arbeitest du in einer Projektgruppe (PG), Arbeitskreis (AK), Arbeitsgruppe (AG), Servicegruppe (SG) oder sonstwo mit?

Ich arbeite mit in der AG Gesundheitspolitik, sowie im AK Gesundheit (Hessen) und im AK Einstieg (Hessen).

Frage 14: Bist du bereits Mandatsträger?

Nein, bin ich nicht.

Frage 15: Bist du in einer (Piraten)Fraktion angestellt?

Nein, bin ich nicht.

Frage 16: Bist/Warst du Mitglied in einer anderen Partei?

Siehe Frage 1 des Nürnberger Fragenkatalogs.

Frage 17: Wie lange/seit wann (ggf. Austrittsgrund)?

Frage 18: Hast/Hattest du eine Funktion?

Ja, habe und hatte ich. Lässt sich alles übersichtlich in meinem Logbuch nachlesen.

Frage 19: Bist/Warst du Mitglied in einer möglicherweise radikalen und/oder verbotenen Vereinigungen bzw. Vereinigungen, die unter Beobachtung des Verfassungsschutzes (NPD, DVU, REP, Linke., KPD, SED...) steht (auch ehemalige)?

Siehe Frage 17 bis 22 des Nürnberger Fragenkatalogs.

Frage 20: Bist/Warst du Mitglied bei Vereinen (z.B. Scientology)?

Ja, ich war Mitglied in verschiedenen Sportvereinen, aktuell bin ich nur Mitglied der Jungen Piraten. Ansonsten siehe Frage 23 bis 27 des Nürnberger Fragenkatalogs.

Frage 21: Wie nahe stehst du Scientology

Siehe Frage 23 bis 27 des Nürnberger Fragenkatalogs.

Frage 22: Hast du eine Stasi-Vergangenheit?

Siehe Frage 20 bis 22 des Nürnberger Fragenkatalogs.

Politisch

Frage 23: Welche Ziele möchtest du mit Deinem Mandat erreichen?

Siehe den Abschnitt "Was habe ich vor" meiner Kandidaturseite.

Frage 24: Welche politischen Schwerpunkte hast Du? Wofür willst du dich besonders einsetzen?

Siehe den Abschnitt "Was habe ich vor" meiner Kandidaturseite. Mein Interesse liegt hauptsächlich im Feld der Gesundheitspolitik, obwohl mir abgesehen davon natürlich auch alle anderen Themen der PIRATEN sehr am Herzen liegen.

Frage 25: Was tust Du jetzt schon dafür, diese Ziele zu erreichen?

Ich habe in hessischen ein programmatisches virtuelles Meinungsbild zum Rückkauf des Universitätsklinikums Gießen und Marburg auf die Beine gestellt, die Themenseite "Gesundheit" aufgebaut und mitgeholfen den hessischen AK Gesundheit zu gründen. Gemeinsam mit anderen habe ich drei erfolgreich vom letzten Landesparteitag angenommene Programmanträge zur Gesundheitspolitik, basierend auf den Programmen anderer Landesverbände eingereicht.
Außerdem habe ich Kontakte zur AG Gesundheitspolitik aufgebaut und arbeite am Aufbau eines Gesundheitspolitik-Blogs für die PIRATEN.

Frage 26: Wie stehst Du zum BGE?

Die Idee des BGE finde ich großartig, bin aber noch skeptisch bezüglich der praktischen Umsetzung. Aber obwohl ich bisher noch kein überzeugendes Konzept gesehen habe, bin ich der Meinung, dass unsere Position als Partei im Sinne des Rechtes auf sichere Existenz und gesellschaftliche Teilhabe ein guter erster Schritt in die richtige Richtung ist.

Frage 27: Was ist Deine Meinung zu PPP-Projekten?

Bisher habe ich noch kein PPP-Projekt wahrgenommen, dessen (langfristiger) Nutzen zugunsten der "Public" und nicht der beteiligten Partner und Politiker ausgefallen wäre. Daher halte ich wenig von solchen Projekten.

Frage 28: In welche Hand gehört Deiner Meinung nach Infrastruktur wie ÖPNV, Versorgung (Wasser, etc.), Krankenhäuser, ...?

Diese Frage lässt sich nicht so pauschal beantworten. Ich denke, dass "kritische Infrastruktur" im besten Fall in der öffentlichen Hand liegt, was aber nicht automatisch ein Qualitätskriterium darstellt. Setzt man entsprechend gute und umfangreiche Regulierung, sowie regelmäßige und wirksame Kontrolle voraus, kann auch private Infrastruktur gleich gut (teilweise sogar besser) funktionieren als öffentliche.

Frage 29: Was hältst du vom fahrscheinlosen Nahverkehr?

Ich denke die Möglichkeiten unseres bisherigen Individualverkehrs stoßen (langsam) an ihre Grenzen. Daher ist es notwendig, den öffentlichen Nahverkehr auszubauen und attraktiver zu gestalten, wofür der "fahrscheinlose Nahverkehr" meiner Meinung nach sehr interessantes Konzept darstellt. Da sich die Wirksamkeit dieses Konzepts aber nur praktisch überprüfen lässt, sollte unbedingt ein Test innerhalb Deutschlands erfolgen.

Frage 30: Was ist deine Meinung zu unserem Bildungssystem?

Unser Bildungssystem steht vor vielen Herausforderungen, nicht nur was die Finanzierung von Bildung angeht. Obwohl ich Schüler und Student war, bin ich allerdings kein Fachmensch auf diesem Gebiet, weswegen ich mich bei Abstimmungen am Parteiprogramm "Bildung" orientieren werde.

Frage 31: Wie stehst Du zum Flughafenausbau & zu den Zielen der Anti-Fluglärm-Bewegung?

Zu diesem Thema habe ich keine eindeutige Meinung. Auf der einen Seite ist angesichts des zunehmenden Flugverkehrs und dessen wirtschaftlicher Bedeutung ein Ausbau von Flughäfen notwendig, andererseits haben die Anwohner natürlich auch das Recht nicht noch stärker durch Fluglärm beeinträchtigt zu werden.
Ich denke hier kann es keine allgemeingültige Lösung geben, sondern immer nur Entscheidungen im Einzelfall. Unabhängig davon betrachte ich die Ideen aus dem hessischen Landesprogramm zum Thema Fluglärm für sehr gute Maßnahmen, auch wenn ich deren Qualität fachlich nicht beurteilen kann.

Frage 32: Wie ist deine Position in der Energiewende?

Meine Position zur Energiewende, spiegelt sich im Programmpunkt "Energiepolitik sehr gut wieder.

Frage 33: Willst Du Dich Umweltpolitisch einbringen? Wenn ja, für was willst Du Dich einsetzen?

Nein, eigentlich will ich das nicht. Sollte mir diese Aufgabe trotzdem als Abgeordneter zufallen, werde ich sie natürlich nach bestem Wissen und Gewissen erfüllen und mich dabei nach unserem Umweltprogramm richten, sowie viel Rücksprache mit den Fachleuten in unserer Partei halten.

Frage 34: Für oder gegen Atomkraft? Warum?

Aufgrund der ungeklärten Frage der Endlagerung, den inhärenten unerwarteten Problemen von komplexen technischen System (wie einem Atomkraftwerk) und der gravierenden Auswirkungen von möglichen Fehlern, bin ich gegen einen weiteren Einsatz der Atomenergie.

Frage 35: Wie stehst du zur Trennung von Staat und Kirche?

Ich bin für eine Trennung von Staat und Religion, wie im Parteiprogramm beschrieben.

Frage 36: Was ist für dich die optimale Form der Demokratie?

Ich weiß nicht, ob es die optimale Form der Demokratie gibt. Es wird immer positive und negative Aspekte geben, egal an welchen Stellen man ein demokratisches System aufbaut, auch ein besehendes optimiert oder anderweitig verändert. Grundsätzlich bin ich mit unserem bestehenden System zufrieden, obwohl ich insgesamt zu wenige Beteiligungsmöglichkeiten für Bürger sehe. Wenn man diesen Aspekt ausbaut und die Bedeutung der Parteien reduzieren würde, würde ich unsere Demokratie unter den gegebenen Umständen als "optimal" bezeichnen.

Frage 37: Wie stehst du zu Überwachung und Verboten von Parteien?

Grundsätzlich stehe ich der Überwachung und gegebenenfalls dem Verbot von extremistischen Parteien, wie durch das Grundgesetz vorgesehen positiv gegenüber. Allerdings sehe ich keine Grundlage dafür, dass DIE LINKE als extremistische Partei angesehen und vom Verfassungsschutz überwacht wird. Es ist daher wichtig die bisherige Definition des Begriffes "Extremismus" zu verändern.

Frage 38: Wie bewertest du Volks- bzw. Bürgerentscheide?

Meiner Meinung nach sollten Volks- bzw. Bürgerentscheide Teil unserer parlamentarischen Demokratie sein. Eine sehr gelungene Idee zur praktischen Umsetzung dafür gibt es beim Mehr Demokratie e.V..

Frage 39: Was hältst du von Europa?

Ich halte Europa von allen Geliebten von Zeus für die Sympathischste und die Geschichte wie sie zusammengekommen sind, hat mir beim lesen viel Freude bereitet. Auch wenn die Tarnung von Zeus als Stier aus heutiger Perspektive sehr fragwürdig gewesen ist... Aber ob man nun unbedingt einen Erdteil nach ihr benennen musste, bin ich mir nicht sicher.

Frage 40: Was funktioniert und was muss verbessert werden?

Diese Frage kann ich so pauschal nicht beantworten, ohne den Rahmen dieser Frageseite im Wiki vollständig zu sprengen.

Frage 41: Ist die europäische Idee berechtigt?

Ja, ist sie. Siehe auch den Programmpunkt "Europa".

Frage 42: Deine Position zum Euro?

Diese Frage ist mir zu unkonkret, sodass ich mich nicht im Stande sehe diese zu beantworten.

Frage 43: Welche Probleme/Lösung interessieren/beschäftigen dich persönlich aktuell?

Der Einzug der Piratenpartei in den deutschen Bundestag, sowie in möglichst alle Landesparlamente.

Frage 44: Wo hättest du gerne eine fundierte politische Aussage der Piratenpartei?

Eigentlich überall da, wo sie bisher noch keine hat, aber eine bräuchte.

Frage 45: Wie stehst Du zum Parteiprogramm der Piraten? Welche Punkte lehnst Du ab?

Ich mag das Parteiprogramm der PIRATEN, auch wenn meine Zuneigung zu einzelnen Punkten sehr unterschiedlich ausfällt. Es gibt keine Punkte, die ich explizit ablehne, sonst wäre ich wohl auch in der falschen Partei.

Frage 46: Könntest Du Dir eine Zusammenarbeit mit anderen Fraktionen vorstellen? Wenn ja, mit welchen?

Prinzipiell kann ich mir mit allen demokratischen Parteien bzw. Fraktionen eine Zusammenarbeit (zumindest auf der Sachebene) vorstellen. Grundsätzlich kann ich mir keine Zusammenarbeit mit extremistischen Parteien, wie z.B. der NPD vorstellen.

Frage 47: Was denkst Du über Fraktionszwang?

Ich halte nichts vom Fraktionszwang, weil diese die Idee des freien Mandats der Abgeordneten untergräbt und die Grundlage für die derzeitige Politik der Parteien (und nicht der Abgeordneten, bzw. "Ideen") legt.

Wahlen

Frage 48: Wie hast du dich auf das Mandat vorbereitet?

Zum einen habe ich mich bereits seit längerem intensiv mit Gesundheitspolitik auseinandergesetzt und insbesondere auch die parlamentarischen Prozesse soweit es mir zeitlich möglich war verfolgt. Ich habe mir Debatten im Plenum und falls möglich auch von einzelnen Ausschüssen im Stream oder als Aufzeichnung angesehen. Ich habe einige Bücher und verschiedene Materialien u.a. von der Bundeszentrale für politische Bildung gelesen um mich mit dem parlamentarischen System auseinander zu setzen und an einem Treffen mit MdB G. Reichenbach in Groß-Gerau teilgenommen um Erfahrungen aus dem praktischen Alltag eines Abgeordneten zu erfahren.
Außerdem werde ich Ende Januar ein Praktikum in der ELF-PIRATEN Fraktion in der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung machen, um einen besseren Einblick in den parlamentarischen Alltag zu gewinnen.

Frage 49: Für welche Liste kandidierst Du? OBR, KP, KT, BTW, LTW, EP

Siehe den Abschnitt "Was will ich" meiner Kandidaturseite.

Frage 50: Hast du dich auch als Direktkandidat für einen Wahlkreis beworben? Warum oder warum nicht?

Nein, habe ich nicht. Denn ich werde im Zeitraum vor der Wahl umziehen und kann derzeit noch nicht sagen

Im Zeitraum vor der Wahl werde ich umziehen und kann derzeit noch nicht sagen in welchem Wahlkreis ich später wohnen werde. Und in den am ehesten infrage kommenden Wahlkreisen sind bereits Direktkandidaten aufgestellt worden.

Frage 51: Wieviel Zeit kannst Du in den Wahlkampf investieren?

Viel, aber ich werde sich nicht mein ganzes Leben dem Wahlkampf unterordnen, auch wenn ich bereit bin einen Großteil meiner Freizeit dafür zu opfern.

Frage 52: Bist Du bereit, die gesetzlich erlaubten drei Monate Sonderurlaub vor der Wahl zu nehmen und Dich in den Wahlkampf zu stürzen?

Nein, bin ich nicht. Ich werde zu diesem Zeitpunkt erst seit einigen Monaten arbeiten, weshalb ich nicht direkt wieder (und "nur" für den Wahlkampf) aus dem Job ausscheiden möchte.

Frage 53: Kannst du deinen Job aufgeben bzw. hast du überhaupt Zeit Abgeordneter zu sein?

Ja, das kann ich. Auch wenn es mir schwer fallen wird.

Frage 54: Bist Du Dir bewusst, dass Du je nach Parlament bis zu 5 Jahre aus dem Job raus sein wirst und evtl. Probleme haben könntest, wieder reinzukommen?

Ja, dessen bin ich mir bewusst. Aufgrund der derzeitigen Arbeitsmarktsituation für Ärzte gehe ich aber nicht davon aus, dass ich größere Probleme damit haben werde.

Frage 55: Wie stehst du zu einem möglichen Piraten-Kodex für Abgeordnete?

Ich bin der Idee gegenüber aufgeschlossen, obwohl ich den Inhalt eigentlich in weiten Teilen für selbstverständlich erachte. Wenn der Wunsch bei der Aufstellungsversammlung dazu besteht, werde ich mich auch dazu verpflichten, den Piraten-Kodex für Abgeordnete zu unterzeichnen und soweit es geht zu befolgen.

Nach der Wahl

Frage 56: Wie willst du den Bürger einbinden/beteiligen?

Siehe den Abschnitt "Was habe ich vor" meiner Kandidaturseite.

Frage 57: Wie bindest Du die Basis ein?

Siehe auch hier den Abschnitt "Was habe ich vor" meiner Kandidaturseite.

Frage 58: Wie willst du basisdemokratische Aspekte fest in die LandBundestags-Arbeit integrieren, wie die Basis weiterhin einbinden in den schnelllebigen Politikprozess?

Das vermag ich nicht vorherzusagen, denn bisher werden die wenigen existierenden Prozesse nicht im Sinne einer parlamentarischen Beteiligung genutzt. Aber ich werde alle mir bekannten Möglichkeiten ausprobieren, um hoffentlich möglichst viele Aspekte der Parteiarbeit in die Arbeit als Abgeordneter zu integrieren.

Frage 59: Wie willst du die Freiheit des Mandats mit der Beteiligung der Parteibasis verknüpfen?

Siehe den Abschnitt "Was habe ich vor" meiner Kandidaturseite. Sollte die Meinung der Parteibasis nicht mit meinem Gewissen überein zubringen sein, werde ich immer nur nach meinem Gewissen abstimmen. Und ich erwarte von der Parteibasis, dass sie das respektiert.

Frage 60: Wie willst du sicherstellen, dass die Fraktion sich nicht von der Basis entfernt?

Weil ich selbst noch nicht vor dieser Aufgabe stand, kann ich diese Frage nicht wirklich beantworten. Allerdings bin ich mir sicher, dass dieser Prozess zwangsläufig stattfinden wird, daher sollte die Frage eigentlich eher sein, wie wir gemeinsam (!) mit dieser Situation umgehen werden.

Frage 61: Wie willst Du Transparenz zeigen?

Das kann ich derzeit schwer vorhersagen. Mein Ziel ist es, dass auf der einen Seite meine tägliche Arbeit nachvollziehbar wird und auf der anderen Seite die Grundlagen für meine Entscheidungen öffentlich erkennbar sind. Grundsätzlich werde ich daher natürlich alle mich betreffenden Informationen (Abstimmungsverhalten, Einkünfte, Anfragen, Termine, Geschenke, etc.) und Vorgänge zeitnah auf meiner Website veröffentlichen. Aber in welchem Format und genauem Umfang das geschehen wird, kann ich aktuell nicht vorhersagen.

Frage 62: Was hältst Du von Abgeordnetenwatch? Und wirst Du es benutzen?

Ja, ich werde Abgeordnetenwatch aktiv benutzen. Ich halte dieses Projekt für einen sehr guten und wichtigen Baustein um den Dialog zwischen Bürgern und Politikern zu stärken.

Frage 63: Was hältst du von Live-Streaming?

Ich halte viel von Live-Streaming, wobei dies erst durch einen Rückkanal von den Zuschauer*innen/ Zuhörer*innen nützlich für einen Abgeordneten werden kann. Aber ganz generell halte ich es für eine wichtigen Baustein um Transparenz zu stärken und den Zugang zu Politik zu erleichtern.

Frage 64: Wie willst du mit nicht öffentlichen Sitzungen/Dokumenten umgehen?

Ich werde nicht öffentliche Sitzungen und Dokumente als nicht öffentlich behandeln, zu denkbaren Ausnahmen davon siehe Frage 17 der Fragen an Kandidaten aus dem Berliner LQFB. Abgesehen davon werde ich als Abgeordneter (und sicher auch die Fraktion als ganzes) daran arbeiten, dass es möglichst wenige nicht öffentliche Sitzungen und Dokumente innerhalb des parlamentarischen Betriebs gibt.

Frage 65: Wirst du deine Nebentätigkeiten komplett offen legen?

Ja, das werde ich auf meiner Website tun.

Frage 66: Würdest du zur eigenen Transparenz dein Einkommen als Abgeordneter offenlegen? Wenn nein, warum?

Ja, auch das werde ich auf meiner Website tun.

Frage 67: Wirst du gratis Angebote/Vergünstigungen annehmen?

Ja, das werde ich tun. Aber ich werde dabei natürlich erstens meinen gesunden Menschenverstand einbeziehen und zweites alle angenommene Angebote und Vergünstigungen zeitnah auf meiner Website veröffentlichen.

Frage 68: Hast Du "Wunschkandidaten" unter den Parteien bezüglich einer möglichen Zusammenarbeit?

Nein, die Politik ist kein Wunschkonzert.

Frage 69: Mit wem würdest Du NICHT zusammenarbeiten?

Ich werde nicht mit den Vertretern von extremistischen Parteien (z.B. der NPD) zusammenarbeiten.

Frage 70: Willst du in den Fraktionsvorstand?

Siehe Frage 21 der Fragen an Kandidaten aus dem Berliner LQFB und Frage 9 des Kandidatenchecks des Krähennest Podcast.

Frage 71: Welche Themengebiete (Ausschüße, Kommissionen, fachpolitische Sprecher) würdest du gerne in der Fraktion besetzen?

Siehe die Frage nach meinem Wunschausschuss und den Abschnitt "Was habe ich vor" meiner Kandidaturseite.

Frage 72: Setzt du dich für geschlossene Abstimmungen einer möglichen Fraktion ein?

Nein, das werde ich nicht.

Frage 73: Nach welchen Kriterien sollten Personalentscheidungen getroffen werden?

Das vermag ich nicht zu beantworten, weil ich erwarte, dass sich die zukünftige Fraktion auf ein einheitliches Verfahren zur Einstellung von Mitarbeitern einigen wird. Mit Sicherheit kann ich nur sagen, dass ganz sicher kein Parteibuch, ein "Verdienst" für die Partei oder persönliche Freundschaft ein derartiges Kritierum darstellen wird.

Frage 74: Welche Anforderungen ist an Personal zu stellen?

So pauschal kann ich diese Frage nicht beantworten. Die Anforderungen kommen vor allem auf die jeweiligen Verwendungen für das Personal an. Denn es macht einen großen Unterschied ob ein Mensch Fachreferent*in, persönlicher Assistent*in oder Pressesprecher*in sein soll.

Frage 75: Welches Verfahren würdest du für die Einstellung eines bezahlten, persönlichen Assistenten wählen? (öffentliche Ausschreibung, Auswahl eines Piraten, Auswahl eines persönlich Bekannten)

Auch das vermag ich nicht zu beantworten, weil ich erwarte, dass sich die zukünftige Fraktion auf ein einheitliches Verfahren zur Einstellung von Mitarbeitern einigen wird. Aber grundsätzlich werde ich nicht einfach so mir nahe stehende Menschen als persönliche Mitarbeiter anstellen.

Frage 76: Würdest du bei teambildenden Weiterbildungen / Treffen mit deiner Fraktion mit dem Ziel einer Verbesserung deiner Teamfähigkeit teilnehmen wollen?

Ja, natürlich würde ich das wollen.

Warum in den Bundestag

Warum möchtest du in den Bundestag ? -- Semon

Siehe den Abschnitt "Hintergrund" auf meiner Kandidaturseite. Ich habe mich für eine Kandidatur für die Liste zur Bundestagswahl entschieden, weil ich mein Kernthema die Gesundheitspolitik als Bundes- und nicht als Landesthema betrachte und es dort viel mehr Gestaltungsmöglichkeiten für Politik gibt. --Nplhse 13:33, 9. Jan. 2013 (CET)

Abgeordnetenkodex

Fragen von Matthias Geining zum Abgeordnetenkodex, aus der hessischen Fragensammlung

Frage 1: Wie stehst Du zum NICHT abgestimmten Piratenabgeordnetenkodex?

Siehe Frage 55 aus dem Fragenkatalog HessenCampus.

Frage 2: Gibt es Teile die Du nicht unterschreiben würdest?

Nein, gibt es nicht. Im Wesentlichen verstehe ich den Inhalt dieses Kodex als eine Selbstverständlichkeit für einen Politiker der Piraten.

Frage 3: An welchen Stellen würdest Du ihn verändern?

Einzelne Punkte zur "Unabhängigkeit", sowie den Abschnitt zur "Mandatsträgerabgabe" würde ich anders formulieren.

Frage 4: Verpflichtest Du Dich den Kodex einzuhalten? (Ja/Nein)

Ja, wenn dies die Mehrheit der bei der Aufstellungsversammlung anwesenden Menschen wünscht.

Frage 5: Wie sähe Dein Entwurf Deines persönlichen Abgeordnetenkodex aus?

Das kann ich so nicht sagen, da ich mich nach meinen persönlichen ethischen Wertvorstellungen, dem "gesunden Menschenverstand" und meiner Interpretation unserer Idee als PIRATEN von Politikern richten würde. Aber in Schriftform könnte ich dies nicht ohne größeren zeitlichen Aufwand ausformulieren.

Fragen von Thumay

Was mich interessieren würde... Thumay 01:42, 8. Jan. 2013 (CET)

Frage 1: Was hat Dich zu den Piraten geführt?

Siehe die Seite "Politik" auf meiner Website, dort habe ich das ausführlich erklärt.

Frage 2: Bei welchen für Dich persönlich wichtigsten Aktivitäten/Aktionen hast Du bisher bei Piraten mitgemacht (max. 3 Aufzählungen)?

Die für mich persönlich wichtigsten Aktivitäten waren #JedenTagEinAntrag für den Bundesparteitag 2012.2 und den hessischen Landesparteitag 2012.3, wichtigste "Aktion" war die Teilnahme an der hessischen Kommunalwahl 2011 als Ganzes. Und mein insgesamt bestes Erlebnis im Umfeld der PIRATEN war das Camp der Jungen Piraten (und dem teilweise angeschlossenen "Hessen Camp") 2011.

Frage 3: Nenne eine Person, mit der Du besonders häufig bei den Piraten zusammen arbeitest

Schwierig zu sagen, weil ich oft und mit vielen verschiedenen Menschen innerhalb der Piraten zusammenarbeite. Wenn ich aber nur eine einzige auswählen kann, dann wäre das Pyth.

Frage 4: Wo hast Du bisher Verantwortung bei den Piraten übernommen (max. 3 Aufzählungen)?

Ich war Schatzmeister im Kreisverband Marburg-Biedenkopf, Assistent des Versammlungsleiters beim Bundesparteitag 2012.2 in Bochum und habe oftmals die Verantwortung für die Umsetzung von Aktionen überall dort übernommen, wo ich Bedarf dafür sah z.B. von #JedenTagEinAntrag, des Help123 Antragsfeedbacks, oder auch die Garderobe beim Bundesparteitag 2011.2.

Gender(politik)/Frauenpolitik

Fragen von @angelite01

Frage 1: wie stehst du zur Quote? (Frauenquote)

Siehe meine Antwort zu "Quote und Begriffe".

Frage 2: sagen dir die Begriffe lookism, mysogynie, ableism, cisgender etwas oder müsstest du googeln?

Siehe meine Antwort zu "Quote und Begriffe". Das gilt auch für Mysogynie, was nicht in der ursprünglichen Frage enthalten war.

Frage 3: kannst du dir vorstellen, die Funktion einer frauenpolitischen Sprecherin innezuhaben? (analog zu @debaer in Berlin)

Ja, das kann ich mir vorstellen. Obwohl ich mir lieber wünschen würde, dass diese Aufgabe von einer Abgeordneten übernommen wird, da lieber eine Frau diese Rolle übernehmen sollte.

Frage 4: dein Statement zu Kristina Schröders bisheriger Familienpolitik

Von der bisherigen Familienpolitik von Kristina Schröder halte ich nicht viel, da sie traditionelles Familien und Frauenbild zum Ausdruck bringt. Dieses ist in meinen Augen längst von der gesellschaftlichen Realität überholt worden und verhindert (zugunsten von Klientelpolitik) die Lösung der wirklichen gesellschaftlichen Herausforderungen.

Frage 5: wie denkst du kann man gläserne Decken für Frauen beseitigen? Hast du schon mal über die Problematik nachgedacht?

Ja, ich habe über diese Problematik schon oft nachgedacht. Ich sehe das als ein wichtiges gesellschaftliches Problem an, ganz besonders vor dem Hintergrund der weiter zunehmenden formellen Gleichberechtigung der Geschlechter. Eine Patentlösung für dieses Problem kann ich allerdings nicht anbieten.

Frage 6: was denkst du zeichnet Frauen aus? was Männer?

Diese Frage möchte ich ungern beantworten, vor allem weil mir nicht klar ist welchen genauen Fokus diese Frage hat. Es gibt zwar viele Unterschiede zwischen Frauen und Männern, die u.a. biologischer, kultureller und gesellschaftlicher Natur sind. Aber vieles von dem, was wir als gegebene Unterschiede betrachten ist letztendlich nur von Menschen gemacht. Und es gibt auch viele (wenig beachtete) Gemeinsamkeiten zwischen den Geschlechtern.
Außerdem halte ich persönlich von der Zuschreibung von auszeichnenden Eigenschaften für die beiden Geschlechter wenig, vor allem weil dadurch bestimmte stereotypische Bilder aufrecht erhalten werden.

Frage 7: hast du schon mal eine Strafanzeige bezgl. sexueller Gewalt bekommen oder gibt es ein anhängiges Verfahren?

Nein, noch niemals.

Frage von Georg Nägle:

Würdest Du einem System zustimmen, in dem die Mehrheit der Geldmenge durch meist private, auch profitorientierte Unternehmen produziert und verteilt wird und nicht durch staatliche Organe?

Nein, würde ich nicht. Denn ich kann absolut keinen Sinn darin erkennen, dass die Geld- und Währungspolitik (insbesondere auch das in Umlauf bringen von neuem Geld) in irgendeiner anderen Hand, als die der Zentralbank liegen sollte. --Nplhse 13:09, 9. Jan. 2013 (CET)

Monoton steigende Krankenversicherungstarife

Die Krankenversicherungstarife steigen seit Jahrzehnten über der durch Inflation erklärbaren Rate. Diese Tarifsteigerungen werden so gut wie immer irrational Begründet, demletzt in der Form "das eine Geschlecht zahlt weniger als das andere, daher nehmen wir in Zukunft einfach den höheren Tarif für alle".

Was gedenkst Du, deswegen zu tun? Fällt Dir als Arzt ein Interessenkonflikt auf zwischen Deiner Lohnerwartung und den Krankenkassen-Tarifen? --Bzapf

Hallo Bastiaan, du hast Recht die Tarife von gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen steigen ständig. Wie du bereits ausgeführt hast, liegt dies natürlich nicht an der Inflation, allerdings kann ich deine Beurteilung als "so gut wie immer irrational Begründet" nicht nachvollziehen.
Die Beiträge steigen vor allem deshalb, weil die Ausgaben der Krankenversicherungen zunehmen. Im Jahr 2006 hat die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) insgesamt 138,68 Mrd. Euro für Leistungen an die Versicherten ausgezahlt, 2011 waren dies 168,74 Mrd. Euro - also eine Zunahme von knapp 30 Mrd. Euro in 5 Jahren. Den größten Anteil daran trugen übrigens die um knapp 10 Mrd. gestiegenen Ausgaben für Behandlungen im Krankenhaus (von 49,93 Mrd. auf 59,95 Mrd. Euro). Im direkten Vergleich der Jahre 2010 und 2011 nahmen die Ausgaben der GKV pro Mensch um ungefähr 2,5% zu (vgl.: Zahlen des GKV Spitzenverbands). Und da auch die GKV ihre Rechnungen bezahlen muss, sind entsprechende Steigerungen der Beiträge notwendig, damit die Ausgaben nicht die Einnahmen übersteigen. Das stellt in meinen Augen allerdings keine irrationale, sondern eine sehr rationale Begründung dar.
Nun lässt sich das grundsätzliche Problem schwer lösen, denn die Ausgaben im Gesundheitswesen werden ständig weiter steigen - u.a. durch die demographische Entwicklung, aber auch durch neue Behandlungsmöglichkeiten. Es gibt sicherlich Möglichkeiten u.a. hinsichtlich Verteilung und Umfang der Leistungen der GKV, oder Veränderungen der Ausgleichszahlungen zwischen den Krankenversicherungen, oder auch eine größere finanzielle Beteiligung des Bundes am gemeinsamen Gesundheitsfonds (der die Grundlage für die Auszahlungen der GKV darstellt). Eine wirklich gute Lösung für dieses Problem ist allerdings nicht dabei und ehrlich gesagt ist mir derzeit auch noch keine bekannt.
Somit werde ich mich weiterhin - gemeinsam mit vielen anderen gesundheitspolitisch engagierten Menschen - auf der Suche nach Lösungen für dieses Problem befinden. Abgesehen davon würde ich als Abgeordneter alle Initiativen zur Reform der Finanzierung bzw. mit Bezug auf die Beiträge der GKV kritisch prüfen, insbesondere im Hinblick auf eine Verschlechterung der Situation der Versicherten (das schließt sowohl Versorgung, als auch Finanzierung mit ein).
Wenn ich als Arzt tätig sein werde (was derzeit noch nicht der Fall ist), dann bin ich Angestellter eines Krankenhauses. Ich beziehe also weder unmittelbar, noch mittelbar mein Gehalt von einer Krankenkasse, außerdem gibt es auch keinen direkten Zusammenhang zwischen steigenden Beiträgen der Krankenkassen und dem individuellen Lohn von Ärzten. Ich kann somit hier keinen Interessenskonflikt erkennen. --Nplhse 17:11, 14. Jan. 2013 (CET)

Politisches/ Gesellschaftliches Engagement

Hast du dich - abgesehen von der Piratenpartei - schon mal irgendwo politisch/gesellschaftlich engagiert? Wenn ja, wo? --Huei

Nein, vor meinem Beitritt in die PIRATEN habe ich mich nicht wirklich politisch Engagiert. Ja, ich habe mich gesellschaftlich engagiert habe ich schon vor - bzw. auch weiterhin während - meiner Zeit bei den PIRATEN. Natürlich habe ich darüber kein Buch geführt, aber Beispiele dafür wären z.B. meine Teilnahme an den Protesten gegen die Studiengebühren, meine Zeit als Pfadfinder, meine Arbeit als Übersetzer bei Was hab' ich, die Organisation von regelmäßigen Treffen von Medizinstudierenden unter dem Titel "Mediziner*innen mit Idealen",

Persönlichkeit und nach der Wahl

Fragen von Sascha Endlicher 20:15, 9. Jan. 2013 (CET)

Frage 1: Welcher Persönlichkeitstyp nach Myers-Briggs bist du?

Laut TypenTest.de bin ich ETFG - Lehrer. Allerdings halte ich die Aussagekraft sowohl vom eigentlichen Test, als auch dieser stark verkürzten Variante für sehr gering. Sowohl in der deutschen als auch der englischen Wikipedia finden sich die Erklärungen dafür.

Frage 2: Trägst du immer eine Armbanduhr? Wie wichtig ist dir Zeit?

Nein, ich trage seit vielen Jahren keine Armbanduhr mehr. Wozu auch, auf Handys und Smartphones kann ich die Zeit genauso gut ablesen? Die Zeit bestimmt unseren Alltag, insbesondere durch ihre Knappheit, aber ich habe kein besonderes Verhältnis zu ihr. Die Frage nach der Wichtigkeit von Zeit ist mir irgendwie zu unspezifisch, als das ich sie beantworten könnte.

Frage 3: Wie hoch schätzt du deinen Leseaufwand nach der Wahl ein?

Ehrlich gesagt, glaube ich nicht das vorhersagen zu können. Es wird sicher einen großen Teil meiner Zeit beanspruchen, aber alleine damit ist es ja nicht getan: auch weitere Recherchen, das Strukturieren, Aufarbeiten und Verstehen von Informationen& Ressourcen wird viel Zeit in Anspruch nehmen.

Frage 4: Schaffst du es, mehrere hundert Seiten in arbeitsintensiven Wochen (an Vorlagen usw.) zu lesen, um eine qualifizierte Antwort auf Fragen von außen zu geben und deine Position darauf sachlich zu begründen?

Ja, schaffe ich.

Frage 5: Was genau qualifiziert dich - im Gegensatz zu deinen Mitbewerbern - zu einer Tätigkeit als Abgeordneter?

Siehe den Abschnitt Warum ich? auf meiner Kandidaturseite.

Frage 6: Die Erstellung parlamentarischer Anträge ist trockene Arbeit. Wie viele Vorlagen traust du dir pro Quartal zu?

Das vermag ich nicht vorherzusagen, allerdings schätze ich das es eher wenige sein werden. Meine hauptsächliche Tätigkeit wird eher darin liegen, mir das Handwerkszeug eines Abgeordneten im Bundestag zu erarbeiten, was eher wenig Zeit für das Erstellen von eigenen Vorlagen übrig lassen wird. Ich stütze das vor allem auf Aussagen von MdB G. Reichenbach aus dem LTW Special in Groß Gerau.

Frage 7: Wo fängt für dich Hessisch-Sibirien an und wie oft wirst du als Abgeordneter pro Jahr dort sein?

Ich persönlich verstehe unter diesem Begriff Regionen in Hessen, die schwierig zu erreichen und und wenig urbanisiert sind. Dafür gibt es meiner Meinung nach keine klare Grenze, aber da ich (im Moment) über kein Auto verfüge beginnt es ungefähr da wo die Anfahrt mit dem ÖPNV eine Herausforderung wird - z.B. wegen x-mal Umsteigen, langen Warte- oder Fahrtzeiten, oder ungünstige letzte/ erste Fahrten zurück.
Wie oft ich dort sein werde, kann ich im Moment nicht vorhersagen. Grundsätzlich möchte ich als Abgeordneter alle Regionen in Hessen mehr oder weniger regelmäßig besuchen, was sich aber vor allem auch am Angebot an lokalen Veranstaltungen orientieren wird. Es macht meiner Meinung nach keinen Sinn nur für einen einzelnen Stammtisch eine längere Anfahrt in kauf zu nehmen, wohl aber z.B. für einen Kreisparteitag. Wie oft das in der Realität klappen wird, lässt sich letztendlich nur in der Praxis herausfinden

Frage 8: Aus welchen Quellen informierst du dich zur Tagespolitik?

Ich informiere mich vor allem aus Twitter und meinem Feedreader, mit über 200 abonnierten Quellen. Darüber hinaus besuche ich regelmäßig verschiedene Nachrichtenportale z.B. Tagesschau, Spiegel Online, SZ, und viele mehr.

Frage 9: Sollen (hessische) Piraten deiner Meinung nach von der APO in die PO oder könntest du dir auch eine Duldung oder Teilhabe an einer Regierung vorstellen?

Auf jeden Fall sollen wir als PIRATEN Teil der parlamentarischen Opposition werden, da unser Ziel als politische Partei der Einzug in die Parlamente sein muss. Aber eine Teilhabe an einer Regierung halte ich derzeit für völlig unrealistisch, bevor wir das können müssen wir erst noch eine Menge über den parlamentarischen Alltag lernen - und Wege erarbeiten, wie wir da als PIRATEN Politik gestalten wollen. Und die Frage der Duldung einer Regierung ist meiner Meinung nach viel zu hypothetisch, als das ich sie jetzt beantworten könnte.

Frage 10: Nehmen wir an, wir ziehen in den BundesLandtag ein. Koalitionsverhandlungen finden statt. Mit welchen Partei könntest du dir eine Koalition vorstellen und wieso?

Ehrlich gesagt möchte ich am liebsten an gar keinen Koalitionsverhandlungen teilhaben. (Siehe meine Antwort auf die vorherige Frage.)

Frage von Robert Stein-Holzheim

Wie stehst Du zu der Hypothese: "Feinde sind zwei, die noch nicht herausgefunden haben, wie sie kooperieren könnten." --Robert Stein-Holzheim

Ehrlich gesagt halte ich von dieser Hypothese nicht viel, denn sie suggeriert, dass Menschen so etwas wie eine Feindschaft durch Zusammenarbeit überwinden könnten. Also mal abgesehen davon, dass ich persönlich glaube, dass es so etwas wie eine wirkliche Feindschaft zwischen zwei oder mehr Menschen nur sehr selten gibt: Es muss immer möglich sein mit anderen Menschen auf einer professionellen Ebene zusammenzuarbeiten, unabhängig davon, wie man persönlich zueinander steht.
Aber dadurch werden natürlich keine persönlichen Konflikte gelöst, weil die Kooperation mit denen nämlich nichts zu tun hat. Meiner Meinung nach ist diese Hypothese viel zu stark vereinfacht, sodass ich sie von ihrer Aussagekraft her am ehesten in die Kategorie "Küchenpsychologie" einsortieren würde. --Nplhse 19:33, 11. Feb. 2013 (CET)