Benutzer:Tatsu

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Kurzprofil
Stevan Cirkovic 2013b.png
Persönlich
Name: Stevan Cirkovic
Nick: Tatsu
Wohnort: Heidelberg, Karlsruhe
Berufl. Qual.: Student (Politikwissenschaft)
Familienstand: ledig
Geburtstag: 5. Mai 1991
Sprachen:
5 Deutsch
, 
5 Englisch
, 
4 Französisch
, 
4 Japanisch
, 
4 Italienisch
, 
4 Serbisch
, 
3 Russisch
Politisch
Partei: Ja
Eintrittsdatum: Juni 2011
Landesverband: Baden-Württemberg
Bezirksverband: Karlsruhe
Kreisverband: Rhein-Neckar/Heidelberg
Funktion: Inoffizieller Wahlkoordinator 2014, Basisgurke
Stammtisch: Heidelberg
politischer Kompass:
mein politischer Kompass
politischer Test:
kosmopol. 77%    national.
laizist. 79%    fundamental.
visionär 67%    reaktionär
anarchist. 65%    autoritär
kommunist. 20%    kapitalist.
pazifist. 75%    militarist.
ökologisch 16%    anthropozent.
Kontakt
Webmail: Form-Mailer
Mail-Adresse: stevan.cirkovic@piraten-rnhd.de
Blog: http://stevan-cirkovic.de/
Twitter: @ResEuropae


Kandidat zur Bundestagswahl 2013
Wahlkreuz.svg

Kandidat der Piratenpartei zur Bundestagswahl 2013 im Wahlkreis Heidelberg (274) und auf dem Landeslistenplatz 23 in BW.

Über mich

Europäer - Pirat - Humanist - Egalitarist - Radikaldemokrat - libertärer Bürger- und Menschenrechtsfanatist - angehender Politikwissenschaftler mit Schwerpunkt Internationales - Interessen: Geschichte, Außenpolitik, demokratische Theorie und Teilhabe - Wahl-Heildelberger - Sprachenliebhaber, aber nicht -fetischist

Erfahre mehr!

Res publica - Res Europae.

Wie ich mich bei den Piraten engariere

  • Seit Dezember 2013 Abgeordneter im StuRa der Uni Heidelberg für die Piraten: Bei der Wahl im November 2013 erreichten die Piraten 6,7 Prozent der Stimmen.
  • Kandidat zur Bundestagswahl 2013: Wir konnten 2,8 Prozent (+36% Stimmen im Vergleich zu 2009) im Gesamtwahlkreis und 3,4 Prozent (+39%) in Heidelberg-Stadt überzeugen. Arbeit lohnt sich. :-) Jetzt gilt aber: Köpfe mit Themen.
  • Mitglied der Regionalgruppe Frankfurt der AG Außenpolitik und Teilnehmer an den Campi Internationale Beziehungen zu Nuklearwaffen (August 2012) und Drohnen/UAV (Juni 2013)
  • Orgamitglied und Referent bei der Potsdamer Konferenz - Auslandseinsätze (Juli 2013)
  • Teilnehmer der Queer/HäkelKon in Dresden (August 2013) und Referent zum Thema "Menschenrechtsgeleitet Außenpolitik am Beispiel der Antiqueer Gesetzgebung in Russland"
  • Teilnehmer der SMVcon3 in Heidelberg (Oktober 2013)
  • Sowas wie ein Wahlkampfkoordinator (da noch nicht ausgeschrieben) zur Kommunal- und Europawahl 2014 im KV Rhein-Neckar/Heidelberg; Soniderungsgespräche und dergleichen
  • Teilnahme an Aktionen und Demos (ACTA, CSD Mannheim, erfolgreiche Verhinderung von Nazi-Kundgebungen, StopWatchingUs, ...)


Politische Schwerpunkte

Deutschland in Europa
Außenpolitik - Rüstungsexportkontrolle - Atomare Abrüstung - Konfliktprävention - Transparente und Gemeinsame Außenpolitik - Asyl- und Flüchtingspolitik in der EU - Queer

Kommunal
Bürgerbeteiligung - Barrierearmut - Soziales - Überwachung des öffentlichen Raums

Was sonst noch in meinem Leben passiert (ist)

  • Praktikum im Auswärtigen Ausschuss des Bundestages von Febraur bis April 2013
  • Student der Politikwissenschaften und Psychologie seit 2011; Schwerpunkte: Russische Außenpolitik, Nukleare Abrüstung, Konfliktforschung, Statistik
  • Öfters mal an der Uni tätig; Aktuell Tutor für das Modul Deutschland in Europa
  • Auslandsjahr in Kyoto, Japan von 2008 bis 2009
  • Organisator des Projekts Schule als Staat am Goethe-Gymnasium Karlsruhe von 2010 bis 2011


Wall of Text

Geboren am 5. Mai 1991 in Karlsruhe als Sohn einer Deutschen und eines Serben, bin ich zweisprachig aufgewachsen. Das hat schon früh meine Verbundenheit mit der europäischen Idee gestärkt. Daher fühle ich mich auch mehr einer europäischen, statt einer nationalen Identität zugehörig.

Die Konflikte auf dem Balkan in den 90er Jahren sind für mich mehr als nur zeitgeschichtliche Ereignisse gewesen – sie haben mein politisches Denken in vielerlei Hinsicht mitgeformt. Wenn man Opfer von Kriegsverbrechen in der eigenen Verwandtschaft hat, gewinnt man ein völlig anderes Bild von politischen Konflikten und misst dem Wert des individuellen, menschlichen Lebens eine ganz neue Bedeutung zu.

Während ich in meinem langjährigen Wohnort Weingarten (Baden) zur Grundschule gegangen bin, habe ich von 2001 bis 2011 den englisch-bilingualen Zug des Goethe-Gymnasiums Karlsruhe besucht.

Interesse an Politik hatte ich buchstäblich seit meiner Kindheit und wollte mich deshalb auch schon früh engagieren. In meinem Umfeld war hierfür die Junge Union die naheliegende Wahl. Deutliche inhaltliche Differenzen und meine eigene politische Weiterentwicklung führten bald zum Austritt.

Das Jahr 2008 verbrachte ich als Austauschschüler im japanischen Kyoto. Diese Erfahrung ermöglicht es mir zu deutschen oder allgemein westlichen Sichtweisen eine kritische Distanz einzunehmen. Seit dem Aufenthalt spreche ich flüssig japanisch.

Mitglied der Piratenpartei bin ich im Juni 2011 geworden, da ich aufgrund meiner Erfahrungen die Notwendigkeit für breite politische Teilhabe mit flachen Hierarchien und für sachorientierte Politik anstelle von politischer Taktik erkenne.

Seit dem Wintersemester 2011/12 studiere ich Politikwissenschaft an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Neben dem Studium bin ich auch als Tutor für das Modul “Politisches System Deutschlands/ Deutschland in Europa” tätig und ebenso als freiwilliger Mitarbeiter am Heidelberger Institut für Internationale Konfliktforschung (HIIK). Ich bin Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes.

Noch vor der Mitgliedschaft habe ich Anfang 2011 begonnen, mich in der AG Außen- und Sicherheitspolitik zu engagieren und die AG Europa zu verfolgen. Die Erarbeitung eines außenpolitisch Programms stand dabei immer im Zentrum. Ich bin Mitautor des außenpolitischen Credos der Piraten im Grundsatzprogramm und habe die Wahlprogrammabschnitte "Transparente Außenpolitik"/"Transparente Europäische Außen- und Sicherheitspolitik" sowie "Nuklearer Abrüstung und Rüstungskontrolle" entscheidend geprägt.

Mein bisher einziges Parteiamt habe ich von Herbst 2012 bis Frühjahr 2013 als Stellvertretender Kreisvorsitzender in Rhein-Neckar/ Heidelberg ausgeübt. Ich bin nicht mehr zur Wiederwahl angetreten, um mich auf die programmatische Arbeit und meine Bundestagskandidatur im Wahlkreis 274 Heidelberg zu konzentrieren.

Als einer der wenigen Kreisverbände haben wir diesen Wahlkampf von langer Hand geplant und bereits ein Jahr vor der Wahl entscheidende Organisationsstrukturen geschaffen. Anfang 2013 habe ich auf meiner Kandidatenwebseite eine Kolumne zu aktuellen Streitthemen gestartet und saß im März das erste Mal zu meinem Spezialgebiet Rüstungsexportkontrolle auf einem Podium. Während des Wahlkampfs habe gezeigt, dass ich ein geübter öffentlicher Redner mit einem durchweg soliden Auftreten bin.

Bei der Wahl zum 18. Deutschen Bundestag entfielen auf mich nach einer Erststimmenempfehlung an meinen SPD-Mitbewerber aus pragmatischen Gründen immerhin noch 2,1 Prozent der Stimmen. Die Piraten können im Wahlkreis Heidelberg mit einem Ergebnis von 2,8 Prozent (+36% Stimmen im Vergleich zu 2009) einen der bundesweit größten anteilsmäßigen Stimmenzuwächse vorweisen. In Heidelberg-Stadt erreichten wir 3,4 Prozent (+39%). Zur Wahlbilanz gehört aber genauso, dass ich die Piraten durch gute persönliche Kontakte mit anderen Parteien und gesellschaftlichen Kräften vernetzt habe, was sich bei den Vorbereitungen zur Kommunalwahl 2014 bereits auszahlt.

Bei der Queer- und HäkelKon in Dresden (August 2013) habe ich die allgemein gehaltenen Grundsätze piratiger Außenpolitik auf einen konkreten Fall angewendet und meinen Vortrag folgender Frage gewidmet: Wie kann menschenrechtsgeleitete Außenpolitik gegenüber Russlands Anti-Queer-Gesetzgebung aussehen? Desweiteren war ich Mitglied des Orgateams und Referent bei der III. Potsdamer Konferenz im Juli. Mein Slot behandelte die aktuellen Vorkommnisse rund um den Staatsstreich in Ägypten, der nur wenige Tage zurücklag. Zusammen mit einer HIIK-Kollegin habe ich hier ganz konkret die außenpolitische Dynamik dargestellt und meine Arbeit in der Konfliktforschung miteinfließen lassen.

Seit April 2013 bin ich Vorstandsmitglied des Heidelberger Instituts für Internationale Konfliktforschung (HIIK) und leite das Technik-Ressort. Neben diesen verwaltenden und repräsentativen Tätigkeit steht die Konfliktforschung an sich im Zentrum. Unsere weltweit beachtete Publikation - der Konfliktbarometer - erfasst das globale Konfliktaufkommen durch quantitative Indikatoren. Was sie einzigartig macht, ist, dass wir hierbei nicht nur Opferzahlen zusammenzählen, sondern auch gewaltlose Konfliktmaßnahmen auf substaatlicher Ebene erfassen. Dieser Fokus ermöglicht es, grenzüberschreitende und zeitliche Konfliktdynamiken aufzudecken.

Es sind gerade diese Fertigkeiten und Kenntnisse, die ich in das Europäische Parlament als Abgeordneter einbringen will. Statt punktuell-krisenorientiert muss Europa sein globales Umfeld dynamisch verstehen und kontinuierlich betrachten. Das hat sehr viel damit zu tun, wie Fachausschüsse arbeiten. Den deutschen Parlamentsbetrieb konnte ich bei einem siebenwöchigen Praktikum beim Auswärtigen Ausschuss des Deutschen Bundestages nah miterleben - eine Schlüsselerfahrung, um im Alltagstrubel Politik tatsächlich verändern zu können. Aufgrund meiner thematischen Prägung ist der Ausschuss für Auswärtige Angelegenheiten mit seinen beiden Unterausschüssen Menschenrechte und Sicherheit und Verteidigung meine erste Wahl. Europaabgeordneter zu sein, das heißt für mich aber nicht nur Parlamentsarbeit, sondern auch in die Gesellschaft zu wirken.

Schwerpunktmäßig möchte ich in folgenden Fachgebieten aktiv werden: In der Außenpolitik (Rüstungsexportkontrolle, Konfliktprävention und Europäische Nachbarschaftspolitik in Bezug auf Flüchtlingsthematik), im Problemfeld Europäischer Demokratie und der Ausgestaltung der Eurorettung. In allen drei Feldern kann ich sachpolitische Expertise vorweisen.

Ich bin qualifiziert, um der ersten deutschen Piratenparlamentariergruppe im EP anzugehören und habe deswegen den Willen, nicht nur Kandidat, sondern auch Abgeordneter zu werden. Um überhaupt einzuziehen, brauchen wir meines Erachtens Köpfe, die sich über ihre Themen qualifizieren und den Menschen signalisieren: Das ist das Programm und ich Teil des Personals, das es umsetzen kann. Genau das hat bisher gefehlt und ich bin bereit und gerüstet einer dieser Köpfe mit Themen zu werden. Ich bin politisch erfahren, aber vor allem gilt: Ich lebe Europa.