Benutzer:Schwan/Kindereinkommen

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Wir wollen Freiheit und Gerechtigkeit?

Das fängt bei den Kindern an. Kinder sind unsere Zukunft, aber wir nehmen ihnen jeglichen Freiraum, sich zu entwickeln oder zu entfalten, indem wir ihnen bzw. ihren Eltern schlicht kein Geld geben, sie zu fördern. Wir haben in Deutschland inzwischen 15% Kinder, die unterhalb der Armutsgrenze leben. Das kanns doch nicht sein! Wie sollen diese Kinder ihre Zukunft erleben? Wie sollen sie uns im Rentenalter unterhalten können? Das kann nicht funktionieren.

Deshalb will ich das ändern.

Ich will jedem Kind ab Geburt 1.800,-- Euro monatlich geben. Dieses monatliche Einkommen wird bei jedem Geburtstag des Kindes um 100,-- Euro reduziert, so dass mit Volljährigkeit nichts mehr ausgezahlt wird.

Von diesem Geld kann zuerst der Mehraufwand abgedeckt werden, der durch so einen kleinen Wurm entsteht: Wohnraum, Anschaffungen, Kleidung und was noch so anfällt.

Ausserdem kann mit diesem Geld die Betreuung abgesichert werden. Ob sie nun durch die Eltern, oder Kindergarten oder Tagesmutter geleistet wird oder was auch immer ist dabei egal. Aber Kinder brauchen Betreuung. Sie können noch nicht den lieben langen Tag alleine verbringen. Sie brauchen Ansprechpersonen, die ihnen zeigen, wie die Welt funktioniert. Das kostet Zeit. Diese Zeit müssen wir bezahlen wollen, denn freiwillig klappt es nicht. Wir sehen ja, was aus unseren Kindern geworden ist, die wir den ganzen Tag sich selber überlassen.

Ich möchte wieder glückliche Kinder und zufriedene Eltern, weil sie sich nicht den ganzen Tag Sorgen machen müssen, ob es ihren Kindern gut geht und wie sie den nächsten Anorak bezahlen können oder die nächste Klassenreise. Denn mal ehrlich: Wie, bitte schön, sollen Zeitarbeitskräfte, die 6 Euro die Stunde verdienen, ihren Kindern das richtige Startpaket mit auf den Weg geben können? Kann gar nicht klappen. Deshalb müssen wir das ändern!

Warum will ich dieses monatliche Kindereinkommen jährlich verringern?

Der Betreuungsanteil an diesem Geld ist der größte Anteil. Und dieser Anteil sinkt von Jahr zu Jahr, weil die Kinder langsam selbständiger werden und weniger Betreuung brauchen.

Selbstverständlich muss ein Kindergartenplatz dann mit den tatsächlich entstehenden Kosten auch bezahlt werden. Dort darf es keine zusätzlichen Förderung durch den Staat mehr geben. Aber wenn die Eltern das Geld haben, haben sie auch die Freiheit, sich die richtige Betreuung für ihr Kind auszusuchen. Und wenn die Nachfrage mit ausreichend Geld vorhanden ist, wird sich auch das Angebot einfinden. Die Eltern entscheiden dann, was für ihr Kind das Beste ist und müssen sich nicht damit abfinden, gerade noch irgendeinen Platz ergattert zu haben. Mit diesem Geld können sie auch zusätzliche Bildung für ihr Kind finanzieren: Sei es Musikunterricht, Ausflüge, Sprachreisen, Matheunterricht oder was auch immer ein Kind gerade für seine Entwicklung braucht. Es kann von seinen Eltern tatsächlich gefördert werden.

Wie die Eltern das Geld ausgeben, sei ihnen überlassen. Ob sie alles Geld gleich ausgeben oder Teile von dem hohen Anfangseinkommen für später sparen, um es dann in mehr Bildung zu stecken, sei ihnen überlassen. Wir müssen davon wegkommen, dass der Staat uns alles vorgibt. Aber dazu müssen wir den Eltern auch die Möglichkeit und das Vertrauen geben, dass sie alles tun, damit ihre Kinder einen guten Start haben. Und das ist nur mit Geld möglich.

Wie will ich das finanzieren?

Es gibt dann keine Kinderfreibeträge mehr. Denn warum, bitteschön, soll ein gutverdienendes Ehepaar mehr Geld vom Staat erhalten, als ein armes Ehepaar? Kann mir dafür irgendwer auch nur eine Begründung sagen? Unsere Kinder sind alle gleich, aber wir machen sie durch die unterschiedliche finanzielle Ausstattung ungleich. Warum? Was kann das Kind dafür?

Ausserdem will ich das Ehegattensplitting abschaffen. Das ist ein Relikt aus alten Zeiten. Wir brauchen für unsere Zukunft mehr Kinder und wir brauchen glückliche Kinder. Das bekommen wir nur, wenn wir ihren Eltern die finanziellen Sorgen und Nöte abnehmen. Eine Ehe, nur weil sie eine Ehe ist, braucht die Gesellschaft nicht (mehr).

Das ist in Kurzform meine Vision, mit der ich in die Bundestagswahl 2013 gehen will.

Mir fällt bestimmt noch sehr viel mehr ein, warum ein Kindereinkommen gut und wichtig ist, aber fürs erste sollte dieser Text reichen. Gerne könnt ihr Anregungen auf der Diskussionsseite hinterlassen

Und was sind Eure Visionen? Mit welchen Zielen wollt Ihr in den Bundestag? ich bin gespannt und freue mich, Eure Visionen zu lesen.

21.01.2013 Swanhild