Benutzer:Nobodystranger/Wirtschaftsvortrag

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Stand

  • Lt. Statistik: Juni 2011 Arbeitslosigkeit: 10,3%
  • ™Im Vergleich mit dem BIP der EU ausgedrückt in Kaufkraftstandards erreicht Sachsen einen Index von 85,9 und ist damit führend bei den neuen Bundesländern

™* 2009 betrug die Wirtschaftsleistung im Bundesland Sachsen gemessen am BIP rund 94,99 Mrd. Euro

Wirtschaft allgemein

  • Der Mittelstand ist ein wichtiger Bestandteil der sächsischen Wirtschaft.
  • Diese wird überwiegend von kleinbetrieblichen Unternehmensstrukturen geprägt. Mehr als zwei Drittel (rund 68%) der 114.459 Betriebe und staatlichen Einrichtungen (mit sozialversicherungspflichtig Beschäftigten) hatten 2007 bis zu fünf Mitarbeiter, 21% beschäftigten sechs bis 19 Mitarbeiter und in weniger als 2% der Betriebe waren 100 und mehr Personen tätig. Insgesamt haben rund 96% aller Betriebe weniger als 50 (sozialversicherungspflichtig) Beschäftigte. Das eigenständige Unternehmertum wächst stetig.

Im gesamten Raum sind der Tourismus und das Dienstleistungsgewerbe wichtig:

Dienstleistungen sind ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Der Anteil der Erwerbstätigen in der Dienstleistungswirtschaft und im Handel in Deutschland ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich angestiegen und wird sich auch weiterhin positiv entwickeln. Industrienahe und unternehmensorientierte Dienstleistungen werden sich nach den Aussagen der Bundesagentur für Arbeit und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung als das dynamischste Wachstumsfeld erweisen. Die Branchenvielfalt eröffnet sowohl Chancen für hoch qualifizierte Beschäftigte (z. B. IT-Bereich) als auch für geringer qualifizierte Personen (haushaltsnahe Dienstleistungen). Letzteres ist besonders für Sachsen relevant. Der hohe Altersdurchschnitt in Sachsen bietet gute Voraussetzungen für Dienstleistungen, die auf diese Zielgruppe ausgerichtet sind. Die Potenziale der Dienstleistungswirtschaft werden derzeit häufig noch unterbewertet. Verstärkt wird die Geringschätzung durch die Zunahme von Niedriglöhnen.

Der größte Arbeitgeber ist landesweit der Staat/Land/Kommune selbst.

  • Aber auch: DB, Verkehrsbetriebe, Sparkasse etc.
  • In Sachsen existieren 3 Ballungsräume: Das Sachsendreieck und daraus ist der Großballungsraum Mitteldeutschland entstanden, was Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt zusammen verbindet.

Ballungsraum Leipzig (incl. Hallenser Region in Sachsen Anhalt)

  • Bekannt durch: Medien und Finanzdienstleistungen
  • Aber auch durch Braunkohleabbau & Chemieindustrie
  • Ansässige Firmen:
    • Buna Chemie unter InfraLeuna,
    • Dow Chemical,
    • Siemens,
    • Porsche,
    • BMW,
    • buw Holding,
    • MDR,
    • etc.

Ballungsraum Dresden / Freiberg

  • Bekannt durch: Mikroelektronik und Elektrotechnik
  • Aber auch Photovoltaikindustrie und IT
    • Silicon Saxony
  • Ansässige Firmen:
    • Globalfoundries (AMD),
    • Infineon,
    • VW,
    • T-Systems (Telekom Tochter),
    • Planeta-Werk von Koenig & Bauer,
    • Linde-KCA Dresden,
    • GlaxoSmithKline Biologicals,
    • VEM Sachsenwerk,
    • EADS Elbe Flugzeugwerke,
    • F6 Zigarettenfabrik,
    • Radeberger Brauerei

Ballungsraum Chemnitz / Zwickau / Erzgebirge

  • Bekannt durch Maschinen- und Fahrzeugbau
  • Aber auch durch Metallverarbeitung, Solarindustrie, Elektroindustrie, Gesundheitswirtschaft und der Holzkunst
    • In der Metall- und Elektroindustrie sind 63% der Berufstätigen beschäftigt
  • Ansässige Firmen:
    • VW,
    • ThyssenKrupp,
    • Continental,
    • IBM

Wirtschaftsregion Vogtland (incl. In Bayern & Thüringen & CZ)

  • Musikgeräteindustrie, Spitze & Gardine, Maschinen- und Fahrzeugbau, Textilindustrie
  • Ansässige Firmen:
    • Modespitze,
    • Plauener Gardine,
    • WEMA,
    • Plamag,
    • Manroland Druckmaschinen,
    • MAN,
    • Neoplan,
    • Philips,
    • Halbmond,
    • Textilgruppe Hof,
    • Hutschenreuther,
    • Porzellanfabrik Schönwald,
    • Wismut,
    • Breckle Matratzenwerk,
  • (Asch in CZ)
    • Die britisch-israelischen Investorengruppe BCD hat eine große Fläche in Asch aufgekauft. Die BCD-Gruppe hatte zuvor vergebens versucht, in den Ausbau des in der Nähe befindlichen Flughafens Hof/Plauen zu investieren. Dort soll ein neuer Industriepark bis 2020 errichtet werden, der bis zu 13000 Arbeitnehmer beschäftigen soll. Dies hilft der gesamten vogtländischen Region, da Asch selbst nicht so viele Beschäftigte stellen kann. Dies wird aus der EU gefördert.

Wirtschaftsregion Lausitz(incl. In Brandenburg)

  • Braunkohleabbau, Energieerzeugung, Stahlindustrie, Chemieindustrie, Maschinen-, Anlagen- u. Fahrzeugbau sowie die Industrieforschung
  • Ansässige Unternehmen:
    • Vattenfall,
    • ArcelorMittal,
    • BASF,
    • Bombardier,
    • Bertelsmann,
    • Tenova TAKRAF,
    • Siemens Turbinenwerk

Region Sächsische Schweiz

  • Hier ist eine durchwachsene Wirtschaft zu finden
    • Edelstahlwerke, Papierfabrik, Fahrzeugelektrik, Sandsteinfirmen & Werkzeugherstellung sind primär zu erwähnen
  • Pirna, Heidenau und Freital sind die wichtigsten Industriestädte

Besonderheiten

  • Es sind Wirtschaftsinitiativen durch die ansässigen Unternehmen in den jeweiligen Regionen gegründet wurden.

Strukturförderung

  • In der Strukturförderung der Europäischen Union verliert die Region gerade den Status des Ziel-1-Gebiets, besitzt also um 75 % des Bruttonationaleinkommens des Gemeinschaftsdurchschnittes der EU. Die Region Halle-Leipzig verlor den Status im Jahr 2007, der Dresdner Teil der Region behält ihn vorerst, weil zum Regierungsbezirk Dresden die strukturschwache Oberlausitz gehört. Auch in der Chemnitzer und Zwickauer Region darf weiterhin am stärksten gefördert werden.

Wirtschaftsstandort Sachsen

  • Nachteile:
    • Abwanderung von Arbeitskräften, besonders aus den ländlichen Gebieten
  • Vorteile:
    • Hervorragender Standort in Europa als Sprungbrett in den Osten
    • Sachsen verfügt über überdurchschnittlich gut ausgebildete Fachkräfte. Jeder dritte Erwerbstätige in Sachsen hat einen Abschluss als Meister, von einer Fach- oder Fachhochschule oder einen Hochschulabschluss, in den alten Ländern ist es nur jeder Vierte.
    • Sachsen hat eine gute Verkehrsinfrastruktur

Quellen