Benutzer:Ndsmarki

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Kurzprofil
Persönlich
Name: Markus Schuba
Nick: Ndsmarki
Wohnort: Meerbusch
Berufl. Qual.: Industriekaufmann
Tätigkeit: Einkäufer
Familienstand: vergeben
Geburtstag: 1970
Politisch
Partei: Piratenpartei Deutschland
Eintrittsdatum: 09.11.2011
Landesverband: Nordrhein-Westfalen
Kontakt
Webmail: Form-Mailer

Warum bin ich Pirat?

Ich bin auf der Suche...

Ich war schon immer politisch interessiert. Aber nur einmal in vier Jahren sein Kreuzchen machen? Und an den Wahlabenden immer wieder aufs Neue verärgert zu sein, was ich mit meinem Kreuz wohl alles durch meinen "Wählerwillen" beabsichtigt gehabt zu haben scheine, wenn ich den Kommentaren der Akteure lausche?

Vielleicht in einer Partei mitarbeiten?

Da kann man doch nichts bewegen. Die Zeit auf irgendwelchen Ortsvereinsveranstaltungen vergeuden und abhängig zu sein von irgendwelchen Delegierten in Parteihierarchien, die einem schnell den Weg versperren, wenn man versucht auch mal in Alternativen zu denken? Und dann auf Parteitagen nicht die eigene Meinung repräsentieren? Nein danke...

Außerdem: Ich habe immer gesagt, mich interessieren Themen und die Frage, welche Lösungsmöglichkeiten es gibt. Ich möchte sofort über Lösungsmöglichkeiten nachdenken und nicht erst überlegen, in welchem Verhältnis diese Lösungen zur Parteiideologie stehen.

Endlich eine Wende zum Besseren.

Was war ich froh, als die "dicke Birne" endlich abgewählt war, Ende der 90er. Aufbruchstimmung war das. Und was passierte? Es wurde schlimmer als vorher. Ein inzwischen verurteilter Straftäter ist immer noch Namensgeber eines der größten Abrissprojekte unseres Sozialstaats: Peter Hartz... Und ich immer schön weiterhin Beobachter von außen.

Ich habe mit angesehen, wie innerhalb von Stunden Milliarden zur Rettung von Banken freigezeichnet wurden, die Rechte des Parlaments immer weiter beschnitten werden oder noch schlimmer: Ich sehe mit an, wie das Parlament freiwillig seine Kontrollrechte aufgegeben hat und weiterhin aufgibt. Und gefragt hab ich mich, warum die Parteibasis dagegen nicht aufbegehrt...? Ob bei rot, schwarz, grün, überall das Gleiche...

Und immer wieder die Frage: Was kann man tun? Es ist doch alles alternativlos...

Im April 2010 war ich Teilnehmer auf dem ATTAC Bankentribunal in Berlin, um zu verstehen, was hier gerade passierte. Übrigens eine sehr gelungene Veranstaltung! Ich habe viele engagierte Menschen erlebt und mich gefragt, wie man dieses Engagement irgendwie kanalisieren kann... Denn dieses Engagement war ja nicht einfach nur Protest irgendwie gegen irgendwas. Über 800 Menschen folgten mit großem Interesse und viel Sitzfleisch den Ausführungen der Protagonisten auf der Bühne.

Dann im Herbst 2010 der in einem Hinterzimmer zwischen Regierung und Atomlobby ausgekungelte Ausstieg vom Ausstieg aus der Atomkraft. Unerträglich. Aber was tun? Auf die Straße, ein Zeichen setzen! Nur geht da nicht mehr?

Ich könnte unendlich mehr aufzählen, Vorratsdatenspeicherung, die Intransparenz bei der Vergabe öffentlicher Aufträge undundund... Ich habe unzählige Stunden mit Bekannten via Mail diskutiert, aber immer mehr das Gefühl gehabt, das ist nicht zielgerichtet und viel zu zeitaufwändig, Input und Output sind unverhältnismäßig...

Von den Piraten hatte ich eine gewisse Vorstellung, die aber von dem Vorurteil geprägt war, dass hier nur Datenschutzthemen bedient werden.

Dann habe ich von Liquid Democracy gehört.

Und war sofort begeistert. Das ist doch mal eine Möglichkeit, seine Ideen einzubringen und mit vielen anderen abzugleichen. Und das bieten zur Zeit nur die Piraten! Und irgendwie hatte ich den Eindruck, *das* könnte die Alternative sein, nach der ich schon lange suchte.

Die logische Konsequenz: Ich fasste dann sehr schnell und spontan im November 2011 den Entschluss, beizutreten und die Chance zu nutzen, die Piraten aus der Nähe zu beobachten - in Soest auf dem NRW-LPT noch im November und Anfang Dezember dann in Offenbach auf dem BPT. Und vielleicht mitzugestalten. Aha! So einfach geht Politik?! Das bieten zur Zeit wohl nur die Piraten - jedes Mitglied ist stimmberechtigt, ohne Delegiertenfilter. Super!!

Ich bin weiter auf der Suche.

Aber ich habe etwas gefunden, das Erfolg verspricht. Ein Real-Life-Rollenspiel namens Liquid Feedback mit überschaubaren Kosten, nur 36 € pro Jahr. :-)) Schaun wir mal. :-)

In den nächsten Wochen werde ich versuchen mich bei den Piraten zurechtzufinden.

Daher: To be continued...