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rpb - Redaktion politische Bildung

Mitmachpartei!

Wir brauchen einen piratigen Erklärbär.

Der Auftrag dazu steht hier.

Was genau und wie genau es wird, das haben wir jetzt in der Hand. Ich stelle mal ein paar Punkte in den Raum (von denen viele schon so oder so ähnlich in meiner Bewerbung um den Job standen) und mach jetzt das mit dem Zuhören.

Haut auf die Kommentarseite, was Euch dazu einfällt. Mitmachpartei. Und so.



Mögliche Themen, mögliche Formen

  • Was bedeutet der eine oder andere Programmpunkt eigentlich konkret? Kann man das bitte auch mal verständlich hinschreiben?
  • Welche Hintergründe haben die Piraten dazu gebracht, diese Position zu entwickeln? Welche Alternativen werden gehandelt und was waren die wesentlichen Gegenargumente, diese Alternativen zu verwerfen?
  • Was haben die Piraten zu diesem aktuellen Thema zu sagen, wie sind sie programmatisch aufgestellt und welche Diskussionen laufen zur Zeit in der Partei? Beispiel aus meiner inhaltlichen Domäne: Alternative Modelle zur Drogenlegalisierung und wie stehen wir zur aktuellen Situation in Friedrichshain/Kreuzberg?
  • Berichte über coole piratige Aktionen undwas sie mit den politischen Aussagen der iraten zu tun haben.
  • Diskussionen von Piraten mit Parteiexternen, Politikern, Journalisten oder Bloggern (wie das Gespräch der AG Geldordnung mit Peter Bofinger oder der Dicke Engel mit Oliver Höfinghoff und Hans-Christian Ströbele, Eva Högl und Katharina König).
  • Diskussionsstände bei parteiinternen Themen, die aber große öffentliche Aufmerksamkeit genießen, wie etwa die Diskussion um parteiinterne Entscheidungsfindung oder unsere Auffassung von Transparenz.
  • Respektvolle Streitgespräche zwischen Piraten über programmatisch abgedeckte Bereiche (also bitte keine Kernkraft ja/nein-Diskussion, aber z.B. Diskussionen über den Transparenzbegriff oder die SMV).
  • Vorträge von externen Personen auf Piratenveranstaltungen, wenn sie der politischen Bildung dienen (etwa der Vortrag von Prof. Windeler vom IQWiG wäre so ein Kandidat gewesen http://www.youtube.com/watch?v=te3AqZktcGI )
  • Nachlesen zu piratigen Veranstaltungen, wenn sie berichtenswerte Ergebnisse erarbeitet haben. Unter anderem darin sehe ich Verzahnungen mit anderen Teilen der Webseite. Piraten machen nicht das mit dem fire-and-forget, sondern behandeln Themen mit Ausdauer ;)
  • Berichte über Aktionen der Fraktionen in den Länderparlamenten, wenn die Themen bundesweites Interesse genießen, denn diese sind der Beweis für unsere politische Gestaltungsfähigkeit.
  • Gastbeiträge von prominenten Sympathisanten der Piraten, z.B. zur Frage: Was müssten wir anders machen, dass wir mit unseren guten Positionen jetzt auch noch gewählt werden?

Die Texte (und hoffentlich bald auch mal multimediale Inhalte, die über Aufzeichnungen rausgehen) sollten immer kontrovers und deutlich sein und kein typisches Politiker-Geschwurbel. Sie sollten piratige Antworten aufzeigen, aber weniger belehren, als zum Nachdenken anregen. Und dabei immer auf dem Boden des Programms stehen und dieses auslegen, ohne es sklavisch lediglich zu rezitieren. Stets ist darauf zu achten, dass klar wird, was Programm und was Diskussion ist. Als guter Leitfaden können uns die Wahlprüfsteine dienen.


Mitmachpartei!

Ihr habt noch mehr Ideen? - Konkrete Vorschläge? - Ihr habt schon Content, den Ihr beisteuern wollt? - Ihr wollt was veranstalten?

Super! Hier gehts lang.



Was muss geklärt werden

Zusammen mit Euch möchte ich die folgenden Fragen diskutieren und ausarbeiten. Der Diskussionsprozess soll dabei offen und transparent ablaufen, aber auch am Ziel orientiert und ohne Absinken in die Beliebigkeit von Twitter-"Diskussionen".


Freigabeprozess

Aufgabe: Definition eines schlanken, aber aussagekräftigen Regelwerks und eines Prozesses, der einer Veröffentlichung im Bereich "politische Bildung" vorangehen muss.

Dieses Regelwerk muss bewertbar machen, ob ein bestimmter Text auf die Webseite gehört oder nicht. Die Beiträge müssen piratigen Grundkonsens vermitteln, sollen aber auch die Grenzen piratiger Positionen ausloten, ohne darüber hinausgehen.

Bewegt man sich an den Grenzen, müssen Formen (z.B. Streitgespräch) gewählt werden, die klarmachen, was Position und was Meinung ist. Das muss aber im Vornehinein klar sein und interessierten Autoren müssen Ansprechpartner genannt werden, die sie im Vorab befragen können, ob ein bestimmter Text sich eignen wird, bereits bevor sie viel Arbeit in Recherche und Ausarbeitung investieren.

Die Einhaltung des Regelwerks muss durch einen Freigabeprozess unterstützt und sichergestellt werden, der eine Beteiligung des Bundesvorstandes selbstverständlich ermöglicht, aber nicht zur Bedingung oder zum Engpass werden lässt. Der Prozess der SG Presse kann dazu als Vorlage dienen und wird so angepasst, dass er für


Feedback-Kultur

Aufgabe: Etablierung eines Verfahrens für Feedback, wenn ein Beitrag von Teilen der Partei als "über die Stränge schlagend" identifiziert wird.

Wir müssen hier ein Medium entwickeln, das es leicht möglich macht, eine breite Meinung vieler interessierter Piraten einzuholen, ob ein Artikel sich "noch auf Basis des Programms bewegt" oder nicht. Dieses Medium kann vor oder nach der Veröffentlichung verwendet werden.

Das soll nun nicht als Übervorsicht ausgelegt werden, aber ich bin der Ansicht, wir dürfen und sollen auch lebhafte politische Diskussionen durchaus nach außen hin sichtbar machen, solange sie sich nicht in völlig unbeackerten Feldern bewegen oder gar gegen beschlossenes Programm stehen. Aber auch die Außendarstellung der Partei sollte mit dem Augenmaß von viel Basisbeteiligung erfolgen.

Aufgabe; Zielgruppe checken und schauen, ob wir sie erreichen.

Um zu erfahren, wer unsere Zielgruppe ist, und inwieweit es uns gelingt, die Erwartungen der Leser zu erfüllen, sollten wir niedrigschwellige Feedback-Möglichkeiten bereitstellen. Und wenn es nur ein Link auf ein anonymes online-Survey ist...


Kommentare

Auch die Kommentare müssen in einer Weise moderiert werden, die parteiinternen Dissens auf interne Medien weiterleitet und die öffentliche Diskussion der Öffentlichkeit überlässt.

Dafür benötigen wir Kommunikationsmedien, die die parteiinterne Diskussion von der Bundeswebseite fernhält ("Wir möchten Dich bitten, diese Diskussion mit den Autoren des Artikels direkt zu führen...") und die dem Instrumentalisieren von Kommentaren für die Positionierung eigener Ansichten ausserhalb des durch Programm abgedeckten Bereiches einen Riegel vorschiebt.

Auf der Bundeswebseite haben wir Hausrecht, und wir nutzen es nicht für die Unterdrückung abweichender Meinungen, aber gegen den Missbrauch des Mediums. Um das zu leisten, ist leider wieder ein kleines Regelwerk nötig.


Content

Einwerben von Content bzw., wichtiger, Begeisterung der reichlich vorhandenen Kenntnissträger und Ideengeber in der Partei dafür, diesen neu geschaffenen Kanal auch mit piratigen Inhalten zu bespielen.

Ihr habt Programm geschrieben und wollt es den Menschen da draußen erklären? Oder Ihr wollt, dass es auf Infoständen auch präsent ist und in die Diskussion gebracht wird? Dann schreibt was drüber!

Ihr macht auch ne Redaktion und habt tolle Sachen, die Ihr uns rüberschieben wollt? Her damit!

Richtig gute Wahlprüfsteine, die mehr Aufmerksamkeit verdienen würden? Lasst rüberwachsen!

Video und Audio von Veranstaltungen? Bitte...

Das muss Spaß machen, da reinzuklicken. Wenn Du einmal da warst, willst Du wieder kommen. So muss das sein.


Sprache

Neben den inhaltlichen Aspekten ist auch ein gewisses stilistisches und sprachliches Mindestniveau Bedingung eines vor allem für die externen Zielgruppen interessanten Angebots.

Das kann zunächst das vorhandene Lektorat mit erledigen, aber langfristig müssen wir auch Menschen in der Piratenpartei finden, die gerne Fachtexte "aufbürsten" und einen piratigen Stil etablieren helfen, wie wir ihn ja auch als Wiedererkennungsmerkmal anderer Netzmedien bemerken. Es sollte uns aber allen klar sein, dass das die Kür ist.


Vorwarnzeit

Ausserdem müssen Mechanismen gefunden werden, die eine bessere Vorwarnzeit sicherstellen, so dass piratige Meinungen zu Themen immer öfter nachlesbar vorliegen, bevor das Thema in der öffentlichen Aufmerksamkeit schon “durch” ist.

Dies gilt natürlich auch für die restliche Öffentlichkeitsarbeit. Will man aber differenzierte Darstellungen noch ins Ziel bringen, erhöht das die Anforderungen. Besonders bei den Themen im Markenkern der Piraten wird von uns mehr erwartet als kurze Statements. Sympathisanten sind regelmäßig enttäuscht, wenn sie auf der Webseite nichts in dieser Art finden. Jedenfalls werde ich immer wieder darauf angesprochen. Inwieweit das repräsentativ ist, werden wir sehen.


Mitmachpartei!

Alles Mist? - Ich hab was vergessen? - Ihr habt coole Ideen? - Ihr wollt lieber gestern als heute mitmachen?

-> Hier gehts lang.



Ziel

Mein persönliches zeitliches und quantitatives Ziel ist dabei, rechtzeitig bis zur Europawahl eine Frequenz von 1 - 2 Artikeln pro Woche zu erreichen, die eine breite thematische Vielfalt abdecken, den oben beschriebenen Kriterien genügen und aufgrund der vorliegenden und in der Zwischenzeit laufend verbesserten Regelwerke regelmäßig keine unsachlich geführten Auseinandersetzungen in den parteiinternen Medien hervorrufen.


Mitmachpartei!

Zu schnell? - Zu langsam? - Sowieso völlig daneben? - Oder einfach mit Augenmaß? - Ihr wollt dabei helfen, es ins Werk zu setzen?

-> Hier gehts lang.





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